Persönliche Veränderung durch Drogen

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Wie haben Drogen dich verändert?

Positiv
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Negativ
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Leuchtherz
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Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von Leuchtherz »

Boddl, genau solch “Rauscherfahrungen“ sind der “Schlüssel“ um hinter die materielle Welt (Materie/Mutter) zu blicken. Ob dies nun für jemanden “ein gutes“ Gefühl ergibt, oder ein realitäts verlierendes Gefühl, eine Verzweiflung, dies ist sehr persönlich und individuell.

Drogen, Religionen, Ideologien, all das kann fruchtbar oder furchtbar sein. Ich möchte nicht behaupten was es für jeden einzelnen ist, oder ob es der mehrheit besser tut. Wer das will und kann, der soll es tun. In meiner persönlichen wahrnehmung tut man dies aber nur um den eigenen weg zu “begründen“ und den eigenen weg “zu rechtfertigen“, um sich selber zu definieren und dabei vergisst das die selbstdefinition, also die einnahme eines “standpunktes“ der für einem selbst und für alle anderen gültigkeit besitz eine wahrheitsfindung ist die man zwingend irgend einmal wieder verlassen muss, da die wahrheit wie wasser aus der erde drückt und einem in einer pfütze stehen lässt.
Die wahrheit ist in uns, wahrhaftig, und das leben ist immer bereit dazu einem zu zeigen wo die fehlende hälfte ist, die “schuld“ ist, die man der wahrheit schuldet weil man von ihr nur einen teil in sich akzeptiert.
Zuletzt geändert von Leuchtherz am Do 13. Okt 2011, 12:35, insgesamt 1-mal geändert.
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boddl
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Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von boddl »

also die einnahme eines “standpunktes“ der für einem selbst und für alle anderen gültigkeit besitz eine wahrheitsfindung ist die man zwingend irgend einmal wieder verlassen muss, da die wahrheit wie wasser aus der erde drückt und einem in einer pfütze stehen lässt.
Das ist ein großer Teil des Lebens, aufgrund von Erfahrungen seinen Standpunkt zu ändern.

Die Wirkung der Halluzinogene ist aber im Grunde schon immer die Selbe.
Leuchtherz
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Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von Leuchtherz »

:D die “Wirkung“ vielleicht, aber mit bestimmtheit nicht die “Auswirkungen“ ;)
Wenn de Auswirkung immer positiv wäre, dann hätten die Hippis recht behalten und wir würden heute alle in einer friedlichen und lieben welt wohnen die von cannabinol und lsd “geprägt“ wäre und die allen den zugang zur “unendlichkeit“ öffnen würde.
Die Realität ist aber so das man in der Psychiatrie Menschen begegnet bei es eben nicht diese “wunderbare“ wirkungsweise hatte. Eher die gegenteilige. Und das sind auch menschen, die ernst zu nehmen sind. Und sie sind nicht bloss “Ausreiser“ einer Statistik.
Zuletzt geändert von Leuchtherz am Do 13. Okt 2011, 12:26, insgesamt 1-mal geändert.
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(Harry Pegas)
Pufflibäng

Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von Pufflibäng »

Leuchtherz hat geschrieben:Jop sorry Pufflibäng, wollte natürlich nicht sagen das dieser thread unnütz sei, [...]
Kein Problem leuchtendes Herz, dass hast du auch nicht gesagt.
:-D
boddl hat geschrieben:@ Pufflibäng,
kann man deine Arbeit irgendwo lesen?
Leider noch nicht, erst Ende Jahr. /color
boddl
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Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von boddl »

