GEDICHTE
Re: GEDICHTE
Manchmal
Ich weiss, als ob es gestern war,
als ich dich zum Ersten sah.
So hübsch, so klein, so wunderbar,
da verlor ich mich beihnah.
Gelockt war dein braunes Haar,
scheu die Schultern leicht nach vorn.
Ja, es ward mir klar, schon da:
Dich brauch ich, wie die Rose ihren Dorn.
Wie das Wasser seine Tropfen,
die Farben der Regenbogen,
zwischendurch die Tür das Klopfen,
und das Meer die seinen Wogen.
Wie die Nacht braucht ihren Tag,
das Wachsein seinen Schlaf,
und die Antwort eine Frag,
das Model einen Fotograf.
Für die Musik sind es die Töne,
und nach Hektik wieder Ruh,
Das Hässlliche, das braucht das Schöne,
ich brauchte Dich, doch was brauchst Du?
Ich brauchte nur Dich anzusehen,
und ich wusste, wies Dir geht.
Mit Dir zum Ende mitzugehen,
egal, voher der Wind auch weht.
Doch manch ein Wind wird zum Orkan,
verwüstet alles, ausser sich.
Kein Mittel da, um ihn dann
aufzuhalten - fürchterlich.
Als wär die Musik ohne Ton,
ununterbrochen Nacht, statt Tag,
nach kurzer Zeit weg warst Du schon,
mein Ein und Alles - auf einen Schlag.
Wie lange wohl kann er dauern,
dieser Zustand ohne Freude?
Vermutlich wie das Bedauern,
dass ich meine Zeit vergeude.
Manchmal wird der Schlaf auch wach,
und Wachsein wird zum Schlaf.
Manchmal bin ich stark, statt schwach,
statt ungezogen viel zu brav.
Manchmal lieg ich - einfach so -
bis in späte Morgenstunden,
wach, als hätt ich irgendwo,
irgendwas nicht überwunden.
Manchmal Schön zu hässlich wird,
und umgekehrt - selbstverständlich.
Trotz allem Dank Dir gebührt,
denn ich liebe Dich unendlich.
Ich weiss, als ob es gestern war,
als ich dich zum Ersten sah.
So hübsch, so klein, so wunderbar,
da verlor ich mich beihnah.
Gelockt war dein braunes Haar,
scheu die Schultern leicht nach vorn.
Ja, es ward mir klar, schon da:
Dich brauch ich, wie die Rose ihren Dorn.
Wie das Wasser seine Tropfen,
die Farben der Regenbogen,
zwischendurch die Tür das Klopfen,
und das Meer die seinen Wogen.
Wie die Nacht braucht ihren Tag,
das Wachsein seinen Schlaf,
und die Antwort eine Frag,
das Model einen Fotograf.
Für die Musik sind es die Töne,
und nach Hektik wieder Ruh,
Das Hässlliche, das braucht das Schöne,
ich brauchte Dich, doch was brauchst Du?
Ich brauchte nur Dich anzusehen,
und ich wusste, wies Dir geht.
Mit Dir zum Ende mitzugehen,
egal, voher der Wind auch weht.
Doch manch ein Wind wird zum Orkan,
verwüstet alles, ausser sich.
Kein Mittel da, um ihn dann
aufzuhalten - fürchterlich.
Als wär die Musik ohne Ton,
ununterbrochen Nacht, statt Tag,
nach kurzer Zeit weg warst Du schon,
mein Ein und Alles - auf einen Schlag.
Wie lange wohl kann er dauern,
dieser Zustand ohne Freude?
Vermutlich wie das Bedauern,
dass ich meine Zeit vergeude.
Manchmal wird der Schlaf auch wach,
und Wachsein wird zum Schlaf.
Manchmal bin ich stark, statt schwach,
statt ungezogen viel zu brav.
Manchmal lieg ich - einfach so -
bis in späte Morgenstunden,
wach, als hätt ich irgendwo,
irgendwas nicht überwunden.
Manchmal Schön zu hässlich wird,
und umgekehrt - selbstverständlich.
