Kiffen

[Sven]

Meine volle Empathie Bloodhound.
Mir geht (ging) das genauso. Ich habe in den letzten drei Monaten einen einzigen Joint geraucht und bin froh, dass es so ist.
Ich kann deinen Text nur mit Leuchtstift anstreichen.

Love&Light

Sven

[Psychobella]

Cha mich da eui zwei nur aschlüsse...bi mir isch de letschti joint öppe 4 Jahr her

neeeei Sven jetzt han i alles gelbi strich uf em bildschirm

[Saphira]

Was, Vreni ist eine Ex-Kifferin? Drogenskandal! Disqualifiziert Sie von der Misswahl!

[Sven]

Ich fend also au Freni. Jetzt chomi also nieme zom Kafi

[Dragonfly]

Ich kann mir gut vorstellen, dass gewisse Menschen bei regelmässigem Kiffen irgendwann zu apathisch werden um noch irgendwas im Leben zustande zu bringen. Wir hatten so einen in der Klasse. Der rauchte jeden Tag so seine 4-5 Joints, oftmals auch in der Mittagspause auf dem Weg zur Kantine. Der sah schon immer extrem demotiviert aus (müde Augen, dunkle Augenringe) und benahm sich auch so. Immerhin schaffte er die Matura dann doch noch, aber ich weis nicht was mit ihm geworden ist. Er organisiert übrigens auch Goas.
Auf der anderen Seite, wenn ich da an den Vater meiner Exfreundin denke: Der Typ ist Gleisarbeiter, was ein verdammter Knochenjob ist, vor allem wegen der Schichtarbeit. Er muss manchmal morgens um 2 aus dem Haus. Der Typ raucht täglich mindestens 5-10 Joints, an freien Tagen womöglich das Doppelte. Und ich hatte selten das Gefühl, er sei unmotiviert oder apathisch. Ein weiteres Beispiel: Ein Kollege von mir, der im gleichen Dorf wohnt wie ich. Der raucht auch täglich seine Tüte, ist aber ebenfalls alles andere als unmotiviert oder ständig down oder so.

Bei mir ist das Ganze zu einem sehr unregelmässigen Genuss geworden. Vor etwa einer Woche war ich bei einem Kollegen, da zogen wir uns zu viert 5-10 Joints innerhalb einiger Stunden rein, ich hatte ausserdem noch mein Chillum dabei, das ich auch einige Male füllte. Da hatte ich aber am nächsten Tag überhaupt nicht das Bedürfnis, wieder zu kiffen, ich kann dann ohne weiteres 2-3 Wochen ohne auskommen. Vor Kurzem habe ich auch das erste Mal selber Gras gekauft. Das Zeug ist aber so gestört stark, dass ich wenn ich einmal davon rauche wieder für mindestens eine Woche genug habe (siehe mein Thread zu "Turbohanf"). Die 4.5 Gramm reichen mir nun bereits mehr als ein Monat und es sind immer noch ca. 3 Gramm.
Ich glaube, bei einem solchen, unregelmässigen Konsum sind die Risiken auch nicht allzu gross, die Lunge kann sich auch gut wieder erholen und man lässt so auch dem Körper genug Zeit, das Zeugs wieder rauszuschaffen und neue Energie zu schöpfen. Gerade THC bleibt ja angeblich mehrere Wochen im Körper und da ist es sicher von Vorteil, man lässt dem Körper ein bisschen Zeit vor dem nächsten Flash.

[Psychobella]

Ich fend also au Freni. Jetzt chomi also nieme zom Kafi

*lol* @Senv...bi mir mues eh jede sin Kafi sälber choche, will i ständig und immer z druff bin dezue

[Sven]

@Dragonfly:
Do hesch du natürlech rächt. Möglecherwiis geds en gwössnigi Veralagig wo sech dorch de THC Konsum nome erschlaffe lod? Mer dörf allwä au d Freud am Läbe ond a allem Mögleche ned onterschetze; die chlopft d Mänsche emmer weder us de Fädere.

Mich donkt aber s Hauptthema esch bi dere Kifferei garned de Trägheitsaspäkt em Alltägleche Senn. Di vom Bloodhound beschrebnigi Wachheit/Sensitivität wo eifach me do esch wenn mer ned vo THC besusled esch, schiint mer chli es anders Thema z si wie di täglechi Motivation ond d Aktivität. Ond denn chömed jo no wiiteri Aspäkt dezue wie Träume, sonschtigi veränderige em Gmüet, schädigong vo de Longe, Problem met de Polizei (zB wenn mer met em Auto onterwägs esch chan eim de Joint vo vor 2 Tag zom Verhängnis werde) ond so wiiter.

Ich persönlech dänke das es en Grond ged, worom eusi psychischi Verfassig so esch, wie si ebe esch. Ond es esch bestemmt ned optimal wenn mer das duurhaft veränderet (medizinischi Fäll mol usgno).
Das esch eigentlech scho einigi Johr mini Meinig gsi, ich hans aber trotzdem nie rechtig chönne sii lo. Jetzt schiints ergendwie z go. Ond a dere Stell en herzleche Dank a mini Elfe wo mich emmer weder zwägröckt weni tendiere schwach z werde ond am ennere Souhond nochezgä.

Love & Light

[Saphira]

Ond a dere Stell en herzleche Dank a mini Elfe wo mich emmer weder zwägröckt weni tendiere schwach z werde ond am ennere Souhond nochezgä.

Bitte! Es brucht nüm viu bi dir, bi höchschtens das Zünglein an der Wage, wo dini eigentlichi Meinig duet ungerstriche.

