100% Cannabis
Verfasst: Do 19. Nov 2009, 19:51
100%Cannabis
Allgemeine THC-Wirkung und Nebenwirkung:
Körperliche Reaktionen:
Beim Menschen wirkt sich THC vor allem auf Funktionen des Herz-Kreislauf-Systems und des Zentralnervensystems aus: Fast immer steigt die Pulsfrequenz, der Blutdruck wird hingegen kaum beeinflußt. Die Körpertemperatur kann leicht herabgesetzt sein. Der Blutzuckerspiegel ist nach Cannabis-Konsum erniedrigt, was zu einem gesteigerten Appetit - insbesondere nach Süßem - führt.
Wirkung auf die Psyche:
Die subjektiv empfundenen Wirkungen sind unterschiedlich. Sie sind abhängig von der Dosis, dem Verhältnis der einzelnen Cannabinoide zueinander, dem Aufnahmeweg, der Erfahrung und Erwartung der Konsumenten (set), den äußeren Gegebenheiten, und dem augenblicklichen Gemütszustand der Konsumenten (setting). Alle Sinneseindrücke und Empfindungen können verstärkt werden, während Leistungs- und Konkurenzdruck an Bedeutung verlieren. Das Zeitgefühl ist verändert, eine Stunde kann wie drei erscheinen. Konsument(inn)en berichten über gesteigertes Wohlbefinden, leichte Euphorie, Entspannung und eine Befreiung von Ängsten. Bei höheren Dosen können Wahrnehmungsverschiebungen und veränderte Sinnseseindrücke (allerdings nicht im Sinne von echten Halluzinationen) erlebt werden: So kann von Gegenständen eine Ausstrahlung ausgehen, die den gesamten Raum zwischen diesen und dem Wahrnehmenden atmosphärisch ausfüllt. Diese Intensivierung geht aber nicht mit einem Antriebs-überschuß sondern mit einer gemäßigten Wendung nach innen einher. Eine beschriebene "wohlige, warme Atmosphäre" breitet sich aus; zusammen mit anderen Menschen wird ein Gefühl der Zusammengehörigkeit vermittelt und die Empfindung, daß man sich gegenseitig versteht, ja schon immer verstanden hat. Anders als bei Alkohol führt gelegentlicher hoher Cannabiskonsum am nächsten Tag zu keinem Drogenkater, die Konsument(inn)en fühlen sich oft sogar ausgesprochen "gut drauf", wenn auch die Motivation zur Arbeit nach intensivem Cannabiskonsum am nächsten Tag zuweilen reduziert sein kann. Geringer bis mittlerer Cannabiskonsum hat darüber hinaus oft ausgeprägte aphrodisierende Effekte (was auch durch eine bundesweitweite Umfrage der Berliner AG Drogen bestätigt wurde); nicht ohne Grund taucht deshalb Cannabis als Bestandteil der orientalischen Liebes- und Glückspillen auf. Die Ausbildung einer Toleranz (es werden immer höhere Dosen benötigt, um die gleiche Wirkung zu erzielen) kommt beim THC in nur sehr geringem Umfange vor, auch eine Kreuztoleranz zu anderen Drogen (die Wirkung dieser Drogen wird aufgehoben) wurde für THC nicht beschrieben.
Nebenwirkungen/Risiken des Cannabiskonsums:
Unter akuter THC-Wirkung kann es zu einem trockenen Mund und gelegentlich zum Auftreten von Schwindel-gefühlen kommen. Häufig erweitern sich die Blutgefäße in der Hornhaut des Auges, wodurch sich die Augen nach dem Konsum von Cannabis stark röten können. Ansonsten sind die Cannabinoide gut verträglich und führen zu keinen körperlichen Langzeitschäden. Bei psychisch labilen Menschen kann der Konsum von Cannabis (und Halluzinogenen) zur Verstärkung der psychischen Probleme führen (zB: Panik, Schweißausbrüche,...).
Schädigung der Atemwege:
Der Cannabisrauch allerdings enthält ebenso wie Tabak Teer und damit Benzpyrene, die über eine Schädigung der Atemwege ein erhöhtes Lungenkrebsrisiko bedeuten. Die Schädigung der Atemwege durch eine Marihuanazigarette entspricht etwa der durch zwei Tabakzigaretten. Das Lungenkrebsrisiko kann jedoch durch das Benutzen einer Wasserpfeife reduziert werden; durch den Verzehr von Cannabis-Gebäck (Spacecakes) etc. wird dieses Risiko gänzlich ausgeschaltet.