Trotz allem Dank Dir gebührt,
denn ich liebe Dich unendlich.
- shivajanine
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Re: GEDICHTE
Die Insel der Gefühle
Vor langer Zeit existierte einmal eine wunderschöne, kleine Insel. Auf dieser Insel waren alle Gefühle der Menschen zu Hause: Der Humor und die gute Laune, die Traurigkeit und die Einsamkeit, das Glück und das Wissen und all die vielen anderen Gefühle. Natürlich lebte auch die Liebe dort.
Eines Tages wurde den Gefühlen jedoch überraschend mitgeteilt, dass die Insel sinken würde. Also machten alle ihre Schiffe seeklar, um die Insel zu verlassen. Nur die Liebe wollte bis zum letzten Augenblick warten, denn sie hing sehr an ihrer Insel.
Bevor die Insel sank, bat die Liebe die anderen um Hilfe.
Als der Reichtum auf einem sehr luxuriösen Schiff die Insel verließ, fragte ihn die Liebe: "Reichtum, kannst du mich mitnehmen?"
"Nein, ich kann nicht. Auf meinem Schiff habe ich sehr viel Gold, Silber und Edelsteine. Da ist kein Platz mehr für dich."
Also fragte die Liebe den Stolz, der auf einem wunderbaren Schiff vorbeikam. "Stolz, bitte, kannst du mich mitnehmen?"
"Liebe, ich kann dich nicht mitnehmen", antwortete der Stolz, "hier ist alles perfekt und du könntest mein schönes Schiff beschädigen."
Als nächstes fragte die Liebe die Traurigkeit: "Traurigkeit, bitte nimm du mich mit."
"Oh Liebe", sagte die Traurigkeit, "ich bin so traurig, dass ich allein bleiben muss."
Als die gute Laune losfuhr, war sie so zufrieden und ausgelassen, dass sie nicht einmal hörte, dass die Liebe sie rief.
Plötzlich aber rief eine Stimme: "Komm Liebe, ich nehme dich mit."
Die Liebe war so dankbar und so glücklich, dass sie ganz und gar vergaß, ihren Retter nach seinem Namen zu fragen.
Später fragte die Liebe das Wissen: "Wissen, kannst du mir vielleicht sagen, wer es war, der mir geholfen hat?"
"Ja sicher", antwortete das Wissen, "das war die Zeit."
"Die Zeit?" fragte die Liebe erstaunt, "Warum hat mir die Zeit denn geholfen?"
Und das Wissen antwortete: "Weil nur die Zeit versteht, wie wichtig die Liebe im Leben ist."
Vor langer Zeit existierte einmal eine wunderschöne, kleine Insel. Auf dieser Insel waren alle Gefühle der Menschen zu Hause: Der Humor und die gute Laune, die Traurigkeit und die Einsamkeit, das Glück und das Wissen und all die vielen anderen Gefühle. Natürlich lebte auch die Liebe dort.
Eines Tages wurde den Gefühlen jedoch überraschend mitgeteilt, dass die Insel sinken würde. Also machten alle ihre Schiffe seeklar, um die Insel zu verlassen. Nur die Liebe wollte bis zum letzten Augenblick warten, denn sie hing sehr an ihrer Insel.
Bevor die Insel sank, bat die Liebe die anderen um Hilfe.
Als der Reichtum auf einem sehr luxuriösen Schiff die Insel verließ, fragte ihn die Liebe: "Reichtum, kannst du mich mitnehmen?"
"Nein, ich kann nicht. Auf meinem Schiff habe ich sehr viel Gold, Silber und Edelsteine. Da ist kein Platz mehr für dich."
Also fragte die Liebe den Stolz, der auf einem wunderbaren Schiff vorbeikam. "Stolz, bitte, kannst du mich mitnehmen?"
"Liebe, ich kann dich nicht mitnehmen", antwortete der Stolz, "hier ist alles perfekt und du könntest mein schönes Schiff beschädigen."
Als nächstes fragte die Liebe die Traurigkeit: "Traurigkeit, bitte nimm du mich mit."
