Aussteigen - Tipps und Tricks

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SO FUCKING DETERMINED
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Aussteigen - Tipps und Tricks

Beitrag von SO FUCKING DETERMINED »

Für mich stellt sich ab sofort nicht mehr die Frage, OB ich aus dieser Gesellschaft so weit als möglich aussteigen will, sondern WANN und WIE.
Ich habe für mich den Entschluss gefasst, dass ich mich je länger je mehr mit der Frage beschäftigen will, wie ich das anstelle, diesem Scheisssystem den Rücken zu kehren...ein für allemal.

Dazu habe ich mir drei Bücher bestellt: Selbstversorgung, Survival und alternative Anbaumethoden bei schwierigsten Verhältnissen/Heilmittel aus dem Kräutergarten.

Ich eröffne diesen Thread hiermit als Plattform für alle Aussteigewilligen, damit Hinweise gegeben werden können, auf was geachtet werden muss, damit man dem Hamsterrad "Zivilisation" mit gutem Gewissen den Rücken kehren kann.

Und vielleicht könnte man hier auch mal eine Linksammlung machen zu allen alternativen Lebensgemeinschaften in Europa, die sich für ein Leben ohne Geld stark machen.
Die wichtigste Kompetenz des Philosophen ist die Inkompetenzkompensationskompetenz
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aurora
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Re: Aussteigen - Tipps und Tricks

Beitrag von aurora »

Hallo...ohne Geld...schwierig ist es nicht...du musst dir jedoch sicher sein dein Leben in den Griff zu bekommen. Willst du alleine es tun bist du in der Lage eine Arche Noa aufzustellen?. Es gibt so viele Möglichkeiten und Menschen die dasselbe wie du im Kopf haben. Ich zbs wuerde nach Süd Italien ziehen wo es Olivenbäume gibt.....bitte um entschuldigung bin sehr müde. Ich werde ein anderes mal weiterschreiben.
Ev. hast du mal Zeit diese Seite zu besuchen: www.balmeggberg.ch dort oben lebt eine dynamische familie nach dem Permakultur Konzept.
*aurora*



Das Leben besteht aus undendlich viele Geschichten. Einige Leute erzählen dir Dinge die, nach Deiner Meinung nach, völlig verkehrt scheinen. Lebe dein Leben nach deiner Geschichte!
The Dude

Re: Aussteigen - Tipps und Tricks

Beitrag von The Dude »

@aurora

Danke für den Link. Geniales Projekt, wenngleich da - neben viel Herzblut und Engagment in allen Facetten - aber eben doch auch Geld drin steckt (und wohl nicht mal so wenig, wenn man allein schon nur die Bodenpreise des Grundstücks über den Daumen peilt)... so ganz ohne ist eben doch nicht ganz so einfach, wenn überhaupt möglich, allein schon angesichts von Eigentums- & Besitzrechten, die es anstatt Landnutzungsrechten eigentlich überall auf der Welt gibt (auch Kuba, Bhutan, Ecuador oder Bolivien bilden da, soweit ich weiss, zumindest für Immigranten, keine Ausnahme).

@SFD
dass ich mich je länger je mehr mit der Frage beschäftigen will, wie ich das anstelle, diesem Scheisssystem den Rücken zu kehren...ein für allemal.
Komplett ist kaum möglich, ausser Du hast genügend Kohle für ein hochseetaugliches Segelboot (und natürlich den Segel-Schein/Brief/Brevet für die Hochsee; ohne einen solchen musst Du immer mit Systemterror rechnen, auch in internationalen Gewässern - von etwaigen lästigen, bewaffneten Piraten, oder wilden Stürmen :-D , mal ganz abgesehen ;) ), mit dem Du dann über die Weltmeere kurvst. Aber sogar in diesem Fall, musst Du bis zu einem gewissen Grad Kompromisse - allein schon für die Nahrungsversorgung (da Fisch allein - sofern nicht schon längst alles von den industriellen Fangflotten leergefischt wurde - etwas gar einseitig ist, und ein Gärtli auf nem Boot in Hochseegewässern wohl nicht die leichteste Übung ist.. ^^) - mit dem System eingehen.

Egal wie und wohin man aussteigt (ausser vielleicht, man verkriecht sich in ne Höhle im tibetanischen oder nepalesischen Himalaya-Hochland, ja vielleicht gar versteckt in den Hochalpen, und ernährt sich da von Licht, oder kauft [SYSTEM!] ;) in der russischen Taiga, oder der Wildnis von Kanada, am Arsch der Welt, weitab jedweder Zivilisation also, ein Stück Wald, in welchem man sich sein abgeschiedenstes Paradieschen aufbauen kann), wird man das System nie ganz los.

