Öffentliche Krankenkasse Abstimmung am 28.Sep.

Hier kannst Du allg. Fragen stellen.

Soll die Initiative zur öffentlichen Krankenkasse angenommen werden?

Umfrage endete am So 28. Sep 2014, 04:36

Ja
9
47%
Nein
8
42%
Ich werde nicht abstimmen
2
11%
Bin nicht abstimmungsberechtigt aber dafür
0
Keine Stimmen
Bin nicht abstimmungsberechtigt und dagegen
0
Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 19

Leuchtherz
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Re: Öffentliche Krankenkasse Abstimmung am 28.Sep.

Beitrag von Leuchtherz »

Hier noch was von der offiziellen Befürworter HP.
www.oeffentliche-krankenkasse.ch/argume ... wettbewerb
Pseudo-Wettbewerb zulasten der Versicherten beenden

Über 60 private Krankenkassen veranstalten einen teuren bürokratischen Pseudo-Wettbewerb. Die lästigen Werbeanrufe und der zeitraubende Papierkram beim Kassenwechsel sind nur zwei von vielen Problemen. Um sich schadlos zu halten, versuchen die Kassen, die «teuren Fälle» abzuwimmeln. Für kranke und alte Menschen bedeutet dieser Kassen-Dschungel: fiese Schikanen, unfaire Tricks und teurere Prämien.



Verschleuderung von Prämiengeldern verhindern

Jahr für Jahr verschleudern die privaten Krankenkassen rund 225 Millionen Werbe-Franken, um der Konkurrenz junge, gesunde Prämienzahlende abzujagen. Hinzu kommen 100 Millionen an Wechselkosten. Weitere Prämiengelder fliessen in politisches Lobbying und Abstimmungskampagnen. Gleichzeitig verdienen sich Manager und Verwaltungsräte eine goldene Nase. Für uns Prämienzahlerinnen und Prämienzahler bedeutet dieser Unsinn immer höhere Prämien.
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Re: Öffentliche Krankenkasse Abstimmung am 28.Sep.

Beitrag von BuddhaNature »

@LH
also ich seh da ganz viele tendenzen. grad in meiner nähe wie alle gemeinden fusionieren.
auch grad was mich als dienstleister für schulen betroffen hatte... wurden zentrale informatikdienste geschaffen. auch hierbei mit dem vorwand der konstereduktion.
die kosten haben sich danach mehr als verdreifacht!
gehen jetzt aber nicht mehr durch die finanzbuchhaltung eines betriebes (zb. einer schule), sondern sind rausgelöst und werden vom steuerzahler über die gemeinde/kantone beglichen.
augenwischerei auf kosten der steuerzahler.
monopolisierung (es wird nur noch auf microschrott produkte gesetzt, entgegen meinen linuxlösungen).

und bezüglich IV...
die kosten steigen ja stetig und müssen runtergebracht werden.
man geht also hin und tut seine bezüger neu beurteilen. dazu wählt man ein facharzt der die kranken sozusagen gesund schreibt!
für anwälte gibt es speziell eingerichte foren. dort sind diese ärtze zwar gelistet, aber dagegen unternehmen kann man nicht viel, ausser teuer prozessieren mit wenig erfolgsaussichten.
danke, aber sowas brauchen wir nicht. dahinter kann ich den sinn nicht erkennen.

ich bin nicht generell gegen eine verstaatlichung von diensten.
beim wasser/strom macht dies durchaus sinn, da hierbei auch folgekosten berücksichtigt werden müssen, oder leitungsausbau.

die swisscom besass vorher das volle monopol... dies wurde zwar vor wenigen jahren teilw. gelockert und privatisiert, wettbewerb zugelassen. mit diesem wettbewerb sanken die telekommunikationsgebühren, welche jedoch im vergleich zum ausland hierzulande immer noch viel zu hoch sind.

das beispiel swisscom ist sehr gut nachvollziehbar, da die telekommunikationsmärkte schnell wuchsen und die konsequenzen auch schnell ersichtlich sind.

gesundheit in händen vom staat passt mir nicht. ich bin auch gegner der zwangsversicherung.
krankheit ist in meinem verständnis immer selbst gemacht.
manchmal nicht persönlich, sondern durch seine vorfahren. aber die ansätze wie solche muster mit symptonbehandlungen gelöst werden sollten, finde ich ungesund.
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Re: Öffentliche Krankenkasse Abstimmung am 28.Sep.

