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biberfreund

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Beitrag von biberfreund »

Das Internet verkommt zu einem Debattierclub von Anonymen, Ahnungslosen und Denunzianten. Ein Plädoyer für eine Wissensgesellschaft mit Verantwortung.
Von Bernd Graff ( http://www.sueddeutsche.de/computer/artikel/211/146869/ )

Seit fast einem halben Jahrzehnt gibt es das "partizipative Web". Das klingt nach Leistungskurs, meint aber neue Formen der Beteiligung und der Berichterstattung im Internet. Diese Formen werden von engagierten Zeitgenossen genutzt, weil sie - sei es aus Idealismus, sei es, weil sie sonst keine Beschäftigung haben - eine Rolle in der allgemeinen Informationsbildung übernehmen wollen. Man spricht auch schon von "Bürger-Reportern" und "Graswurzeljournalisten".

Eine Art: Vierte Digitalgewalt? Schlaue Menschen werden darauf hinweisen, dass das Internet immer schon ein Beteiligungsnetz war, und dass die Ansätze zu dieser Berichterstattung wesentlich älter sind als fünf Jahre. Leider nun sind jene Schlauen, die wir aus unserem gut gewärmten Mainstreammedia-Bett heraus und hinein in ihr debattenknisterndes Web grüßen: das Problem.

Sie zerfleddern - wie es gerne auch wir Zeitungsmenschen tun - jedes Thema. Sie tun dies aber oft anonym und noch öfter von keiner Sachkenntnis getrübt. Sie zetteln Debattenquickies an, pöbeln nach Gutsherrenart und rauschen dann zeternd weiter. Sie erschaffen wenig und machen vieles runter. Diese Diskutanten des Netzes sind der Diskurstod, getrieben von der Lust an Entrüstung.

Haben wir Entrüstung gesagt? Setzen Sie dafür bitte beliebig ein: Sabotage, Verschwörung, Häme, Denunziation, Verächtlichmachung, Hohn, Spott. Ja, wir müssen uns die Kräfte des freien Meinungsmarktes als äußerst destruktiv vorstellen.

Querulanten und Freizeitaktivisten

Nun könnte man sagen: diese Inquisitoren in eigener Sache, das sind halt Querulanten und Leute mit seltsamen Präferenzen. Freizeitaktivisten mit ein bisschen Schaum vor dem Mund. Die gibt es eben. Das könnte man so sehen. Man sollte es aber nicht.

Das von US-Visionären importierte Problem ist, dass man dem unter dem Mantel des Web 2.0 rumorenden Plebiszit die Zukunft anvertrauen möchte.

So zimmert sich der Wired-Autor Kevin Kelly in "We are The Web" daraus bereits das Internet als globale Hirnmaschine zurecht, die ihre überragende Intelligenz noch entwickeln wird. Kelly tut das mit einem Pathos, das man nur magengestärkt erträgt: "Es gibt nur eine einzige Epoche in der Geschichte jedes Planeten, in der seine Bewohner ungezählte Einzelteile zu einer einzigen großen Maschine zusammenbauen. Diese Maschine wird immer weiter laufen, aber es gibt nur eine Zeit, in der sie geboren wird. Du und ich dürfen dies gerade erleben."

Man schwärmt von "SchwarmIntelligenz" und attestiert, wie der Autor James Surowiecki, eine Weisheit der Vielen. Strikt selbstorganisierend - womit vornehm umschrieben ist, dass Geschwätz keine Organisation benötigt. Genauso gut könnte man allerdings einem Fliegenschwarm guten Geschmack unterstellen. Helmut Schmidts zeitloser Rat, dass derjenige, der Visionen hat, besser einen Arzt aufsucht, scheint nicht mehr viel zu gelten.

Auch hierzulande kippen sich Visionäre immer öfter öffentlich einen hinter die Binde. "Prosumenten" nannte man die Netz-Diskurs-Hopper auf den letzten Münchner Medientagen. Das Wort bezeichnet Menschen, die Informationen zugleich produzieren wie konsumieren. "Prosumenten" klingt nach Proselyten, also nach Hinzugekommenen, die zwar alles ein wenig zu ernst nehmen, aber nicht so genau verstehen, was dieses Alles eigentlich ist.

Bis tief hinein in eine erschütternd arglose Öffentlichkeit herrscht indes Konsens darüber, dass das basisdemokratisch breiig getretene Wissen erstens in der gesichts- und charakterlosen "many-to-many"-Kommunikation des Web gut aufgehoben ist, und dass das zweitens nicht nur Okay ist, sondern auch die Zukunft. Der Kommunikationswissenschaftler Norbert Bolz spricht sogar "sozialpsychologisch" von einer "großen Befreiung".

