Ja ich will Cannabis in der Schweiz legalisieren!

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Leuchtherz
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Re: Ja ich will Cannabis in der Schweiz legalisieren!

Beitrag von Leuchtherz »

@Fragesteller
Ich seh jetzt nicht ganz den Zusammenhang von professionalisierten Lebensmitteln (und dazu noch wo genau die Grenze zwischen guter und schlechter Professionaliesierung, sprich Gentech, Massentierhaltung, Monokultur ect pp) und einer Pflanze liegt die überall hier wachsen könnte.

Wichtig scheint mir, so wie in der BGE Debatte, zu erkennen das die Grundhaltung nicht stimmt und wenn die stimmen würde brauchte es gar nicht solch Abstimmungen. Wenn der Schweizer sich für ein BGE entscheidet ist das schon om Geist eine Haltungsänderung welche sich schon längst dann auch in der Sozialwirtschaft niedergeschlagen hätte. Genau so beim Hanf und vielen anderen Themenbereichen.
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Re: Ja ich will Cannabis in der Schweiz legalisieren!

Beitrag von Der Fragensteller »

Du hast recht, das bestreite ich ja nicht. Ich bemängle nur den Bezug zur Realität!

Ich würde auch lieber in einer Welt leben wo multinationale Konserne nicht Drittweltländer abgrasen, Saatgut patentieren und Wasser privatisieren. Wo Produzenten etwas an der Umwelt und einer motivierten Belegschaft liegt und sie deshalb auch bereit sind etwas zurück zu geben. Wo Tiere einen Stellenwert haben den ihnen gebührt wenn sie für uns ein leben lang Schuften und ihr leben geben nur um uns alle überrsatt, fett und glücklich zu machen.

Einer Welt wo jeder selbst entscheiden kann und darf was genau er zum zwecke der Berauschung oder, von mir aus, der spirituellen Erfahrung wegen einnehmen will und was nicht und keine kriminellen Banden potentiell süchtigmachende Substanzen aus reinem Gewinnstreben illegal zu horenden Preisen verhöckern.

Aber da leben wir nun mal leider nicht!

Wie Don Quichotte gegen Windmühlen ankämpfen bringt uns alle nicht weiter.

Was denkst du wie Idiotisch ich das finden würde wenn die, meiner Meinung nach, heiligen Pilze in einer Drogerie so zum 'einfach ohne hintergrund Konsumieren' angeboten würden (ein Problem dass ich in Holland auch immer hatte)
Aber es scheint der einzige Weg zu sein wie man in dieser Welt sein leben nicht in einem schizophrenen zwiespallt Leben muss in dem man zwar weiss das man recht hat aber trotzdem etas Verbotenes tut.
Mit vortschreitendem Alter, werd' ich zunehmends zu faul so zu tun als nehme ich keine Psychoaktiva!

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,,Wie soll ich's dir sagen? Ich bin ein Pilz. Denken - das tust du!"

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Re: Ja ich will Cannabis in der Schweiz legalisieren!

Beitrag von Leuchtherz »

Sorry ich halte nichts von falschen Kompromissen und der anpassung an und das arrangieren mit eine Realität die man sich selber nicht wünscht.
MMn erschaft man sich keine Realität die man sich wünscht wenn man sich auf das Niveau herablässt das man sich nicht wünscht. MMn dann lieber gar nicht.
Und für die eigenen Ziele sich mit grundlegenden Pronzipien zu verhadern liegt mir gerade auch nicht so.
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Re: Ja ich will Cannabis in der Schweiz legalisieren!

Beitrag von Der Fragensteller »

Und wie würde das dann für dich aussehen resp. sich realisieren lassen?
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Re: Ja ich will Cannabis in der Schweiz legalisieren!

Beitrag von Leuchtherz »

In dem sich die Grundhaltung ändert. Diese lässt sich aber nicht mit Abstimmungen erzwingen. Und ist sie nicht vorhanden wirds auch nicht nachhaltig sein.
Hanflegalisierung gehört aber für mich nicht zum Ziel an der Grundhaltung ansetzen zu wollen. Da läuft einiges anderes schief was von dieser Grundhaltung ausgelöst wird.

Ich für mich weiss nicht wie "befriedigend" es sich anfühlen würde endlich hanf als legale pflanze zu sehen weil in ihr das Big Buissnes entdeckt wurde.
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Re: Ja ich will Cannabis in der Schweiz legalisieren!