[Sven]

@Saphira:

[Mayday]

Isch dä mit de biene scho nimets postet?

Egal: http://www.20min.ch/news/luzern/story/25869706

[Ka]

Ich hab mit 13 angefangen, mit blütchen rauchen. Mit 15 Wurde es täglich, mit 17 in der Lehre rauchte ich, wenn ich en schnitt nehmen würde so alle 2h nen Joint, ich hatte immer Outdoor,Indoor, Hasch und manchmal Öl am start... Das alles wurde auch oft in eine Tüte gedrückt... Mit 24, nach 11 Jahren Dauerkonsum, davon 7 Jahre Hardcore, musste was gehen. Was ich gemacht hab sag ich nicht^^ aber ich bin seit August 07 Clean, und die ersten 3 Tage hab ich richtige Entzugserscheinungen gehabt, Herzrasen, Schweissausbrüche morgens, völlig Perplex in die Welt geschaut - war komplett im falschen Film, mir war Unwohl, ich hatte kaum Appetit und hatte Nachts Alpträume... Und das nicht wegen harten Drogen sondern wegen dem sogenannt harmlosen Kiffen. Es hatt mindestens 6 Monate gedauert bis ich das gefühl hatte wieder klar in der Birne zu sein. Und nun, nach mehr als einem Jahr verlier ich langsam die Angewohnte Trägheit, das Unmotiviert sein, die "Scheissegal" einstellung und hab wieder Anfälle; das ich Lachen kann, fröhlich sein, verlier die ernsthaftigkeit (aphatie?) und bin manchmal sogar positiv eingestellt!.. (echt!) Ich versuche was aus meinem bisher, zwar erfahrungsreichen, aber sonst eher verkorksten Leben zu machen, -noch ne Lehre abschliessen in einem Beruf der meinem Traum so nahe wie möglich kommt. Ich hätte in der Kifferzeit niemals die Energie aufgebracht, mich um sowas zu Kümmern und mich darum zu bemühen.

Ich denke nicht das dies alles wegen dem Rauchen kam, aber es hatt meine Art halt verstärkt, und zwar mehr im Negativen, als im Positiven. Deshalb hab ich nicht vor in nächster Zeit zu Kiffen, und hab auch nicht lust darauf.

Ich hab im Umfeld praktisch nur Leute die Kiffen, die meisten täglich, bisher hatte ich kein Problem damit, die meisten davon kriegen "alles" auf die Reihe. Mir hingegen tats nicht gut, besser gesagt, es hatt mich zur "Sau" gemacht.

Ach ja, ich hab nach 3 Monaten "sauber sein" einen Quantifizierten UP abgegeben, der war noch leicht positiv auf THC. Das ist kein Schnelltest sondern ein aufwändigerer Labortest. Also vom abbau denke ich ist es auch sehr unterschiedlich. Manche sind nach 3 Wochen wieder neagtiv, bei anderen gehts sehr viel länger...

So genug gesagt, hab kein Bock mehr

[laserflip]

Die Menge macht das Gift! Das isch bi allem so. Mer mues eifach luege, dass es ned zur gwohnheit wird, wills minere meinig nah eifach nüt spirituels oder gedanklich aregende effekt meh git und shalt ungsund isch (bim kiffe).

[Alephdesign]

“Stoners in the Mist” - modern american "kiffer" propaganda LOL

http://www.abovetheinfluence.com/stoners/Default.aspx

[Capablanca]

also mir fällt es schwer aus der regelmäßigkeit eine unregelmäßigkeit zu machen, zumal ich keinerlei unmittelbare nachteile durch das thc zu merken scheine.

ich habe im letzten jahr ein halbes jahr pause mit kiffen gemacht und musste feststellen weder mehr kreativität noch mehr wachsamkeit dadurch erlangt zu haben (oder sonst irgendeine positive geistige eigenschaft, von der so viele berichten). der einzige positive effekt, den ich dadurch bewusst wahrnehmen konnte, war, dass das atmen etwas leichter fiel ... zumindest abends.

viele haben aber probleme mit dem kiffen. es schränkt sie geistig sehr ein, haben dadurch paranoia oder sonstige angstzustände (hier kann man dann nicht mehr ernsthaft von einer tugend sprechen, wenn man damit aufhört). manchmal wünsche ich mir, ich hätte das auch, dann fiele mir das aufhören (bzw. das starke reduzieren) bestimmt sehr viel einfacher und ich würde mir auch - wie so einige - einbilden können, durch das aufhören was nenneswertes geleistet zu haben. aber wenn man das gefühl hat, dass nach einem harten arbeitstag, bei dem ausschließlich der geist und das intellekt gefördert wird, ein gemütlicher feierabend-joint genau die richtige art der entspannung bringt (kombiniert z.B. mit musik .. insofern man musik-interessiert ist und sie nicht bloß im rausch auf partys hört, sonst aber keine ahnung hat, was musik ist), fällt es schwer damit aufzuhören - insofern keine anderen medizinisch/psychologischen gründe vorliegen.

grundsätzlich muss ich leserflip recht geben:

Die Menge macht das Gift!

und pauschal das kiffen/thc verteufeln, nur weil manche personen psycho-probleme damit haben, kann auch nicht das wahre sein

der größte schaden des kiffens ist meiner ansicht nach der rauch selbst.

hätte man diesen schaden nicht und würde man nicht übertreiben, wäre das eine ideale droge, finde ich ....

[Anahata]

phu...ich kiffe sit öppe 3 jahr nüme und ehrlichgseit vermissis nöd...nume dräie würdi gärn mal wieder probiere...kei ahnig obi das no chönt...

bin ohni qualm und das isch glaub au guet sowiet...