Auswüchse des Absurditätenstadls

Bolz hat dem Spiegel ein Interview gegeben, in dem er die Auswüchse dieses Absurditätenstadls notiert. Man möchte sich beim Lesen dieses Interviews mit dem Mauskabel strangulieren: "Die einfache Orientierung an klassischen Autoritäten bricht zusammen. Man nimmt Politikern ihr Besser-Wissen nicht länger ab. Auch bei Anwälten und Medizinern ist die Erosion ihrer Autorität unendlich weit fortgeschritten. Für Ärzte ist das eine Katastrophe: Ihre Patienten sind auf einmal bestens informiert, fragen und fordern. Überhaupt sind alle, die mit Wissen umgehen, diesem Erosionsprozess ausgesetzt. An die Stelle von Autorität tritt dieses eigentümliche, breitgestreute, selbstkontrollierte Netzwerkwissen."

Nun, dieses Wissen ist gewiss eigentümlich und breitgestreut, aber es ist selten kontrolliert, auch nicht selbstkontrolliert, und ein Wissen ist es oftmals sogar gar nicht. Gemeint ist ja nicht nur die flirrende Suchmaschinenbildung, mit der man seinen Hausarzt demütigt. Gemeint ist auch pures Meinungswissen: unüberprüfbar, kühn, behauptend, flatterhaft, und vor allem: anonym in die Welt gesetzt, was Spaßvögeln und aber auch Denunzianten besonders entgegenkommt.

Die Opferseite internetvictims.de listet im Netz-Rauschen ein Panoptikum an Rufschädigungen, Beleidigungen, Verleumdungen und übler Nachrede auf. Da wird man fast wieder zum Fan von Eliten und auf jeden Fall zum Lobsänger der Differenz zwischen verantwortetem und - im mehrfachen Sinne des Wortes - verantwortungslosem Wissen.

So wie Larry Sanger, der Mitgründer der Web-Enzyklopädie Wikipedia, der den Verein früh wieder verließ. Sanger geißelt frustriert die gewollt "anti-elitäre Haltung" der Wikipedianer: "Als eine Gemeinschaft, die sich nicht als elitär begreift (was bedeuten würde, dass man die ungewaschenen Massen draußen lassen müsste), ist sie sogar ausdrücklich anti-elitär (was hier bedeutet, das man den Experten gar keinen Respekt zollt und unflätige Beschimpfung ausdrücklich toleriert.)" Prätentiöse Mittelmäßigkeit regiere das Projekt, getragen "von Leuten, die nicht kooperieren könnten und - noch schlimmer - nicht einmal kapierten, dass ihnen das Wissen fehlt."

Der andere Wikipedia-Gründer, Jimmy Wales, der noch bei der Sache ist, hat im letzten Jahr eine Rede vor College-Studenten an der University of Pennsylvania gehalten. Es drängte ihn, seine Zuhörer von Wikipedia abzuhalten. Er bekomme dauernd E-Mails von Studenten, die sich darüber beschwerten, dass sie in Prüfungen mit falschem Wikipedia-Wissen durchgefallen seien. Er, Wales, kenne da kein Mitleid: "Um Himmels willen! Ihr seid doch auf dem College. Wie könnt ihr da diese Enzyklopädie für eure Studien nutzen!"

Das "Pew Research Center" in Washington hat im Sommer untersucht, welche Themen auf User-News-Sites wie Digg, Reddit und Del.icio.us für wichtig erachtet werden, mit dem Ergebnis: Als Ersatz für herkömmliche Medien kann sich der "citizen journalism" des Netzes nicht bewähren, vielleicht aber als Ergänzung. So versöhnlich muss man nicht sein: In der Nutzer-Hierarchie von del.icio.us gelangen nur drei Prozent der Nachrichten, die das Weltgeschehen bestimmen, auf die Plätze. Wesentlich wertiger werden hier Stücke über Kaffeekochen in Japan und die Beschaffenheit von Flugzeugsitzen empfunden.

Siamesische Zwilinge Internet und Beliebigkeit

Zugegeben: Klage darüber zu führen, dass Internet und Beliebigkeit siamesische Zwillinge sind, ist so sinnvoll, wie gegen den Wind zu pusten. Denn das Internet gibt es nicht - es ist alles, es ist nichts. Und, ja, es gibt hervorragende Expertenzirkel und phantastische Communities mit hoher Sachkenntnis. Niemand bestreitet den Wert, den die zum Weltarchiv gewordene Video-Abspielplattform Youtube bereits jetzt hat. Und, ja, es gibt diese schöne Open-Source-Bewegung, die so wunderbare Dinge wie Linux über uns gebracht hat. Hier werden Werte geschaffen. Kein Mensch würde das ernsthaft in Zweifel ziehen. Genausowenig wie die Tatsache, dass in Wikipedia viel brauchbares Wissen zu finden ist, wie gerade wieder eine vom Stern in Auftrag gegebene Studie belegt.

