Vegetarisch leben
Re: Vegetarisch leben
in meinen augen ist eine pflanze auch ein lebewesen. wir pflücken den salat meistens zur blüte seines lebens, schneiden ihm den kopf ab, er reift im lager und laden noch ein bisschen vor sich her, und wir vertilgen ihn - egal ob vegetarier oder nicht.
nur weil etwas keine augen hat, heisst es noch lange nicht, dass es kein recht auf leben hätte.
dieser aspekt wäre somit nicht haltbar.
der einzige aspekt, der noch auf dem weg zum vegetarier haltbar wäre, ist in meinen augen die energieverschwendung. wir verfüttern ein vielfaches an nahrung und kohlenhydraten, um uns mit fleisch zuzudecken, während in manchen gegenden der welt die saat fehlt, um eine aussicht auf eine ernte zu ermöglichen.
dennoch ist es schwer nicht in ordnung, wie wir mit essensmitteln hier umgehen. es werden unmengen essbares fortgeworfen. manche kaufen zuviel, andere essen mehr, als sie umsetzen können, und grossverteiler "entsorgen" unbekannte mengen nahrung, weil überschuss besteht.
bleibt sich selbst an der nase packen, und ein bisschen bewusster essen, wobei essen schon beim einkaufen beginnt.
die wahren könige sind selbstversorger. die mit anbaufläche, und selbst erzeugtem fleisch, welches sie von kleinauf begleiten, töten, und respektvoll damit umgehen - selbst beim essen. leider gibt es momentan niemanden in meinem umfeld (jedenfalls nicht bewusst), der das macht
ich bin fleischesser. und bleibe es voraussichtlich noch
nur weil etwas keine augen hat, heisst es noch lange nicht, dass es kein recht auf leben hätte.
dieser aspekt wäre somit nicht haltbar.
der einzige aspekt, der noch auf dem weg zum vegetarier haltbar wäre, ist in meinen augen die energieverschwendung. wir verfüttern ein vielfaches an nahrung und kohlenhydraten, um uns mit fleisch zuzudecken, während in manchen gegenden der welt die saat fehlt, um eine aussicht auf eine ernte zu ermöglichen.
dennoch ist es schwer nicht in ordnung, wie wir mit essensmitteln hier umgehen. es werden unmengen essbares fortgeworfen. manche kaufen zuviel, andere essen mehr, als sie umsetzen können, und grossverteiler "entsorgen" unbekannte mengen nahrung, weil überschuss besteht.
bleibt sich selbst an der nase packen, und ein bisschen bewusster essen, wobei essen schon beim einkaufen beginnt.
die wahren könige sind selbstversorger. die mit anbaufläche, und selbst erzeugtem fleisch, welches sie von kleinauf begleiten, töten, und respektvoll damit umgehen - selbst beim essen. leider gibt es momentan niemanden in meinem umfeld (jedenfalls nicht bewusst), der das macht
ich bin fleischesser. und bleibe es voraussichtlich noch
Re:
frä irz hat geschrieben:ich glaub s vegi sii chunnt ganz vomeleige wänn mer afangt uf me spirituelle wäg wandle... wiso muess öppis (meischt uf allerunwürdigschti art) sis läbe lah nur zu miner befridigung wänns 10000 anderi wäg zur ernährig git? das nur ein gedanke dezue. bin scho 9jahr fleischlos und ha no nie es risse zrug gha
us genau däm grund bin ich Vegi wordä.
12.5. Privat 26.5. Privat 2.6. Benefiz Bern 16.6. Dietikon 28.7. Sedel Luzern (Lockvogel Live) 11.8. Biel 10.11. WE ARE PSYCHEDELIC (Lockvogel Live)
http://soundcloud.com/lockvogel
http://soundcloud.com/chillomanie
http://www.facebook.com/Lockvogel.Simini
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Re: Vegetarisch leben
Ich glaube die Planzen unterscheiden sich wissenschaftlich vom Tier/Mensch/Pilz weil sie sich anorganisch ernähren.
Vielleicht wäre die Unterscheidung von Bewusstsein und Geist eher zutreffend. Vielleicht sind es ja Ebenen die über die wissenschaftlichen Beschränkungen auf Raum und Zeit hinausgehen.
Für mich ausschlaggebend war die Erkenntnis der nähe zum Tier aufgrund des Atems, wodurch ich besser Mitgefühl entwickeln konnte.
Ich mache es mir aber auch einfach, da ich ab und an Fisch esse. Kann diese sogar selber töten.
Im Gegenzug töte ich jedoch keine Mosquitos oder andere Tiere absichtlich, weil ich sie essen möchte oder sie mich stören.
Ich darf ja auch froh sein, dass ich nicht auf Fleisch angewiesen bin als Ernährung. Kann's mir aussuchen ob ich diesen Tieren helfe oder sie töte.
Das muss jeder mit sich selbst ausmachen wo die Grenzen sind, und die Mitte oder das Mass finden.
Unser täglich Brot -> guter DVD, betrifft auch Gemüseproduktion
Der kleine Prinz -> kam mir in den Sinn wegen Planzen und Bewusstsein
Vielleicht wäre die Unterscheidung von Bewusstsein und Geist eher zutreffend. Vielleicht sind es ja Ebenen die über die wissenschaftlichen Beschränkungen auf Raum und Zeit hinausgehen.
Für mich ausschlaggebend war die Erkenntnis der nähe zum Tier aufgrund des Atems, wodurch ich besser Mitgefühl entwickeln konnte.
Ich mache es mir aber auch einfach, da ich ab und an Fisch esse. Kann diese sogar selber töten.
Im Gegenzug töte ich jedoch keine Mosquitos oder andere Tiere absichtlich, weil ich sie essen möchte oder sie mich stören.
Ich darf ja auch froh sein, dass ich nicht auf Fleisch angewiesen bin als Ernährung. Kann's mir aussuchen ob ich diesen Tieren helfe oder sie töte.