"Oh Liebe", sagte die Traurigkeit, "ich bin so traurig, dass ich allein bleiben muss."
Als die gute Laune losfuhr, war sie so zufrieden und ausgelassen, dass sie nicht einmal hörte, dass die Liebe sie rief.
Plötzlich aber rief eine Stimme: "Komm Liebe, ich nehme dich mit."
Die Liebe war so dankbar und so glücklich, dass sie ganz und gar vergaß, ihren Retter nach seinem Namen zu fragen.
Später fragte die Liebe das Wissen: "Wissen, kannst du mir vielleicht sagen, wer es war, der mir geholfen hat?"
"Ja sicher", antwortete das Wissen, "das war die Zeit."
"Die Zeit?" fragte die Liebe erstaunt, "Warum hat mir die Zeit denn geholfen?"
Und das Wissen antwortete: "Weil nur die Zeit versteht, wie wichtig die Liebe im Leben ist."
Don`t dream your life, live your dreams
Re: GEDICHTE
http://www.vimeo.com/elfilmias
http://www.youtube.com/elfilmias
Wage du, zu irren und zu träumen! Hoher Sinn liegt oft in kind'schem Spiel.
(Schiller)
http://www.youtube.com/elfilmias
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(Schiller)
Re: GEDICHTE
ausradiert
Zuletzt geändert von Drachenherz am Fr 14. Nov 2008, 04:14, insgesamt 1-mal geändert.
- Indigo
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Re: GEDICHTE
schöne worte shivajanine, danke!
ich möchte hier zwei kleine, ältere geschichten in erinnerung rufen. auch wenn es sich dabei nicht um gedichte im üblichen sinn handelt, wird in kurzen, einfachen sätzen ausgedrückt was bei vielen in vergessenheit geraten ist.
nr. 1)
FüR UNS INDIANER WAR DAS WEITE GRASLAND
die prärie, mit ihren schönen, wie meereswogen dahinrollenden hügeln, mit ihren sich schlängelnden flüssen und den dicht verwachsenen ufern keine "wildnis". nur der weisse empfand die unberührte natur als "wildnis", verseucht mit "wilden" tieren und "wilden" menschen.
wir Indianer lebten ohne furcht in diesem land. die erde gab uns im überfluss, und in allem sahen wir den segen des Grossen Geistes. erst als die bärtigen männer aus dem osten kamen und uns und die familien, die wir liebten, mit hass und wut verfolgten, wurde dieses land für uns zu einer "wildnis". als die tiere vor den weissen aus den wäldern zu fliehen begannen, fing für uns der "wilde westen" an.
Luther Standing Bear
ich möchte hier zwei kleine, ältere geschichten in erinnerung rufen. auch wenn es sich dabei nicht um gedichte im üblichen sinn handelt, wird in kurzen, einfachen sätzen ausgedrückt was bei vielen in vergessenheit geraten ist.
nr. 1)
FüR UNS INDIANER WAR DAS WEITE GRASLAND
die prärie, mit ihren schönen, wie meereswogen dahinrollenden hügeln, mit ihren sich schlängelnden flüssen und den dicht verwachsenen ufern keine "wildnis". nur der weisse empfand die unberührte natur als "wildnis", verseucht mit "wilden" tieren und "wilden" menschen.
wir Indianer lebten ohne furcht in diesem land. die erde gab uns im überfluss, und in allem sahen wir den segen des Grossen Geistes. erst als die bärtigen männer aus dem osten kamen und uns und die familien, die wir liebten, mit hass und wut verfolgten, wurde dieses land für uns zu einer "wildnis". als die tiere vor den weissen aus den wäldern zu fliehen begannen, fing für uns der "wilde westen" an.
Luther Standing Bear
Zuletzt geändert von Indigo am Fr 7. Nov 2008, 09:34, insgesamt 1-mal geändert.
"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Geist ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."