Aber wieso all das grundsätzliche Hallelujah auf den "User Generated Content", der nicht selten ein "Loser Generated Content" ist? Wollen wir uns nur über die paar Gala-Vorstellungen freuen, wenn Fehlinformation, Denunziation und Selbstdarstellung das Tagesgeschäft der Laufkundschaft im Netz ist?

Man sollte sich darum vergegenwärtigen, was diese angebliche Web 2.0-Gegenöffentlichkeit neben der Wikipedia als Erfolge preist: Das ist zumeist praktizierter Warentest, gefolgt von einem Aufschrei der Vielen. Es geht um knackbare Fahrradschlösser, Kopierschutz auf DVDs und gefilmte Ratten in einer Fastfoodfiliale. Wollen wir diesen Aufstand der Konsumenten mit der Aufdeckung des Watergate-Skandals vergleichen?

Nein, die 2.0-Alternative muss man nicht so toll finden wie der immer so seltsam optimistische Zukunftsforscher Matthias Horx. Er will Rückstrahleffekte dieses Webs auf klassische Medienhäuser erkannt haben, jedenfalls fabuliert er das in der aktuellen Ausgabe von Cicero: "Das Innere wird nach außen gestülpt, produziert wird wandelbare soziale Identität, die sich zunehmend hochproduktiv vernetzt. Die Me-Volution ist in vollem Gange, und ( . . . ) sie greift langsam, aber sicher auf die Produktionsbedingungen (der etablierten Medien) über."

Me-Volution ist ganz großartig, vor allem für die Me-Volutionäre selbst. Weniger allerdings für jene, die dieses "Wissen" dann ergoogeln und für bare Münze nehmen.

Ich blogge, also lebe ich

Warum aber sollten Menschen, die lediglich neue technische Möglichkeiten nutzen, etwa um ihre Poesie-Alben zu veröffentlichen oder um ihrer Trauer über kaputte Computer Ausdruck zu verleihen, warum sollten diese Menschen Produktionsbedingungen für Medien diktieren und Meinungsführerschaft beanspruchen? Ist die produktive Vernetzung von wandelbaren sozialen Identitäten schon deswegen gegeben, weil jemand ein Chatprogramm anschmeißen kann oder sich in einem Blog wenigstens selbst beweist, dass er ja bloggt, also irgendwie noch lebt?

Von einem "Kult der Amateure" spricht Nicholas Carr. Der Journalist hat versucht, die Professionalität gegen die Me-Volution zu verteidigen: "Die ekstatischen Visionen des Web 2.0 setzen die Hegemonie des Amateurs voraus. Ich kann mir nichts vorstellen, was furchterregender wäre", schreibt er: "Das Internet vermindert unsere Wahlmöglichkeiten, anstatt sie zu erweitern. Die Wikipedia mag neben der Encyclopaedia Britannica verblassen, aber weil sie von Amateuren gemacht wird und nicht von Profis, ist sie gratis. Und gratis siegt stets über Qualität."

Obwohl etablierte Formen der Informationsbildung, zum Beispiel aus Tageszeitungen und Magazinen, als "Mainstream Media" verspottet werden (sie gelten als korrumpiert, hierarchisch, hirngewaschen, langsam und überaltert), obwohl der Schwarmgeist also triumphieren möchte, darf erinnert werden: Es macht immer noch den Unterschied, wer etwas sagt. Und wo er es tut.

Die etablierten Medien verfügen über rigide Aufnahmeverfahren und praktizieren bei journalistischem Fehlverhalten im besten Fall Sanktionierungen. Es darf also eben nicht jeder überall mitschreiben - und der, der schreibt, macht dies nie unbeobachtet und zum Beispiel auf der freien und anonymen Wildbahn der Wikipedia, die so einfach anzuklicken ist und wohl auch deshalb vor Fehlern strotzt. Was aber wiegt dann mehr? Dass das immer elitäre Denken der Mainstream-Medien im Zweifel undemokratisch ist? Oder, dass daraus Qualität entsteht?

Der Unterschied besteht

"Die Mainstream-Medien", schreibt Nicholas Carr, "können Dinge tun, die anders sind als die Dinge, die Blogs tun können - und, ja, sie sind auch bedeutender." Frank Schirrmacher, Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, hat kürzlich einen Preis für Deutsche Sprache erhalten. In seiner Dankesrede hat er die Qualitätszeitung als retardierendes Moment in der gesellschaftlichen Kommunikation bezeichnet und sie dafür gelobt, dass sie zwar langsamer als das Internet auf Ereignisse reagieren kann, dafür aber fundierter. Das mag man im Echtzeit-Informationszeitalter rührend finden. Zumal Schirrmacher konstatiert, dass "Zeitung und Internet konstitutiv sind für den, der ein aufgeklärtes Leben führen will".