Beitrag von Der Fragensteller »

BuddhaNature hat geschrieben:
Der Fragensteller hat geschrieben:Nochmal: die Grundversicherung ist ja scho überall die gleiche, die Zusatzversicherungen als Angebote der Kassen werden bestehen bleiben. Sprich die können weiterhin Ihre besseren Risiken jagen gehen, solange wenigstens die schlechtergestellten: chronisch Kranke, Alte, Arme, FRAUEN die ehrliche, überschaubare und faire Grundversicherung bekommen die sie verdienen! Es wird auch einfacher für den Verbraucherschutz einer Krankenkasse auf die Finger zu schauen.
aha... also brauch ich künftig 2 versicherungen?

die grundversicherung deckt meine dienste nicht ab. dies sind dienste der alternativmedizin.
Leuchtherz hat das schon sehr treffend ausgeführt: Du brauchst nicht 2 Versicherungen, wenn du allerdings eine Zusatzversicherung abschliessen willst ist das und war es auch schon immer, eine 2.Versicherung.
Als ich das letzte mal bei meiner Versicherungen war haben wir über die Versucherung für mich und meine Partnerin Verhandelt (Meine Partnerin war damals neu in der Schweiz).
für nur 16.50 Monatlich, hiess es da, könnte man eine lohnende zusatzversicherung abschliessen, man bräuchte nur einen Fragebogen ausfüllen, mit so Fragen wie: 'sind Sie Raucher? haben sie Schliessmuskelstörungen? haben oder hatten sie jemals...' usw. aber auch die folgenden Fragen: 'sind SIE WEIBLICH? Sind Sie oder planen sie eine Schwangerschaft?'
wonach diese dan den Risikofaktor mit gut oder nicht einstufen, ganz offen und unverschämt.

Füllst du ein paar mal zuviel das 'Ja' Kästchen aus heist's: Sie entsprechen nicht unserem Risikoprofil,
Wie nicht anders erwartet wurde ich (Männlich, 25Jährig und selten bis nie Krank mit nur kleineren Gesundheitlichen Problemen) angenommen. Meine Partnerin (Chronische Sinusittis und, halt eben Weiblich) nicht.
Es spielt nicht mal besonders eine Rolle wass diese Tolle Zusatzversicherung noch alles abdeckt es ist einfach nicht Fair!!!

Zur Alternativmedizin, es sollte klahr sein das so Handauflegen und Homöopathie und so sachen welche keine nachweisliche Wirkung haben nicht von einer Kasse bezahlt werden aber man sucht ja immer nach lohnenden Alternativen. Was sind den deine 'Dienste'?
BuddhaNature hat geschrieben:von mir aus dürfte man auf die grundversicherung komplett verzichten. seh nicht ein wieso dies obligatorisch sein muss... (...)
/stop Neeiiin Jaa nicht!!! Weisst du von was wir da sprechen!! Die Obligatorische Grundversicherung ist eine der wichtigsten Sozialtechnischen errungenschaften des 20ten Jahrhunderts!! Schau dir mal die USA an!!
Keine Gewerkschaft, jeder zwei Jobs um überleben zu können, keine AHV und wenn dir dann etwas passieren sollte, kannst du eine Operation nicht bezahlen und niemand Hilft dir, weil du nicht versichert bist!!
Selbst wenn das Heisst das du dan Mit einem Hoden so gross wie eine Einkaufstüte herumlaufen must!!!
Deshalb bin Ich froh haben wir es hier ein 'bisschen' besser!!
Mit vortschreitendem Alter, werd' ich zunehmends zu faul so zu tun als nehme ich keine Psychoaktiva!

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Re: Öffentliche Krankenkasse Abstimmung am 28.Sep.