Wirkung auf das Kreislaufsystem:
Die durch das THC verursachte Erhöhung der Herzschlagfrequenz (Puls) kann bei Menschen mit Erkrankungen des Herzens (Koronarerkrankungen) unter Umständen zu bedrohlichen Situationen führen. Dies gilt für diesen Personenkreis insbesondere dann, wenn Cannabis zusammen mit anderen Drogen konsumiert wird (wie etwa Ecstasy oder LSD), die ebenfalls die Pulsfrequenz hochregulieren.
Wirkung auf das Hormonsystem:
Bei Männern kann der chronisch hochdosierte Gebrauch von Cannabis den Testosteron-Spiegel erniedrigen und die Spermienproduktion reduzieren. Die männlichen Fortpflanzungsfähigkeit und sexuelle Potenz sind aber nicht eingeschränkt. Bei Frauen führt andauernder Cannabiskonsum zu einer absinkenden Produktion der Sexualhormone LH und FSH. Hierdurch kann der Menstruationszyklus beeinflußt werden, es wurden Zyklen ohne Eisprung beobachtet. Diese Wirkungen sind aber reversibel, d.h. sie verlieren sich nach Absetzen von Cannabis.
Beeinflussung der Psyche und Verkehrstüchtigkeit:
Unter akutem Cannabis-Einfluß ist die Fähigkeit vorübergehend beinträchtigt, komplexe Aufgaben zu bewältigen, welche Aufmerksamkeit und konkretes Einordnen von Einzelbeobachtungen erfordern. Entsprechend ist die Verkehrstüchtigkeit bis zu mehreren Stunden nach dem Cannabiskonsum objektiv stark vermindert, obwohl subjektiv das Gefühl bestehen kann, daß man/frau noch gut Autofahren kann. Bei sehr hohem THC-Konsum können außerdem akute Depressionen, Panikanfälle und leichte Paranoia auftreten. Doch sind derartige Reaktionen eher selten und gehen meist rasch vorüber. Bei Menschen mit verborgenen (latenten) Psychosen besteht jedoch das Risiko, daß diese durch Cannabiskonsum aktiviert werden.
Entwicklung einer Abhängigkeit:
Regelmäßiger Cannabis-Konsum führt zu keiner körperlichen Abhängigkeit, nennenswerte Entzugssymptome treten nicht auf. Auch besitzt die Droge als solche nicht die Stoffeigenschaft, psychisch abhängig zu machen. Dient der Konsum von Cannabis aber zur Kompensation von Frustrationen, können sich allerdings problematische Konsummuster wie hochdosierter Dauerkonsum ergeben.
Ammenmärchen über Cannabis:
Cannabis als "Mörderkraut":
Die bis in die 50er Jahre von Anslinger (s.v.) vorgetragen Behauptung, Cannabiskonsum führe zu einer erhöhten Bereitschaft zu Gewaltverbrechen bis hin zum Mord, gilt als eindeutig widerlegt. Das Gegenteil ist der Fall: Im Tierversuch wirkt THC beruhigend, es unterdrückt aggressives Verhalten und führt bei Affen zu einem gesteigerten Sozialverhalten. Ähnlich wirkt Cannabis auch beim Menschen. Bemerkenswert ist auch hier eine deutliche Unterdrückung von Agressionen: Während 30-50 % aller Gewaltstraftaten inkl. Mord nach Kriminalstatistiken unter Alkoholeinfluß begangen werden, sind solche Straftaten nach Cannabiskonsum geradezu eine absolute Ausnahme.
Cannabis als Einstiegsdroge:
Seit den 50er Jahren wird (nach Widerlegung der "Mörderkrauttheorie") behauptet, Cannabiskonsum sei der erste Schritt in einer "Drogenkarriere", an deren Ende die Heroinabhängigkeit steht. Diese Behauptung wurde aus dem Befund hergeleitet, wonach über 95 % der heroinabhängigen Menschen zuvor auch Cannabis konsumiert hatten. Mehr als 99 % dieser Personen hatten jedoch zuvor auch Alkohol oder Nikotin konsumiert, aber niemand käme auf die Idee, diese Drogen als Einstiegsdrogen für Heroin zu bezeichnen.