Leuchtherz hat geschrieben::D die “Wirkung“ vielleicht, aber mit bestimmtheit nicht die “Auswirkungen“ ;)
Wenn dies so wäre dann hätten die Hippis recht behalten wir würden heute alle in einer friedlichen und lieben welt wohnen die von cannabinol und lsd “geprägt“ wäre und allen den zugang zur “unendlichkeit“ öffneten.
Glaube du unterschätzt die Auswirkungen der siebziger gewaltig. Friede Freude Eierkuchen für alle, ist wohl ein wenig zu Utopisch als Messlate für diese Zeit. Außerdem begann die Erforschung dieser Subsatanzen viel früher. Und die Zeit schwamm noch nie so sehr in THC und LSD wie heute.
Die Realität ist aber so das man in der Psychiatrie Menschen begegnet bei es eben nicht diese “wunderbare“ wirkungsweise hatte. Eher die gegenteilige. Und das sind auch menschen, die ernst zu nehmen sind.
Beziehst das jetzt auf auf die Halluzis, oder alle Substanzen die berauschen?
Leuchtherz
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Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von Leuchtherz »

Boddl, klar hatte die Hippibewegung einfluss auf die Gesellschaft, aber nicht nur “einen“ sondern bei jedem einzelnen was sich dann in der Gesellschaft als “gesammtbild“ offenbarte. Da wir von einer individuellen wirkungsweise ausgehen ist die gesamtwirkung nicht das thema und/oder sehr schwer nach zu vollziehen was genau und an welchem punkt auf die gesellschaft auswirkung hatte.

Nun noch zu den “Pilzen“. Wenn Du bei mir vorher von “unterschätzen“ gesprochen hast denke ich hier das Du Pilze total unter oder hald überschätzt. Fast keine andere natürliche Droge ist so schwer einzuschätzen in der Dosierung und in der wirkung. Das ist für mich indiskutabel das dies nicht so ist.

Das Problem beim begründen des “Rausches“ mit Kulturen die dies auch getan haben ist für mich sehr schwer abzuschätzen ob diese begründung einfach eine rechtfertigung für den eigenen flash ist oder ob eine ehrliche, rituelle und kulturelle Absicht dahinter steckt. Das muss jeder für sich selbst beantworten.

In den früheren Kulturen wurde auf jedenfall der Rausch als Ritus, als weg des Geistigen gesehen, also als “konfliktlösung“ zwischen Materie und Geist, als verbindes element als er-wach-en, als er-wach-sen werden. Nicht nur noch die schöne heile welt, die schöne beschützende Materie, Mutter Erde oder den verderbenden, leidenden Aspekt der Materie zu sehen sondern auch den Geistigen aspekt zu verstehen der hinter dem sichtbaren polarem liegt. also einfach gesagt, ein Ritus der einem Ganz macht, heil macht.

Heute wird der Rausch aber benutzt zum die Welt noch schöner zu machen als sie ist eigentlich ist. Das entspricht nicht dem er-wachen, sondern dem kindlichen trieb sich in einer scheinbar heilen welt zu befinden.
Zuletzt geändert von Leuchtherz am Do 13. Okt 2011, 19:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Pufflibäng

Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von Pufflibäng »

Leuchtherz hat geschrieben:
Heute wird der Rausch aber benutzt zum die Welt noch schöner zu machen als sie ist eigentlich ist. Das entspricht nicht dem er-wachen, sondern dem kindlichen trieb sich in einer scheinbar heilen welt zu befinden.
Für diesen letzten Abschnitt könnte ich dich .... knuddeln! :ove: :lol:
boddl
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Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von boddl »