Beitrag von Der Fragensteller »

Ich muss dir wohl nicht erneut zurückversichern dass ich deinen Position absolut verstehe.
Aber die alternative dazu ist sich ein leben lang verstecken zu müssen für etwas was eigentlich nicht schlimm ist.
Ich beziehe mich jetzt, logisch, nicht nur auf die Hanffeage aber betrachte dass als einen ersten Schritt auf einem langen Weg.
Wie soll ich beispielsweise meinen zukünftigen Kindern mal erklären, dass wir in einer Welt leben in der ICH es zwar okay finde das jeder dass nehmen darf, wass er will, das Gesetz Konsumenten aber am liebsten lebenslänglich in's Gefängniss sperren würde für die einname eines LSD Filzchens.

Da zu sagen: bitte schön nur mit der richtigen Einstellung dazu finde ich ein bisschen absurd!
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Re: Ja ich will Cannabis in der Schweiz legalisieren!

Beitrag von Leuchtherz »

Aber die alternative dazu ist sich ein leben lang verstecken zu müssen für etwas was eigentlich nicht schlimm ist.
Seh ich nicht so. Die Grundhaltung sollte beibehalten und vertreten werden. D.h. jetzt nicht das ich plötzlich die Wirtschaft und die Arbeitsplätze huldige nur um mein Ziel zu erreichen. Denn ich für mich wäre dann viel weiter vom Ziel entfernt als vorhin.

Das mit den Kindern und ihnen "es erklären zu müssen" halte ich für kein gutes Argument. Schon allein aus der Tatsache das man sich in einer Demokratie befindet und man ja nicht der König ist der die hiessige Gesetzgebung allein zu verantworten hat.
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Re: Ja ich will Cannabis in der Schweiz legalisieren!

Beitrag von illusion »

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Re: Ja ich will Cannabis in der Schweiz legalisieren!

Beitrag von illusion »

liebe Mitmenschen...

selbst verständlich habt ihr recht - aus euren perspektiven. hintergrundwissen hat aber in meinen augen (also, nicht nur in den augen), rein gar nichts damit zu tun, wie Pilze in meinen augen wirken könnten. wir könnten alles auch verbieten, was die sechzehnjährigen kaufen dürfen, und sie würden trotzdem in den laden gehen, und Alkohol für die liebe dreizehnjährigen-clique zu kaufen (vermutlich), damit sie sich illegal ins koma saufen, vermutlich noch dazu auf öffentlichen Bahnhöfen. ob die Eltern, welche mit der Erziehung nicht überfordert wären, nicht zwischendurch besser mit Erklärungen oder Toleranz fahren würden, als die dreizehnjährigen mit schlechten vorwürfen zu konfrontieren, ihnen ein noch schlecheres gewissen eizureden, oder mit einfach mal machen lassen, bis der reiz dann völlig überflüssig wird, weils dann nicht so fest spass macht, als dreizehnjähriger uncool zu wirken, weil, sobald alle dreizehnjährigen auch saufen dürften...

ach - hört nicht auf mich... ich weiss gar nicht, was ich schreiben wollte :-D
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Re: Ja ich will Cannabis in der Schweiz legalisieren!

Beitrag von illusion »

jetzt ist es mir wieder eingefallen :idea:

nicht das Problem liegt da, wo jemand zwischendurch seinen Joint raucht. vielmehr ist es der verzweifelten, wählenden Bevölkerung zuzuschreiben, welche oftmals die lieben gelegenheitskiffer übersieht, oder nur das negative erfasst, um dann bei den wahlen seine stimme zu geben.

es ist aber schon ein kampf gegen Windmühlen, so lange die söhne ihre mütter überzeugen wollen, kiffen sei voll easy, jedoch so ganz nebenbei ihre lehre abbrechen, ihr zimmer nicht selbst aufräumen, und drei viertel ihres lehrlingslohns für den nächsten spliff verdampfen lassen.

auch wird es fast aussichtslos, die ihre sechsjährigen begleitenden Eltern auf dem Spielplatz davon zu überzeugen, dass es ganz normal ist, wenn man zu viert auf der nächsten bank mal kifft und säuft, weil man ja schon dreizehn ist.

und der Chef, der halt einem jungkiffer die Chance bietet, endlich mal auch jobmässig etwas aus seinem leben zu machen, weil es viel gescheiter ist, der bimbo auf der Baustelle zu sein, als sich die Birne wegzuqualmen versuchen.

das sind halt nur ein paar Beispiele, und hochgerechnet schon ein paar potenzielle stimmen.