Diese Rede ist von Spiegel Online auf eine Art und Weise zusammengefasst worden, die dem Netzaffen Zucker geben musste. Im Diskussionsforum des Nachrichtenportals gab es denn auch die erwartbare Ereiferung: "Schirrmacher ist gefährlicher als Rolliban Schäuble", "schon immer etwas rückständiger", "gleichgeschaltete Mainstreammedien", "typisch deutscher Manager", "jämmerlich altersschwach", "dummes Reaktionsschema" - und so weiter.

Schirrmacher hat auf die Polemik und die Eskalation im Netz reagiert und bei Spiegel Online eine Art kommentierter Lesehilfe nachgereicht. Auch diese Gebrauchsanweisung wurde natürlich wieder kommentiert. Unter anderem so: "Was soll man denn davon halten, wenn Schirrmacher . . . die Vorteile der Tageszeitungen quasi als Gegenmittel gegen die negativen Momente und Folgen des Internets anpreist? Hier wird natürlich ein Qualitätsgegensatz zwischen beiden Medien herbeigeredet."

Nein, ihr Lieben, der wird nicht herbeigeredet. Der besteht.

"Die Menschen", schreibt Norbert Bolz, "werden immer mehr zu - wie man im Mittelalter sagte - idiotae: also zu eigensinnig Wissenden. Die neuen Idiotae lassen sich ihr Wissen, ihre Interessen und Leidenschaften nicht mehr ausreden." Mag sein. Verlangt ja auch keiner. Aber sollen wir uns deshalb von jeder Idiotie in die Zukunft führen lassen?
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parity
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Re: Web 0.0

Beitrag von parity »

Ach was, übles Geschwätz von Neo-Konservativen ist das, meiner Meinung nach. 8-[

Es sollte jedem klar sein, dass Wissen gewissermassen 'elitär' ist, auf Fachgebiete bezogen. Insofern ist Wikipedia u.Ä. mit Vorsicht zu geniessen. Informationen sind generell kritisch zu prüfen. Trotzdem bietet es viel, das man NIE in anderen Enzyklopädien oder Zeitungen finden würde, und schon gar nicht so schnell.

Das Internet erlaubt es doch gerade, persönliche Ansichten und Erfahrungen zu verbreiten. OHNE Zensur und einigermassen anonym. Wer hat darüber zu entscheiden, ob MEINE 'Informationen' gut oder schlecht, richtig oder falsch für die Welt sind? Sicherlich nicht eine traditionelle Enzyklopädie oder öffentliche Medien...

All information should be free.
Zuletzt geändert von parity am Do 20. Dez 2007, 16:32, insgesamt 1-mal geändert.
Fallen Angel 2

Re: Web 0.0

Beitrag von Fallen Angel 2 »

Mal davon abgesehen, dass ich mich mit den ersten paar Absätzen durchaus identifzieren kann, und damit auch kein Problem habe, weil ich genau das eben gut finde, sehe ich diesen Bericht halt einfach als ein "letztes" Aufbäumen (naja wird wohl nicht das letzte gewesen sein) gegen eine Welt, in der Gedanken ausgetauscht werden, in einer Geschwindigkeit, die alles bisher dagewesene, selbst Radio und Fernsehen völlig in den Schatten stellt. Während Radio und Fernsehen kontrollierbar bleibt (selbst einstmalige Piratensender wie Radio 24 sind ja heute nichts weiter, als stinknormale Kommerz-Jauler), ist das Internet schwer zu kontrollieren. In einem Forum geht das noch eher, wenn z.B. reaktionäre und psychologisch geschulte Leute hingehen und ein Forum auf den Mainstream eintrimmen, bis niemand mehr (der nicht so Mainstreamig denkt) Lust hat dort etwas zu schreiben. Doch da jeden Tag tausend neue Foren entstehen ist das nicht weiter tragisch (ausser natürlich für das entsprechende Forum) [edit: das mysticalforum ist damit nicht gemeint, hier werden wissenschaftliche, spekulative, eigene Meinungen usw. sehr fair und respektvoll behandelt, was ich sehr schätze]. Wikipedia ist logisch nicht das gleiche wie Enzyklopädia Britannica und es ist sicherlich so, dass sogenannte Schulbücher, in denen der Stoff drinsteht der auch an den Prüfungen gefragt wird, mit Sicherheit besser geeignet sind ein Studium abzuschliessen. ABER: für alle, die NICHT ihre Jugendjahre in einem Gymi verbracht haben, und demzufolge mit abstrakt geschriebenen Wälzern nicht viel anfangen können, jene die keinen Dunst von Latein haben, jene die vielleicht auch nicht allzu viel Interesse daran haben, JEDES Detail der Anatomie zu lernen, wenn sie Bauchweh haben, und wissen wollen, was der Grund sein KÖNNTE - usw. - das sind Leute, die in der Wikipedia antworten finden. Begriffserklärungen à la wikipedia sind natürlich subjektiv vom jeweiligen Schreiber verfasst - ABER dennoch sind sie manchmal hilfreich zum zumindest einigermassen zu wissen, was der Unterschied zwischen zwei Fremdwörtern ist (selber drüber nachdenken muss man dann halt machen). Und das Gratis! Ja und, ist doch gut? Das Gratis schlechte Qualität sei ist völliger Bullshit. Gratis Sound, Gratis Programme (Linux), Gratis Lebensberatung ist in den meisten Fällen besser als kommerzialisiertes Zeug. Nicht immer, manchmal macht auch der Kommerz gutes Zeug, aber ähm, ja, halt eher selten. Kommt natürlich auch auf den Geschmack an, ich mein, wenn jemand auf das Gedüdel aus dem Radio steht oder Windows ein gutes einfach zu bedienendes Programm findet (was Windows angeht bin ich so ein Ketzer, shame on me - aber ich bin zu blöd für Linux ;) ), so lasst ihn doch darauf stehen - aber lasst die andern bitteschön auch einfach mal in Ruhe. Die SWZ hat einfach nicht kapiert, dass das Internet tatsächlich und ohne abgehoben zu sein, ein Zusammenschluss von allen Leuten ist, die es benutzen. Nicht mehr. Aber auch nicht weniger. Wenn die SWZ nicht kapiert, dass "es ist wie ein Gehirn mit vielen kleinen Zellen, das sich aus den Hirnen der Nutzer zusammenfügt" eine sogenannte ANALOGIE ist, sollten sie das Wort vielleicht mal auf wikipedia nachschlagen. O:)
Zuletzt geändert von Fallen Angel 2 am Do 20. Dez 2007, 10:39, insgesamt 1-mal geändert.
Fallen Angel 2