(Zitat von Albert Einstein)
e qui i miei piccoli "fratelli":
- http://www.youtube.com/watch?v=Rp1eOqYF ... re=related
- http://www.youtube.com/watch?v=D3HwnYbU_1A
- http://www.youtube.com/watch?v=49e9rYk5FyI
- http://www.youtube.com/watch?v=zM_MEAijeu0
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."
(Zitat von Albert Einstein)
e qui i miei piccoli "fratelli":
- http://www.youtube.com/watch?v=Rp1eOqYF ... re=related
- http://www.youtube.com/watch?v=D3HwnYbU_1A
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- Indigo
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Re: GEDICHTE
nr. 2)
ICH LIEBE MEIN TIPI, MEIN ZELT.
es ist immer sauber, es ist warm im winter und kühl im sommer, ich kann es auf meinen wanderungen mitnehmen und aufstellen, wo immer ich will. die weissen menschen bauen grosse häuser; ein haus kostet sie viel geld und ist doch nur ein ein grosser käfig, der die sonne aussperrt, krank macht und immer auf demselben platz steht. indianer und tiere verstehen besser zu leben als die weissen menschen, die vergessen haben, dass die geschöpfe dieser erde luft, sonne und klares wasser brauchen, um gesund zu bleiben.
wenn der Grosse Geist gewollt hätte, dass wir immer am selben ort leben, hätte er die welt stillstehen lassen; er hat aber eine welt geschaffen, die sich stets verändert, auf der sich vögel und andere individuen frei bewegen können, auf der sie immer frisches gras und reife beeren finden, auf der am tag - während der arbeit und des spiels - die sonne scheint und nachts das dunkel die schlafenden einhüllt. im sommer blühen die blumen, im winter schlafen sie; ewig verändert die natur ihren antlitz, und immer ist es gut.
Flying Hawk
ICH LIEBE MEIN TIPI, MEIN ZELT.
es ist immer sauber, es ist warm im winter und kühl im sommer, ich kann es auf meinen wanderungen mitnehmen und aufstellen, wo immer ich will. die weissen menschen bauen grosse häuser; ein haus kostet sie viel geld und ist doch nur ein ein grosser käfig, der die sonne aussperrt, krank macht und immer auf demselben platz steht. indianer und tiere verstehen besser zu leben als die weissen menschen, die vergessen haben, dass die geschöpfe dieser erde luft, sonne und klares wasser brauchen, um gesund zu bleiben.
wenn der Grosse Geist gewollt hätte, dass wir immer am selben ort leben, hätte er die welt stillstehen lassen; er hat aber eine welt geschaffen, die sich stets verändert, auf der sich vögel und andere individuen frei bewegen können, auf der sie immer frisches gras und reife beeren finden, auf der am tag - während der arbeit und des spiels - die sonne scheint und nachts das dunkel die schlafenden einhüllt. im sommer blühen die blumen, im winter schlafen sie; ewig verändert die natur ihren antlitz, und immer ist es gut.
Flying Hawk
"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Geist ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."
(Zitat von Albert Einstein)
e qui i miei piccoli "fratelli":
- http://www.youtube.com/watch?v=Rp1eOqYF ... re=related
- http://www.youtube.com/watch?v=D3HwnYbU_1A
- http://www.youtube.com/watch?v=49e9rYk5FyI
- http://www.youtube.com/watch?v=zM_MEAijeu0
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."
(Zitat von Albert Einstein)
e qui i miei piccoli "fratelli":
- http://www.youtube.com/watch?v=Rp1eOqYF ... re=related
- http://www.youtube.com/watch?v=D3HwnYbU_1A
- http://www.youtube.com/watch?v=49e9rYk5FyI
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Re: GEDICHTE
anmerkung:
A)
prärie ist ein französisches wort und bedeutet wiese. gemeint ist die grosse grasebene, die im westen von den Rocky Mountains begrenzt wird. sie war die weide unzähliger büffelherden.
