Persönlicher Glauben vs. Persönliche Erfahrung

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Taiph00n
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Persönlicher Glauben vs. Persönliche Erfahrung

Beitrag von Taiph00n »

Impfdiskussionen bringen mich auf sonderbare Ideen:

Ich habe eine Frage, die ich mir persönlich immer wieder Stelle welche ich euch allen auch gerne stellen würde:

"wieviel glaube ich zu wissen und wieviel weiss ich wirklich? Was ist glauben zu glauben und was echte Erfahrung?"

Diese Frage kann man auf x-beliebiges Thema anwenden ...

Viu spass :-)
Be. Soul. Body. Heart. Mind. Potential. Consciousness.
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Weltenseglerin
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Re: Persönlicher Glauben vs. Persönliche Erfahrung

Beitrag von Weltenseglerin »

das einzige, was ich weiss, ist, dass ich nichts weiss.
lilith... riding on the storm...

*´¨)
¸.•´¸.•*´¨) ¸.•*¨)
(¸.•´ (¸.•` ¤
deep peace
The Dude

Re: Persönlicher Glauben vs. Persönliche Erfahrung

Beitrag von The Dude »

lol@seglerin.. mir ist auch spontan onkel sokrates in den sinn gekommen ;o)
Leuchtherz
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Re: Persönlicher Glauben vs. Persönliche Erfahrung

Beitrag von Leuchtherz »

Glaube hat nichts mit "nicht wissen" zu tun. Wissen sollte auch nie den Anspruch bekommen Glauben abzulösen zu können.
Es gibt "Wissen" und "nicht Wissen", wer daran arbeitet kann aus "nicht Wissen" Wissen machen.
Es gibt daneben Glauben und "Unglauben". Auch da, wer an seinen Unglauben arbeitet kann zu Glauben kommen.

"Ich glaub Dir nicht bis Du es bewiesen hast" ist unsinn.
Denn niemand Glaubt etwas was er weiss sondern er Weiss es per Definition.
Niemand glaubt das ein Stein zu Boden fällt wenn man ihn aufhebt und loslässt. Entweder weiss man es oder man weiss es nicht. Zeige ich es jemandem wie ein Stein zu Boden fällt glaubt er mir nicht das es so ist, sondern weiss es.
Wissen ist Zweck - Glauben ist Sinn.
Wissen ist an Kausalität gebunden, Glauben bewegt sich ausserhalb dieser Wahrnehmung.
Bestes Beispiel ist dort wo das berechenbare Wissen von uns allen aufhöhrt. Bei der Ursache aller Ursachen, dort wo die Kausalität endet und kein Grund mehr benannt werden kann.

Welche fatalen Folgen es haben kann Glauben und Wissen auf die selbe Ebene zu stellen sieht man in den Religionskriegen wo Glaube zu Wissen werden soll aber auch in der Wissenschaft wo Wissen den Glauben ablösen soll.
Verzweifle nicht an der Gewichtigkeit der Dinge,
neben Elefanten gibt's auch

SchMetteRlinge

(Harry Pegas)
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panel 2.0
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Re: Persönlicher Glauben vs. Persönliche Erfahrung

Beitrag von panel 2.0 »

Glauben ist gut. Wissen ist besser.

Aber was weiss ich schon :-D
Lanalabambala!
Leuchtherz
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Re: Persönlicher Glauben vs. Persönliche Erfahrung

Beitrag von Leuchtherz »

Panel 2.0 hat geschrieben:Glauben ist gut. Wissen ist besser.

Aber was weiss ich schon :-D
:D schön aufgezeigt Panel das die oben genannte allgemein bekannte und gültige Feststellung "Wissen ist besser als Glauben" fast die Realativierung des "Wissenden Subjekts" zwingend mit sich bringt.

Kommt dazu für was Wissen gut ist und für was Glauben gut ist. Dann kann auch die Beurteilung erfolgen wann Wissen besser ist als Glauben und wann Glauben besser ist als Wissen.

Hoffnung - ist das Wissen oder Glauben? Und wie wichtig ist Hoffnung im Seienden?

Wie wird ein Mensch geboren, voller Wissen oder voller Hoffnung?
Wie wichtig kann Wissen für einen Reinkarnationsgläubigen sein? Wissen welches man sich jedesmal neu aneignen darf?
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(Harry Pegas)
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