Auch wenn Du im dichtbesiedelten Europa in die Wälder ziehst, wirst Du das System nicht in Gänze los.
Beispiel Schweiz: http://www.mysticalforum.ch/viewtopic.p ... 22#p206922

Die Frage läuft letztlich also auf den Grad der Kompromisse (entsprechend der individuellen Bedürfnisse) hinaus, ausser Du hast die technische Möglichkeit, Dir nen anderen Planeten zu suchen, aber ob man mit solcher Technologie überhaupt noch gehen sollte, steht wiederum auf einem anderen Blatt (in einem materialisierten Buch, welches zuvor erst noch geschrieben werden sollte) :lol: .

In Europa kann man sich jedenfalls zur Zeit ne vollumfängliche Loslösung vom System kaum vorstellen, zumal die Krake ihre unzähligen Tentakel überall irgendwie drin hat.

Alsomit sind Projekte wie auf dem Balmeggberg durchaus gangbare, und vorallem auch sinnvolle und praktische Kompromisse (gemäss der Seite - die ich ziemlich in Gänze durchgeschaut habe, was sich definitiv auch gelohnt hat -, ist Geld nicht unbedingt zwingend, sofern man Arbeits/Schaffenskraft anzubieten hat...), wobei der Kompromissgrad natürlich, unter Minderung der Deckung materieller Grundbedürfnisse (Bsp. Heizung), durchaus noch ein anständiges Stück heruntergeschraubt werden kann.

Ja, das war jetzt mal ein kleiner Bruchteil davon, was ich dazu sagen könnte... :-" 8-[

Wo ein Wille, da ein Weg. http://www.krameterhof.at/index.php?id= ... da_ein_weg /color
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SO FUCKING DETERMINED
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Re: Aussteigen - Tipps und Tricks

Beitrag von SO FUCKING DETERMINED »

The Dude hat geschrieben:
Wo ein Wille, da ein Weg. http://www.krameterhof.at/index.php?id= ... da_ein_weg /color
Genau dieses Buch habe ich bestellt. :-D
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juerg
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Re: Aussteigen - Tipps und Tricks

Beitrag von juerg »

..ganz "auszusteigen", autark und selbstversorgend zu sein und dies wirklich konsequent und über längere zeit...
schaffen die wenigsten.
Macht meineserachtens, alleine, über längere Zeit gesehen, auch keinen Sinn.
Wenn man die Erfahrung mal gesammelt hat, fehlen eim ohne Mittmenschen rundherum
auch die "Spiegel", um dank ihnen selbst weiter zu wachsen..
(auch wenn man versucht mit sich selbst noch so ehrlich zu sein, allein ist es schwierig...)

Es ist ja nicht alles an der Zivilisation "schlecht", nur deren Auswüchse/Exzesse und die braucht mann ja nicht unbedingt zu unterstützen...

hier ein sehr extremer und konsequenter "Aussteiger" :-) http://www.youtube.com/watch?v=n1cJTODlYB4
diese schon zivilisierter http://www.youtube.com/watch?v=coVwv8RsoHc

...selber Erfahrungen sammeln bringt eigentlich mehr als youtube clips anzuschauen...
(auch wenn ich, z.b. mit der Sense mähen kann, bin ich schon froh gibt es nun auch Motormäher und Motorsensen...
schön das es mittlerweile dafür auch, wohl teurere aber weniger stinkende, Treibstoffe gibt)
In den Momenten, in denen es uns gelingt, zu sein, was wir sind, ohne zu fragen,
was wir sein sollten, funkelt unser Lebenslicht wie ein heller Stern.

Liebe das Leben
aber lebe die Liebe.

***G L O B A L I Z E *** LOVE
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subjekt
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Re: Aussteigen - Tipps und Tricks

Beitrag von subjekt »

passt dazu:

viewtopic.php?f=25&t=15530
...sei dir selbst ein witz, der dich erheitert...
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SO FUCKING DETERMINED
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Re: Aussteigen - Tipps und Tricks

Beitrag von SO FUCKING DETERMINED »

Ich frage mich eben ständig, in wiefern das was wir täglich tun vertretbar ist. Natürlich trage ich sicherlich Kleider am Leib, die unter grauenhaften Bedingungen für einen Hungerlohn hergestellt wurden. Und sicher besitze ich viele Dinge, die nicht vertretbar sind.
Genauso frage ich mich beim Motormäher oder beim Traktor ständig "muss das denn sein?". Ein Gerät einsetzen, das das Blut der Erde verbraucht, das unter ökologisch völlig schwachsinnigen Bedingungen mühsam zu Tage gefördert wurde?