es liegt aber nicht an der Mehrheit der Demokratie, das solche "ich will Cannabis in der schweiz legalisieren!", dass dies nicht möglich ist. es liegt eher im kleineren rahmen versteckt, wo halt alles anfängt, nämlich in der Schwierigkeit, solche mütter, Eltern, Lehrer, die Pinsler von den Teppichetagen, und nicht zuletzt die substanzkonsumenten selbst davon zu überzeugen, das man mit gutem umgang mit einer ehe schon zur genüge verpönten Substanz wie thc finden kann, der den übermässigen Konsum und den daraus resultierenden Rattenschwanz ein wenig... eindämpfen könnte :kiff:

so lange es aber mänschen gibt, die für etwas einstehen, sei es auch nur die Legalisierung irgendwelcher pflanzen, denen man das wachsen ehe nicht verbieten könnte, selbst wenn man sie auszurotten versuchen würde - was ja an und für sich schon schade wäre - ist meine Illusion einer besseren welt noch nicht gänzlich in rauch aufgelöst.

prosit!
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seal
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Re: Ja ich will Cannabis in der Schweiz legalisieren!

Beitrag von seal »

Das Konzept "Krieg gegen die Drogen" ist grandios gescheitert: Drogen sind stets und überall verfügbar, die organisierte Kriminalität scheffelt mehr Geld als je zuvor, und im Knast sitzen nicht die Pusher, die das Zeug tonnenweise verschieben, sondern ganz überwiegend Konsumenten und selbst abhängige Kleindealer.
In 90% der "Drogendelikte" wird wegen Erwerb und Besitz verurteilt! Aber die Polizei will ja Aufklärungsquoten präsentieren - und mit der Festnahme eines Konsumenten, der seit 3 Jahren jede Woche fünf Einkäufe zugibt, sind mit einem Schlag 450 Drogendelikte aufgeklärt - das ist sicher einfacher, als einem Großdealer einen Verkauf von einer Tonne Koks nachzuweisen!
Morgen wird alles besser...
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Re: Ja ich will Cannabis in der Schweiz legalisieren!

Beitrag von Der Fragensteller »

Leuchtherz hat geschrieben:Das mit den Kindern und ihnen "es erklären zu müssen" halte ich für kein gutes Argument. Schon allein aus der Tatsache das man sich in einer Demokratie befindet und man ja nicht der König ist der die hiessige Gesetzgebung allein zu verantworten hat.
Sicher Leuchtherz, es geht ja auch mehr darum dass ich mein(e) 'zukünftigen(/s) Kind(er)sehr ungern in eine Welt entlasse wo profitgierige Dealer ohne Gewissen um ihre Gunst buhlen und der Staatsaparat (Die Behörden als Exekutivgewalt kann ich seit der Grundschule nicht mehr dafür verantwortlich machen) und Kriminelle Organisationen sich ins Fäustchen lachen ab all dem Schotter den sie damit machen!
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Re: Ja ich will Cannabis in der Schweiz legalisieren!

Beitrag von Leuchtherz »

Sicher Leuchtherz, es geht ja auch mehr darum dass ich mein(e) 'zukünftigen(/s) Kind(er)sehr ungern in eine Welt entlasse wo profitgierige Dealer ohne Gewissen um ihre Gunst buhlen
da wir in einer hochgradigen Konsumjunkie Gesellschaft leben die für die eigene Selbstbefriedigung so manche kriminellen Arbeitsbedingungen hinnehmen, steht und fällt wohl dieses Vorhaben nicht mit der Hanflegalisierung.

Ausserdem frag ich mich ob ich Kinder machen muss/haben muss und überhaupt haben will, sie in solch eine Welt setzen will um nachher einen Grund nennen zu können dagegen zu sein.
Für mich ist das Argument ein Pferd von hinten aufgesattelt und das noch von unten. ;)

Ich lebe in einer Welt wie sie ist, ich weiss wie sie ist, da setz ich sicher keine Kinder rein um die Welt danach für sie verändern zu wollen.
Und wenn ich jetzt keine "kriminellen Organisationen" unterstützen will wenn ich diese dahinter vermute, dann hör ich auf zu Kiffen.
Und falls ich Kinder hätte, wäre dies wohl das einzig richtige Vorbild.
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Re: Ja ich will Cannabis in der Schweiz legalisieren!

Beitrag von Der Fragensteller »

Leuchtherz gell,

du bist dir aber schon bewusst dass du das mit den Kindern auch metaphorisch verstehen darfst.
Der rest deiner Argumente sind idealistisch, wenn nicht sogar illusorisch. Wenn man sich nicht schon
mit den Gegebenheiten abgefunden hat, überlegt mann sich doch wie mann die Zukunft für kommende
Generationen zum besserern verändern kann. Wenn man natürlich ein kleines bisschen misantropisch
drauf ist dann nicht aber ich hoffe zumindest darauf dass man Sachen zum besseren verändern kann.