Beitrag von Leuchtherz »

BN
Zu der "Gesundheit" in den Händern des Staates möcht ich schon noch was sagen... hä? ;)

Es geht doch nicht um die Gesundheit sondern das Finanzierungsprinzip bei einer Krankheit.
Meine jetzige Grundversicherung schreibt mir auch nicht 2h Waldlauf pro Tag vor oder was ich zu Essen habe. Das wär für mich das Thema Gesundheit.

Es ist doch einfach so das wir eine Grundversicherung haben, die wir selber gestaltet haben. Und jetzt geben wir sie aus den Händen des Kollektivs das dies will und beauftragen Firmen uns gegenseitig gegeneinander Auszuspielen damit der eine billger weg kommt wie der andere. Wie in einem Börsenspiel wird die KK rumgereicht als Inverstment seiner Gesundheit. Und da sind total ungerechte, natürliche Dinge im Spiel.

Und um das alles solls doch nicht gehn. Sondern das es eine Grundgesundheitsversorgung gibt welche eine Grundversicherung abdeckt, dh Hans Meier geht zum Arzt und wenn sein Leiden inerhalb der Grundversicherung liegen wird diese Behandlung bezahlt.


Ich bin der gegenteiligen Meinung das ich lieber mehr Zahle dafür ists nicht beim Staat. Ich zahl gerne soviel wenn das System gerecht ist. Ist es aber nicht und das liegt daran das Menschen und ihre Gesundheit wie Ware behandelt werden.
Wenn man denkt man habe jetzt eine freie Wahl ist das nur halbrichtig. Man hat keine die Wahl sein Leben nicht einer Versicherung als Handelsware zur Verfügung zu stellen.

Und das ist auch das Hauptproblem. Das viel Wirtschaft sich am Staat bereichert. Freie Wirtschaft versteht sich. Umsonst gibt es ja eben nicht dieses Lobbyning.
Und jetzt will man eine dieser Wirtschaftsriesen, die Versicherungen, da mal wieder ein wenig raus nehmen.

und bezüglich IV...
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was natürlich stimmt aber ganz bestimmt nicht so sein sollte noch so in der Zukunft so sein soll.
Das Ding kann man auch nicht beliebig durchziehen sondern nur bei Fällen bei denen es kein physisches Merkmal gibt.
Da geht es auch um eine Rente und nicht um eine Behandlung. Ich hoffe ja nicht das der entzündete Blinddarm von Herrn XY zu reden gibt bei der SVP er sei nur ein Scheinblinddarmpatient.
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Re: Öffentliche Krankenkasse Abstimmung am 28.Sep.

Beitrag von BuddhaNature »

yep, mag alles sein...
klar geht es um die finanzen.

ich sag mir halt ganz einfach: wer die finanzen kontrolliert, kontrolliert die macht!

ich stimme dir zu bezüglich der wirklichen wahl oder freiheit.
kannst ja ausdehnen und das ganze als schein-demokratie bezeichnen.

aber wir werdens sehn... ich schätze die meisten werden ja stimmen.
alle jammern was von zu hohen prämien... und das argument der kostensenkung hat schon beim kk obligatorium gefruchtet.

wirkliche freiheit würde für mich sowieso bedeuten, ich muss nicht zwingend einem versicherungssystem angehören. da würd ich letztenendes gern hin.

das sich entziehen dieser pflicht wird mit dem einheitsbrei verm. auch schwieriger.

und jetzt kommt dann die meute... "ja aber das ist illegal".
dann sag ich halt... "drogen sind auch illegal" und sie werden trotzdem fleissig konsumiert.

und eine frage der zeit bis auch das bakom ihre gebühren als pflicht voraussetzt. weil sind wir ehrlich... es gibt gar keine geräte abspielgeräte zu kaufen mit denen es technisch nicht möglich sein sollte diese dienste in irgend einer form zu konsumieren.

selbst wenn man einfach lebt, ohne diese dienste zu beanspruchen. soll man dafür gleich mal ordentlich bezahlen.
ich seh das ganz anderst... man müsste was erhalten... im sinne vom grundeinkommen. wäre alles finanzierbar.

man müsste die menschen selbst entscheiden lassen welchen solidarischen topf sie unterstützen und allenfalls mal was daraus ziehen wollen. ob dann im einheitsbrei untergeht oder in der marktwirtschaft... wär mir dann eher egal.
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Re: Öffentliche Krankenkasse Abstimmung am 28.Sep.