Richtig ist:
Wer Cannabis konsumiert gerät weder zwangsläufig noch mit hoher Wahrscheinlichkeit in eine Heroinabhängigkeit. Nur ein sehr geringer Prozentsatz der Cannabiskonsumenten steigt wirklich auf Heroin um. Das Umsteigen ist aber nicht durch die psychische Wirkungsqualität von Cannabis bedingt. Die Ursachen zum Umsteigen sind vielmehr spezielle Persönlichkeitsstrukturen und soziale Faktoren. Cannabis flash-backs (Nachrausch):Bis in die jüngste Vergangenheit wurde behauptet, daß die spontane Freisetzung von im Fettgewebe gespeichertem THC zu einem sogenannten Nachrausch führe. Solche besonderen Erlebnise auch ohne Cannabiskonsum kommen zwar gelegentlich vor, jedoch haben diese weitaus kompliziertere Ursachen. Die durch eine Freisetzung von gespeichertem THC erzielbaren THC-Werte im Blut reichen jedenfalls für eine psychische Wirkung keinesfalls aus. Trozdem dient die Flash-back Theorie noch immer Gerichten und Ämtern als Vorwand, ertappten Cannabiskonsument(inn)en den Führerschein (als Schikanemaßnahme) zu entziehen.
Gehirnschäden und Amotivationssyndrom:
Es wurde auch vorgetragen, häufiger Cannabiskonsum führe zu einer Gehirnschädigung; eine irreversible Veränderung im Gehirn konnte aber noch nie nachgewiesen werden. Das sogenannte "Amotivationssyndrom" bei Cannabiskonsument(inn)en (beschrieben mit Antriebsverlust, Gleichgültigkeit gegenüber dem Umfeld, Nachlassen der Leistungsfähigkeit und des Verantwortungsgefühls) stellt auch eher eine Ausnahme dar. Die beschriebenen Symptome sind zudem in der Regel weniger durch die THC-Wirkung selbst, sondern vielmehr durch die äußeren Lebensumstände der Konsument(inn)en bedingt.
Ich selber rauche au sehr gern wuche für wuche mis Cannabis
Allgemeine THC-Wirkung und Nebenwirkung:
Körperliche Reaktionen:
Beim Menschen wirkt sich THC vor allem auf Funktionen des Herz-Kreislauf-Systems und des Zentralnervensystems aus: Fast immer steigt die Pulsfrequenz, der Blutdruck wird hingegen kaum beeinflußt. Die Körpertemperatur kann leicht herabgesetzt sein. Der Blutzuckerspiegel ist nach Cannabis-Konsum erniedrigt, was zu einem gesteigerten Appetit - insbesondere nach Süßem - führt.
Wirkung auf die Psyche:
Die subjektiv empfundenen Wirkungen sind unterschiedlich. Sie sind abhängig von der Dosis, dem Verhältnis der einzelnen Cannabinoide zueinander, dem Aufnahmeweg, der Erfahrung und Erwartung der Konsumenten (set), den äußeren Gegebenheiten, und dem augenblicklichen Gemütszustand der Konsumenten (setting). Alle Sinneseindrücke und Empfindungen können verstärkt werden, während Leistungs- und Konkurenzdruck an Bedeutung verlieren. Das Zeitgefühl ist verändert, eine Stunde kann wie drei erscheinen. Konsument(inn)en berichten über gesteigertes Wohlbefinden, leichte Euphorie, Entspannung und eine Befreiung von Ängsten. Bei höheren Dosen können Wahrnehmungsverschiebungen und veränderte Sinnseseindrücke (allerdings nicht im Sinne von echten Halluzinationen) erlebt werden: So kann von Gegenständen eine Ausstrahlung ausgehen, die den gesamten Raum zwischen diesen und dem Wahrnehmenden atmosphärisch ausfüllt. Diese Intensivierung geht aber nicht mit einem Antriebs-überschuß sondern mit einer gemäßigten Wendung nach innen einher. Eine beschriebene "wohlige, warme Atmosphäre" breitet sich aus; zusammen mit anderen Menschen wird ein Gefühl der Zusammengehörigkeit vermittelt und die Empfindung, daß man sich gegenseitig versteht, ja schon immer verstanden hat. Anders als bei Alkohol führt gelegentlicher hoher Cannabiskonsum am nächsten Tag zu keinem Drogenkater, die Konsument(inn)en fühlen sich oft sogar ausgesprochen "gut drauf", wenn auch die Motivation zur Arbeit nach intensivem Cannabiskonsum am nächsten Tag zuweilen reduziert sein kann. Geringer bis mittlerer Cannabiskonsum hat darüber hinaus oft ausgeprägte aphrodisierende Effekte (was auch durch eine bundesweitweite Umfrage der Berliner AG Drogen bestätigt wurde); nicht ohne Grund taucht deshalb Cannabis als Bestandteil der orientalischen Liebes- und Glückspillen auf. Die Ausbildung einer Toleranz (es werden immer höhere Dosen benötigt, um die gleiche Wirkung zu erzielen) kommt beim THC in nur sehr geringem Umfange vor, auch eine Kreuztoleranz zu anderen Drogen (die Wirkung dieser Drogen wird aufgehoben) wurde für THC nicht beschrieben.