Das muss jeder mit sich selbst ausmachen wo die Grenzen sind, und die Mitte oder das Mass finden.
Unser täglich Brot -> guter DVD, betrifft auch Gemüseproduktion
Der kleine Prinz -> kam mir in den Sinn wegen Planzen und Bewusstsein
GEH DEN WEG DES HERZENS
Re: Vegetarisch leben
die wissenschaft und ich stehen nicht gerade auf dem friedensfuss
die trennt. organisch und anorganisch. mit pflanzen fühlte ich mich seit der einsicht verbundener als mit tieren, weil diese teilweise den atem ermöglichen, den die tiere und ich gemeinsam haben.
ich dürfte ausserdem nie wieder im freien tanzen, denn ich bin für eine unzahl von getier (käferchen und son zeug) der todesbringer gewesen, in dem ich sie tanzend oder wandernd einfach unter meinen füssen zerquetschte.
ob ein stein, dem ich mich verbunden fühle, und der mir um den hals hängt, nicht auch sowas wie bewusstsein besitzt, interessiert mich nicht. die vorstellung, dass er mich vermutlich bei weitem überdauern wird, obwohl er lange zeit vor mir war, stellt mich irgendwie ironischer weise auf.
es ist eine tugend der menschheit, sich über anderes zu stellen. wir sehen uns vielleicht an der nächsten (oder übernächsten) outdoor, wo wir das frische grass samt mitbewohnern zu tode trampen, und uns dennoch wohl dabei fühlen. ausser, uns entfällt die kleinigkeit nicht, dass schweine und hüner geschlachtet werden...stellt euch vor, wir würden sie zertrampen wie die käfer und regenwürmer.
funzt irgendwie nicht
edit: ich hatte mich zwischen 2000 und 2003 vegetarisch ernährt. mit der zeit fing ich an, mich besser zu fühlen, aber nur durch die tatsache, dass es fleischesser um mich gab, denen ich ein schlechteres gewissen unterjubeln konnte. vermutlich bin ich nicht der richtige, um vegetarier zu sein
die trennt. organisch und anorganisch. mit pflanzen fühlte ich mich seit der einsicht verbundener als mit tieren, weil diese teilweise den atem ermöglichen, den die tiere und ich gemeinsam haben.
ich dürfte ausserdem nie wieder im freien tanzen, denn ich bin für eine unzahl von getier (käferchen und son zeug) der todesbringer gewesen, in dem ich sie tanzend oder wandernd einfach unter meinen füssen zerquetschte.
ob ein stein, dem ich mich verbunden fühle, und der mir um den hals hängt, nicht auch sowas wie bewusstsein besitzt, interessiert mich nicht. die vorstellung, dass er mich vermutlich bei weitem überdauern wird, obwohl er lange zeit vor mir war, stellt mich irgendwie ironischer weise auf.
es ist eine tugend der menschheit, sich über anderes zu stellen. wir sehen uns vielleicht an der nächsten (oder übernächsten) outdoor, wo wir das frische grass samt mitbewohnern zu tode trampen, und uns dennoch wohl dabei fühlen. ausser, uns entfällt die kleinigkeit nicht, dass schweine und hüner geschlachtet werden...stellt euch vor, wir würden sie zertrampen wie die käfer und regenwürmer.
funzt irgendwie nicht
edit: ich hatte mich zwischen 2000 und 2003 vegetarisch ernährt. mit der zeit fing ich an, mich besser zu fühlen, aber nur durch die tatsache, dass es fleischesser um mich gab, denen ich ein schlechteres gewissen unterjubeln konnte. vermutlich bin ich nicht der richtige, um vegetarier zu sein
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Re: Vegetarisch leben
Das hoffe ich nicht aktiv zu machen. Glaube es wäre falsch eigene Ideen vor anderer zu stellen und diese noch zu missionieren. Aber wenn jemand ein schlechtes Gewissen hat, wäre es an der Zeit darüber nachzudenken.u.s.l. hat geschrieben: denen ich ein schlechteres gewissen unterjubeln konnte
Man ist was man isst -> Grund sich allgemein mit Essen auseinanderzusetzen.
Natürlich zerstöre ich täglich etliche Tiere, Bakterien unbeabsichtigt oder unumgänglich. Nur dies rechtfertigt es mir nicht dies mit Absicht und grosser Menge zu tun.
Ich sehe sogar unser Rechtssystem unterscheidet zwischen Mord und Tötung.
Es ist auch bequem wenn man sich nicht mit den Gedanken auseinandersetzt wie ein Hamburger zusammengesetzt ist, und wer hinter der Wurst steckt. Fleisch schmeckt wirklich gut Allerdings liegt dies oft in der Würzung.
Man muss ja auch nicht alles ins extreme ziehen. Finde es aber hilfreich sich über dessen was man zu sich nimmt auch Gedanken macht. Allenfalls dadurch seine Einkäufe optimiert. Allenfalls ab und an auf etwas verzichtet.
Und schaue ich mal über den grossen Teich (oder nicht mal so weit), sehe ich zunehmendst mehr Kinder mit Übergewicht.
Haben Planzen überhaupt ein zentrales Nervensystem und Gehirn? Denke eher nicht, und bin nicht sicher ob sie Leiden können. Und sich dessen Bewusst sind.