Leuchtherz hat geschrieben: Fast keine andere natürliche Droge ist so schwer einzuschätzen in der Dosierung und in der wirkung. Das ist für mich indiskutabel das dies nicht so ist.
Genau Dosieren kann man die Dinger sehr wohl, zumindest was hier wächst. Man nehme alle, zermalt sie, und bei ca. 2gramm hat man die höchst wirksame Dosis. Verglichen mit LSD kann man das dann runterrechnen.
Das Problem beim begründen des “Rausches“ mit Kulturen die dies auch getan haben ist für mich sehr schwer abzuschätzen ob diese begründung einfach eine rechtfertigung für den eigenen flash ist oder ob eine ehrliche, rituelle und kulturelle Absicht dahinter steckt. Das muss jeder für sich selbst beantworten.
Finds lustig das immer behauptet wird das die "Naturvölker" nie zum Spaß oder nur wegen nem Flash konsumieren. Das sind auch nur Menschen wie wir. Klar können wir nicht im Sinne derer Kultur konsumieren. Aber ehrlich und rituell im Sinne unserer Kultur schon.
In den früheren Kulturen wurde auf jedenfall der Rausch als Ritus, als weg des Geistigen gesehen, also als “konfliktlösung“ zwischen Materie und Geist, als verbindes element als er-wach-en, als er-wach-sen werden. Nicht nur noch die schöne heile welt, die schöne beschützende Materie, Mutter Erde zu sehen sondern auch den Geistigen aspekt zu verstehen der hinter dem sichtbaren liegt und der hald auch den verderbenden aspekt, das sterben der Materie beinhaltet, also einfach gesagt, ein Ritus der einem Ganz macht, heil macht.
Das ist doch bei uns genau das selbe, natürlich werden wir nicht drei Tage in den Dschungel geschickt, wir haben ja keinen, aber passieren tut doch das selbe. Wenn man sich die Urwäldler auf Trip ansieht, dann geht es denen auch nicht immer gut dabei. Nur werden die halt nicht gleich ans Bett gebunden und eingesperrt, sondern entsprechend geführt und betreut. Da liegt ein großer unterschied zum hier und jetzt.
Heute wird der Rausch aber benutzt zum die Welt noch schöner zu machen als sie ist eigentlich ist. Das entspricht nicht dem er-wachen, sondern dem kindlichen trieb sich in einer scheinbar heilen welt zu befinden.
Das ist halt eine billige Veralgemeinerung. Zum einen wurde die Welt dadurch früher auch schon verschönert, weil man sie besser versteht. Und auch heute gibt es nicht nur flüchtende. Und wer schonmal ein Halluzi genommen hat ohne andere Stoffe dazu zu schmeißen, der weiß auch das es dafür, den kindlichen trieb der heilen Welt, gar nicht taugt.
Früher war alles besser, ehrlicher schöner und echter, ist glaub einer der größten Irrtümer der heutigen Zeit.
Pufflibäng

Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von Pufflibäng »

Genau Dosieren kann man die Dinger sehr wohl, zumindest was hier wächst. Man nehme alle, zermalt sie, und bei ca. 2gramm hat man die höchst wirksame Dosis. Verglichen mit LSD kann man das dann runterrechnen.
Da wäre ich mir sehr unsicher. Du kannst vorher nicht wissen, wie viel Psilocybin ein Pilz enthält - egal ob 2 Gramm oder ein halbes...
Leuchtherz
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Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von Leuchtherz »

