Matrix lässt grüssen!

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ChriSmoS
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Matrix lässt grüssen!

Beitrag von ChriSmoS »

2020 soll in jedem Haushalt Koreas mindestens ein Roboter sein


Korea will mit der Robotik weltweit an die Spitze kommen und setzt auf intelligente, aber preisgünstige Netzwerkroboter
Südkorea will mit großem Elan zu einem der Länder werden, die in der Entwicklung von Hightech ganz vorne stehen. Schon jetzt hat das Land die höchste Internetdichte. 12 von 15 Millionen Haushalte haben einen Breitbandzugang. Mit der neuen Stadt Songdo City, einer "ubiquitous city" für 65.000 Bewohner, die bis 2014 fertig gestellt sein soll, soll die Vernetzung und Computerisierung mitsamt einer umfassenden Verwendung von RFID-Chips so weit wie möglich vorangetrieben werden. Bedenken wegen des Schwindens der Privatstphäre hat man hier sehr viel weniger als im Westen.


Nicht nur in der Biotechnologie, was beispielsweise das Klonen und die Forschung mit Stammzellen anbelangt, ist Südkorea vorne dran, sondern mit aller Macht will man auch in der Robotertechnologie an der Spitze stehen. Hier wird ein großer Markt erwartet, wenn Roboter in die alltägliche Lebenswelt eindringen. Südkorea ist wie auch Japan ein Roboter freundliches Land, das zumindest bislang wenig Probleme mit dem künstlichen Leben hat.

Gerade hatte in Südkorea wieder einmal die Roboterolympiade stattgefunden, die hier Mitte der neunziger Jahre von Kim Jong-hwan, Professor am Korea Advanced Institute of Science and Technology, entwickelt wurde (Von Ubibots und Sobots). Ähnlich wie beim RoboCup treten hier Roboter gegeneinander an, um in bestimmten Disziplinen wie Tanzen, Treppen Steigen, Basketball, Boxen, Gewichtheben oder Klettern über Hindernisse die erfolgreichsten Entwicklungen zu zeigen. Gefördert werden sollen vor allem Schüler und Studenten, die ihre neuesten Erfindungen vorführen können, um so das technische Interesse und Innovationen zu fördern.

Bild
Informations- und Kommunikationsminister stellt die netzwerkbasierten Roboter vor.

Das Informations- und Kommunikationsministerium fördert massiv die Entwicklung von Robotern, beispielsweise auch netzwerkbasierte Roboter, die das gut ausgebaute Breitbandnetz nutzen. Man will den globalen Markt mit relativ billigen Haushaltsrobotern erobern. Um nicht alle Funktionen in den Roboter selbst implementieren zu müssen, was diese teurer und inflexibel machen würde, setzte man auf netzwerkbasierte Roboter, bei denen der größte Teil der Datenverarbeitung über die Anbindung an das Internet, also über Outsourcing an Supercomputer geschieht . Und natürlich werden diese intelligenten Roboter, die abgesehen von der Motorik ihre Kapazitäten und ihre Software on demand über das Breitbandnetzwerk beziehen, wie die geplante Stadt im Rahmen eines Projekts mit dem Namen "ubiquitous robotic companion" (URC) gefördert.


Entwickelt wurden bislang fünf verschiedene Prototypen, die alle mit Rädern ausgestattet sind und nun in 64 Haushalten und zwei Büros einen Test unterzogen werden sollen. Die drei Prototypen zwischen einem Meter und 50 cm Größe sollen kranke und behinderte Menschen unterstützen, manche Haushaltsarbeiten ausführen oder zur Betreuung von Kindern dienen, denen sie beispielsweise etwas vorlesen. Sie sie sind ständig online, können auch teilweise ihre Batterien wieder aufladen und so wichtige Tätigkeiten wie eine Pizza-Bestellung ausführen. Mit zwei weiteren Prototypen soll deren Einsatz bei Post oder Banken erkundet werden.

Gefördert werden zudem Roboter, die autonom handeln, sich den Menschen anpassen und in Interaktion mit diesen lernen können (Trennung von Gehirn und Körper). Bis 2015 will man einen URC-Roboter mit Selbstbewusstsein entwickelt haben. Allerdings sind netzwerkbasierte Roboter auch besonders riskant. Sie können bei Netzproblemen ausfallen oder in ihrer Handlungsfähigkeit beeinträchtigt werden, sie können aber auch das Ziel von Viren oder Hackern werden.

Die drei Internetroboter für die Privathaushalte sollen, wie der koreanische Informations- und Kommunikationsminister ankündigte, ab Ende des nächsten Jahres mit einem Preis zwischen 1000 und 2000 US-Dollar auf den Markt kommen. Verbunden werden sie mit dem Internet über WLAN sein. Man hoffe, so Minister Chin, dass mit Massenfertigung der Preis noch unter 1000 Dollar sinken werde.

Bis 2011 will man drei Millionen von diesen Robotern in Korea verkauft haben. 2020 soll dann jeder Haushalt in Korea mindestens einen Roboter besitzen. "Gestützt auf die Netzwerkroboter", so Chin optimistisch, "kämpfen wir darum, bis 2010 einer der drei weltweit führenden Roboterproduzenten zu werden". Das werde dann nach Chin einen Geldsegen für Korea bringen, um 2015 soll nämlich der Markt für Roboter weltweit jährlich 300 Milliarden Dollar betragen.