Alles andere ist mir zu pessimistisch! Eine umkehr von den kapitalistisch, egoistischen maximen die
du beschreibst kann meiner Ansicht nach nur durch den Einsatz jedes einzelnen verursacht werden.
Ich meine nicht mehr dass eine radikale Umwälzung drinnliegt. Dazu greifft das System des 'recht des
Reicheren' zu gut! Aber viele kleine soziale Initiativen könnten das Leben so vieler Diskriminierter besser
machen. Ein Anfang, wenn wir den von einem radikalen Wandel sprechen, könnte da die Abkehr von der
zerstörerischen und so viel Leid in allen schichten verursachenden Drogenprohibition sein.

Die Leute müsse verstehen wie trügerisch die Idee doch ist, eine bessere, reinere Gesellschaft kreieren zu
wollen indem man den konsum von psychoaktiven Substanzen unter straffe stellt.
Es ist wie die Schlange die sich in den eigenen Schwanz beisst, ein Teufelskreis.

Gäbe es die Straffandrohung/-verfolgung nicht gäbe es die Maffiöse Drogenkriminalität nicht.
Da es sie aber gibt können wir viele Polizisten auf Lebzeiten beschäftigen immer mehr Leute,
Konsumenten, Strassendealer, Drogenprostituierte usw. ein zu buchten. Damit ist ein ganzer
Behördenzweig beschäftigt den es eigentlich gar nicht bräuchte, wenn man wie vor 1914 seine
Mittelchen einfach in der Drogerie kaufen könnte.
Ein US Polizist in einem sehr guten Buch dass ich gerade Lese (Quelle: Johann Hari- Drogen) hat
gesagt: Wenn ich in einem Stadtteil möglichst viele Vergewaltiger verhafte, dann nimmt die
Vergewaltigungsrate rabide ab. Wenn ich möglichst viele Mörder verhafte, nimmt die Mordrate
erheblich ab. Wenn ich aber möglichst viele Dealer verhafte, gibt es morgen schon wieder genaus
so viele mittellose, perspektivenloser junger Menschen aus ärmsten Verhältnissen die diese ersetzen
um die imense, stetig gleichbleibende, wenn nicht sogar zunehmende Nachfrage zu befriedigen.

Ich binn ein wenig ausgeschweifft wie auch immer, sehr zu empfehlen dieses Buch!!

Auf jeden fall erscheinnt es mir dringlicher als erstes gegen dieses Problem dass so viele
unbeteiligte Opfer zu verschulden hat zu unternehmen um überhaubt faire Voraussetzungen
für ein zusammenleben aller zu schaffen!
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Re: Ja ich will Cannabis in der Schweiz legalisieren!

Beitrag von Leuchtherz »

du bist dir aber schon bewusst dass du das mit den Kindern auch metaphorisch verstehen darfst.
Der rest deiner Argumente sind idealistisch, wenn nicht sogar illusorisch. Wenn man sich nicht schon
mit den Gegebenheiten abgefunden hat, überlegt mann sich doch wie mann die Zukunft für kommende
Generationen zum besserern verändern kann. Wenn man natürlich ein kleines bisschen misantropisch
drauf ist dann nicht aber ich hoffe zumindest darauf dass man Sachen zum besseren verändern kann.
ich habe nichts anderes gesagt das das Argument schlecht ist, egal ob idealistisch oder metaphorisch gemeint.
Zur Illusion. Es wäre für mich eine Illusion daran zu glauben das sich all diese merkwürdigen Handlungsprämissen wie zB als Mensch einen Pflanze zu verbieten sich in irgend einer Weise gesetzlich wegmachen liese. Nochmals der Weg ist das Ziel, will heissen, solange sich die Grundhaltung nicht ändert werden sich auch so Prämissen nicht ändern.
Alles andere ist mir zu pessimistisch! Eine umkehr von den kapitalistisch, egoistischen maximen die
du beschreibst kann meiner Ansicht nach nur durch den Einsatz jedes einzelnen verursacht werden.
Ich meine nicht mehr dass eine radikale Umwälzung drinnliegt. Dazu greifft das System des 'recht des
Reicheren' zu gut! Aber viele kleine soziale Initiativen könnten das Leben so vieler Diskriminierter besser
machen. Ein Anfang, wenn wir den von einem radikalen Wandel sprechen, könnte da die Abkehr von der
zerstörerischen und so viel Leid in allen schichten verursachenden Drogenprohibition sein.
wo wir bei erneuten illusionen sind. Nur dem Optimismus zu liebe lassen sich halt die geschichtliche Menschwerdung nicht ignorieren. Will heissen, der Mensch wird erst seine Grundhaltung ändern wenn ihm die Konsequenzen um die Ohren fliegen, falls dann noch überhaupt von einer Veränderung geredet werden kann. Meist nimmt dann das Schicksal seinen lauf.