boddl "Du möchtest zerstückelung"?
boddl hat geschrieben:
Leuchtherz hat geschrieben: Fast keine andere natürliche Droge ist so schwer einzuschätzen in der Dosierung und in der wirkung. Das ist für mich indiskutabel das dies nicht so ist.
Genau Dosieren kann man die Dinger sehr wohl, zumindest was hier wächst. Man nehme alle, zermalt sie, und bei ca. 2gramm hat man die höchst wirksame Dosis. Verglichen mit LSD kann man das dann runterrechnen.
was genau ist an meinem Wort indiskutabel nicht klar? aber Pufflibäng ... danke
boddl hat geschrieben:Finds lustig das immer behauptet wird das die "Naturvölker" nie zum Spaß oder nur wegen nem Flash konsumieren. Das sind auch nur Menschen wie wir. Klar können wir nicht im Sinne derer Kultur konsumieren. Aber ehrlich und rituell im Sinne unserer Kultur schon.
doch, doch ich behaupte die hatten sehr viel spass, jeden abend party machen sich die mäuler vollstopfen mit frauen flirten, die neusten trommelbeats geniesen...
mal ehrlich weder ich noch Du können uns genau vorstellen wie es vor 10'000 jahren irgendwo im jungel voller lauter gefahren war und wie das "denken" dort war. Die "Schriften" auf jedenfall bezeugen ein sehr "theologisches" bewusstsein und "natur" bewusstsein. Die Welt "sprach" mit den Menschen. Wenn die Sonne wieder am selben Punkt stand war ein Tag vergangen und nicht wenn der Datumszeiger hüpft. In "allem" sahen sie Heil oder Unheil, suchten nach der Beteutung für sie weil es für sie überlebenswichtig war. sie hatten keine Zeit um sich "abzulenken", sinnlose "ablenkung" von der wilden Natur rund um sie kann den sicheren Tod bedeuten.
also wir beide wissen es nicht wie es war ;)
boddl hat geschrieben:Das ist doch bei uns genau das selbe, natürlich werden wir nicht drei Tage in den Dschungel geschickt, wir haben ja keinen, aber passieren tut doch das selbe. Wenn man sich die Urwäldler auf Trip ansieht, dann geht es denen auch nicht immer gut dabei. Nur werden die halt nicht gleich ans Bett gebunden und eingesperrt, sondern entsprechend geführt und betreut. Da liegt ein großer unterschied zum hier und jetzt.
weiter unten sagst Du mir "Das ist halt eine billige Veralgemeinerung"... das ist nur der "gegenpol". klar früher wie heute wird es menschen geben die damit umgehen können oder nicht. das weiss man aber nicht im voraus. auch hier geht die Diskussion für mich in eine "komische" Richtung da ich nicht sage "es ist schlecht" ich sage zu sagen es ist gut für einem oder es ist schlecht für einem das find ich schlecht. Ganz schlecht finde ich wenn man noch irgendwelche "Rezepte" und Gründe nennt warum man es nehmen sollte/könnte/selber nehmen würde. ich hoffe für jeden, jeden der hier Drogen als "unproblematisch" ansieht das für sich selbst raus gefunden hat und es auch jedem selbst überlässt.
boddl hat geschrieben:Früher war alles besser, ehrlicher schöner und echter, ist glaub einer der größten Irrtümer der heutigen Zeit.
aha, und Heute ist alles besser, echter, ehrlicher, offener, usw ? irrtums gegenpol? ;)

wieso also geistige unpolare Erfahrungen machen wenn man sie in der Polaren Welt dann nicht mehr anerkennt?
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Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von boddl »

Pufflibäng hat geschrieben: Da wäre ich mir sehr unsicher. Du kannst vorher nicht wissen, wie viel Psilocybin ein Pilz enthält - egal ob 2 Gramm oder ein halbes...
Ich sprach von den Teilen die hier wachsen, und da brauchst mindestens 80 Stück um auf 2g zu kommen. Nachlesen im Nachtschattenverlag kannst die Methode auch.
Durch die große Stückzahl und Durchmischung werden die wirkstoffunterschiede, die eh nicht groß sind, aufgehoben. Also die 3-4mal wo ich die Narrenschwämme genommen hab, hat das gut gepasst nach der Methode.
boddl
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Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von boddl »