Re: Web 0.0

Beitrag von Fallen Angel 2 »

Hinzu kommt, dass Wikipedia - um nur ein Beispiel zu nennen - durchaus Selbstkritisch ist:

http://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia

was man von anderen "Medien" nicht so recht behaupten kann...
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Indigo
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Re: Web 0.0

Beitrag von Indigo »

dieser herr Bernd Graff vertritt eine sehr arrogante meinung ... .

er sollte vielleicht bei gelegenheit einmal urlaub in einer schlichten alphütte machen, umgeben von einfachen bauern und lieben leuten, weg vom PC. mehr will ich mich über diesen sehr g'scheidten artikel nicht äussern.

=D> =D> =D> @ parity & FA

PS: viva die freie meinungsäusserung! :-#
"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Geist ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

(Zitat von Albert Einstein)

e qui i miei piccoli "fratelli":

- http://www.youtube.com/watch?v=Rp1eOqYF ... re=related
- http://www.youtube.com/watch?v=D3HwnYbU_1A
- http://www.youtube.com/watch?v=49e9rYk5FyI
- http://www.youtube.com/watch?v=zM_MEAijeu0
piraña

Re: Web 0.0

Beitrag von piraña »

...auf mich wirken zwei extreme, die mit dem netz verbunden sind...
...einersets hole ich mir informationen - manchmal auch gute...
...andererseits, die gefahr, immer weniger real erleben zu wollen...
...im netz gibts alles...
...sex? kein problem - lade es dir runter...
...rechtsradikale artikel? massenweise, ja...
...wikipedia-klugscheisserei? überall...
...wenn jeder alles nachschlagen kann, braucht keiner mehr zu leben...
...ich riskiere hier mal die behauptung, dass ich darin gewisse probleme sehe...
...(zukunft?) fortpflanzung? lade es dir runter - brauchst dich nicht schmutzig machen - bestellung: drei tage im voraus - lieferart: direkt aus dem chemielabor - bald werden wir vielleicht alle nur ans netz gekoppelt arbeiten können - müssen nicht mehr aus dem haus, dank on-line-lieferfirmen, können fetter werden, als die fettesten amis - brauchen nicht an partys gehen (kannst du dir auch jetzt schon runterladen, party reports, fotos, you tube...) brauchen den anderen menschen nicht zu begegnen, können uns auf myspace schön und schlank pimpen, und, und, und...

...oh, je. wenn das nicht wie in demolition man endet, dann bin ich ja froh...

...trotz des ganzen regenbogens dazwischen...
Fallen Angel 2

Re: Web 0.0

Beitrag von Fallen Angel 2 »

@Piraña
Geht es hier um die Grundsatzfrage, welche Art von Realität jetzt "realer" ist, oder um Kommunikation?
Kommunikation ist der Antrieb der Menschheit, das was uns zu dem gemacht hat, was wir heute sind.
Nein, ich meine nicht die verdreckten Flüsse, sondern den ganzen Kulturkram (wie z.B. Counterstrike *lach*).
Wie hat es die Menschheit so weit "geschafft"? Indem sie miteinander Gedanken ausgetauscht hat.

