Persönliche Veränderung durch Drogen

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Wie haben Drogen dich verändert?

Positiv
18
64%
Negativ
10
36%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 28

Pufflibäng

Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von Pufflibäng »

Schön gesagt Leuchtherz - man muss immer mit einem gewissen Mass Liebe dahinter, oder? /color
Aldous Huxley hat geschrieben:Ich bin nicht töricht, das, was unter dem Einfluss von Meskalin oder irgendeines anderen bereits existierenden oder in Zukunft herstellbaren Präparats geschieht, der Verwirklichung des Ziels und Endzwecks menschlichen Lebens gleichzusetzen: der Erleuchtung und der Vision der Glückseligkeit. Ich sage nicht mehr, als dass das Meskalinerlebnis etwas ist, das katholische Theologen eine unverdiente Gnade nennen: es ist für das Seelenheil nicht erforderlich, aber potentiell hilfreich, und wenn es einem zugänglich gemacht wird, sollte man es dankbar annehmen.
Aldous Huxley hat geschrieben:Der Drang, die Grenzen ichbewusster Selbstheit zu überschreiten, ist ein Hauptverlangen der Seele.
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Fizelmiz
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Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von Fizelmiz »

Zachariel Drachenherz hat geschrieben:Ich kenne niemanden, bei welchem ich eine positive Veränderung durch Drogen feststellen konnte.

Es gab Leute, die nahmen Drogen, und es fand eine positive Veränderung in ihrem Leben statt, aber das war nur phänomenologische Kausalität. Will heissen: Es fanden noch andere Veränderungen in ihrem Leben statt, und so erschien es, als ob die positive Veränderung durch die Drogen kam. In Wahrheit kam die positive Veränderung trotz Drogen, nicht wegen.

Drogen sind meines Erachtens nach Umwege, die einen an Orte bringen können, an die man ohne sie sowieso irgendwann einmal kommen würde - wenn man das Glück hat, mit den Drogen noch überhaupt an diese Orte zu kommen.

Und viele, die ich kenne, die Drogen genommen haben oder immer noch nehmen, hatten - als sie noch aktiv konsumierten - die Einstellung gehabt, dass die Drogen etwas positives in ihrem Leben bewirken würden. Erst mit einigem Abstand von der Konsumzeit kam oft die Erkenntnis, dass es ohne Drogen durchaus auch gegangen wäre, wahrscheinlich sogar noch besser, gesünder, billiger und tiefgehender. Es ist halt schwierig, sich selber einzugestehen, dass man Fehler gemacht hat, ohne die man eigentlich besser dran gewesen wäre.

;)

Edit: Bevor ich jetzt zu Tode geflamed werde, wegen diesem ketzerischen Post, bedenkt bitte, das ist meine Erfahrung, meine Beobachtung, meine Erkenntnis und somit meine Interpretation von meinen Erfahrungen, Beobachtungen und Erkenntnissen. Ich habe nur wiedergegeben, wie ich es wahrgenommen habe, resp. immer noch wahrnehme.

Edit 2:
(Wichtig!)
Und unbedingt bedenken: Ich finde niemanden schlecht, oder böse, oder minderwertig oder sonst irgendetwas abwertendes, der Drogen nimmt. Ich schätze und ehre jeden einzelnen Menschen, und halte mich auch nicht für irgendetwas besseres. Und ich lasse (meistens, hehe) auch jeden das tun, was er will - ich masse mir nicht an (meistens, hehe) in den freien Willen eines anderen einzugreifen.

Aber ich habe meine Meinung. Und die ist: Drogen sind Fesseln und Bremsen, und geben einem die Illusion, dass sie das nicht seien...

Und jetzt genug die Edith misshandelt. (Will ja provozieren, aber nicht sinnlos flamen, drum die Ergänzungen.)

