Pilzli sälber sammlä

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Miskuli
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Pilzli sälber sammlä

Beitrag von Miskuli »

ja bald isch ja wider pilzli ziit uf dä schwiizär wisli und ich und es paar kollegä würend sehr gärn mal äs paar ga sälber pflücke. leidär hämer aber kän erfahrenä sammler under üs und drum würi gärn wüsse öb mer öpper vo üch es paar tips cha gä. so zum bischbil öb t gfahr dänn gross isch das mer de spitzkeglig kahlkopf mit irgend emene gföhrliche pilz chan verwächsle oder wa mer susch na so alles cha falsch mache? öb öpper gad es guets plätzli weiss (und mir mag verrotä)? So im oktober isch di bescht ziit oder?

wär natürlich au dä hammer wen mer sich mal öpperem chönt aaschlüsse wo chligä ä ahnig hät ...
Armi Wält- all eusi Schatte fallend uf sii...
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buenas
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Beitrag von buenas »

In einigen Headshops (oder Smartshops in Holland :-) )und/oder Internetshops kannst du Bücher erwerben,
die sich mit dem Pflücken/Anbauen/Verzehren von Shrooms befassen.
Ich halte es trotzdem für relativ gefährlich, selbstgepflückte Shrooms
zu konsumieren, da der Wirkstoffanteil (z.B. Psilocybin) überhaupt nicht einzuschätzen ist.
I don't pretend to be "Captain Weird", I just do what I do.
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Nicolas
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Beitrag von Nicolas »

Eins ins Körbchen, eins ins Kröpfchen...hehehe... \:D/ :jump:
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Waldgeischtli
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Beitrag von Waldgeischtli »

hm da würi au gern mache, sälber sammle und dä zum tröchne legge und dänn...*mampfmampf*

ha nonie pilzli gha, da de respekt bi mer immer grösser gsi esch als dneugier.
so langsam aber sicher reizts mi aber immer meh und i verlüüre so stuck för stuck d"angscht". erscht wenn die vollkomme verschwunde esch, wirdi bereit sii...velecht gahts ja no es jöhrli, zwei...ha ja släbe lang zyt! O:)

aber secher esch, dass wenns sowiit esch, möchti sälber go sammle.
chame de psylocybin ghalt eich ergendwie mässe, bevor me ne verspeist?
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Titali
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Beitrag von Titali »

ab uf kuhweid, brucht kuhflade für magic mushrOOms :kiff:
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Gnurf
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Beitrag von Gnurf »

Ich würd scho empfähle mit ere erfahrene Person gah z sammle. Es besteit doch e gwüssi Verwächsligsgfahr, da die spitzkegli kahlköpf nid die einzige chliine Pilze sind wo uf der Wise wachse. Es isch au immer gäbig, öpper derbii z ha wo d Wirkig kennt.

Meines Wissens isch es aber nid schlimm, wenn me mal e falsche verwütscht. Aso e Story wie im 'Dark Side of the Moon' vom Martin Sutter (übrigens zu empfehlen) riskiert me scho nid. Trozdem würd ich's nid empfähle eifach jede Pilz z fuetere wo me gad findet :-)

So wie ich gseh han findet me im Web rächt gueti Informatione. Aber au die sind natürlech (wie alles wo im Web steit) mit Vorsicht z gniesse.
Vo der Jahreszeit ligsch mit Oktober nid schlächt. Es chunnt natürlech au immer no uf's Wetter druf aa. Beträffend Wirkstoff imene einzelne Pilz gits schiinbar würklech grossi Unterschiid. Psylocybin isch an sich jedoch relativ ungiftig. Vo dem her rikiersch bi normaler Dosierig (unter 100 stück) höchstens es mega Flash :-)

aber ebe. Nid falsch verstah. Keine Experimente! Was de nid kennsch und de nid sicher bisch wird nid gässe! Hoffe dir findet öpper i eurem Kollegekreis wo mal mit nech ufene Spatziergang chunnt.
Der Frosch, der im Brunnen lebt, beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand
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Psydog
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Beitrag von Psydog »