Wir könnten uns ja von Lichtnahrung künftig ernähren
GEH DEN WEG DES HERZENS
Re: Vegetarisch leben
an der zeit nachzudenken wäre es auch ohne schlechtes gewissen auch darüber, was sich verändert, wenn wir unser gewissen besänftigt haben - z.b.: durch verzicht auf fleischkonsum. fühlst du dich besser? denkst du, dein spirit ist grösser, als derjenige eines fleischessers? welchen spirituellen teil in dir meinst du zu besänftigen, indem du kein fleisch mehr isst?BuddhaNature hat geschrieben: Aber wenn jemand ein schlechtes Gewissen hat, wäre es an der Zeit darüber nachzudenken.
ich bin ein tier (sehe die menschen als tiere). die, die langsam zu pflanzen werden, die sollen dies tun.BuddhaNature hat geschrieben:Man ist was man isst -> Grund sich allgemein mit Essen auseinanderzusetzen.
hab schon lange keine kuh mehr geschlachtet *ehm*. (exakt: noch nie) wenn ich ein steak kaufe, ist die kuh schon längst tot.BuddhaNature hat geschrieben:Natürlich zerstöre ich täglich etliche Tiere, Bakterien unbeabsichtigt oder unumgänglich. Nur dies rechtfertigt es mir nicht dies mit Absicht und grosser Menge zu tun.
das rechtssystem schon. steve aber nichtBuddhaNature hat geschrieben:Ich sehe sogar unser Rechtssystem unterscheidet zwischen Mord und Tötung.
auch dies ein zeichen, dass die eltern überfordert sind. wenn die kleinen erstmals mit süssigkeiten und fernseher versorgt sind, dann entspannt sichs leichter vom arbeitstag. dies fängt schon früh an.BuddhaNature hat geschrieben:Man muss ja auch nicht alles ins extreme ziehen. Finde es aber hilfreich sich über dessen was man zu sich nimmt auch Gedanken macht. Allenfalls dadurch seine Einkäufe optimiert. Allenfalls ab und an auf etwas verzichtet.
Und schaue ich mal über den grossen Teich (oder nicht mal so weit), sehe ich zunehmendst mehr Kinder mit Übergewicht.
diese frage bin ich nicht in der lage zu beantworten. es gab versuche, in denen pflanzen unter gleichen sonstigen bedingungen den launen der menschen ausgesetzt waren. erstaunlicher weise gediehen die besser, denen die besitzer liebevolle geschichten vorlasen, als die, mit denen sie in selber zeit schimpften - beim selben besitzer; wohlverstanden. die letzteren gingen dazu noch früher ein. zufall?BuddhaNature hat geschrieben:Haben Planzen überhaupt ein zentrales Nervensystem und Gehirn? Denke eher nicht, und bin nicht sicher ob sie Leiden können. Und sich dessen Bewusst sind.
hör auf, sonst fängt die menschheit noch an, licht zu züchtenBuddhaNature hat geschrieben:Wir könnten uns ja von Lichtnahrung künftig ernähren
ausserdem bist du sowieso unten durch bei mir, seit du dich öffentlich zur tötung der fische geäussert hast. käme auf selbe hinaus, wenn ich buddhas töten würde allerdings kannst du das wiedergutmachen, indem du zehn beiträge schreibst, die mir gefallen
Re: Vegetarisch leben
was hani da wieder agstellt dasi dä thread us dä versänkig gholt han?
aso ich bi grundsätzlich eher vegi igstellt.. gründ däfür sind scho gnueg gnännt worde i dem thread.. vilich eine no..,
steck aber was vegi-dasii agaht au ime dilemma... bi nämmli au dä meinig das pflanze genauso fühlendi läbewese sind.. grundsätzlich dörft mer sich also tatsächlich nur vo frücht ernähre wo d'pflanze deswege nöd sterbe mues.. aber dasch eifach fasch unmöglich..
am eifachste und beschte wär daher wohl tatsächlich prana.. hät auno dä vorteil das mer nöd mus poschte, choche, abwäsche...
vilich söttis eifach mal usprobiere.. und wänni däbi verhungere.. tja.. dänn hani hald päch gha.. oder au nöd.. who knows... who cares..
ps.
aso ich bi grundsätzlich eher vegi igstellt.. gründ däfür sind scho gnueg gnännt worde i dem thread.. vilich eine no..,
mus aber säge dasi ab und zu au mal gern äs guets stuck fleisch oder ä wurst uf dä grill schmeisse... versuechs aber ufeme minimum z'halte, und wänn fleisch dänn wenigstens us artgerächter haltig...Leo Tolstoi hat geschrieben:Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben.
steck aber was vegi-dasii agaht au ime dilemma... bi nämmli au dä meinig das pflanze genauso fühlendi läbewese sind.. grundsätzlich dörft mer sich also tatsächlich nur vo frücht ernähre wo d'pflanze deswege nöd sterbe mues.. aber dasch eifach fasch unmöglich..
am eifachste und beschte wär daher wohl tatsächlich prana.. hät auno dä vorteil das mer nöd mus poschte, choche, abwäsche...
vilich söttis eifach mal usprobiere.. und wänni däbi verhungere.. tja.. dänn hani hald päch gha.. oder au nöd.. who knows... who cares..
ps.
dasch zum glück nöd möglich... wo kämen wir hin, wenn die menschen plötzlich licht züchteten und keiner sich mehr besinnte, dass eigentlich schon mehr als genug licht vorhanden ist... wenn sich nur mal diese elenden schatten verziehen würden...hör auf, sonst fängt die menschheit noch an, licht zu züchten
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Re: Vegetarisch leben
Ich fühle mich definitiv besser seitdem ich kein Fleisch mehr esse. Und ich kanns gut beurteilen, da ich schon länger mal Vegi war, dies dann aber wieder verwarf und wieder erneut vegi wurde. Die Verbesserung liegt aber nicht nur am Fleisch, sondern dem Ernährungsbewusstsein im Allgemeinen.u.s.l. hat geschrieben:fühlst du dich besser? denkst du, dein spirit ist grösser, als derjenige eines fleischessers? welchen spirituellen teil in dir meinst du zu besänftigen, indem du kein fleisch mehr isst?
Grösserer Spirit? Was ist das? Mir gehts nicht darum besser, schneller, intelligenter oder weis was zu sein, sondern der Wertschätzung aller Dinge um mich, da ich ein Teil davon bin. Vielleicht bin ich ja ein grosser Egoist indem ich versuche mehr und mehr Umweltbewusster und Nachhaltiger zu leben, weil ich schlussendlich weis das dies mir Zugute kommt .