Und was das angeht ist das Internet ein Zustand des absoluten, unverzüglichen Wissenstransfers, der so schnell stattfindet, dass er sehr viel schneller ist, als früher so. Mit Ochsenkarren und Pferdekutschen.

Was die Experten auf dem Gebiet medialer Kultur, sprich die sogenannte Elite, wie Tageszeitungen, einfach nicht einsehen will, ist dass ungeschulte, ungeübte, ja vielleicht sogar ungelehrte, womöglich sogar "falsche" Ansichten, Meinungen, Erfahrungen für sich genommen möglicherweise Quatsch sind, im Zusammenschluss mit anderen, möglicherweise durchaus geschulten Meinungen, zu einem Amalgan einer NEUEN Meinung, Wissenschaft was auch immer wird, sprich "es" denkt. Die Menschheit DENKT wieder, nachdem das Denken seit dem Beginn des letzten Jahrhunderts komplett zum erliegen kam, weil alle nur noch an Krieg gedacht, oder darüber nachgedacht hatten. Das Internet hat die Menschen, und eben nicht nur die Eliten, endlich wieder befähigt, ihren Denkapparat einzuschalten.

Endlich dürfen alle mitreden - was natürlich nicht allen passt. Der SWZ jedenfalls passt das offenbar überhaupt nicht in den Kram.

Snobs.
piraña

Re: Web 0.0

Beitrag von piraña »

@angel:
...ich mache mir nur sorgen um die seelische verarmung der heutigen zivilisation...
...denken ist toll - ob mit oder ohne akademischen schnick-schnack...
...der gedankenaustausch ist ja etwas, was ich befürworte...
...nur, da wir menschen sehr manipulierbar sind, befürchte ich, dass tür und tor für millionen, mit der zeit auch für milliarden von menschen zwar aufgehen wird - jedoch die gefahr besteht, dass sie eine erwischen, die sie überfordert...
...es gibt informationen, die für gewisse menschen eindeutig fehl am platz sind, weil gewisse menschen gar nicht in der lage sind, mit solchen informationen umzugehen...
...das tempo, die entwicklung der zivilisation in den letzten 100 jahren übersteigt bei weitem schon alles vorher da gewesene - wenn ich dass so in den raum stellen darf, ohne es wirklich beurteilen zu können...
...die schattenseiten der modernen kommunikation sähen wir erst dann, wenn wir einen rückschritt um diese 100 jahre machen könnten...
...und dann um weitere 100...
...und so fort...
...wo führt uns das ganze wissen hin, wenn wir jetzt schon unsere kinder mit 4 in den kindergarten schicken, um sie auf unsanfte weise auf ein leben zutrimmen zu lassen, in welchem sie gute aussichten auf ein massgeschneidertes leben mit allen erdenklichen kontrollen, und ohne jemals eine wahl zur freiheit endecken zu dürfen, sich in den nächsten paar jahren soviel internetwissen aneignen werden, dass unser wissen dagegen einklacks sein wird...
...na ja, ist etwas weit ausgeholt, aber, ich hätte meinen kindern lieber eine schönere welt zum entdecken geboten, als dieses grenzenlose wissen, dass immer weniger wert ist, weil sich jeder alles runterladen kann...
...tönt vielleicht romantisch, aber eine prärie mit ponys und so wären mir lieber, als die heutige welt, die meiner meinung nach von unbrauchbaren informationen überfüllt ist - wer will die schon richtig herausfiltern, ohne dabei einen schaden abzubekommen?
...ganz davon zu schweigen, was dann unseren kindeskindern wohl blühen wird...

...nicht immer ist weniger mehr, aber bei zuviel informationen ganz bestimmt...

...denn das paar % gehirn, dass wir nutzen, ist im vergleich zu denen paar promille, die wir aus der heutigen überflutung an reizen und wissen wirklich gebrauchen können, ein klacks...

...oder nicht?



*spamspamspamspamspam*
Fallen Angel 2

Re: Web 0.0

Beitrag von Fallen Angel 2 »