PsyFisch
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Beitrag von PsyFisch »

whatever...
Tatzuwurm

Beitrag von Tatzuwurm »

Hallo. also es gibt durchaus düngerlinge die giftig sind,dazu gehören besonders galerina...,doch via buchbestimmung oder gar sporenabdruck,sowie blaufärbung(kahlkopf bläuen in der regel nicht,wenn jedoch bläuende exemplare gefunden werden,dann kann von einem extrem hohen psilocybinanteil ausgegangen werden,bei dem dann ein einziger fruchtkörper bereits eine starke wirkung hat!!!) Als bestimmungsbuch emphele ich dir(euch) psilocybinpilze der welt. weiteres per pm. darin sind jedenfalls die potentesten europäischen arten aufgeführt.

falls du sammeln gehst, nimm dir dafür die nötige zeit. 3-4 tage frei nehmen und sich ein ruhiges plätzchen suchen. wenn du glück hast findest du die pilze auch an so einem ort. setzte dich mit der materie auseiander. wenn du wirklich viel zeit hast(ferien oder arbeitslos etc.) dann gönn dir eine reise in höher gelegene almvegetationen. bsp schweiz,bayern,tirol etc. da findest du auf schaf und kuh weiden gegen herbst öfters den spitzkegeligen kahlkopf-psilocybe semilanceata. gehe aber erst frühstens sep wenn nicht sogar okt, da dann die tiere meistens von der alm gehen und die chancen etwas zu finden beträchtlich steigen,da die tiere ansonsten die bestände mit dem gras verzehren. es sollte wenn möglich eine nicht zu feuchte,aber auch nicht zu trockene wetterperiode herschen,so das optimale wachsbedingungen herrschen. ein kälteeinbruch und bodenfrost sind ebenfalls gift für die pilze.
die höchsten fundquoten erziehlst du in schattenhängen von grasigen voralpen hügeln,also da wo die sonne maximal 2 bis 3 stunden hinscheint, aber doch genügend licht vorhanden ist. wenn du ganz seltenes glück hast,findest du möglicherweise sogar den psilocybe azurescens,ebenfalls ein sehr potenter düngerling und etwas grösser.

jedenfalls egal wieviele pilze du auch finden solltest,sofern du dir die tour gibst, lasse stehts einige stehen, da damit der fortbestand der kolonie gesichert ist und 2. es schlicht und einfach eine respektbezeugung gegenüber diesem wesen stellt. am besten eignet sich die methode einen in den mund, einen ins körbchen und einen stehen lassen und so weiter. hingegen ist es jedem selbst überlassen, wie er sich dieses ritual gestaltet. viel wasser und nicht zu schweres essen im gepäck(hülsenfrüchte,obst,leichtgemüse) und warme kleidung,noch ein zelt oder ne hängematte und du bist für ein paar tage in der wildnis gerüstet. was auch gut ist, die reise mit freunden zu unternehmen, sollten aber nicht mehr als 4,5 leute sein. man kann auch alleine aufbrechen, muss sich aber den konsequenzen bewusst sein, die eine alleinige tour beinnhalten können .
andalon
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Beitrag von andalon »

Ich finde es wie schon erwähnt sehr wichtig, dass man jemanden dabei hat der sich genau auskennt. Habe selber schon gesehen, dass Leute einfach wild drauf lossammeln und alle kleinen Pilze, die auf einer Weide wuchsen gepflückt haben #-o


Zum Glück gibt es an diesen Standorten (Weiden) keine wirklich gefährlichen Doppelgänger, es ist also höchstens mit Komplikationen im Verdaungstrakt zu rechnen.

Hier noch ein paar Grundregeln zur Bestimmung von Jochen Gartz:

Es handelt sich höchstwahrscheinlich um einen Pilz der Gattung Psilocybe, wenn er die folgenden drei Merkmale aufweist:
1. es ist ein Lamellenpilz
2. er besitzt einen weissen Stengel
3. der Stengel läuft blau an, wenn er verletzt wurde.