Was ich persönlich satt habe von dieser Gesellschaft sind die Erwartungen, das Bild das man der Gesellschaft von sich geben will, das Geld, das einem zum Sklaven macht und einem tagtäglich zwingt, Dinge zu tun, die man eigentlich nicht immer gern macht. Ich möchte als Mensch so frei sein können, dass ich jeden Tag nur das tun kann, was ich möchte und will.

Ich möchte mich also nur soweit von der Gesellschaft entfernen, dass ich meinen Weg gehen kann und nicht dem Geld hinterherrennen muss, keine Erwartungen mehr erfüllen muss und nur ich selbst sein kann. Denn...das merke ich je länger je mehr...mache ich so weiter wie bis jetzt, gehe ich an mir selbst zugrunde. In mir brodelt es immer mehr. Etwas in mir will raus, an die Oberfläche, der lebenslange Trieb nach Freiheit. Entweder er zerreisst mich innerlich oder ich breche aus. Es gibt nur diese zwei Möglichkeiten, das ist mir jetzt bewusst.

Aber diese Erwartungen.....natürlich habe ich eine offene Familie und...naja, ein soziales Umfeld wie man das so hat in meinem Alter habe ich eigentlich nicht. Eine Freundin ja, die mich in allem unterstützt, wirklich Freunde, Kollegen, habe ich nicht, abgesehen von einem, der nun in Dänemark Wirtschaft studiert, mit dem ich also auch nicht so viel zu tun habe. Bekanntschaften von Goas gibt es viele, aber keine ist tief genug gegangen für eine Freundschaft, denn selbst an Goas kam ich mir immer wie das schwarze Schaf vor, das sich nirgends einordnen lässt und erst nach viel Alkohol irgendwo Anschluss findet.
Man könnte also sagen, dass ich ein sozial relativ isolierter Mensch bin. Innigste Sympathie empfinde ich immer nur bei den schrägsten der Schrägen, bei den unangepasstesten der Unangepassten...vielleicht liegt es daran, dass ich im Grunde selber so bin.
Aber zurück zu den Erwartungen: Da hat man eine Familie, einen Chefarzt als Götti, eine Psychologin als Gotte, eine liebende und grossartige Mutter, einen an sich selbst gescheiterten Althippie als Vater... und alle haben Erwartungen. "Mach eine Ausbildung", "mach was aus deinem Leben", "fertig mit Hotel Mamma", "werd was Gescheites", "stehe auf eigenen Beinen", "sei selbständig". Und Muttern finanziert alles. Die teure Privatschule, die noch teurere FMS, das abgebrochene Studium, die Lernmittel, die Mittagessen in der Mensa, die Krankenkasse. Dann ist der Bursch 24, hat eine Bauernlehre angefangen, muss sich immernoch fast alles von Muttern finanzieren lassen...und will dann einfach den Bettel hinschmeissen, mit der Begründung, er habe genug von der Gesellschaft.
Alle würden den Kopf schütteln und sagen "gehts noch?".

Dabei habe ich einfach genug. Genug vom sich anpassen, genug von blöden Cheffen und ewig langen Arbeitstagen für einen Hungerlohn, genug vom menschlichen Treiben, um sich irgendwie auf Ach und Krach sein Leben zu verdienen, genug von langweiligem Mediengeschwurbel, Abhängigkeiten von Verdummungsgeräten wie diesem, vor dem ich gerade sitze, genug von Handys und Zeitungen, verblödeten Abhandlungen von hirnverkalkten Politikern, genug von Arbeit, die einfach sein muss, genug von ewigen Fragen nach dem Sinn des Seins und der Individualität, genug von mir selbst, genug von Menschen, die mir Dinge vorwerfen, mich verurteilen, mich rumhetzen, mich rumkommandieren, mich verletzen, mich umstimmen wollen, mich ändern wollen.
Ich passe mich doch gottverdammt nochmal hier jeden Scheiss Tag an die Umstände des Lebens an und versuche mich irgendwie in die Masse der ferngesteuerten Idioten einzufügen und merke dabei ständig, wie ich mich immer mehr von mir selbst entferne. WIESO soll ein Mensch nicht einfach das tun können, wonach ihn seine innere Stimme treibt? Haben denn all diese ach so individuellen Menschen in diesem bekloppten System wirklich das Gefühl, dass sie WIRKLICH das tun, was ihnen einen höhere Bestimmung zugeteilt haben könnte? Die allermeisten drehen sich doch jeden Tag aufs neue in einem Hamsterrad und merken nicht, wie sie ständig auf Strich und Faden verarscht, verseckelt und verschissen werden von einem bröckelnden System, das uns alle sehr bald in einen Strudel reissen wird, aus dem es kaum mehr ein Entkommen geben wird.