Ich tue dies primär deshalb weil ich an Ursache und Wirkung glaube. Ich glaube ein jeder hat in allen seinen Handlungen letztendlich die Möglichkeit zu entscheiden.
edit: dies gilt umso mehr in Anbetracht der These das das Leben (für einen Unerleuchteten wie mich z.b) kein Anfang/Ende hat -> Wiedergeburt
Ich glaube nicht an Zufälle. Aber an Ebenen/Schichten die eben wissenschaftlich noch nicht erforscht wurden.u.s.l. hat geschrieben: zufall?
Kann ich verkraften, heg ja nicht den Anspruch jedem Gefallen zu müssenu.s.l. hat geschrieben:die mir gefallen
Aber wenn man sich "angegriffen" betüpft oder sonstwas fühlt ist dies ein Zeichen einer Anhaftung an Unwahrheiten. Denn Wahrheit braucht keine Verteidigung. Womit ich Dir das jetzt nicht unterstellen möchte, da du dies verm. ironisch siehst
GEH DEN WEG DES HERZENS
Re: Vegetarisch leben
ich fühlte mich in keiner weise angegriffen auch nicht betüpft. hingegen ist das mit der wahrheit eine schwierigere sache. jeder hat seine eigene. in diesem post ist ausnahmsweise keine ironie.BuddhaNature hat geschrieben: Aber wenn man sich "angegriffen" betüpft oder sonstwas fühlt ist dies ein Zeichen einer Anhaftung an Unwahrheiten. Denn Wahrheit braucht keine Verteidigung. Womit ich Dir das jetzt nicht unterstellen möchte, da du dies verm. ironisch siehst
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Re: Vegetarisch leben
Allerdings kann ich dieser Logik auch nichts abgewinnen.u.s.l. hat geschrieben:in meinen augen ist eine pflanze auch ein lebewesen. wir pflücken den salat meistens zur blüte seines lebens, schneiden ihm den kopf ab, er reift im lager und laden noch ein bisschen vor sich her, und wir vertilgen ihn - egal ob vegetarier oder nicht.
nur weil etwas keine augen hat, heisst es noch lange nicht, dass es kein recht auf leben hätte.
dieser aspekt wäre somit nicht haltbar.
Irgendwie lese ich daraus, das der Mensch sowieso zerstörerisch ist, und ein blosser Fleischverzicht eh nix bringt? ?
Somit lässt sich sicherlich vieles Begründen, aber klingt doch sehr Anteilslos und Pessimistisch.
Ich meine Du müsstest doch froh sein wenn es soviele Vegis gäbe. Ich bin ja auch froh wenns viele Leute gibt welche ohne Fahrzeuge ihren Alltag meistern können, obschon mir dies noch nicht möglich oder Wert ist.
Die Begründung gegen Vegis wegen den Planzen ist auch nicht neu. Eigentlich das einzige was einem Vegi entgegengeworfen werden kann. Irgendwie nicht so viel meiner Ansicht.
Auch stolperte ich über ne Begründung dass der Mensch seit Urzeit Fleisch verzehrt (weiss nicht mehr von wem, egal).
Vermutlich aber auch ne Frage des Masses -> gab es in Urzeiten schon ein Kühlschrank? Wie lang konnte man Fleisch den Lagern? Und wieviele hatten auch wirklich nen stetigen Zugang zum Fleisch?
Laut Statistiken nahme der Konsum pro Kopf massiv zu, allein in den letzten 50j.
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Sc ... y/21196379
Zusammengerechnet komme ich so auf ca. 4 Tonnen Fleisch pro Mensch in seiner Lebzeit. Ich fände es cool wenn es so ne Graphik gäbe die dies visualisiert.
Dann finde ich dies noch Interessant:
Auf die weitereichenden Folgen könnte man zig Material zusammenkratzen:
Fleischkonsum verbraucht mehr Wasser als ein Jahr lang täglich Duschen
http://www.tierschutznews.ch/tiere/flei ... schen.html
Schadet Fleischkonsum dem Klima?
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft ... 50827.html
Weniger Fleischkonsum könnte die Erderwärmung verlangsamen
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 41,00.html
usw.
Möchte niemand das Abendessen verderben. Ein jeder soll selbst entscheiden was für ihn gut und recht ist. Ich glaube auch nicht dass ich Fleischesser verurteile, denn ich lebte etliche Jahre mit einer Argentinischen Frau zusammen -> und da ist Fleisch fast schon kultureller Bestandteil.
GEH DEN WEG DES HERZENS
Re: Vegetarisch leben
nö chüelschränk häz no kei gäh.. aber au kei heizig und mier läbed da immerno idä chalte schwiiz.. zudem häts vor urziite au mal no di eint oder ander iisziit gäh.. da häsch dis fleisch ganz eifach chönne konserviere und sones mammut hät dänk no rächt lang aneghebt ^^BuddhaNature hat geschrieben:Vermutlich aber auch ne Frage des Masses -> gab es in Urzeiten schon ein Kühlschrank? Wie lang konnte man Fleisch den Lagern? Und wieviele hatten auch wirklich nen stetigen Zugang zum Fleisch?
gueti grafik!Laut Statistiken nahme der Konsum pro Kopf massiv zu, allein in den letzten 50j.
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Sc ... y/21196379
erstell doch eini ;o)Zusammengerechnet komme ich so auf ca. 4 Tonnen Fleisch pro Mensch in seiner Lebzeit. Ich fände es cool wenn es so ne Graphik gäbe die dies visualisiert.
das findi eifach nur übelsti propaganda wo dä sach wohl eher schadet wi nützt...Dann finde ich dies noch Interessant:
aber ebe.. grundsätzlich findis voll korräkt sich fleischlos z'ernähre und NUFF RESPECT a alli wos au konsequent durreziehnd!