Beitrag von Der Fragensteller »

Schau BN du hast da ein paar sachen geschrieben die kann ich nicht einfach so stehen lassen.
Wie etwa das jedwelche Krankheit selbstgemacht resp. von Vorfahren gegeben ist ich finde das bedenklich!
Welche Schuld kann mich treffen wenn ich von Heute auf Morgen eine Unheilbare gefährliche Krankheit befählt?
Du kannst gut reden, du, so scheints jedenfalls, bist gesund, ich auch (soweit so gut)
Aber was ist wenn du voll ausgelastet 100% arbeitend die Pinkepinke nicht zusammenkriegst für die Lebensrettende OP deines Sohnes oder die Schmerztherapie die du so dringend benötigen würdest um ein einigermassen aushaltbares Leben zu führen!
Ohne Grundversicherung hilft einem da niemand!!
Das geht nicht ohne das viele etwas Bezahlen was einem Hilft, das ist die Grundproblematik die so viele nicht Kappieren! Ständig wird gemotzt über 'ich zahl dem und demseine Rechnung aber zu denken was währe wenn man selbst mal in der Lage ist darauf angewiesen zu sein, daran denkt keiner!
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juerg
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Re: Öffentliche Krankenkasse Abstimmung am 28.Sep.

Beitrag von juerg »

Der Fragensteller hat geschrieben: Welche Schuld kann mich treffen wenn ich von Heute auf Morgen eine Unheilbare gefährliche Krankheit befählt?
keine Schuld,
nur aus einem anderen Blickwinkel betrachtet,
sogar eine Chance,
ganz gemäss deines Karmas ;)
z.b. R.Dahlke beschreibt es in einem seiner Bücher http://www.amazon.de/Schicksal-Chance-U ... 3442117232
meineserachtens ziemlich treffend.
Aber da Du nicht an Handauflegen und Homeopathie,weil nicht wissenschaftlich belegt, glaubst...
wirst du ev. auch mit Dahlkes Ausführungen, nicht viel anfangen können.

Zum Abstimmungsthema, seh ich es in etwa wie BN.

Pflicht abschaffen, mehr Selbstverantwortung fördern/Ursachen angehen
und nicht immer nur Symtombekämpfung betreiben,
da Krankheiten in unserem System, einen enormen Wirtschaftszweig geworden sind.

Schau doch mal in den Staaten wo nicht alles von Versicherungen gedeckt ist,
da rennt man nicht wegen jedem Wehwehli zum Arzt...

Hab Freunde, die solange sie angestellt waren, ein paarmal jährlich auf krank machten...
seit Sie eine selbständige Aktivität angefangen haben, nie mehr krank sind
(nur weil Sie dazu gar keine Zeit mehr haben).

und von wegen Solidarität...die sollte menschlich/persönlich ausgelebt werden
und nicht an ein System delegiert werden ;)
Heutzutage brauchen wir z.b. irgendwelche Naturkatastrofen
um diese zwischenmenschliche Solidarität wieder "anzutrainieren"/auszuleben,
traurig aber war....
In den Momenten, in denen es uns gelingt, zu sein, was wir sind, ohne zu fragen,
was wir sein sollten, funkelt unser Lebenslicht wie ein heller Stern.

Liebe das Leben
aber lebe die Liebe.

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Re: Öffentliche Krankenkasse Abstimmung am 28.Sep.

Beitrag von Der Fragensteller »

Schau Jürg, du sprichst es an: Glauben. Da tue ich mich ein bisschen schwer und, so denke ich, kann mir das niemand verübeln! Ich wollte aber niemandem hier auf die Füsse treten, was das Karma anbelangt bin ich solchen sachen jedoch nicht abgeneigt aber, so Denke ich, immer mit Sinn und Verstand! Ich würde nie einwilligen in das Gedankengut derer die behaupten das, einzig Karma auslöser für Negatives ( Krankheiten, Schicksalsschläge)in dieser welt ist! Auch ich denke das (oder sollte ich sagen hoffe) alles einmal zurückkommt.
Was du mit Chance meinst erschliesst sich mir jedoch auch nicht ganz, insbesondere wenn wir von einer Krankheit wie Krebs oder Aids ausgehen, wie kann eine Krankheit eine Chance sein?