B)
Flying Hawk (geboren 1850, gestorben 1931) war häuptling der Ogala-Sioux. mit 24 jahren kämpfte er, ein neffe des berühmten Sitting Bull, am Little Big Horn gegen die truppen General Custers. im vertrag von Fort Laramie (1868) wurde den Dakota feierlich zugesagt, dass sie für immer und unbeschränkt ihre damals grosse reservation besitzen würden. in der reservation befanden sich auch die heiligen berge der Dakota, die Black Hills (Paha Sapa). schon kurze zeit danach wurde der vertrag von den weissen nicht eingehalten; in den Black Hills war GOLD gefunden worden!
als die Dakota sich wehrten, schickte die amerikanische regierung truppen aus, um die "feindlichen und kriegerischen Indianer" endgültig zu unterwerfen. im letzten verzweiflungskampf der Prärie-Indianer vernichteten Dakota, Cheyennen und Arapahos gemeinsam die armee General Custers. daraufhin erklärte die US-regierung, dass der vertrag von Fort Laramie nicht länger gültig sei.
(...)
A)
prärie ist ein französisches wort und bedeutet wiese. gemeint ist die grosse grasebene, die im westen von den Rocky Mountains begrenzt wird. sie war die weide unzähliger büffelherden.
B)
Flying Hawk (geboren 1850, gestorben 1931) war häuptling der Ogala-Sioux. mit 24 jahren kämpfte er, ein neffe des berühmten Sitting Bull, am Little Big Horn gegen die truppen General Custers. im vertrag von Fort Laramie (1868) wurde den Dakota feierlich zugesagt, dass sie für immer und unbeschränkt ihre damals grosse reservation besitzen würden. in der reservation befanden sich auch die heiligen berge der Dakota, die Black Hills (Paha Sapa). schon kurze zeit danach wurde der vertrag von den weissen nicht eingehalten; in den Black Hills war GOLD gefunden worden!
als die Dakota sich wehrten, schickte die amerikanische regierung truppen aus, um die "feindlichen und kriegerischen Indianer" endgültig zu unterwerfen. im letzten verzweiflungskampf der Prärie-Indianer vernichteten Dakota, Cheyennen und Arapahos gemeinsam die armee General Custers. daraufhin erklärte die US-regierung, dass der vertrag von Fort Laramie nicht länger gültig sei.
(...)
"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Geist ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."
(Zitat von Albert Einstein)
e qui i miei piccoli "fratelli":
- http://www.youtube.com/watch?v=Rp1eOqYF ... re=related
- http://www.youtube.com/watch?v=D3HwnYbU_1A
- http://www.youtube.com/watch?v=49e9rYk5FyI
- http://www.youtube.com/watch?v=zM_MEAijeu0
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."
(Zitat von Albert Einstein)
e qui i miei piccoli "fratelli":
- http://www.youtube.com/watch?v=Rp1eOqYF ... re=related
- http://www.youtube.com/watch?v=D3HwnYbU_1A
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- http://www.youtube.com/watch?v=zM_MEAijeu0
Re: GEDICHTE
danke, herzlichst...Indigo hat geschrieben:anmerkung:
A)
prärie ist ein französisches wort und bedeutet wiese. gemeint ist die grosse grasebene, die im westen von den Rocky Mountains begrenzt wird. sie war die weide unzähliger büffelherden.
B)
Flying Hawk (geboren 1850, gestorben 1931) war häuptling der Ogala-Sioux. mit 24 jahren kämpfte er, ein neffe des berühmten Sitting Bull, am Little Big Horn gegen die truppen General Custers. im vertrag von Fort Laramie (1868) wurde den Dakota feierlich zugesagt, dass sie für immer und unbeschränkt ihre damals grosse reservation besitzen würden. in der reservation befanden sich auch die heiligen berge der Dakota, die Black Hills (Paha Sapa). schon kurze zeit danach wurde der vertrag von den weissen nicht eingehalten; in den Black Hills war GOLD gefunden worden!
als die Dakota sich wehrten, schickte die amerikanische regierung truppen aus, um die "feindlichen und kriegerischen Indianer" endgültig zu unterwerfen. im letzten verzweiflungskampf der Prärie-Indianer vernichteten Dakota, Cheyennen und Arapahos gemeinsam die armee General Custers. daraufhin erklärte die US-regierung, dass der vertrag von Fort Laramie nicht länger gültig sei.