=D>

kan deiner meinung und einstellung nur zustimmen, sehr gut umschrieben (könnte ich nicht... )
leider ist eine solche Einstellung meines erachtens an goa-partys zu wenig vertreten...


nun zum thema:
obwohl bei mir die drogen (vorallem ein Erlebnis) bestimmt auch zu meiner Entwicklung beigetragen hat, will ich nicht sagen dass ich ohne dieses ereignis nicht auf diese einsichten und einstellung gekommen wäre welche ich heute vertrete.

ob es mich positiv oder negativ verändert hat, ist somit schwer zu sagen, aus dem grund wie oben erwähnt.
aber nach so einem ereignis das ich erlabt habe konnte es eigentlich nur noch positiv werden, sons wäre ich nun nicht hier...

:-#

schönes tägli noch

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friede sei mit euch :)
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timmit
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Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von timmit »

Ich finde dass Drogen eine kritische(re) oder eine tiefgreifendere Auseinandersetzung mit sich selbst bewirken oder zumindest in Gang setzen können. Was überhaupt nicht heisst, dass dies unumgänglich und bei jedem der Fall ist, aber es kann!
Es heisst für mich auch nicht, dass dies nur mit Drogen der Fall ist, doch eben habe ich erfahren, dass es gute Werkzeuge dafür sein können - und das nicht nur bei mir.

Auf bestimmten Substanzen kann man sich ziemlich nackt fühlen, blossgestellt - sich selbst und gegenüber anderen.
Es können Ängste oder Seiten von sich selbst hervortreten, die man noch nie an sich selbst wahrgenommen hat.
Dies kann ein Anreiz sein, sich mit sich selbst zu beschäftigen und sich seinen verdrängten Ängsten und Sorgen zu stellen.
Sie zu verarbeiten und wahrzunehmen anstatt sie zu verdrängen und zu leugnen.

Ein gemeinsames Trip-Erlebniss mit Freunden hat ein ungeheures Potenzial! Es kann ein wunderschöne Zeit werden in der man Gefühlszustände der Ekstase kennenlernt und unglaubliche Freude erleben kann wie man sie zuvor noch nie erlebt hat -
es können aber auch Schattenseiten der eigenen Person zum Vorschein treten und dementsprechend ein Erleben eintreten von dem man in diesem Moment lieber fern bleiben würde.
Doch genau um diese zwei Seiten bin ich froh! LSD ist kein Wundermittel zu einer anderen Welt in der alles Kunterbunt und supertoll ist, es vermittelt einem auf manchmal drastisch direkte Art die eigene Persöhnlichkeit und zeigt auf wie stark das Erleben der äusseren Umwelt mit sich selbst zusammenhängt.

Alles in allem bin ich ein Mensch, der behauptet von seinen Drogenerfahrungen profitiert zu haben!
Sowie ich von schlechten und guten Ereignissen in einem nüchternen Zustand geprägt werde, tragen auch gute und schlechte Momente in einem Trip massgeblich zu meinem heutigen Denken bei.

Was in meiner Sicht dazu führt, dass die Gefahr und die schlechten Seiten von Drogen unheimlich potenziert werden, ist die Assoziation des Wortes 'Drogen' mit etwas schlechtem, das Verbot sämtlicher Drogen und die Erziehung im Bezug auf Substanzen und die Beziehung im Allgemeinen.
Wenn wir von Anfang an mit einem gesunden Bewusstsein zu verschiedenen Substanzen aufwachsen würden,
Bescheid wüssten, dass es so etwas gibt, die Gefahren und die Nutzen davon kennenlernen würden und dies nicht so abgetan werden würde, behaupte ich, wäre die Sparte 'Droge' ein unheimlich weniger schwieriges Thema.
Man darf ja nicht offen über das Thema sprechen.