Jeder kennt jemand der auch schon mal das bestehende GesundheitsSystem ausgenutzt hat aber ist das ein Grund kein Gesundheitssystem zu vordern?

Ich renne auch nicht wegen jedem 'wehwehli' zum Docktor aber ich kann ohne Bedenken zum Doktor gehen wenn ich was hab ohne gleich Angst zu haben das Geld könne nicht mehr fürs nötigste reichen. Andere in besagten Ländern wos keine obligatorische Versicherung gibt können das nicht!
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Re: Öffentliche Krankenkasse Abstimmung am 28.Sep.

Beitrag von Der Fragensteller »

Schau Jürg, du sprichst es an: Glauben. Da tue ich mich ein bisschen schwer und, so denke ich, kann mir das niemand verübeln! Ich wollte aber niemandem hier auf die Füsse treten, was das Karma anbelangt bin ich solchen sachen jedoch nicht abgeneigt aber, so Denke ich, immer mit Sinn und Verstand! Ich würde nie einwilligen in das Gedankengut derer die behaupten das, einzig Karma auslöser für Negatives ( Krankheiten, Schicksalsschläge)in dieser welt ist! Auch ich denke das (oder sollte ich sagen hoffe) alles einmal zurückkommt.
Was du mit Chance meinst erschliesst sich mir jedoch auch nicht ganz, insbesondere wenn wir von einer Krankheit wie Krebs oder Aids ausgehen, wie kann eine Krankheit eine Chance sein?

Jeder kennt jemand der auch schon mal das bestehende GesundheitsSystem ausgenutzt hat aber ist das ein Grund kein Gesundheitssystem zu vordern?

Ich renne auch nicht wegen jedem 'wehwehli' zum Docktor aber ich kann ohne Bedenken zum Doktor gehen wenn ich was hab ohne gleich Angst zu haben das Geld könne nicht mehr fürs nötigste reichen. Andere in besagten Ländern wos keine obligatorische Versicherung gibt können das nicht!
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Re: Öffentliche Krankenkasse Abstimmung am 28.Sep.

Beitrag von Leuchtherz »

BN und Jürg, ihr wisst das ich bei Krankheit und Gesundheit ziehmlich auf Eurer Linie fahre.

Wo ich mich extrem davon distanziere ist jeglicher Bezug von Geld zu Selbstverantwortung.
Ich halte das für eine Kapitalistische Erzeihungsmethode welche ganz bestimmt nicht zu einer Gesitigen Gesundheit führen kann
welche auch die Körperliche Gesundheit betrifft.
Selbstverantwortung kann für mich nur in einem Fruchtbaren raum stattfinden und hat am Ende überhaupt nichts mit Geld zu tun.
Selbstverantwortung ist nichts das man sich leisten kann.

So geshen ist auch das vielleicht kommende Grundeinkommen nur Bullshit wenn das Angebot welches man mit diesem Geld kaufen kann nur noch Bullshit ist.

Ich kanns nicht nachvollziehen wie man für Grundeinkommen sein kann aber nicht für eine Grundversicherung.
Das BGE das übrigens dann auch von diesem komischen, unvertrauenswürdigen Staat vollzogen würde.

Und beides wird mit übernahme der Selbstverantwortung begründet bzw wiederlegt.
So quasi wenn Du Gesund bist hast Du mit einem Grundeinkommen endlich die Möglichkeit Deine Selbstverantwortung und Selbstverwirklichung in die Hand zu nehmen
und wenn Du Krank bist hast Du entlich mal ein Gebrechen das Dich auf den rechten weg führt, dazu gibt aber kein Geld und kannst selber schauen wie Du in Windeseile
mal Deine Blickwinkel änderst, sag dankeschön für diese Gelegenheit aber das ohne finanzielle Solidarität.

Wir haben noch kein BGE und es ist sehr in zweifel zu ziehen das eine Welt voller Menschen die meint andere Menschen mit Geld zu erziehen zu können das BGE einführen wird - weil dann die Erziehmethodik flöten ginge.
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Re: Öffentliche Krankenkasse Abstimmung am 28.Sep.