Wenn das Chaos, das momentan in Europa herrscht in unser Land schwappt, dann häscherets. 25% Arbeitslosigkeit in der Schweiz...Utopie? Nein, ich glaube das wird schon bald auch hier Realität sein. Wieso ankämpfen gegen das Monster? Der Klügere gibt nach. Und ich will der Klügere sein, der seinen Weg geht.
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The Dude

Re: Aussteigen - Tipps und Tricks

Beitrag von The Dude »

@SFD

Holzer's Buch hätte ich Dir auch ausgeliehen... ;)
Ich frage mich eben ständig, in wiefern das was wir täglich tun vertretbar ist.
Kommt immer auf die einzelne Person, bzw. deren Lebensstil an. Da gibt es gewaltige Unterschiede.
Was ich persönlich satt habe von dieser Gesellschaft sind die Erwartungen, das Bild das man der Gesellschaft von sich geben will, das Geld, das einem zum Sklaven macht und einem tagtäglich zwingt, Dinge zu tun, die man eigentlich nicht immer gern macht.
Worin gründen denn all die fragwürdigen Erwartungen? Ursächlich in den ganzen systematisch einprogrammierten, falschen Idelogien, also sowohl in den Medien, sowie auch der allpräsenten Hirnwäsche und Mindcontrol, sprich Schulen, Ausbildungs- & Weiterbildungsstätten, die ja auch schon zum Zwang geworden sind, zumindest wenn man nicht plötzlich einfach keine Chance mehr haben will auf dem sogenannten Arbeitsmarkt, der mehr und mehr nur noch ein Sklavenmarkt ist.

Würden die in Menschenkörpern steckenden, verblödeten Schafsherden der Welt endlich die Illusion des Kapitalismus - ja des Geldes an sich - realisieren, und die Herren dieses Teufelssystems endlich mal in tiefe Verliese sperren, gäbe es nie und nirgends mehr die Frage nach der Finanzierbarkeit.

Die einzige Frage, die sich noch stellte, wäre diejenige nach dem Sinn!

Aber für Sinn interessiert sich einer kalbtanzenden, dem Mammon huldigen, oft noch von New-Age/Eso/Religions/Materialismus-Quatschidelogien komplett verblendeten Gesellschaft, ohnehin kaum mehr einer. Der einzige Sinn ist hier noch die Befriedigung des Egos; verbunden natürlich mit den Erwartungen des Schuldgeldknechtschaftssystems...
Ich möchte als Mensch so frei sein können, dass ich jeden Tag nur das tun kann, was ich möchte und will.
Würden die Menschen nur schon mal die Illusion des Geldsystems verstehen, würde dieser vielgehegte Wunsch auch tatsächlich für sehr viele - wenn nicht gar alle! -, wieder zum wirklich realisierbaren, materiell tatsächlich verWIRKLICHten Traum werden.

Aber für ein BGE- und erst recht die Monetative - interssieren sich ja noch immer viel zu wenige ernsthaft, also vorallem fehlt es noch immer allzu oft an aktivem Engagement.

Dazu kommt aber noch der weitere Ausverkauf der Länder und ihrer Bürger an grössenwahnsinnige Zentralistenpsychos in Brüssel, Washington, Singapur, Moskau und natürlich - tonangebend - der City of London.

Wenn dann tatsächlich mal vielversprechendes geschieht, wie die 900-seitige 43Billionen-Klage gegen die Obertanenverbrecher in den USA, dann wird das durch die gleichgeschalteten Schafsmedien zensiert, und jene die sich über den Maulkorb hinwegsetzten, müssen die eigenen Kinder zu Grabe tragen, weil gegen solches natürlich abschreckende Massnahmen getätigt werden müssen, dass ja auch alle Angst davor haben, darüber zu berichten.

Die wirklichen Verbrecher im diesigen Hintergrund hocken indes weiter unbemerkt in ihren, durch Staatsgewaltterroristen abgesicherten Palästen, und lachen sich nen Schranz, während sie die weitere Umsetzung der Guidestones und der NWO-Gesetzmässigkeiten sukzessive weiter vorantreiben.