Ich denke, dass sich Wunderschöne und eher Angsteinflössende Pforten öffnen können, je nach dem zu was man bereit ist
und in welchen Umständen man sich so einem Ereigniss hingibt.
Ebenso nehme ich an, dass Drogen einzig als schlecht hinzustellen genauso eine ungereifte Überlegung ist wie sie in den Himmel zu loben und die schlechten Seiten auszublenden.
Natürlich bewertet man eine Sache den eigenen Erfahrungen entsprechend, doch die eigene Erfahrung ist - zum Glück - begrenzt, und je nach Vorurteilsvermögen und Offenheit können sich zu der Sache die man bisher negativ oder positiv bewertet hat völlig neue Horizonte eröffnen und vielleicht übersteigt man ja die Bewertung in positiv und negativ und lässt es einfach so wie es ist.
Und vielleicht muss man seinen Standpunkt auch hie und da wieder überdenken und ändern, sowie ich die SVP Wahlunterlagen gerne einmal durchlese um zu wissen was sie denn wirklich von sich geben und was nur weitverbreitete Meinung und Vorurteile über sie sind, auch wenn ich danach vielleicht merken muss, dass die allgemein verbreiteten Vorurteile gar nicht so abwägig sind. : )

Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag,
mit oder ohne Drogen ; - )

/wurm
boddl
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Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von boddl »

Kleine, wissenschaftlich nicht aussagekräftige Studie. Aber wissen tut`s ja jeder...
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 88,00.html
Leuchtherz
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Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von Leuchtherz »

:D persönlichkeitsveränderung... Wieso jetzt genau nur “drogen“ die persönlichkeit verändern und andere Dinge nicht frage ich mich schon wo der fokus liegt bei den Menschen. Angst vor “Masseneinwanderung“ oder kein sauberes Trinkwasser zu haben kann sich auch sehr verändernd auf die eigene persönlichkeit auswirken.
Ja alles wirkt sich ajf unsere Persönlichkeit aus, manchmal langsam fliessend manchmal aprupt.
Wer sich dieser “veränderung“ und der wirkungsweise von allem um uns herum bewusst wird, wird die veränderung nicht als gut oder böse werten sondern als prozess, als gegebenen, anzuerkennenden und nicht abzuwendenden prozess... Dies wiederum erklärt warum wir alle unterschiedlich mit den gegebenheiten umgehen und die Dinge eine individuelle wirkung auf uns haben.
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Pufflibäng

Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von Pufflibäng »

Der Artikel lässt die Vermutung zu, dass nur Magic Mushrooms die Personlichkeit langfristig verändert.... [-X
Leuchtherz hat geschrieben:Wieso jetzt genau nur “drogen“ die persönlichkeit verändern und andere Dinge nicht frage ich mich schon wo der.fokus liegt.bei den Menschen.
Jeder Mensch (ver-)ändert sich - genau genommen jede Sekunde. Da aber bei Drogen eine sehr starke Veränderung (180 Grad) stattfinden kann, habe ich diesen Thread eröffnet.

Man könnte natürlich auch ein Thema eröffnen über die Persönliche Veränderung durch die Liebe, SVP, sich selbst etc. :-D
Leuchtherz
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Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von Leuchtherz »

Jop sorry Pufflibäng, wollte natürlich nicht sagen das dieser thread unnütz sei, oder hald einfach auch aufzeigen das es andere, sofort wirkende 180° persönlichkeitsveränderungen gibt. Die Lottomillion zB oder des Tod eines geliebten Menschen usw.

Ich sehe aber ein das die Handlung drogen zu konsumieren eine “freiwillige“ ist und es desshalb sicherlich zu thematisieren ist wie dieser “effekt“ der veränderung stattfindet.