(...)
off-topic:
wie hiess nochmal der weisse...der für alle weissen als symbol hinhalten musste?
- Indigo
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- Registriert: Mi 3. Okt 2007, 13:59
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Re: GEDICHTE
James Bond ))))))))))))))))))
"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Geist ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."
(Zitat von Albert Einstein)
e qui i miei piccoli "fratelli":
- http://www.youtube.com/watch?v=Rp1eOqYF ... re=related
- http://www.youtube.com/watch?v=D3HwnYbU_1A
- http://www.youtube.com/watch?v=49e9rYk5FyI
- http://www.youtube.com/watch?v=zM_MEAijeu0
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."
(Zitat von Albert Einstein)
e qui i miei piccoli "fratelli":
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- Indigo
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- Registriert: Mi 3. Okt 2007, 13:59
- Wohnort: funkytown, nähe winti-summi
Re: GEDICHTE
sorry liebe leute ich bin heute im richtigen "indianer-taumel". diese haben mich früher intensiv beschäftigt und plötzlich kommen mir all ihre geschichten wieder in den sinn - i do not know why ...
wenn's stresst, einfach überlesen, ehem
HÜGEL SIND IMMER SCHÖNER ...
als häuser aus stein. in einer grossen stadt wird das leben zu einem künstlichen dasein. viele menschen spüren kaum noch richtige erde unter den füssen, sie sehen kaum noch pflanzen wachsen, ausser in blumentöpfen, und lassen nur selten die lichter der strasse hinter sich, um den zauber eines sternenübersäten nachthimmels auf sich wirken zu lassen.
wenn menschen so weit weg von all dem leben, was der Grosse Geist geschaffen hat, dann vergessen sie leicht seine gesetze.
Tatanga Mani
*Tatanga Mani war 87 jahre alt, als er auf seiner welttour bei einer ansprache in London diese
worte sagte.
... so genug des guten, AHOUGA
wenn's stresst, einfach überlesen, ehem
HÜGEL SIND IMMER SCHÖNER ...
als häuser aus stein. in einer grossen stadt wird das leben zu einem künstlichen dasein. viele menschen spüren kaum noch richtige erde unter den füssen, sie sehen kaum noch pflanzen wachsen, ausser in blumentöpfen, und lassen nur selten die lichter der strasse hinter sich, um den zauber eines sternenübersäten nachthimmels auf sich wirken zu lassen.
wenn menschen so weit weg von all dem leben, was der Grosse Geist geschaffen hat, dann vergessen sie leicht seine gesetze.
Tatanga Mani
*Tatanga Mani war 87 jahre alt, als er auf seiner welttour bei einer ansprache in London diese
worte sagte.
... so genug des guten, AHOUGA
"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Geist ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."
(Zitat von Albert Einstein)
e qui i miei piccoli "fratelli":
- http://www.youtube.com/watch?v=Rp1eOqYF ... re=related
- http://www.youtube.com/watch?v=D3HwnYbU_1A
- http://www.youtube.com/watch?v=49e9rYk5FyI
- http://www.youtube.com/watch?v=zM_MEAijeu0
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."
(Zitat von Albert Einstein)
e qui i miei piccoli "fratelli":
- http://www.youtube.com/watch?v=Rp1eOqYF ... re=related
- http://www.youtube.com/watch?v=D3HwnYbU_1A
- http://www.youtube.com/watch?v=49e9rYk5FyI
- http://www.youtube.com/watch?v=zM_MEAijeu0
Re: GEDICHTE
Wider Spruch
Es gibt zwei alte Redewendungen
die quälten meine Hirnwindungen:
Ein Spruch heisst, wer hätte das gedacht,
dem Tapferen die Sonne aus dem Hintern lacht!
Nein, Scherz, es geht um andere Sprüche dieses Mal
einerseits den: Die Götter schmieden das Schicksal.
Aber widersprüchlich wird's dann noch garantiert
wenn's auch heisst: jeder ist seines Glückes Schmied.