Re: Vegetarisch leben
Habe diese Diskussion ein wenig mitverfolgt und wollte auch mal was dazu schreiben
Ich finde es traurig wenn einem Vegetarier als Einziges immer dieses ewige "Pflanzen haben auch Gefühle" vorgehalten wird und das nur des eigenen schlechten Gewissen wegen.
Fakt ist doch, dass man ja etwas zu sich nehmen muss da man sonst verhungert und das sollte ja auch nicht eintreten. Also entscheide ich mich für das "kleinere Übel" da ich bei Tieren im Gegensatz zu Pflanzen weiss, dass sie genauso Gefühle, Empfindungen wie der Mensch auch haben und dies bei Pflanzen jedoch nicht so der Fall ist. Klar gibt es Untersuchungen, welche belegen, dass eine Pflanze "gezittert" hat als man sich ihr mit einer Schere genähert hat, aber warum denn die Augen verschliessen vor dem Offensichtlichen?!
Tiere werden in unserer Gesellschaft zur Sache degradiert als Ware behandelt, nur der Profit zählt. Tiertransporte welche völlig überflüssig und sehr qualvoll sind gehören doch zur Tagesordnung und sind den meisten Fleischkonsumenten scheinbar nicht bekannt. Sie kaufen ihr "reines" Fleisch abgepackt ja fast steril könnte man meinen, da ein "anderer" das Tier ja geschlachtet hat, und das hat er bestimmt ganz bewusst getan und das Tier hat auch kein bisschen gelittten...
Da schmeckt das Fleisch doch gleich viel besser wenn man sich das Gewissen so rein waschen kann und sich immer damit entschuldigen kann dass jemand anderes ja das Tier gezüchtet, umherkutschiert, geschlachtet und zerlegt hat.
Ich bin mir sicher, wenn die Menschen ihre Tier "bewusst" selber schlachten würden dann würden sie auch weniger und auch bewusster Fleisch zu sich nehmen.
Und wenn Schlachthäuser Glaswände hätten, dann wäre sowieso die Merheit der Menschen Vegetarier.
Aber die Wahrheit ist, dass der Konsument (nämlich wir!) daüber entscheidet was gekauft, sprich im Laden auch angeboten wird. Das ist Vielen doch nicht so wirklich bewusst und das eigene Verhalten wird oftmals abgetan um sein Gewissen zu beruhigen und sein Verhalten vor sich zu rechtferigen eben nicht bewusst einzukaufen und zu essen, da dies eben etwas aufwendiger ist.
Nur die wenigesten machen sich doch wirklich die Mühe ihr Fleisch von daher zu beziehen wo sie genau wissen wie das Tier aufwächst, ob es ein schönes Leben hatte zumindest ein "lebenswertes".
Fakt ist auch (was ich sehr erschreckend finde) viele Menschen wissen nicht dass z. B. Wurst auch Fleisch ist!Ihnen fehlt komplett der Bezug zum Tier (was von der Fleischindustrie sicherlich auch gewollt ist) sie konsumieren dennoch fast täglich Fleisch und billig muss es ja natürlich auch noch sein. Doch diese Rechnung wird leider nie aufgehen.
Wie respektlos ist denn ein solches Verhalten den Tieren gegenüber? Sie haben keine Lobby, sie können sich nicht dazu äussern wie sie behandelt/gehandelt werden, daher müssen wir uns bewusst darüber werden was in der Massentierhaltung/Tiertransporten/Schlachthöfen abläuft.
Für mich haben solche Szenen von Tiertransporten (und entschuldigt nun bitte auch diesen Vergleich) wirklich hässliche Ähnlichkeit mit den Bildern von den KZ Transporten im dritten Reich, zusammengepfärcht (am besten soviele wie möglich) in dunklen stickigen Wägen, kein Licht, kein Wasser, und dann noch die Verarbeitungsmaschinerie welche sich danach anreiht... einfach nur barbarisch und "menschenverachtend" aber eben genauso gut und zeitsparend durchdacht wie im dritten Reich, lediglich das Ziel ist jedoch ein anderes.
Vor knapp 13 Jahren habe ich eine Reportage über Tiertransporte gesehen nach welcher ich mich geschämt habe ein Mensch zu sein, und mich für die fleischlose Ernährung entschieden habe. Diesen Entschluss habe ich bis heute noch keineswegs bereut und werde ihn erst ändern wenn sich grundsätzlich etwas im Umgang/Bewusstsein mit Tieren ändern wird.
Ich würde keineswegs behaupten ich bin ein besserer Mensch (zumal ich mich manchmal sogar schäme einer zu sein) sondern ich kann einfach den Fleischkonsum und so wie Tiere in unserer Gesellschaft behandelt werden nicht mit meiner Moral vereinbaren, da ich das Leid anderer Lebewesen verhindern möchte und es liegt garantiert nicht daran diesbezüglich eine "reinere Seele" haben zu wollen.
Man wirft ja einem buddhistischen Mönch auch nicht vor, dass er seine Religion der Nächstenliebe nur ausübt um vor Anderen besser da zustehen , das wäre doch absurd und sogar anmassend!
Hier noch ein interessanter Artikel:
http://www.die-tierfreunde.de/index.htm ... pril08.htm
Ich finde es traurig wenn einem Vegetarier als Einziges immer dieses ewige "Pflanzen haben auch Gefühle" vorgehalten wird und das nur des eigenen schlechten Gewissen wegen.
Fakt ist doch, dass man ja etwas zu sich nehmen muss da man sonst verhungert und das sollte ja auch nicht eintreten. Also entscheide ich mich für das "kleinere Übel" da ich bei Tieren im Gegensatz zu Pflanzen weiss, dass sie genauso Gefühle, Empfindungen wie der Mensch auch haben und dies bei Pflanzen jedoch nicht so der Fall ist. Klar gibt es Untersuchungen, welche belegen, dass eine Pflanze "gezittert" hat als man sich ihr mit einer Schere genähert hat, aber warum denn die Augen verschliessen vor dem Offensichtlichen?!