Leuchtherz hat geschrieben:boddl "Du möchtest zerstückelung"?
Wie es dir beliebt. Mir fällt es einfach schwer lange Texte zu schreiben. Rechtschreibhonk bin ich auch noch.
boddl hat geschrieben:
Leuchtherz hat geschrieben: Fast keine andere natürliche Droge ist so schwer einzuschätzen in der Dosierung und in der wirkung. Das ist für mich indiskutabel das dies nicht so ist.
Genau Dosieren kann man die Dinger sehr wohl, zumindest was hier wächst. Man nehme alle, zermalt sie, und bei ca. 2gramm hat man die höchst wirksame Dosis. Verglichen mit LSD kann man das dann runterrechnen.
was genau ist an meinem Wort indiskutabel nicht klar? aber Pufflibäng ... danke
Du stehst also in deiner Wahrheitspfütze für jetzt und immer ;)
boddl hat geschrieben:Finds lustig das immer behauptet wird das die "Naturvölker" nie zum Spaß oder nur wegen nem Flash konsumieren. Das sind auch nur Menschen wie wir. Klar können wir nicht im Sinne derer Kultur konsumieren. Aber ehrlich und rituell im Sinne unserer Kultur schon.
doch, doch ich behaupte die hatten sehr viel spass, jeden abend party machen sich die mäuler vollstopfen mit frauen flirten, die neusten trommelbeats geniesen...
mal ehrlich weder ich noch Du können uns genau vorstellen wie es vor 10'000 jahren irgendwo im jungel voller lauter gefahren war und wie das "denken" dort war. Die "Schriften" auf jedenfall bezeugen ein sehr "theologisches" bewusstsein und "natur" bewusstsein.
Keiner weiß genau wie es war. Und wenn unser Zeug in 10000Jahren gelesen wird, werden es schriften von Albert Hofmann, Rätsch oder Thorwald sein, und nicht der "betrunken im Forum" Faden.
Die Welt "sprach" mit den Menschen. Wenn die Sonne wieder am selben Punkt stand war ein Tag vergangen und nicht wenn der Datumszeiger hüpft. In "allem" sahen sie Heil oder Unheil, suchten nach der Beteutung für sie weil es für sie überlebenswichtig war. sie hatten keine Zeit um sich "abzulenken", sinnlose "ablenkung" von der wilden Natur rund um sie kann den sicheren Tod bedeuten.
also wir beide wissen es nicht wie es war ;)
Wir wissen nicht wie es war, aber die Maya z.B. hatten alles andere als nur ein Kurzzeitgedächtniss. Vor 100 Jahren wussten unsere Inteligenzbolzen noch nicht so viel übers Weltall wie die damals. In Mathe waren sie auch nicht schlecht
boddl hat geschrieben:Das ist doch bei uns genau das selbe, natürlich werden wir nicht drei Tage in den Dschungel geschickt, wir haben ja keinen, aber passieren tut doch das selbe. Wenn man sich die Urwäldler auf Trip ansieht, dann geht es denen auch nicht immer gut dabei. Nur werden die halt nicht gleich ans Bett gebunden und eingesperrt, sondern entsprechend geführt und betreut. Da liegt ein großer unterschied zum hier und jetzt.
weiter unten sagst Du mir "Das ist halt eine billige Veralgemeinerung"... das ist nur der "gegenpol". klar früher wie heute wird es menschen geben die damit umgehen können oder nicht. das weiss man aber nicht im voraus.
Es ging mir bei obiger Aussage nicht darum ob einer damit umgehen kann oder nicht. Sondern Wie mit den Leuten umgegangen wird, die gerade ein bisschen bazzo sind
auch hier geht die Diskussion für mich in eine "komische" Richtung da ich nicht sage "es ist schlecht" ich sage zu sagen es ist gut für einem oder es ist schlecht für einem das find ich schlecht. Ganz schlecht finde ich wenn man noch irgendwelche "Rezepte" und Gründe nennt warum man es nehmen sollte/könnte/selber nehmen würde. ich hoffe für jeden, jeden der hier Drogen als "unproblematisch" ansieht das für sich selbst raus gefunden hat und es auch jedem selbst überlässt.
Natürlich sollte es jedem selbst überlassen sein etwas zu nehmen oder nicht. Wenn man aber bei LSD nur hört und liest, ohje Horror und nur negatives, dann ist die kacke ja schon vorprogramiert.
boddl hat geschrieben:Früher war alles besser, ehrlicher schöner und echter, ist glaub einer der größten Irrtümer der heutigen Zeit.
aha, und Heute ist alles besser, echter, ehrlicher, offener, usw ? irrtums gegenpol? ;)

wieso also geistige unpolare Erfahrungen machen wenn man sie in der Polaren Welt dann nicht mehr anerkennt?
Glaub schon das es größtenteils besser ist heute.
Wieso sollte man die Erfahrungen nicht anerkennen, wenn man sich noch erinnert ist das gut möglich 8-)scherz
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Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von Leuchtherz »