Beitrag von BuddhaNature »

Leuchtherz hat geschrieben:ch kanns nicht nachvollziehen wie man für Grundeinkommen sein kann aber nicht für eine Grundversicherung.
Das BGE das übrigens dann auch von diesem komischen, unvertrauenswürdigen Staat vollzogen würde.
ich sehe einen unterschied ob der staat meine gesamte krankengeschichte kennt mit dem einheitsbrei und mit anderem verknüpfen kann.

oder ob er mir einfach bedingungslos jeden monat einen geldbetrag auf mein konto überweist.
und dann nicht mit der steuereinforderung usw kommt.

bedingungslos verstehe ich bedinungslos. und das ganze sollte auch keine pflicht sein.

@fragensteller... ich weiss das dies hart klingt, ich glaube aber trotzdem dran. möglicherweise erkennen wir halt einfach die ursache dessen nicht, weil wir zuwenig hinschauen, oder unsere geschichte zuwenig kennen.

und nein, ich kann nicht behaupten dass ich "gesund" bin. ich hab auch ein rucksäckchen mitzutragen... einiges sicher selbsverursacht, anderes aber klar muster meiner familie und vergangenheit.
und ich will nicht trennen zwischen physischen und psychischen leiden... ich denke das gehört zusammen und kann nicht isoliert betrachtet werden.

und nochmals. ich höre nur kostenvorteile welche ich mit meiner berechnung unter 10% betrachte. selbst die sind noch zu bezweilfen da der staat nicht bekannt ist, tiefe verwaltungskosten zu generieren.
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Re: Öffentliche Krankenkasse Abstimmung am 28.Sep.

Beitrag von Der Fragensteller »

BuddhaNature hat geschrieben:@fragensteller... ich weiss das dies hart klingt, ich glaube aber trotzdem dran. möglicherweise erkennen wir halt einfach die ursache dessen nicht, weil wir zuwenig hinschauen, oder unsere geschichte zuwenig kennen.
Wenn ich das recht verstehe, beneide ich dich um deinen Idealismus! Aber wie willst du das in ein für die Geselschaft funktionierendes System verankern oder anders gefragt, wie sehe dann ein Gesundheitsmodel nach BuddhaNature aus?
Leuchtherz hat geschrieben:Selbstverantwortung ist nichts das man sich leisten kann.
Whooo, shit! Ich liebe dich für so churze prägnante Sätze!! Schon mal daran gedacht Leute um dich zu scharen und dich Guru zu nennen? ;)

Spass beiseite, es ist ein Hohn an allen hart arbeitenden Familienvätern da draussen die trotzdem nie auf einen einigermassen Grünen Zweig kommen! Die, welche halt eben nicht studierten konnten oder es eben sogar haben,
nur in einem anderen Land, dort als Staatsanwalt eine Zulassung hatten, in das dann der Krieg einzog, aus dem sie dann aus besagtem Grund fliehen mussten, jetzt hier Leben und sich mit weniger zufrieden geben müssen
und mit an sehen müssen dass sogar der Sohn bereits bei annahme seiner ersten Stelle beinahe mehr verdient.

So sachen gibt es en masse! Wo wäre besagte Person wenn wir jetzt die Einwanderungsquote sogar auf Familiennachzüge ausweiten wie von den EcoPop Initianten gefordert?
Wo wäre besagte Person wenn es keine Krankenpflegeversicherung gäbe, die seine Rechnungen bezahlen kann weil sein Sohn filleicht unter posttraumatischen Störungen leidet oder sonst ein Schiksalsschlag sie ereilt?

Wie auch immer ich sehs wohl wieder mal zu schwarz,
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Re: Öffentliche Krankenkasse Abstimmung am 28.Sep.