Die gleichgeschalteten und behäbigen Massen indes, haben keinerlei Interesse eine globale Revolution durchzuhiehen, solange ihre eigenen kleinen Gärtli noch nicht brennen. Stattdessen spielen sie lieber mit ihren Technoschrottspielzeugen herum, kaufen in den Konsumtempeln Schrott, den sie nicht brauchen, halten das Sklavensystem weiter am Leben, damit sie sich ihre Spielzeuge leisten können, besuchen Konzerte oder Party, und glotzen in die Röhre, wenn sie sich nicht von dem gleichgeschalteten Printgeseier weiterverblöden lassen.
Ich möchte mich also nur soweit von der Gesellschaft entfernen, dass ich meinen Weg gehen kann und nicht dem Geld hinterherrennen muss, keine Erwartungen mehr erfüllen muss und nur ich selbst sein kann.
Dann empfehle ich Trading. Lebensmittelspekulation ist z.B. ziemlich einträglich, aber man kann auch in Aktien von ausbeuterischen und verbrecherischen Multis investieren. Glencore oder Nestle wären sicher Geheimtips. ;)

Dann kannst Du das Geld für Dich arbeiten lassen, und Dir in Thailand in einem geilen Figgifiggi-Nest ein gemütliches Leben einrichten.
Vergiss aber die Gummis nicht... /grim /happy

Ansonsten wirst Du immer irgendwie dem Geld hinterherrennen, oder Dich anderweitig mit dem Teufelssystem arrangieren müssen, oder aber eben komplett aussteigen, wobei Dir dann jederzeit ein FFE mit Zwangsmedikation droht - die Pharmariesen freuts... btw. Novartis ist sicher auch ein Geheimtip für Aktien. ;)
Denn...das merke ich je länger je mehr...mache ich so weiter wie bis jetzt, gehe ich an mir selbst zugrunde.
Willkommen im Club! Der grosse Vorteil aus der Position des Grundes ist aber, dass man nichts mehr zu verlieren hat. Wo nichts ist, kann auch nichts genommen werden, ausser das Leben und die Freiheit, weshalb ich zur Bewaffnung rate für den Fall der Fälle... Kneubühl lässt grüssen, wobei der sich doch ziemlich dumm angestellt hat, selbst wenn er die Blutgeldinstitutionen schützenden Staatsterroristen über ne Woche an der Nase herumgeführt hat...

Das Problem an der Freiheit ist, dass sie der NWO im Weg steht, und deshalb vernichtet werden muss - ausser natürlich für die Herren der Welt, die als Imperatoren die Welt beherrschen, und jenseits von Recht stehen; die Imperatoren im römischen Reich wären neidisch...