Nebenwirkungen/Risiken des Cannabiskonsums:
Unter akuter THC-Wirkung kann es zu einem trockenen Mund und gelegentlich zum Auftreten von Schwindel-gefühlen kommen. Häufig erweitern sich die Blutgefäße in der Hornhaut des Auges, wodurch sich die Augen nach dem Konsum von Cannabis stark röten können. Ansonsten sind die Cannabinoide gut verträglich und führen zu keinen körperlichen Langzeitschäden. Bei psychisch labilen Menschen kann der Konsum von Cannabis (und Halluzinogenen) zur Verstärkung der psychischen Probleme führen (zB: Panik, Schweißausbrüche,...).
Schädigung der Atemwege:
Der Cannabisrauch allerdings enthält ebenso wie Tabak Teer und damit Benzpyrene, die über eine Schädigung der Atemwege ein erhöhtes Lungenkrebsrisiko bedeuten. Die Schädigung der Atemwege durch eine Marihuanazigarette entspricht etwa der durch zwei Tabakzigaretten. Das Lungenkrebsrisiko kann jedoch durch das Benutzen einer Wasserpfeife reduziert werden; durch den Verzehr von Cannabis-Gebäck (Spacecakes) etc. wird dieses Risiko gänzlich ausgeschaltet.
Wirkung auf das Kreislaufsystem:
Die durch das THC verursachte Erhöhung der Herzschlagfrequenz (Puls) kann bei Menschen mit Erkrankungen des Herzens (Koronarerkrankungen) unter Umständen zu bedrohlichen Situationen führen. Dies gilt für diesen Personenkreis insbesondere dann, wenn Cannabis zusammen mit anderen Drogen konsumiert wird (wie etwa Ecstasy oder LSD), die ebenfalls die Pulsfrequenz hochregulieren.
Wirkung auf das Hormonsystem:
Bei Männern kann der chronisch hochdosierte Gebrauch von Cannabis den Testosteron-Spiegel erniedrigen und die Spermienproduktion reduzieren. Die männlichen Fortpflanzungsfähigkeit und sexuelle Potenz sind aber nicht eingeschränkt. Bei Frauen führt andauernder Cannabiskonsum zu einer absinkenden Produktion der Sexualhormone LH und FSH. Hierdurch kann der Menstruationszyklus beeinflußt werden, es wurden Zyklen ohne Eisprung beobachtet. Diese Wirkungen sind aber reversibel, d.h. sie verlieren sich nach Absetzen von Cannabis.
Beeinflussung der Psyche und Verkehrstüchtigkeit:
Unter akutem Cannabis-Einfluß ist die Fähigkeit vorübergehend beinträchtigt, komplexe Aufgaben zu bewältigen, welche Aufmerksamkeit und konkretes Einordnen von Einzelbeobachtungen erfordern. Entsprechend ist die Verkehrstüchtigkeit bis zu mehreren Stunden nach dem Cannabiskonsum objektiv stark vermindert, obwohl subjektiv das Gefühl bestehen kann, daß man/frau noch gut Autofahren kann. Bei sehr hohem THC-Konsum können außerdem akute Depressionen, Panikanfälle und leichte Paranoia auftreten. Doch sind derartige Reaktionen eher selten und gehen meist rasch vorüber. Bei Menschen mit verborgenen (latenten) Psychosen besteht jedoch das Risiko, daß diese durch Cannabiskonsum aktiviert werden.