Zu Psilocybe semilanceata, dem Spitzkegligen Kahlkopf, einem der häufigsten Psilocybe in unseren Breitengarden, ist noch hinzuzufügen, dass er einen sehr stabilen Stengel hat, sich die frische Huthaut an einem Stück abziehen lässt und dass er nicht direkt auf Kuhdung wächst. Die Blauverfärbung ist bei dieser Art nicht immer sehr ausgeprägt, manchmal sehr deutlich, manchmal kaum erkennbar. Uebrigens, es gibt viele Pilze, die sich blau verfärben aber überhaupt nicht psychoaktiv sind. Nur alle drei Eigenschaften zusammen sind ein Hinweis auf die Gattung Psilocybe!!!
olli
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Beitrag von olli »

Tatzuwurm hat geschrieben: wenn du ganz seltenes glück hast,findest du möglicherweise sogar den psilocybe azurescens,ebenfalls ein sehr potenter düngerling und etwas grösser.
nu ja... dort wo er nen p. semilanceata sucht wird er hoffentlich nicht
einen p azurescens finden - ausser er sucht den p semi an der völlig
falschen stelle.
der azur kommt eigtl in europa überhaupt nicht vor - nur durch guerilla grower
wurde dieser potenteste psilocybe in europa heimisch.
und er wächst NUR auf holz - also auf einer zugekackten almwiese wirst
ihn nicht finden.
eher in parks und gartenanlagen z.b. in ZH.

der link vom psyfish ist hervorragend
ansonsten empfehle ich paul stamets buch "psilocybinpilze der welt"

damit kann man auch in mexiko oder thailand auf suche gehn...
“Alle Dinge sind ein Gift und nichts ist ohne Gift.
Nur die Dosis bewirkt, dass ein Ding kein Gift ist.“
Bombastus Theophrastus von Hohenheim, genannt Paracelsus (1493 bis 1541)
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electropunk
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Beitrag von electropunk »

- It's never too late
Dragonfly

Beitrag von Dragonfly »

Chönnt das e Psilo sii?

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Wasser11
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Beitrag von Wasser11 »

Nein. Das auf dem Foto ist sicher kein Pylo.
Mir hat damals ein Altpunk mit meinen jungen 13 Jahren das Pilze sammeln beigebracht. Ich kann dir nicht genau sagen was dein Pilz auf dem Foto zu einem *Nicht-Pylo* macht, aber ich denke das wenn du den Pilz am Hut zusammen drückst du kaum Widerstand spüren wirst. Psylos sind ziemlich *stabil*. Der Hut hat keinen Noppeln (ähnlich wie eine Brustwarze)...zudem ist der äußere Rand zu dünn.
Ich werde in der nächsten Zeit mal losziehen und schauen was hier so in der schönen Schweiz auf den Feldern wächst : )
Ich komm ursprünglich aus Flensburg / Norddeutschland : ))) Aber ich denke das die Pilze hier nicht sonderlich anders aussehen *g*
Mal schaun wann ich Zeit finde : ) *g*
Wie sind die Bauern hier eigendlich drauf? Und viel wichtiger: Die schweizer Kuhe sind bestimmt genauso friedlich wie die menschlichen Bewohner dieses Fläckchen Erde, oder??

namasté
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Wasser11
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Beitrag von Wasser11 »

Mir ist gerade noch etwas wichtiges eingefallen nachdem ich die Beiträge hier gelesen habe!!
Bitte, bitte, bitte reißt die Pilze nicht aus dem Boden sondern versucht mit dem Fingernagel oder sonst wie den Pilz zu *pfücken*. Das heraus reißen zerstört das feine Wurzelgeflecht unter der Erde und die Pilze kommen evtl. nächstes Jahr nicht wieder : (
Danke im Namen der Kegel-Kahlköpfe : )
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