Tiere werden in unserer Gesellschaft zur Sache degradiert als Ware behandelt, nur der Profit zählt. Tiertransporte welche völlig überflüssig und sehr qualvoll sind gehören doch zur Tagesordnung und sind den meisten Fleischkonsumenten scheinbar nicht bekannt. Sie kaufen ihr "reines" Fleisch abgepackt ja fast steril könnte man meinen, da ein "anderer" das Tier ja geschlachtet hat, und das hat er bestimmt ganz bewusst getan und das Tier hat auch kein bisschen gelittten...
Da schmeckt das Fleisch doch gleich viel besser wenn man sich das Gewissen so rein waschen kann und sich immer damit entschuldigen kann dass jemand anderes ja das Tier gezüchtet, umherkutschiert, geschlachtet und zerlegt hat.
Ich bin mir sicher, wenn die Menschen ihre Tier "bewusst" selber schlachten würden dann würden sie auch weniger und auch bewusster Fleisch zu sich nehmen.
Und wenn Schlachthäuser Glaswände hätten, dann wäre sowieso die Merheit der Menschen Vegetarier.
Aber die Wahrheit ist, dass der Konsument (nämlich wir!) daüber entscheidet was gekauft, sprich im Laden auch angeboten wird. Das ist Vielen doch nicht so wirklich bewusst und das eigene Verhalten wird oftmals abgetan um sein Gewissen zu beruhigen und sein Verhalten vor sich zu rechtferigen eben nicht bewusst einzukaufen und zu essen, da dies eben etwas aufwendiger ist.
Nur die wenigesten machen sich doch wirklich die Mühe ihr Fleisch von daher zu beziehen wo sie genau wissen wie das Tier aufwächst, ob es ein schönes Leben hatte zumindest ein "lebenswertes".
Fakt ist auch (was ich sehr erschreckend finde) viele Menschen wissen nicht dass z. B. Wurst auch Fleisch ist!Ihnen fehlt komplett der Bezug zum Tier (was von der Fleischindustrie sicherlich auch gewollt ist) sie konsumieren dennoch fast täglich Fleisch und billig muss es ja natürlich auch noch sein. Doch diese Rechnung wird leider nie aufgehen.
Wie respektlos ist denn ein solches Verhalten den Tieren gegenüber? Sie haben keine Lobby, sie können sich nicht dazu äussern wie sie behandelt/gehandelt werden, daher müssen wir uns bewusst darüber werden was in der Massentierhaltung/Tiertransporten/Schlachthöfen abläuft.
Für mich haben solche Szenen von Tiertransporten (und entschuldigt nun bitte auch diesen Vergleich) wirklich hässliche Ähnlichkeit mit den Bildern von den KZ Transporten im dritten Reich, zusammengepfärcht (am besten soviele wie möglich) in dunklen stickigen Wägen, kein Licht, kein Wasser, und dann noch die Verarbeitungsmaschinerie welche sich danach anreiht... einfach nur barbarisch und "menschenverachtend" aber eben genauso gut und zeitsparend durchdacht wie im dritten Reich, lediglich das Ziel ist jedoch ein anderes.
Vor knapp 13 Jahren habe ich eine Reportage über Tiertransporte gesehen nach welcher ich mich geschämt habe ein Mensch zu sein, und mich für die fleischlose Ernährung entschieden habe. Diesen Entschluss habe ich bis heute noch keineswegs bereut und werde ihn erst ändern wenn sich grundsätzlich etwas im Umgang/Bewusstsein mit Tieren ändern wird.
Ich würde keineswegs behaupten ich bin ein besserer Mensch (zumal ich mich manchmal sogar schäme einer zu sein) sondern ich kann einfach den Fleischkonsum und so wie Tiere in unserer Gesellschaft behandelt werden nicht mit meiner Moral vereinbaren, da ich das Leid anderer Lebewesen verhindern möchte und es liegt garantiert nicht daran diesbezüglich eine "reinere Seele" haben zu wollen.
Man wirft ja einem buddhistischen Mönch auch nicht vor, dass er seine Religion der Nächstenliebe nur ausübt um vor Anderen besser da zustehen , das wäre doch absurd und sogar anmassend!
Hier noch ein interessanter Artikel:
http://www.die-tierfreunde.de/index.htm ... pril08.htm
Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ *"˜¨¨¯¯¨¨˜"ª¤*Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen nicht sichtbar*¤ª"˜¨¨¯¯¨¨*Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
Re: Vegetarisch leben
guter beitrag! gefällt mir! und das mein ich jetz (für heute ausnahmsweise) mal ernst!
http://www.mysticalforum.ch/viewtopic.p ... ilit=prana
vieleicht sollte ich aber statt mich des risikos vom verhungern wegen eines selbstversuchs im sinne des beweises das prana funktionniert, besser mit einer dicken fetten bombe einkleiden und die bilderberger in die luft sprengen oder in die chefetage von nestle stürmen... hätte die menschheit bestimmt mehr davon...
kartoffeln kosten gleich viel wie hier!
http://www.vgt.ch/
da bin ich eben nicht so sicher, ob das wirklich fakt ist...Jashodara hat geschrieben:Fakt ist doch, dass man ja etwas zu sich nehmen muss da man sonst verhungert und das sollte ja auch nicht eintreten.
http://www.mysticalforum.ch/viewtopic.p ... ilit=prana
vieleicht sollte ich aber statt mich des risikos vom verhungern wegen eines selbstversuchs im sinne des beweises das prana funktionniert, besser mit einer dicken fetten bombe einkleiden und die bilderberger in die luft sprengen oder in die chefetage von nestle stürmen... hätte die menschheit bestimmt mehr davon...