Betreff des Beitrags: Re: Ja ich will Cannabis in der Schweiz legalisieren! Mit Zitat antworten
Leuchtherz gell,

du bist dir aber schon bewusst dass du das mit den Kindern auch metaphorisch verstehen darfst.
Der rest deiner Argumente sind idealistisch, wenn nicht sogar illusorisch. Wenn man sich nicht schon
mit den Gegebenheiten abgefunden hat, überlegt mann sich doch wie mann die Zukunft für kommende
Generationen zum besserern verändern kann. Wenn man natürlich ein kleines bisschen misantropisch
drauf ist dann nicht aber ich hoffe zumindest darauf dass man Sachen zum besseren verändern kann.

Alles andere ist mir zu pessimistisch! Eine umkehr von den kapitalistisch, egoistischen maximen die
du beschreibst kann meiner Ansicht nach nur durch den Einsatz jedes einzelnen verursacht werden.
Ich meine nicht mehr dass eine radikale Umwälzung drinnliegt. Dazu greifft das System des 'recht des
Reicheren' zu gut! Aber viele kleine soziale Initiativen könnten das Leben so vieler Diskriminierter besser
machen. Ein Anfang, wenn wir den von einem radikalen Wandel sprechen, könnte da die Abkehr von der
zerstörerischen und so viel Leid in allen schichten verursachenden Drogenprohibition sein.

Die Leute müsse verstehen wie trügerisch die Idee doch ist, eine bessere, reinere Gesellschaft kreieren zu
wollen indem man den konsum von psychoaktiven Substanzen unter straffe stellt.
Es ist wie die Schlange die sich in den eigenen Schwanz beisst, ein Teufelskreis.

Gäbe es die Straffandrohung/-verfolgung nicht gäbe es die Maffiöse Drogenkriminalität nicht.
Da es sie aber gibt können wir viele Polizisten auf Lebzeiten beschäftigen immer mehr Leute,
Konsumenten, Strassendealer, Drogenprostituierte usw. ein zu buchten. Damit ist ein ganzer
Behördenzweig beschäftigt den es eigentlich gar nicht bräuchte, wenn man wie vor 1914 seine
Mittelchen einfach in der Drogerie kaufen könnte.
Das ist so. Nun könnte man bestimmt das Ganze auch viel besser kommerzialisieren. Keine Frage, wurde ja auch jetzt schon bis wohin die Legalität reichte. Utensilien um Hanf zu konsumieren füllten ganze Shops und Stände. Aber auch hier wieder, wo fängt man an mit Vernunft zu argumentieren und was zählt man in diesem Fall unter vernünftig. Es scheidet die Geister.
Ein US Polizist in einem sehr guten Buch dass ich gerade Lese (Quelle: Johann Hari- Drogen) hat
gesagt: Wenn ich in einem Stadtteil möglichst viele Vergewaltiger verhafte, dann nimmt die
Vergewaltigungsrate rabide ab. Wenn ich möglichst viele Mörder verhafte, nimmt die Mordrate
erheblich ab. Wenn ich aber möglichst viele Dealer verhafte, gibt es morgen schon wieder genaus
so viele mittellose, perspektivenloser junger Menschen aus ärmsten Verhältnissen die diese ersetzen
um die imense, stetig gleichbleibende, wenn nicht sogar zunehmende Nachfrage zu befriedigen.

Ich binn ein wenig ausgeschweifft wie auch immer, sehr zu empfehlen dieses Buch!!

Auf jeden fall erscheinnt es mir dringlicher als erstes gegen dieses Problem dass so viele
unbeteiligte Opfer zu verschulden hat zu unternehmen um überhaubt faire Voraussetzungen
für ein zusammenleben aller zu schaffen!
naja, Dorge ist ja nicht gleich Droge was die Leiderzeugung betrifft. Eine Hanfpflanze aus irgend einem illegalen schweizer Keller ist wohl da nicht das selbe wie eine Tütchen Koks dessen Blätter von 10jährigen Analphabeten irgendwo im Dschungel seit Jahren abgerissen werden.
Verzweifle nicht an der Gewichtigkeit der Dinge,
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