also, Bier finde ich gar nicht so schlimm - wenn ich nur alle paar stunden einz trinke, und nicht gleich auf ex. mit anderen Substanzen erginge es mir gleich, aber irgendwie kann ich mich nicht einmischen in dinge, die nicht mein Bier sind. und ich habe früher schon viel heftigere auswüchse erlebt oder gesehen, als dieses jahr an den zwei Festivals.
und wäre jemals jemand älteres früher zu mir gekommen, und hätte gesagt, ich solle keine pille schlucken, nicht zwischendurch die nase schnäuzen, keinen Joint rauchen, oder irgendeinen tropfen nehmen - ich hätte diesen jemand alles andere als ernst genommen.
selten sind die, die gar nichts konsumieren, aber die kante haben sich an den von mir besuchten Festivals die allerwenigstens gegeben, oder ich war einfach nicht high, den auf trip fand ich früher, alle anderen seien auf trip.
manchmal sind die jungen echt nett, auch wenn ich zwischendurch ein Bier ablehnen tue, und nicht kiffe, und nicht gratis mitrupfen möchte. es ist aber ein langer weg dorthin, Substanzen nicht zu verteufeln, und selbst nein zu ihnen zu sagen, weil, irgendwie ist es suspekt, sich in eine Szene zu verlieben, die ohne Substanzen nie die selbe wäre, was sie ist, und der dealer oder dj mehr Spirit mitbringen (trotz Konsum), als ich - also muss ich auch in kauf nehmen, das ich instabilen menschen begegne, die mich daran erinnern, wie instabil ich selbst schon war. ansonsten muss ich künftig zu hause bleiben, wobei

das ist irgendwie keine lösung.
ich besuchte schon feste, wo oli4weed noch gar nicht unterwegs war, oder geplant, also ist mir seine Betrachtungsweise alles andere als unbekannt, und ob wir nicht jemals mit acid oder der obligatorischen eintritts-bowle (*ggg) schimmer unterwegs waren, als die an der one love - wage ich jederzeit anzuzweifeln.
und ich staune immer wieder, wenn ich leute treffe, denen ich jahrelang nicht begegnet bin, wie normal sie auf mich wirken, wenn wir einander offen begegnen, und was die trotz heftigen konsumjahren alles erlebt und erreicht haben, und wie viel Spirit trotz der Bodenlosigkeit da sein kann, selbst bei denen, die auch solche Substanzen vertickten.
es ist also nicht die frage, wer wie viel konsumiert, sondern eher, wer weshalb überhaupt an die one loves geht. und die einen, die mühe damit haben, das da konsumiert wird, die haben es einfach schwerer, weil sie überall solche sehen, die nicht um den Substanzenkonsum herumkommen. und die werden es auch nur leicht haben, wenn sie sich damit abfinden, wenn sie erkennen, das - angenommen - alle von der brücke spingen... sie es nicht auch noch tun müssen, um glücklich durchs leben zu gehen
