abraxas hat geschrieben:
du musst einfach mal anfangen bei jedem track den du hörst in gedanken mitzuzählen, dann merkst du schnell was gemeint ist. beim mixen ist es relevant, dass du jeweils die 1 auf die 1 bringst. also nicht die 1 des einen tracks auf die 13 des anderen tracks laufen lassen. so klappts dann auch besser mit dem mix. und dazu muss man halt manchmal abwarten, und auch den mix nicht einfach reinwürgen, sondern immer schön im takt bleiben. dann wirds einfacher den fluss zu halten und nicht an druck zu verlieren.
Nein mach das nicht!
Hehe, verdirbt dir sonst den Spass an den Parties!
Spass bei Seite: Ich habe vor ein paar Jahren zuerst Trance, dann Hardstyle und später Techno in all seinen facetten aufgelegt. Zwar nur für mich selber, aber, so wie ich mich damals einschätzte, auf einem vernünftigen Niveau. Auf jedenfall kann ich bis heute die dämliche Zählerei nur schwer ablegen und den Sound somit nur selten ohne "Vorurteile" geniessen...
Falls du aber vor hast, selber erste Versuche als DJ zu starten, kommst du an der Zählerei nicht vorbei. Da alle Tracks/Songs im 4/4-Takt produziert sind, musst du zwingend schauen, dass der Takt beim Angleichen der Platten stimmt. Da, wie Abraxas bereits erwähnt hat, die Spuren immer auf den 16, 32, ... ändern (wenn überhaupt, je nach Stilrichtung
). Wenn du nun den Takt beim Übergang falsch angepasst hast, wirst du schnell böse Blicke vom Floor erhalten (zumindest wenn ich dabei bin
)!
Noch kurz was zum ineinander-mixen von Psy-Tracks: Anakoluth hat recht, Psy ist nicht (oder nur von absoluten Könnern wie bsp. Psykovsky) mixbar. Das ist auch der Hauptgrund, warum bei mir die Plattenspieler immer mehr verstauben. DJ-ing heisst für mich, die Tracks so zu kombinieren, dass meine "Handschrift" irgendwo durch ersichtlich wird. Das kann, je nach Platten, mit zwei oder drei Plattenspielern passieren. Ein super Beispiel ist Jeff Mills. Ein absoluter Gott was das Auflegen angeht. Bei ihm laufen immer drei Plattenspieler gleichzeitig und er selber ist non-stop am Mischpult bearbeiten. Er legt zwar Detroit auf, aber rein als Inspiration darf man ihn hier glaube ich schon erwähnen...
DJ-ing heisst für mich ganz simpel: Man hat keine Zeit um grossen den Max hinter dem DJ-Pult zu machen, sondern kümmert sich einzig um die Vibes, die aus den Boxen fetzen...