Wie kann man diese Gegen-Sätze bloss vereinen?
Das ist unmöglich, könnte man ja glatt meinen.
Doch hat man dann schon mal daran gedacht
Glück ist, was man aus seinem Schicksal macht?
06.11.2008
Edit: Hmm... irgendwie noch ein bisschen holperig das Gedicht... mal sehen, vielleicht geh ich in Zukunft nochmal drüber...
Es gibt zwei alte Redewendungen
die quälten meine Hirnwindungen:
Ein Spruch heisst, wer hätte das gedacht,
dem Tapferen die Sonne aus dem Hintern lacht!
Nein, Scherz, es geht um andere Sprüche dieses Mal
einerseits den: Die Götter schmieden das Schicksal.
Aber widersprüchlich wird's dann noch garantiert
wenn's auch heisst: jeder ist seines Glückes Schmied.
Wie kann man diese Gegen-Sätze bloss vereinen?
Das ist unmöglich, könnte man ja glatt meinen.
Doch hat man dann schon mal daran gedacht
Glück ist, was man aus seinem Schicksal macht?
06.11.2008
Edit: Hmm... irgendwie noch ein bisschen holperig das Gedicht... mal sehen, vielleicht geh ich in Zukunft nochmal drüber...
Re: GEDICHTE
"Fick dich ins Kreuz!" sagte mir Marie
"Da hab ich Probleme mit der Anatomie"
sagt ich zu ihr und bereute es sogleich
denn darauf klopfte sie mich windelweich.
"Marie, mein Schatz, was ist denn mit Dir los?
Warum beschimpft und schlägst Du mich bloss?"
Das erzürnte Marie noch so viel mehr
und nichts half, so sehr ich mich auch wehr.
"Marie, so red doch bitte, was hab ich getan?"
Doch nun flog auch schon das Porzellan.
"Ich komm nun wirklich nicht mehr draus,
was ist denn los, was hast Du denn, Du süsse Maus?"
"WAS GEHT WILLST DU NOCH VON MIR WISSEN?
Ich sag's dir gleich!" und sie warf noch ein Kissen.
"Du hast doch was mit einer anderen Frau
und das nach jahrelanger Ehe, Du perfide Sau!"
"Nein," sag ich, "Marie, das kann nicht sein,
Du bist die einzige für mich, nur Du allein!"
Nun flog auch noch das komplette Messer-Set,
"Ach ja??? Mein Nam' ist nicht Marie sondern Bernadette!"
06.11.2008
"Da hab ich Probleme mit der Anatomie"
sagt ich zu ihr und bereute es sogleich
denn darauf klopfte sie mich windelweich.
"Marie, mein Schatz, was ist denn mit Dir los?
Warum beschimpft und schlägst Du mich bloss?"
Das erzürnte Marie noch so viel mehr
und nichts half, so sehr ich mich auch wehr.
"Marie, so red doch bitte, was hab ich getan?"
Doch nun flog auch schon das Porzellan.
"Ich komm nun wirklich nicht mehr draus,
was ist denn los, was hast Du denn, Du süsse Maus?"
"WAS GEHT WILLST DU NOCH VON MIR WISSEN?
Ich sag's dir gleich!" und sie warf noch ein Kissen.
"Du hast doch was mit einer anderen Frau
und das nach jahrelanger Ehe, Du perfide Sau!"
"Nein," sag ich, "Marie, das kann nicht sein,
Du bist die einzige für mich, nur Du allein!"
Nun flog auch noch das komplette Messer-Set,
"Ach ja??? Mein Nam' ist nicht Marie sondern Bernadette!"
06.11.2008
Re: GEDICHTE
Einst war ich ein grossartiger Dichter
stopfte Löcher und verdiente so mein Brot
doch dann kam ich in eine grosse Not
und zu Hause verlöschten alle Lichter
Denn es kam, dass alle nicht mehr ganz dicht waren
und ich als Dichter somit von allen angefleht
um ihre Löcher zu stopfen - ob das noch geht?