Quelle:
heise.de

das sind mer aber rosigi Zuekunftsussichte, nimmt mi Wunder wieviel Hacker agriff i dere Testphase statt finde werdet. Döt wärs mal guet liebi Hackerz: um de Lüt döt vor Auge zfüehre was für riesigi Gfohre bestönd! Vo somene Supercomputer chan den jede X-beliebig Befehl gsendet werde, das ladet doch mega zum Missbruch i.....wie ufem Serviertablett sogar, und den sett jede hushalt so en Roboter ha?? I-Robot, Matrix und Co. lönnd grüesse.... :evil:

geldgeldgeldgeldgeld.... :cry:
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ChriSmoS
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Beitrag von ChriSmoS »

ha no was gfunde gha: Selbst replikation! De technisch vorgang isch möglich! es brucht nur strom und vorhandeni teil. De ufbau an sich isch bewiese.

i find de film dezue witzig:
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The Dude

Re: Matrix lässt grüssen!

Beitrag von The Dude »

Bis 2011 will man drei Millionen von diesen Robotern in Korea verkauft haben.
Haben sie diese Marke jetzt gesprengt?

Zum Thema Robotik hier noch Ausführliches.

Und zur Matrix hier in den Kommentaren mehr von mir.
The Dude

Re: Matrix lässt grüssen!

Beitrag von The Dude »

The Dude

Re: Matrix lässt grüssen!

Beitrag von The Dude »

Eine Kultur der Täuschung
[...]
Amerikaner leben in einer Matrix von Lügen. Sie haben es selten mit einer wahrheitsgemäßen Aussage zu tun. Es gibt keinen Beweis, dass die Amerikaner noch den Unterschied zwischen der Wahrheit und einer Lüge erkennen können. Die Amerikaner gingen diesen und noch mehr Lügen auf den Leim: Saddam Hussein hat Massenvernichtungswaffen und Beziehungen zu al Qaeda. Saddam Husseins Soldaten nahmen in Kuwait Babies aus Incubatoren und warfen sie auf den Boden. Gaddafi gab seinen Soldaten Viagra, damit sie besser libysche Frauen vergewaltigen konnten. Iran betreibt ein Atomwaffenprogramm. Change – yes we can!

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind „das unentbehrliche Land.“ Amerika ist pleite aufgrund von Lebensmittelmarken und Sozialhilfe, nicht aufgrund von Kriegen, Bankster-Freikäufen und einer versagenden Wirtschaft. Russland ist Amerikas Feind Nummer eins. China ist Amerikas Feind Nummer eins. Iran ist ein terroristischer Staat. Auslagerung von Arbeitsplätzen ist freier Markt und gut für die Wirtschaft der Vereinigten Staaten von Amerika. Israel ist Amerikas loyalster Verbündeter. Die Raketenstellungen der Vereinigten Staaten, die Russland umgeben, sind nicht gegen Russland gerichtet. Das Südchinesische Meer ist für die Vereinigten Staaten von Amerika ein Gebiet von nationalem Interesse. Finanzmärkte regulieren sich selbst.

Die Liste hat kein Ende. Lügen dominieren jede politische Diskussion, jede politische Entscheidung. Die erfolgreichsten Menschen in Amerika sind Lügner.

Die endlosen Lügen haben zu einer Kultur der Täuschung geführt. Und das ist es, warum Amerika verloren ist. Die Überzeugungen vieler Amerikaner, vielleicht einer Mehrheit, bestehen aus Lügen. Diese Überzeugungen sind zu emotionalen Krücken geworden, und die Amerikaner werden kämpfen, um die Lügen zu verteidigen, die sie glauben. Die Unfähigkeit der Amerikaner, Fakten zu akzeptieren, die ihren Überzeugungen widersprechen, ist der Grund dafür, dass das Land führungslos ist und bleiben wird. Wenn nicht die Schuppen von den Augen der Amerikaner fallen, sind die Amerikaner verloren.
http://antikrieg.com/aktuell/2012_09_27_einekultur.htm

Leider sind von diesen fatalen Symptomen noch lange nicht nur die Amis betroffen, auch wenn sie dort doch überdurchschnittlich stark auftreten...
biberfreund

Re: Matrix lässt grüssen!

Beitrag von biberfreund »

Ich war gerade für einen Monat in Korea als Reisender unterwegs und muss sagen, das Land ist technologisch auf einem ganz anderen Level als wir.

Das Handynetz läuft bereits weitgehend auf 4G (LTE), bei uns wird noch immer 3G ausgebaut. Öffentlicher Verkehr, inkl. Subway und Taxis, werden oft über Guthaben auf dem Handy bezahlt.

Die meisten Informationen werden über Smartphones konsumiert, die Leute stehen massenhaft in der UBahn und schauen Fernsehen auf ihren Handys. Mir sind in der ganzen Zeit vielleicht eine handvoll Menschen aufgefallen, die gedruckte Zeitungen gelesen haben. Die ganz Junge Generation braucht gar keine Computer mehr, alles läuft übers Handy. Dafür haben sie grössere Modelle, als hier verbreitet sind.

Ich habe jedoch niemanden kennengelernt, der einen Roboter zuhause hat. In öffetlichen Gebäuden gibt es jedoch vereinzelt welche, die in den Gängen rumfahren, Informationen geben oder Kinotickets verkaufen.

Ob zu dem ganzen eine kritische Diskussion stattfindet, glaube ich kaum. Jedenfalls herrscht ein ganz anderer Umgang mit den neuen Technologien. Spannend wars allemal.
The Dude

Re: Matrix lässt grüssen!

Beitrag von The Dude »

http://www.buergerstimme.com/Design2/20 ... maschinen/

Übrigens liesse sich diese Kernproblematik ganz einfach lösen, indem man ein globales BGE einführt.
The Dude

Re: Matrix lässt grüssen!

Beitrag von The Dude »

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