bei pflanzen und menschen ist das nicht andersTiere werden in unserer Gesellschaft zur Sache degradiert als Ware behandelt, nur der Profit zählt.
traurige wahrheit, ja.. manchmal tun einem die arbeiter in diesen betrieben - die ja nur ihrem job nachgehen (d.h. von morgen bis abends, montag bis freitag, jahrein, jahraus bolzen in tierhirne jagen) um geld zu verdienen und ihre familie zu ernähren (womöglich sogar vegetarisch ) - richtiggehend leid... nicht nur hinsichtlich der psychischen verrohung...Tiertransporte welche völlig überflüssig und sehr qualvoll sind gehören doch zur Tagesordnung und sind den meisten Fleischkonsumenten scheinbar nicht bekannt. Sie kaufen ihr "reines" Fleisch abgepackt ja fast steril könnte man meinen, da ein "anderer" das Tier ja geschlachtet hat, und das hat er bestimmt ganz bewusst getan und das Tier hat auch kein bisschen gelittten...
WORD! doch leider ist die heutige menschheit sehr gut darin, dinge die unschön sind einfach zu verdrängen... von daher...Ich bin mir sicher, wenn die Menschen ihre Tier "bewusst" selber schlachten würden dann würden sie auch weniger und auch bewusster Fleisch zu sich nehmen.
Und wenn Schlachthäuser Glaswände hätten, dann wäre sowieso die Merheit der Menschen Vegetarier.
nun... der kleine bio-bauer in meinem kaff, von dem ich früher immer mein schweinsfilet gekauft hab und welchen ich mittlerweile schon seit über zwei jahren boykottiere (die gründe sind bzgl. der diskussion nebensächlich, ich möchte aber mal als einen grund die abgesägten hörner der rinder nennen), hat aber immernoch genau gleich viel fleisch im angebot, wie zuvor.. also ist das wirklich so?Aber die Wahrheit ist, dass der Konsument (nämlich wir!) daüber entscheidet was gekauft, sprich im Laden auch angeboten wird. Das ist Vielen doch nicht so wirklich bewusst und das eigene Verhalten wird oftmals abgetan um sein Gewissen zu beruhigen und sein Verhalten vor sich zu rechtferigen eben nicht bewusst einzukaufen und zu essen, da dies eben etwas aufwendiger ist.
Nur die wenigesten machen sich doch wirklich die Mühe ihr Fleisch von daher zu beziehen wo sie genau wissen wie das Tier aufwächst, ob es ein schönes Leben hatte zumindest ein "lebenswertes".
also dass die menschheit komplett verblödet ist, das ist mir durchaus bewusst.. aber dass es doch schon soo schlimm um sie steht schockiert mich jetzt doch ein wenig... ein wenig sehr... und glaub mir, mich schockiert so schnell nichts mehr...Fakt ist auch (was ich sehr erschreckend finde) viele Menschen wissen nicht dass z. B. Wurst auch Fleisch ist!
geh mal nach spanien, schau dir die fleischpreise dort an und vergleich sie mit den preisen in der schweiz.. als beispiel: 400 gramm schweinsfilet - 3,90euro!billig muss es ja natürlich auch noch sein.
kartoffeln kosten gleich viel wie hier!
ich denke in etwa gleich respektlos wie das gegenüber ihren mitmenchen und der umwelt generellWie respektlos ist denn ein solches Verhalten den Tieren gegenüber?
doch! siehe mein von buddha nature gequotetes pic im letzten post hier... nur ist die fleischlobby traurigerweise um einiges mächtiger... sie sind auch gestützt von gewissen kreisen, die ich hier nicht namentlich nennen möchte, da ich sonst wieder nur als sektierischer verschwörungstheoretiker abgestempfelt werde ;o)Sie haben keine Lobby
nun ich gehe davon aus, dass wenn die nazis sich nicht einfach geekelt hätten, wären die damaligen fleischberge schon als nahrung verwertet wordeneinfach nur barbarisch und "menschenverachtend" aber eben genauso gut und zeitsparend durchdacht wie im dritten Reich, lediglich das Ziel ist jedoch ein anderes.
ja, sowas kann wunder bewirken.. die bildchen vom vgt sind in dieser hinsicht auch nützlichVor knapp 13 Jahren habe ich eine Reportage über Tiertransporte gesehen nach welcher ich mich geschämt habe ein Mensch zu sein, und mich für die fleischlose Ernährung entschieden habe.
http://www.vgt.ch/
Re: Vegetarisch leben
Jashodara hat geschrieben:Habe diese Diskussion ein wenig mitverfolgt und wollte auch mal was dazu schreiben
Ich finde es traurig wenn einem Vegetarier als Einziges immer dieses ewige "Pflanzen haben auch Gefühle" vorgehalten wird und das nur des eigenen schlechten Gewissen wegen.
Fakt ist doch, dass man ja etwas zu sich nehmen muss da man sonst verhungert und das sollte ja auch nicht eintreten. Also entscheide ich mich für das "kleinere Übel" da ich bei Tieren im Gegensatz zu Pflanzen weiss, dass sie genauso Gefühle, Empfindungen wie der Mensch auch haben und dies bei Pflanzen jedoch nicht so der Fall ist. Klar gibt es Untersuchungen, welche belegen, dass eine Pflanze "gezittert" hat als man sich ihr mit einer Schere genähert hat, aber warum denn die Augen verschliessen vor dem Offensichtlichen?!
Tiere werden in unserer Gesellschaft zur Sache degradiert als Ware behandelt, nur der Profit zählt. Tiertransporte welche völlig überflüssig und sehr qualvoll sind gehören doch zur Tagesordnung und sind den meisten Fleischkonsumenten scheinbar nicht bekannt. Sie kaufen ihr "reines" Fleisch abgepackt ja fast steril könnte man meinen, da ein "anderer" das Tier ja geschlachtet hat, und das hat er bestimmt ganz bewusst getan und das Tier hat auch kein bisschen gelittten...