So wurde mir die Arbeit zu viel und ich liess sie fahren
Weshalb ich meine Rechnungen nicht mehr konnt bezahlen
drum wurd's wie erwähnt zappenduster bei mir daheim
und trotz Überangebot an Arbeit macht ich keinen Reim
denn all die Irren auf der Welt bereiteten mir derbe Qualen.
Wie kann es bloss sein dass der einstige Poet
der gross war und doch ausgelacht
nun in grössenwahnsinniger Ohnmacht
am Rande der Vernunft nun steht?
06.11.2008
stopfte Löcher und verdiente so mein Brot
doch dann kam ich in eine grosse Not
und zu Hause verlöschten alle Lichter
Denn es kam, dass alle nicht mehr ganz dicht waren
und ich als Dichter somit von allen angefleht
um ihre Löcher zu stopfen - ob das noch geht?
So wurde mir die Arbeit zu viel und ich liess sie fahren
Weshalb ich meine Rechnungen nicht mehr konnt bezahlen
drum wurd's wie erwähnt zappenduster bei mir daheim
und trotz Überangebot an Arbeit macht ich keinen Reim
denn all die Irren auf der Welt bereiteten mir derbe Qualen.
Wie kann es bloss sein dass der einstige Poet
der gross war und doch ausgelacht
nun in grössenwahnsinniger Ohnmacht
am Rande der Vernunft nun steht?
06.11.2008
Re: GEDICHTE
O Vernunft wo bist du?
Ich bin da
hörst mich ja
mach mich wahr,
ich bin nicht rar
ich bin sehr klar.
Ich bin da
hörst mich ja
mach mich wahr,
ich bin nicht rar
ich bin sehr klar.
http://www.vimeo.com/elfilmias
http://www.youtube.com/elfilmias
Wage du, zu irren und zu träumen! Hoher Sinn liegt oft in kind'schem Spiel.
(Schiller)
http://www.youtube.com/elfilmias
Wage du, zu irren und zu träumen! Hoher Sinn liegt oft in kind'schem Spiel.
(Schiller)
Re: GEDICHTE
Am liebsten würd ich über die Liebe schreiben
und über das Licht, doch möcht ich nicht übertreiben
denn mit Worten lässt sich nie richtig erklären
was diese Begriffe beinhalten, in anderen Sphären.
Liebe und Licht, als Begriff vielleicht abgedroschen
aber gelebt und verinnerlicht - sind sie nie erloschen
darum führt darüber reden uns nicht immer weiter
doch wenn man einfach tut - wird jedes Leben heiter.
Mir geht es manchmal so richtig auf die Nerven
wenn Menschen nur mit Worten um sich werfen
anstatt ihr Wesen wirklich dem Inhalt hinzugeben
und somit Liebe und Licht tatsächlich leben.
Denn erst so kommt Wahrhaftigkeit zum liebenden Licht
und unweigerlich damit vereint auch grosse Nachsicht
denn wer wahrhaftig liebend durchs Leben wandelt
lebt auch die Nachsicht, sobald er von Herzen handelt.
07.11.2008 (Rohfassung)
und über das Licht, doch möcht ich nicht übertreiben
denn mit Worten lässt sich nie richtig erklären
was diese Begriffe beinhalten, in anderen Sphären.
Liebe und Licht, als Begriff vielleicht abgedroschen
aber gelebt und verinnerlicht - sind sie nie erloschen
darum führt darüber reden uns nicht immer weiter
doch wenn man einfach tut - wird jedes Leben heiter.
Mir geht es manchmal so richtig auf die Nerven
wenn Menschen nur mit Worten um sich werfen
anstatt ihr Wesen wirklich dem Inhalt hinzugeben
und somit Liebe und Licht tatsächlich leben.
Denn erst so kommt Wahrhaftigkeit zum liebenden Licht
und unweigerlich damit vereint auch grosse Nachsicht
denn wer wahrhaftig liebend durchs Leben wandelt
lebt auch die Nachsicht, sobald er von Herzen handelt.
07.11.2008 (Rohfassung)