:D jetzt wird spassig ;)

boddl hat geschrieben:Du stehst also in deiner Wahrheitspfütze für jetzt und immer
nicht ganz richtig, aber fast :) es war eine andeutung das ich da stehen will, es weiss, und es akzeptiert haben will.
ich werde selbst, aber nicht jetzt, mich darauf einzulassen, wenn es drückt, nur hier wird nicht sein , weil wir in diesem Punkt beide pfützensteher sein werden... glaub mir ;)
boddl hat geschrieben:Wir wissen nicht wie es war, aber die Maya z.B. hatten alles andere als nur ein Kurzzeitgedächtniss. Vor 100 Jahren wussten unsere Inteligenzbolzen noch nicht so viel übers Weltall wie die damals. In Mathe waren sie auch nicht schlecht
nichts anderes sage ich... und noch dazu das vieles davon durch reines beobachten.
boddl hat geschrieben:Es ging mir bei obiger Aussage nicht darum ob einer damit umgehen kann oder nicht. Sondern Wie mit den Leuten umgegangen wird, die gerade ein bisschen bazzo sind
ich muss mit niemandem umgehen der "bazzo" ist,ich hoffe doch das er weiss wie er mit sich selbst umzugehen hat.
schliesslich war ich auch keiner der mal pauschal sagt studie sagt funghi gut. aber keine angst, ich hab den "nothelfer" und werde mein bestes versuchen falls nötig ;)
Du siehst ich mag nicht "Pfleger" eines Bazzos sein und Du denkst man sollte sich ihm annehmen. ich bin dein Gegenpol und Du meiner und das haben wir nun davon, von unserer ich-haftig-keit. ;)
boddl hat geschrieben:Natürlich sollte es jedem selbst überlassen sein etwas zu nehmen oder nicht. Wenn man aber bei LSD nur hört und liest, ohje Horror und nur negatives, dann ist die kacke ja schon vorprogramiert.
naja wenn man sich an dem orientiert was negativ geschrieben wird und daran glaubt und es danach trotzdem konsumiert... öhm ok man wills hald doch noch wissen ;) ich glaube aber nicht das positive, euphorische, erleuchtungsversprechende erfahrungsberichte das problem beheben und ich glaube das sie auch menschen motivieren können es zu nehmen denen es überhaupt nicht entspricht... sollte man nicht ausblenden.

boddl hat geschrieben:Glaub schon das es größtenteils besser ist heute.
Wieso sollte man die Erfahrungen nicht anerkennen, wenn man sich noch erinnert ist das gut möglich scherz
besser schlechter moralische begriffe in einer einheitlichen welt? die welt ist genau die selbe einfach die atome einwenig anderst verteilt man wird so oder so nicht darum herum kommen sich mit sich selbst auseinander zu setzen, bei klarem verstand.

ich lasse es jedem erfahrungen in seinem sinne zu machen.
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Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von boddl »

Du siehst ich mag nicht "Pfleger" eines Bazzos sein und Du denkst man sollte sich ihm annehmen. ich bin dein Gegenpol und Du meiner und das haben wir nun davon, von unserer ich-haftig-keit. ;)
Ich sagte nicht das du Pfleger sein sollst. Und man sollte sich ihm annehmen sag ich auch nicht. Der Umgang mit ihnen sollte überdacht werden. Jedem der fliegt geht mal der Sprit aus, und dann kommt die wissenschaftlich erwiesene Erdanziehungskraft ins Spiel ;), also geht es darum Flug und Landung angenehm zu gestalten.
Aber das ist ein schwieriges Thema, ohne Patentlösung.
und ich glaube das sie auch menschen motivieren können es zu nehmen denen es überhaupt nicht entspricht... sollte man nicht ausblenden.
Entsprechen tut es glaub jedem. Aus ner geführten therapeutischen Sitzung geht auch keiner auf nem Horror raus.

Wenn wir gegenpolig sind, kommt ja sogar Energie bei raus :-)
Leuchtherz
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Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von Leuchtherz »

boddl hat geschrieben:also geht es darum Flug und Landung angenehm zu gestalten.
aha Flugbegleiter ;)
boddl hat geschrieben:Entsprechen tut es glaub jedem. Aus ner geführten therapeutischen Sitzung geht auch keiner auf nem Horror raus.
mmh.. also wenn er "normalisiert" raus kommt, was ja das "ziel" von therapeutischen Sitzungen ist damit man schön brav wieder funktioniert, entspricht das in mir schon einer gewissen Horrorvorstellung ;)
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