Da schmeckt das Fleisch doch gleich viel besser wenn man sich das Gewissen so rein waschen kann und sich immer damit entschuldigen kann dass jemand anderes ja das Tier gezüchtet, umherkutschiert, geschlachtet und zerlegt hat.
Ich bin mir sicher, wenn die Menschen ihre Tier "bewusst" selber schlachten würden dann würden sie auch weniger und auch bewusster Fleisch zu sich nehmen.
Und wenn Schlachthäuser Glaswände hätten, dann wäre sowieso die Merheit der Menschen Vegetarier.
Aber die Wahrheit ist, dass der Konsument (nämlich wir!) daüber entscheidet was gekauft, sprich im Laden auch angeboten wird. Das ist Vielen doch nicht so wirklich bewusst und das eigene Verhalten wird oftmals abgetan um sein Gewissen zu beruhigen und sein Verhalten vor sich zu rechtferigen eben nicht bewusst einzukaufen und zu essen, da dies eben etwas aufwendiger ist.
Nur die wenigesten machen sich doch wirklich die Mühe ihr Fleisch von daher zu beziehen wo sie genau wissen wie das Tier aufwächst, ob es ein schönes Leben hatte zumindest ein "lebenswertes".
Fakt ist auch (was ich sehr erschreckend finde) viele Menschen wissen nicht dass z. B. Wurst auch Fleisch ist!Ihnen fehlt komplett der Bezug zum Tier (was von der Fleischindustrie sicherlich auch gewollt ist) sie konsumieren dennoch fast täglich Fleisch und billig muss es ja natürlich auch noch sein. Doch diese Rechnung wird leider nie aufgehen.
Wie respektlos ist denn ein solches Verhalten den Tieren gegenüber? Sie haben keine Lobby, sie können sich nicht dazu äussern wie sie behandelt/gehandelt werden, daher müssen wir uns bewusst darüber werden was in der Massentierhaltung/Tiertransporten/Schlachthöfen abläuft.
Für mich haben solche Szenen von Tiertransporten (und entschuldigt nun bitte auch diesen Vergleich) wirklich hässliche Ähnlichkeit mit den Bildern von den KZ Transporten im dritten Reich, zusammengepfärcht (am besten soviele wie möglich) in dunklen stickigen Wägen, kein Licht, kein Wasser, und dann noch die Verarbeitungsmaschinerie welche sich danach anreiht... einfach nur barbarisch und "menschenverachtend" aber eben genauso gut und zeitsparend durchdacht wie im dritten Reich, lediglich das Ziel ist jedoch ein anderes.
Vor knapp 13 Jahren habe ich eine Reportage über Tiertransporte gesehen nach welcher ich mich geschämt habe ein Mensch zu sein, und mich für die fleischlose Ernährung entschieden habe. Diesen Entschluss habe ich bis heute noch keineswegs bereut und werde ihn erst ändern wenn sich grundsätzlich etwas im Umgang/Bewusstsein mit Tieren ändern wird.
Ich würde keineswegs behaupten ich bin ein besserer Mensch (zumal ich mich manchmal sogar schäme einer zu sein) sondern ich kann einfach den Fleischkonsum und so wie Tiere in unserer Gesellschaft behandelt werden nicht mit meiner Moral vereinbaren, da ich das Leid anderer Lebewesen verhindern möchte und es liegt garantiert nicht daran diesbezüglich eine "reinere Seele" haben zu wollen.
Man wirft ja einem buddhistischen Mönch auch nicht vor, dass er seine Religion der Nächstenliebe nur ausübt um vor Anderen besser da zustehen , das wäre doch absurd und sogar anmassend!
Hier noch ein interessanter Artikel:
http://www.die-tierfreunde.de/index.htm ... pril08.htm
oho
jetzt bin ich gefordert.
fakt ist: ich für mich bleibe ein nichtvegetarier (vorläufig).
fakt ist: ich für mich versuche mich weder über tiere, noch über pflanzen, noch über sonstwas zu stellen. dies tat ich jedoch vermehrt, als ich vegetarisch ass.
fakt ist: ich für mich bin ok so wie ich bin.
fakt ist: ich sehe weder in der menschheit, noch im essen (fleisch, oder auch nicht fleisch) ein übel, wovon ich das bessere wähle.
fakt ist: ich für mich bewundere die, welche sich nicht angegriffen fühlen durch meine beiträge, in denen ich versuche mitzuteilen, dass ich es nicht so toll finde, dass sich die menschen über die dinge stellen - seien es steine, pflanzen, oder fleisch.
fakt ist: ich für mich bin vermutlich sogar neidisch auf die vegetarier, sonst hätte ich es nicht mehrmals versucht, vegetarier zu werden, und seither versuche ich wo es nur irgend möglich ist, ein argument zu finden, welches mich wirklich überzeugt, kein fleisch mehr zu essen.
fakt ist: ich für mich sage (und das ist mein ernst): hut ab vor denen, die es geschafft haben - sie tun wirklich gutes.
fakt ist: diesen hut habe ich noch nie öffentlich gezogen - also schande über mein haupt
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- Registriert: Fr 6. Mär 2009, 17:14
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Re: Vegetarisch leben
Ohh tolle und witzige Postings zuvor
Yep das Pic kann man nicht ganz voll nehmen, zeigt aber Richtungen an.
Z.B. das dies die Probleme des Hungers der dritten Welt beenden könnte.
Den Link wollte ich eigentlich noch loswerden
http://schweinefreunde.ch/
Yep das Pic kann man nicht ganz voll nehmen, zeigt aber Richtungen an.
Z.B. das dies die Probleme des Hungers der dritten Welt beenden könnte.
Den Link wollte ich eigentlich noch loswerden
http://schweinefreunde.ch/
GEH DEN WEG DES HERZENS