Wehret den Anfängen!
Man könnte also sagen, dass ich ein sozial relativ isolierter Mensch bin. Innigste Sympathie empfinde ich immer nur bei den schrägsten der Schrägen, bei den unangepasstesten der Unangepassten...vielleicht liegt es daran, dass ich im Grunde selber so bin.
Es mag auch daran liegen, dass ich Dich so schätze, und mich oft in Deinen Texten wiederfinde... ;)
Dabei habe ich einfach genug. Genug vom sich anpassen, genug von blöden Cheffen und ewig langen Arbeitstagen für einen Hungerlohn, genug vom menschlichen Treiben, um sich irgendwie auf Ach und Krach sein Leben zu verdienen, genug von langweiligem Mediengeschwurbel, Abhängigkeiten von Verdummungsgeräten wie diesem, vor dem ich gerade sitze, genug von Handys und Zeitungen, verblödeten Abhandlungen von hirnverkalkten Politikern, genug von Arbeit, die einfach sein muss, [...] genug von mir selbst, genug von Menschen, die mir Dinge vorwerfen, mich verurteilen, [...] mich umstimmen wollen, mich ändern wollen.
Geht mir genauso... Genug vom Dasein in einer Sardinenbüchse, genug von Entmündigung und Bevormundung, Kameraüberwachung, Helis und chemtrailssprühende, lärmige Flugis über meinem Kopf oder Lastwägen, Rasenmähern, Schneeräumungsfahrzeugen und Laubbläsern vor der Hütte, genug vom ganzen immer wiederkehrenden, und letztlich völlig sinnlosen Sisyphusschrott, genug vor nervenden Poltergeist-Nachbarn, ja genug von diesem Sanatorium des Kosmos - der Erde also - an sich, ja genug gar von der lästigen Körperlichkeit, die sich mehr und mehr nur noch wie ein Gefängnis meiner Seele anfühlt, und genug vor der Intuition und lieben Menschen die mir raten, den Notausstieg nicht zu benützen...
WIESO soll ein Mensch nicht einfach das tun können, wonach ihn seine innere Stimme treibt?
Vielleicht ist das die Strafe dafür, sich einstmals freiwillig für das Einsteigen in die Achterbahn des multidimensionalen Quantencomputers entschieden zu haben?
Du hattest ja die freie Wahl, hast Dich Selbst dazu entschlossen, also friss Scheisse - Du warst schliesslich vor dieser Entscheidung in der immateriellen, unbedingten Ewigkeit der Quelle, in Allwissenheit, davor gewarnt!
Die allermeisten drehen sich doch jeden Tag aufs neue in einem Hamsterrad und merken nicht, wie sie ständig auf Strich und Faden verarscht, verseckelt und verschissen werden von einem bröckelnden System, das uns alle sehr bald in einen Strudel reissen wird, aus dem es kaum mehr ein Entkommen geben wird.
Der grösste Witz dabei ist, dass viele das sogar noch geil finden... ...sonst hätte sich ja schon langst was radikal geändert - und zwar global! Occupy lässt grüssen...
Wenn das Chaos, das momentan in Europa herrscht in unser Land schwappt, dann häscherets.
Langsam bin ich fast so weit, dass ich mich darauf freue - lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende...
Wieso ankämpfen gegen das Monster?
Gute Frage! Irgendwie kann ich nicht anders... ...ich bin wohl auch einfach zu blöd...

Ps. http://www.mysticalforum.ch/viewtopic.p ... 9&start=32
The Dude

Re: Aussteigen - Tipps und Tricks

Beitrag von The Dude »

juerg hat geschrieben:hier ein sehr extremer und konsequenter "Aussteiger" :-)
WORD!

Das ist ja gar mir zu extrem! ;)
Xotix
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Re: Aussteigen - Tipps und Tricks

Beitrag von Xotix »

So extrem finden au wider nöd, ha eher sGfühl ihm fehlt biz wüsse. Wèrd ihm sis lebe schöner gstalte ohni daser sine Prinzipe untreu wird, denki.

Ein Neues Wir muesch mal luege, mueschen aber kaufe de DVD. Fals es nonig gmacht hesch. Isch ganz nett.
miaumiau
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Re: Aussteigen - Tipps und Tricks

Beitrag von The Dude »

Sini iserni Konsequänz isch z'bewundere... trotzdem zu extrem... natürli nur paar Sache...
Aber sich mitem Abwäschwasser wäsche findi doch scho meh als nur fragwürdig... bevori das würd mache, würdi z'stinke präferiere...

Ps. I chaufe kei DVD's ;)
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BuddhaNature
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Re: Aussteigen - Tipps und Tricks

Beitrag von BuddhaNature »

The Dude hat geschrieben:Das ist ja gar mir zu extrem! ;)
finde den film super, danke.... weil man eben auch die persönliche identifikation damit macht.
hab mich auch damit auseinandergesetzt, oder tue es noch, im sinne von wie konsequent will ich den sein. wo und weshalb mache ich kompromisse.

ich finds aber generell schon toll und bin dankbar wenn jemand so lebt. aber um jeden preis? oder gibt es nicht eben was zwischendurch. seine freundin nebenan hat ja strom, wasser und abwasseranschluss :-k
GEH DEN WEG DES HERZENS

The Dude

Re: Aussteigen - Tipps und Tricks

Beitrag von The Dude »

@Buddha

Meine Rede 8)

Ps. Zwar nicht ganz topic, aber hängt irgendwie auch mit dem Thema zusammen (zudem hab ich in der Suche keinen passenden Thread dafür gefunden, und mein Hirn steht kurz vor Implosion...) /pfeil http://unzensiert.zeitgeist-online.de/2 ... /vorsorge/
Alex604
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Re: Aussteigen - Tipps und Tricks

Beitrag von Alex604 »

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ehem. dideldum.ch / biberfreund
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Silversurfer604
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Re: Aussteigen - Tipps und Tricks

Beitrag von Silversurfer604 »

Hier noch ein Buch/Film zum Ausstieg von Christopher McCandless, Into the wild

Film ist sehenswert, und McCandless Ausstieg hat mich berührt.

RIP Alexander Supertramp
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