Nur hald wird es bei 7milliarden Menschen 7milliarden individuelle möglichkeiten der veränderung geben. Die geistige Haltung die dabei aber verändert wird ist sehr sehr schwer in worte zu fassen, höchstens werden die Auswirkungen beschrieben.
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boddl
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Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von boddl »

Es ist ja klar das sich (fast) jeder, durch verschiedene Einflüsse, ändert weiterentwickelt

In dem Artikel wird aber aufgezeigt, dass durch Halluzinogene schnell sehr positive Veränderungen herbeigeführt werden können. Was ja schon oft berichtet wurde, aber halt nicht so "offiziell"

@ Pufflibäng,
kann man deine Arbeit irgendwo lesen?
Leuchtherz
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Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von Leuchtherz »

boddl, genau hier, an dem Punkt sehe ich den irrtum des modernen Menschen, das die Wahrheit ( zb studie das sich etwas positiv oder negativ auswirkt) messbar ist. Man misst die form, die äussere erscheinungsform und blendet den inhalt aus.

sehr selten wird es in betracht gezogen ein buch nach der äusseren erscheinungsform zu “messen“. Weder die Masse, noch die chemische analyse wird die wahrheit über den inhalt des buches verraten.

Heute denkt man aber zu meist so. Steht den in allen blauen 30x15cm 200seiten bücher das selbe?
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boddl
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Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von boddl »

Die äußere Erscheinungsform der Probanden entspricht deren Gefühlszustand. Jemand der sehr schüchtern und zurückhaltend war, nicht mit fremden sprechen konnte, kann das naher besser und fühlt sich wohler dabei. Das ist doch eine messbare Sache, die diesen Sitzungen zuzuschreiben ist.
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juerg
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Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von juerg »

...seien es bücher oder forschungs pubblikazionen

was ich jetz hier schreibe, ist meine jetzige wahrheit
was irgend ein buch,zeitungsartikel verfasser schrieb, war seine damalige wahrheit...
wissenschaftliche untersuchungen hin oder her ;)

meinungen und thesen, verändern-evolvieren doch laufend, wie dessen verfasser
allein durch das leben, sei es nun mit oder ohne drogenerfahrungen

p.s. world r-evolution day 15.10.2011...warum nur an diesem samstag? jeden tag ist doch gut dazu O:)
In den Momenten, in denen es uns gelingt, zu sein, was wir sind, ohne zu fragen,
was wir sein sollten, funkelt unser Lebenslicht wie ein heller Stern.

Liebe das Leben
aber lebe die Liebe.

***G L O B A L I Z E *** LOVE
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Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von Leuchtherz »

:) naja boddl ob dies nun “messbar“ ist bleibt fraglich, chemisch gesehen wird sich beim probanten nichts verändert haben. Ein “gemütszustand“ lässt sich meines erachtens nicht messen nur beschreiben.

Ein sadist freut sich zB an schmerzen anderer und ein masochist freut sich am eigenen schmerz. Beidesmal wird freude empfunden, nun ist aber sehr schwer zu definieren ob diese freude “gleich“ ist, ob es die selbe freude ist.

Und eben genau um das sollte es eben nicht gehen, der wahrheit etwas “nachzuweisen“. Sie braucht dies nicht, die wahrheit. Und wer die wahrheit in einer messbare, konstante form bringen will wird ihr zum opfer fallen, den nur “tot“ werden wir selbst zur messbaren konstanten form.

Das ist als würde man vor einen spiegel stehen, seine eigene siluette mit fillzstift nachfahren und dann behaupten in dieser siluette sei man zu sehen im spiegel. Die kleinste, minimalste veränderung des “standpunktes“, der "haltung", wird diese wahrheit als lüge “darstellen“.

Definierte wahrheiten schreien “förmlich“ danach wiederlegt zu werden, auch die jetzig meinige ;)

Den die Wahrheit wirkt in der Wirk-lichkeit, und ist somit keine definierbare form sondern ein durch alles hindurch geltende wirkungsweise in stehtiger veränderung.

Es ist auch klar das jeder die wahrheit in seiner wahrnehmung sieht, da sie ja die basis allen seins ist.


