RaumderZeit Silvester/Neujahr 2016/2017
Verfasst: So 1. Jan 2017, 20:02
Seit langem darf ich wiedermal einen Partyreport schreiben.
Also, ganz simpel: Tolle Party, tolle Leute, super Stimmung.
Mir ist aber irgendwie bewusst geworden, dass sich meine Einstellung zu der ganzen Goaparty-Sache in den letzten Jahren schon sehr verändert hat. Tja, man wird halt auch nicht jünger. Da bewundere ich Menschen, die auch mit 38 noch an Goas gehen und denn Trubel länger als ein paar Stunden aushalten. Aber es sind auch nicht alle so hypersensibel wie ich.
Stichwort hypersensibel: An dieser Party habe ich wiedermal gemerkt, warum ich mich über all die Jahre immer dermassen mit Alkohol zugedröhnt habe, wenn ich eine Goa besucht habe. Der Alkohol erzeugt eine Art Tunnelblick und macht all die Filter ein Stück weit zu, die bei mir im Normalzustand derart offen sind, dass eine Goa für mich eigentlich eine totale Reizüberflutung und spätestens nach 8-9 Stunden nur noch anstrengend ist. Diese Empfindung hatte ich hier extrem stark, weil ich die ganze Nacht absolut nichts genommen habe, weder Alk, noch Kiff, noch sonstige Substanzen (ausser dem Mate-Eistee, danke übrigens dass der im Angebot war, ich liiiiebe dieses Gebräu!). All der Qualm von den Feuern, Finnenfackeln, Räucherwaren, Joints, Zigaretten, schon nur was den Geruch angeht war die Party eine Wahrnehmungsüberforderung. Zeitenweise war mir der Dancefloor echt viel zu verraucht. Gut, ok, ich rauche ja selber, aber dieser ständige beissende Holzfeuer-Nebel auf dem Dancefloor war trotzdem zuviel. Dann all die Lichter, die Menschen, die spätenstens nach Mitternacht gehäuft zugedröhnt und verstrahlt rumtorkelten. Wären die Umstände etwas anders, hätte ich auch zu denen gehört, das will ich nicht leugnen, aber mal so eine Party stocknüchtern zu erleben und zu sehen, wie einem das einfährt, unter so einem wilden Haufen von betrunkenen und lallenden Silversterpartygästen sich zu befinden und dabei ständig überfordert zu sein von den Lichtern, dem wilden Treiben, den Geräuschen, Stimmen, Sound, den Geistern der Natur, die man stark gespürt hat an diesem Ort, auch wenn man hätte meinen können, das Partytreiben hätte sie verjagt, all das war einerseits sehr beeindruckend, aber eben auch wirklich sehr anstrengend. Darum bin ich dann um 6 Uhr morgens wieder gegangen. Auch wegen der Kälte. Vielleicht bin ich eine Pussy, aber mir wars dann wirklich einfach zu kalt. Und alles zusammen, der Qualm, die vielen Leute etc., es war mir dann alles zuviel.
Aber anyway, gelungene Party. Schön, dass ich das nach langer Zeit wiedermal erleben durfte. Vielleicht nächstes Jahr wieder.
@Illusion: War schön, dich nach so langer Zeit wiedermal zu sehen. Hat mich gefreut.
@ Jürg: Ich hatte das Gefühl, meine Theorie über den Geist der Tabakpflanze hat dich irgendwie abgeschreckt. Also ich bin nicht so übergeschnappt wie du vielleicht denkst. Ich sage nur: "Die normalen müssen wir behandeln, nicht die Spinner."
Also, ganz simpel: Tolle Party, tolle Leute, super Stimmung.
Mir ist aber irgendwie bewusst geworden, dass sich meine Einstellung zu der ganzen Goaparty-Sache in den letzten Jahren schon sehr verändert hat. Tja, man wird halt auch nicht jünger. Da bewundere ich Menschen, die auch mit 38 noch an Goas gehen und denn Trubel länger als ein paar Stunden aushalten. Aber es sind auch nicht alle so hypersensibel wie ich.
Stichwort hypersensibel: An dieser Party habe ich wiedermal gemerkt, warum ich mich über all die Jahre immer dermassen mit Alkohol zugedröhnt habe, wenn ich eine Goa besucht habe. Der Alkohol erzeugt eine Art Tunnelblick und macht all die Filter ein Stück weit zu, die bei mir im Normalzustand derart offen sind, dass eine Goa für mich eigentlich eine totale Reizüberflutung und spätestens nach 8-9 Stunden nur noch anstrengend ist. Diese Empfindung hatte ich hier extrem stark, weil ich die ganze Nacht absolut nichts genommen habe, weder Alk, noch Kiff, noch sonstige Substanzen (ausser dem Mate-Eistee, danke übrigens dass der im Angebot war, ich liiiiebe dieses Gebräu!). All der Qualm von den Feuern, Finnenfackeln, Räucherwaren, Joints, Zigaretten, schon nur was den Geruch angeht war die Party eine Wahrnehmungsüberforderung. Zeitenweise war mir der Dancefloor echt viel zu verraucht. Gut, ok, ich rauche ja selber, aber dieser ständige beissende Holzfeuer-Nebel auf dem Dancefloor war trotzdem zuviel. Dann all die Lichter, die Menschen, die spätenstens nach Mitternacht gehäuft zugedröhnt und verstrahlt rumtorkelten. Wären die Umstände etwas anders, hätte ich auch zu denen gehört, das will ich nicht leugnen, aber mal so eine Party stocknüchtern zu erleben und zu sehen, wie einem das einfährt, unter so einem wilden Haufen von betrunkenen und lallenden Silversterpartygästen sich zu befinden und dabei ständig überfordert zu sein von den Lichtern, dem wilden Treiben, den Geräuschen, Stimmen, Sound, den Geistern der Natur, die man stark gespürt hat an diesem Ort, auch wenn man hätte meinen können, das Partytreiben hätte sie verjagt, all das war einerseits sehr beeindruckend, aber eben auch wirklich sehr anstrengend. Darum bin ich dann um 6 Uhr morgens wieder gegangen. Auch wegen der Kälte. Vielleicht bin ich eine Pussy, aber mir wars dann wirklich einfach zu kalt. Und alles zusammen, der Qualm, die vielen Leute etc., es war mir dann alles zuviel.
Aber anyway, gelungene Party. Schön, dass ich das nach langer Zeit wiedermal erleben durfte. Vielleicht nächstes Jahr wieder.
@Illusion: War schön, dich nach so langer Zeit wiedermal zu sehen. Hat mich gefreut.
@ Jürg: Ich hatte das Gefühl, meine Theorie über den Geist der Tabakpflanze hat dich irgendwie abgeschreckt. Also ich bin nicht so übergeschnappt wie du vielleicht denkst. Ich sage nur: "Die normalen müssen wir behandeln, nicht die Spinner."