Beitrag von Leuchtherz »

BuddhaNature hat geschrieben: ich sehe einen unterschied ob der staat meine gesamte krankengeschichte kennt mit dem einheitsbrei und mit anderem verknüpfen kann.

oder ob er mir einfach bedingungslos jeden monat einen geldbetrag auf mein konto überweist.
und dann nicht mit der steuereinforderung usw kommt.

bedingungslos verstehe ich bedinungslos. und das ganze sollte auch keine pflicht sein.
Den Unterschied seh ich auch und das Misstrauen ist bestimmt auch nicht unbegründet.
Nur sprechen wir ja beide bei beidem von dem selben Staat.
Also der Staat dem mans zustraut ein BGE umzusetzen und nicht traut eien Einheitskasse korrekt umzusetzen.

Sowieso, das mit den Daten - Staat oder Wirtschaft, Pest oder Cholera.

Das BGE wir wohl an seinem "Bedingungslos" scheitern wenn man nicht dieser poltischen Gesellschaft klar vermittelt was die Bedingungen sein werden damit man ein BGE bekommt;)
Vom BGE sind wir aber noch weit entfernt und die einzige Sache die mich daran Skeptisch macht ist eben diese Selbstverantwortung - durch Kapital.
Es ist ja so das diese "Selbstverantwortung" ja nicht nur einem selber betrifft sondern immer alle. Mit Kapital kann vielleicht Ich-verantwortung übernommen werden, was dann aber nocht keine Selbstverantwortung sein muss. Den auch beim BGE ist die Frage, ist es einfach eine anderer Weg von Kapital über die Wirtschaft an den Staat zum Bürger? es ändert somit nichts an der vorhandenen Wirtschaft und Wirtschaftskraft was wiederum heisst das BGE kann man sich leisten mit vorhandenem Systen . was ja dem grossen Teil der Welt nicht wirklich zugunte kommt :-k
Idealismus in allen ehren aber auch den soll man sich nicht bloss nur leisten können :-k

Ich glaub nicht das die Einheitskasse da ist um danach Leistungen zu kürzen, sonder das sie die Leictungen welche die jetzige Grundversicherung genau gleich abdeckt so wie bis anhing.
Das "Stasi" mässig Daten gesammelt werden denk ich auch nicht sondern das die zentrale Führung einiges an unnötigem Schnickschnack wegfallen lässt.
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Re: Öffentliche Krankenkasse Abstimmung am 28.Sep.

Beitrag von BuddhaNature »

Der Fragensteller hat geschrieben:Wenn ich das recht verstehe, beneide ich dich um deinen Idealismus! Aber wie willst du das in ein für die Geselschaft funktionierendes System verankern oder anders gefragt, wie sehe dann ein Gesundheitsmodel nach BuddhaNature aus?
ich will nix verankern... aber beginnen wir mal die pflicht aufzulösen mich vor mir selbst versichern zu müssen.
Leuchtherz hat geschrieben:Den Unterschied seh ich auch und das Misstrauen ist bestimmt auch nicht unbegründet.
für mich keine vertrauensfrage.

eher eine systemfrage und aus meiner sicht ein designfehler. solche sensiblen daten gehören alles andere als zentralisiert.
ich komm von der IT und habe meinen kunden für sensible bereiche stets auch physikalisch separierte netzwerke empfohlen. selbst wenn das anders auch möglich erscheint und kostengünstiger zu realisieren wäre.

sowas tut man nicht. missbrauch ist vorprogrammiert.
ich brauch für diese meinung auch keine details und hintergrundinfos. sie kann schon als grob-konstrukt als fehler betrachtet werden.
krankendaten sind für mich sensible daten. es steht uns heute frei die kasse zu wechseln und damit ein neues dossier zu eröffnen.

snowden hat uns ein geschenk gemacht mit seinen enthüllungen. bedauerlicherweise bringts uns nix, weil wir genauso wie vorher weitermachen und noch neue probleme konstruieren.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 16532.html

und bezüglich solidarität:
man kann genausogut in kleineren gruppen solidarisch sein. und auf gewisse grössere konzepte mag ich gern verzichten.
zumindest hatte ich die möglichkeit mich vom militär zu entziehen selbst in anbetracht der wehrpflicht. eine sehr beschränkte solidarität andere artgenossen für "mein" land über den haufen zu schiessen.
danke nein.
hab auch kein interesse den topf der KK zu supporten. die zwingende grundversicherung gehört abgeschafft.
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Re: Öffentliche Krankenkasse Abstimmung am 28.Sep.