Edit: @jürg jawohl revolution in sich ist jeden tag, jede sekunde. Der 15. ist einfach ein Ausdruck der bereitschaft zur “inneren“ revolution. Siehe auch mein letzter post im entsprechenden Revolutions-Thread
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boddl
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Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von boddl »

naja boddl ob dies nun “messbar“ ist bleibt fraglich, chemisch gesehen wird sich beim probanten nichts verändert haben. Ein “gemütszustand“ lässt sich meines erachtens nicht messen nur beschreiben.
Wenn der Mensch sich wohler fühlt, hat sich auch der Chemiehaushalt verändert, es werden Botenstoffe anderer Art gesendet, die an anderen Stellen andoken. Also sollte das auch messbar sein.

Man könnte auch sagen das im Testverlauf Persönlichkeitsveränderungen beschrieben werden ;)
Und eben genau um das sollte es eben nicht gehen, der wahrheit etwas “nachzuweisen“.
Der Versuch will ja nicht der wahrheit etwas nachweisen (versteh ich auch nicht ganz), sondern es wurden einfach nur positive Persönlichkeitsveränderungen gemessen/beschrieben.
Leuchtherz
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Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von Leuchtherz »

boddl ich geb Dir nun hald nochmals das “Beispiel“

Ich nehme 10 masochistische Probanten. Denen füge ich schmerzen zu. Jetzt messe ich die Hormone die für freude und zufriedenheit zuständig sind. Dann protokolliere ich das schön und behaupte das schmerzen zufügen freude bereitet und das dies wissenschaftlich erwiesen ist. Der Test oder um was es geht ist ja im vorfeld klar, also wrrden sich sicherlich auch keine “Schmerzängstliche“ Menschen als Probaten melden und wenns einer doch tut wird dieser in der statistik unter gehen neben,all den masochisten.

So verhältes es sich auch bei Pilzprobanten, solange man sich nicht mal überlegt wieso überhaupt menschen sich so testen lassen wird man immer die falschen wahrheiten finden in solch einem test.

Und, was vollkommen verlohren geht ist die wirklichkeit, das dies auch eine art “test“ ist und dies mit allen menschen.
Nein man nimmt eine kleine summe der wirklichkeit, sagt die “masse“ sei durchmischt und somit das resultat auf die gesammte menschheit beziehbar. So bilden wir wirklichkeit die eben eher einer selbstprophetzeihenden illusion gleich kommt und nicht allem was ist. Es ist eh vermessen vom Menschen zu glauben er könne die wahrheit beweisen.
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Re: Persönliche Veränderung durch Drogen

Beitrag von boddl »

Im normalen Leben kommt in unserer Kultur auch nicht jeder Mensch in die Situation z.B. Halluzinogene zu konsumieren. Irgendwie muss man vorher schon diesen Weg eingeschlagen haben. Und wenn bei diesen Menschen irgendwas gemessen wird, ist das für mich schon aussagekräftig. Wahrheit hin oder her. Und gerade hinter der Arbeit mit Pilzen/Halluzis stehen ganze Kulturen, die dass heute noch leben. Da gibt es nix mehr zum anzweifeln, man muss nur kucken, und dann sieht man was los ist.

Ich verstehe deine SM Beispiele, aber das passt mmn nicht ganz.

Ich wusste irgenwie unterbewusst z.B. schon als Jugendlicher das ich mal LSD nehmen werde, obwohl ich keine Ahnung hatte was das ist, und es nirgens in meinem Umfeld vorhanden war. Mit 23 war es dann soweit.

Wie hier bei uns meistens damit umgegangen wird, ist nochmal ein anderer Schuh. Da kann aber der Wirkstoff nix dafür.
Meistens wird kräftig dazu gesoffen, oder Pulver eingeblasen. Das dass auch gern mal schiefgeht braucht man nicht weiter ausführen.
So bilden wir wirklichkeit die eben eher einer selbstprophetzeihenden illusion gleich kommt und nicht allem was ist. Es ist eh vermessen vom Menschen zu glauben er könne die wahrheit beweisen.
Logisch lebt jeder in seiner eigenen Welt, aber Wahrheiten die der Mensch entdeckt hat gibt es trotzdem.
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