...ich mache mir nur sorgen um die seelische verarmung der heutigen zivilisation...
Dito.
...denken ist toll - ob mit oder ohne akademischen schnick-schnack...
ohne ist manchmal sogar besser: Quellenangaben zum Beispiel. Ich hasse es. Man schreibt was, das man sich aus etwa 12 Zillionen verschiedenen Eindrückend zusammenreimt, und dann kommt als Antwort: "äh ja und die Quelle?" - solche Leute, die nach Quellenangaben fragen haben einen wesentlichen Teil dessen nicht verstanden, das ich einfach mal so als "FREIES DENKEN" bezeichne, wobei das wie die Freie Liebe für die Mehrheit der Leute einfach zu hoch ist...
...der gedankenaustausch ist ja etwas, was ich befürworte...
brav :mrgreen:
...nur, da wir menschen sehr manipulierbar sind, befürchte ich, dass tür und tor für millionen, mit der zeit auch für milliarden von menschen zwar aufgehen wird - jedoch die gefahr besteht, dass sie eine erwischen, die sie überfordert...
ja man, die büchse der pandorra ist doch schon längst offen, diese ganze kalte gefühlslose denkerei diese reduzierung auf science und Ratio, wir sind schon längst in einer viele völlig überfordernden welt, also ist das ziel des Freien Denkens die Rückkehr zu UNS, zu dem Mensch, abseits der Machine de la Pinkfloyd!
...es gibt informationen, die für gewisse menschen eindeutig fehl am platz sind, weil gewisse menschen gar nicht in der lage sind, mit solchen informationen umzugehen...
dann müssen sie halt geschult werden, in der Aufnahmefähigkeit, bevor sie aufnehmen, auch das kann via internet schneller erreicht werden, als mit Postkutschen. lies mal Lessings "die erziehung des menschheitsgeschlechts" *grins*
...das tempo, die entwicklung der zivilisation in den letzten 100 jahren übersteigt bei weitem schon alles vorher da gewesene - wenn ich dass so in den raum stellen darf, ohne es wirklich beurteilen zu können...
technologisch und so: ja. ansonsten weiss ich nicht so wirklich, ob "Permanenter Status Quo" wirklich so die totale Erfüllung ist...
...die schattenseiten der modernen kommunikation sähen wir erst dann, wenn wir einen rückschritt um diese 100 jahre machen könnten...
ja okay, stimmt, es gibt wirklich zu viel dummschwätzer und rethorik kurse, aber wehe man haut mal mit der faust auf den tisch, dann flüchten sich alle in irgendwelche "ach das macht man doch nicht"-ausreden, um ja nicht zuhören zu müssen...
...und dann um weitere 100...
...und so fort...
...wo führt uns das ganze wissen hin, wenn wir jetzt schon unsere kinder mit 4 in den kindergarten schicken, um sie auf unsanfte weise auf ein leben zutrimmen zu lassen, in welchem sie gute aussichten auf ein massgeschneidertes leben mit allen erdenklichen kontrollen, und ohne jemals eine wahl zur freiheit endecken zu dürfen, sich in den nächsten paar jahren soviel internetwissen aneignen werden, dass unser wissen dagegen einklacks sein wird...
du übersiehst, dass nicht das internetwissen es ist, dass ein massgeschneidertes leben (kotzwürg) erschafft, sondern solche trantüten, wie der schreibeling der SWZ, und andere solche Schläuche. (Mag sein dass er nächste woche was schreibt dass ich toll finde, aber jetzt grad geht mir der typ auf den sack, und äh tja, ich leb halt im moment *hihi*)
...na ja, ist etwas weit ausgeholt, aber, ich hätte meinen kindern lieber eine schönere welt zum entdecken geboten, als dieses grenzenlose wissen, dass immer weniger wert ist, weil sich jeder alles runterladen kann...
tja ich hätte gerne: magie, vampirismus, elfen uva. - nur leider gibt es DAS nur in der virtuellen Realität. Drum: Informatiker sind geil, die erschaffen eines tages meine träume...
...tönt vielleicht romantisch, aber eine prärie mit ponys und so wären mir lieber, als die heutige welt, die meiner meinung nach von unbrauchbaren informationen überfüllt ist - wer will die schon richtig herausfiltern, ohne dabei einen schaden abzubekommen?
immer noch besser, es selbst herausfiltern und in den augen des mainstream einen schaden haben, als den ewig gleichen brei runterzuschlingen, und auch noch zu glauben, man sei gebildeter, als jemand, der tatsächlich schon mal ein pony gestreichelt hat. (im kinderzoo rapperswil gibts glaub welche - wenn es den noch gibt, und er von radikalen tierschützern noch nicht geschlossen wurde?)
...ganz davon zu schweigen, was dann unseren kindeskindern wohl blühen wird...
Dazu fällt mir nur eins ein:
Weisst du wo die Blumen sind
wo sind sie geblieben?
Was ist geschehen
was ist geschehen........
...nicht immer ist weniger mehr, aber bei zuviel informationen ganz bestimmt...
seh ich anders: wenn die informationsflut so gross ist, dass es nicht mehr endlich (bis zur nächsten prüfung) sondern unendlich (wikipedia) ist, so ist die chance gegeben, sich seine eigene wahrheit zu finden. zu revidieren. zu analysieren. zu hinterfragen. zu festigen. usw.
...denn das paar % gehirn, dass wir nutzen, ist im vergleich zu denen paar promille, die wir aus der heutigen überflutung an reizen und wissen wirklich gebrauchen können, ein klacks...
sagt einstein, wobei er auch sagte, alles sei relativ. so gesehen ist das relativ, wie viele % des hirns wir benutzen.
reizüberflutung = fernsehen
internet = unendlichkeit
es gibt immer noch menschen, die fernsehen und werbung gucken! solange die menschen dieses stadium nicht hinter sich gelassen haben... naja... da ist das internet web 2.0 halt eben doch einige schritte weiter...
...oder nicht?
sein oder nicht sein
das ist - und war schon immer -
hier die frage.
piraña

Re: Web 0.0

Beitrag von piraña »

[quote="biberfreund"]Das Internet verkommt zu einem Debattierclub von Anonymen, Ahnungslosen und Denunzianten. Ein Plädoyer für eine Wissensgesellschaft mit Verantwortung.