Entwicklung einer Abhängigkeit:
Regelmäßiger Cannabis-Konsum führt zu keiner körperlichen Abhängigkeit, nennenswerte Entzugssymptome treten nicht auf. Auch besitzt die Droge als solche nicht die Stoffeigenschaft, psychisch abhängig zu machen. Dient der Konsum von Cannabis aber zur Kompensation von Frustrationen, können sich allerdings problematische Konsummuster wie hochdosierter Dauerkonsum ergeben.
Ammenmärchen über Cannabis:
Cannabis als "Mörderkraut":
Die bis in die 50er Jahre von Anslinger (s.v.) vorgetragen Behauptung, Cannabiskonsum führe zu einer erhöhten Bereitschaft zu Gewaltverbrechen bis hin zum Mord, gilt als eindeutig widerlegt. Das Gegenteil ist der Fall: Im Tierversuch wirkt THC beruhigend, es unterdrückt aggressives Verhalten und führt bei Affen zu einem gesteigerten Sozialverhalten. Ähnlich wirkt Cannabis auch beim Menschen. Bemerkenswert ist auch hier eine deutliche Unterdrückung von Agressionen: Während 30-50 % aller Gewaltstraftaten inkl. Mord nach Kriminalstatistiken unter Alkoholeinfluß begangen werden, sind solche Straftaten nach Cannabiskonsum geradezu eine absolute Ausnahme.
Cannabis als Einstiegsdroge:
Seit den 50er Jahren wird (nach Widerlegung der "Mörderkrauttheorie") behauptet, Cannabiskonsum sei der erste Schritt in einer "Drogenkarriere", an deren Ende die Heroinabhängigkeit steht. Diese Behauptung wurde aus dem Befund hergeleitet, wonach über 95 % der heroinabhängigen Menschen zuvor auch Cannabis konsumiert hatten. Mehr als 99 % dieser Personen hatten jedoch zuvor auch Alkohol oder Nikotin konsumiert, aber niemand käme auf die Idee, diese Drogen als Einstiegsdrogen für Heroin zu bezeichnen.
Richtig ist:
Wer Cannabis konsumiert gerät weder zwangsläufig noch mit hoher Wahrscheinlichkeit in eine Heroinabhängigkeit. Nur ein sehr geringer Prozentsatz der Cannabiskonsumenten steigt wirklich auf Heroin um. Das Umsteigen ist aber nicht durch die psychische Wirkungsqualität von Cannabis bedingt. Die Ursachen zum Umsteigen sind vielmehr spezielle Persönlichkeitsstrukturen und soziale Faktoren. Cannabis flash-backs (Nachrausch):Bis in die jüngste Vergangenheit wurde behauptet, daß die spontane Freisetzung von im Fettgewebe gespeichertem THC zu einem sogenannten Nachrausch führe. Solche besonderen Erlebnise auch ohne Cannabiskonsum kommen zwar gelegentlich vor, jedoch haben diese weitaus kompliziertere Ursachen. Die durch eine Freisetzung von gespeichertem THC erzielbaren THC-Werte im Blut reichen jedenfalls für eine psychische Wirkung keinesfalls aus. Trozdem dient die Flash-back Theorie noch immer Gerichten und Ämtern als Vorwand, ertappten Cannabiskonsument(inn)en den Führerschein (als Schikanemaßnahme) zu entziehen.
Gehirnschäden und Amotivationssyndrom:
Es wurde auch vorgetragen, häufiger Cannabiskonsum führe zu einer Gehirnschädigung; eine irreversible Veränderung im Gehirn konnte aber noch nie nachgewiesen werden. Das sogenannte "Amotivationssyndrom" bei Cannabiskonsument(inn)en (beschrieben mit Antriebsverlust, Gleichgültigkeit gegenüber dem Umfeld, Nachlassen der Leistungsfähigkeit und des Verantwortungsgefühls) stellt auch eher eine Ausnahme dar. Die beschriebenen Symptome sind zudem in der Regel weniger durch die THC-Wirkung selbst, sondern vielmehr durch die äußeren Lebensumstände der Konsument(inn)en bedingt.
Ich selber rauche au sehr gern wuche für wuche mis Cannabis