Beitrag von Leuchtherz »

BN
Also wenn ich das lese doch eine Vertrauensfrage.

Den Arzt wechselst Du auch immer? - er ist es nämlich der die sensiblen Daten hat. Die KK hat nur eine Abrechnung.

Und der Staat, sorry wenn ich das so sage, besitzt jetzt schon einige sensible Daten von Dir zentralisiert. Ich glaub auch Du füllst eine Steuererklärung aus die ja so einiges über Dein Leben erzählt.

Das Du gegen die obligatorische Grundversicherung bist ist ja ok, aber nicht thema der Abstimmung.

Falls Du bei einem Billiganbieter bei den KK bist frag Dich mal warum der so billig sein kann. Weil die solch investitionen in die IT Sicherheit und Wartung legen?

Solidarität funktioniert sehr wohl im kleinen doch manchmal ist das bei gewissen themen zu wenig.Da brauchts ein Gesammtkonzept dahinter um möglichst kostengünstig etwas zu gewährleisten, zB Katastrophenhilfe (wenn Du die Armee ansprichst). Eine soldiarische Gemeinschaft kann nicht eine Notbrücke im Schuppen bereithalten und deren Handhabung jeden Samstag auf dem Pausenhof üben.
Auch das BGE ist etwas was sich kaum in kleinem Rahmen verwirklichen lassen würde. Das geht irgendwie auch nicht auf mit dem Verzicht auf grosse Solidargemeinschaften.

Das Problem ist ja, dass wir nicht aus einem Naturvolk nun zu einem Staat heranwachsen sondern das wir jetzt schon in ein System hineingeboren werden. Und das wir das System ändern müssen, sicher auch in Richtung der Selbstverantwortung.

Die Frage bleibt will man einen Staat der am Ende die Auffangmaschen bildet oder will man hier zu Lande durch die Städte ziehen und anhand von Verwarlosten auf der Strasse festellen, dass Selbstverantwortung nicht jedem gegeben ist und sie nicht jedermann so schön sie überimmt wie man sich das vorstellt.

Ich für meinen Teil halte Selbstverantwortung immer noch nicht für finanzierbar. Es mag Menschen geben die könnten ohne finanzielle Mittel sehr gut in der Natur zu recht kommen. Sie bräuchten dazu nur die Freiheit sich darin bewegen zu können und somit Selbstverantwortung zu übernehmen. In einem jetzigen Finanz und Besitzsystem ist dies aber nicht möglich und diese komische Selbstverantwortung wird an Finanzen geknüpft. Somit wird alles noch über das Medium Geld definiert - kannst Du mit Geld richtig umgehen und für Dich selber sorgen bist Du Selbstverantwortlich. Wie ich schon schrieb- das ist Ich-Verantwortlich. Das Selbst wäre auch dem Selbst (Alles in der Natur/der Schöpfung) gegenüber in dem Fall verantwortlich und nicht irgendwelchen geistig erdachten Ersatzmedien wie zB Geld mit dem man sich dann einfach "alles leisten" kann und es Selbstverantwortung nennt.

Der Mensch brauch für all diese Selbst- begriffe wie Selbstverantwortung, Selbsterkenntnis, Selbstverwirklichunch die Selbstreflexion. Die funktioniert aber nur über das Selbst und damit das er sich damit auseinander setzt. Wenn ich im Bau und Hobby Holz kaufe weiss ich nicht wieviel Holz im Wald noch zu verfügung steht, wenn ich Fleisch kaufe weiss ich nicht wie diese Tiere lebten. Also mit Geld ist man extrem weit vom Selbst entfernt und somit auch von der Selbstverantwortung. Das hat mit ganz einfachen psychologischen Gegebenheiten zu tun. Durch das direkte Handeln kann sich der Mensch seiner Handlung bewusst werden. Geld vom Konto abheben und es auf eine Theke legen ist aber immer ein und die selbe Handlung und trägt sehr wenig zur Selbstreflexion bei.
Verzweifle nicht an der Gewichtigkeit der Dinge,
neben Elefanten gibt's auch

SchMetteRlinge

(Harry Pegas)
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