In 'Down Under' scheinen die progressiven Töne gut zu gedeihen. Mit Freq hat Australien bereits einen ganz grossen Namen aus der Progi-Richtung zu bieten. Vor beinahe zwei Monaten ist nun ein neuer Name aufgetaucht. Nick West, der 2004 mit Mike Edwards noch als Oculus ein Album rausgebracht hat, wandert nun auf Solopfaden. Mit "Touch the void" hat er seinem eigenen Lable (Floating Records) den zweiten Release geschenkt. Und was er während zwei Jahren in seinem Studio in Sydney produziert hat, hört sich mehr als gut an. Sein Projekt 'Floattank' ist doch deutlich ruhiger an als noch zu Oculus-Zeiten; manchmal etwas zu ruhig für meinen Geschmack. Er hat es zwar geschafft, ein extrem grooviges, atmosphärisches Album zu präsentieren, doch ich hätte nichts gegen etwas mehr Abwechslung (innerhalb der einzelnen Stücke) und manchmal auch nichts gegen etwas mehr Zug in der Musik. Im grossen und ganzen ist es aber allen zu empfehlen, die sich auch an Electro- und Techhouse-Einflüssen erfreuen können. Für einen Sonntagnachmittag wie heute, ist das Album jedenfalls beinahe perfekt.
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