...also, wenn dieser wixer in seinem bericht uns damit gemeint hat, dann bin ich mit dir einverstanden...ok?

...die medallie hat immer mehrere seiten...

...meine seite ist halt eher für ponyfarmen, als mich gegen irgendwelche berichte aufzulehnen (von solchen ahnungslosen wixern, wie diesem Herr...ääähm, jetzt weiss ich seinen namen schon nicht mehr - ist egal), weil ich weder game, noch auf
vampire oder elfen stehe, na wenigstens kann ich lesen, wobei, welche (n) lessing meinst du? doris, oder ephrahim, oder den *quellenangabevergessenlessing*...

...und auch hier: ich brauch vielleicht keinen buchtipp - ich schreibe selbst mein buch...wie du deines auch...in form einer unendlichen geschichte auf mf...wie ein blogg - paar beiträge täglich, und wers liest, selbst schuld - bleibt ihm/ihr weniger zeit für ponys, oder was auch immer :-D

...aber danke, liber engel, dass du dir die zeit nimmst, auf meinen beitrag so selbstlos einzugehen n-smile_bow.gif


...ups: kann es sein, dass ich so oft im off-topic bin? kein wunder werde ich nicht verstanden :roll:
Fallen Angel 2

Re: Web 0.0

Beitrag von Fallen Angel 2 »

ja unser mf-bücher sind letztlich viel lebendiger als die nächste schlagzeile, klar eckt man auch mal an, oder viele fragen sich was der jetzt wieder rumspinnt, aber das gehört dazu.
das ist eben freies denken.
man macht sich damit nicht nur freunde.
aber wenn solche schreiberlinge wie dieser komische süddeutsche zeitung uns anpieksen, bluten wir dann nicht?
nimm irgendeinen lessing oder lies shakespeare oder pratchett, das ist lustig und vetreibt die zeit am morgen und abend im zug von und weg vom sklaven... äh arbeitsdasein.
aber danke, liber engel, dass du dir die zeit nimmst, auf meinen beitrag so selbstlos einzugehen
das schöne ist ja, dass ich weiss, dass ich erstens mal wenn überhaupt dann ein gefallener engel bin,
und andererseits ganz sicher nicht selbstlos.
und doch gehört gerad diese egozentrik zur kommunikation, denn die relativität und objektivität unterliegt subjektiver wahrnehmung und kann diese nicht vollständig ersetzen.
man kann nämlich nicht darüber lesen ein pony zu streicheln, und dann das gefühl haben, es sei das gleiche, wie im richtigen leben, das harte fell, die kraft in diesem wesen zu spüren.

tut mir dennoch leid sollte ich dich nicht verstanden haben. bin vielleich noch nicht so ... reif?
ich finde es gut, hier auch die stimm zu hören, dass auch die reale welt ihre berechtigung hat.
sie ist manchmal ganz nett, die reale welt.
aber manchmal hat sie mir einfach zu viele von der sorte des herrn xy von der süddeutschen zeitung.
dann flüchte ich ganz gerne zu elfen und vampiren
die sind wenigstens ehrlich. O:)
Zuletzt geändert von Fallen Angel 2 am Di 25. Mär 2008, 15:28, insgesamt 1-mal geändert.
piraña

Re: Web 0.0

Beitrag von piraña »

...ehrlicher als.............................................ponys :-k ???
Fallen Angel 2

Re: Web 0.0

Beitrag von Fallen Angel 2 »

:-D
jo stimmt, tiere sind ehrlicher als fiktion, die wiederum ehrlicher ist, als die realität der menschheit.
eigentlich sind menschen schon ziemlich erbärmlich wenn man sie mit tieren und elfen und so weiter vergleicht...
aber es gibt auch ausnahmen, das ziel so es denn eines gibt, müsste dann wohl sein, so zu werden.
so echt.
so ehrlich.
es ist ein langer weg, ich denke, das internet hilft der menschheit dabei diesen weg zu finden.
aber das internet ist natürlich nicht das ziel...
illusion
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Re: Web 0.0

Beitrag von illusion »

ich hab my Little Ponys wieder ausgegraben. scheint mir wieder aktuell. oder immer noch. hoffe, niemand ist mir deswegen böse.

:-"

2 b continued...
there is nothing real outside our perception of reality
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