Gut - Böse - und die Liebe

Mysteriöse Erfahrungen, Weisheiten, Rätselhaftes.
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Dr. Acid
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Re: Gut - Böse - und die Liebe

Beitrag von Dr. Acid »

Es wurde mittlerweile viel geschrieben und ich hab im Moment keine Zeit auf alles Stellung zu nehmen. Hier ein paar Auszüge:
Capablanca hat geschrieben: Eine moralische Handlung liegt genau dann vor, wenn der letzte Grund einer Handlung (d.h. ihre oberste Maxime) nicht Eigeninteresse, sondern das Interesse eines anderen ist. Die moralisch wertvollste Tat liegt dann vor, wenn man sich selbst (das Ego -> die Eigenliebe) für das Leben eines Unschuldigen aufopfert (in crawls... Beispiel fehlt die Betonung auf "unschuld", dann wäre die folgende Kontroverse gar nicht entstanden). Diese Aufopferung begreift eine vollständige Selbstaufgabe (Aufgabe des Egos (=angeborene Selbstliebe) und dem würde eine zusätzlich angelernte Selbstliebe noch mehr im Weg stehen) mit ein und ist der größte moralische Akt, da eine moralische Erkenntnis das Ego überwindet.

Die Welt ist aber voll von moralischer Scheinheiligkeit :-)
Man kann sagen, dass fast alle Handlungen aus dem Eigennutz entstehen, viele davon werden als moralisch geglaubt, sind aber
von keinerlei moralischen Wert.
Hhm. Ja das hast du schön geschrieben und du kannst nicht wissen, dass mich das irgendwie ehrt. Ich hatte ein ganz spezielles Erelebnis in meinem Leben, in dem ich äusserst aktiv war und im nachhinein war ich mir überhaupt nicht mehr sicher, ob das, was ich getan habe, gut war. Interessanterweise habe ich diese Grenze genau überschritten, weil mir mein Gegenüber mehr wert war, als ich mir selbst und ich mich für das Gegenüber ganz einfach hingegeben habe. Diese Hingabe hat dann in einer völligen Selbstaufgabe gegipfelt und gerade noch so, mittendrin wo es dann meine eigene psychische und physische Gesundheit gekostet hat, bin ich dann doch noch auf die Bremse getreten. Und genau darum verstehe ich den Satz Jesu "Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst". Wenn Du dich selbst nicht liebst, d.h. deine eigenen Grenzen nicht wahrst, kannst du auch keinen anderen NACHHALTIG lieben.

Das Beispiel, das jemand sein Leben hingibt um einen anderen zu retten und es dabei immer um das Leben geht, um alles was man hat, es hätte ja sonst auch zu wenig Bedeutung, ist mir irgendwie zu hoch gegriffen. (Das äusserste Beispiel) Es käme für mich dann auch darauf an, ob es eine bewusste Entscheidung wäre, oder ob sie im Affekt geschieht?

Und welche wäre jetzt moralischer?

Es mag sicher richtig sein, wenn ich z.B. sehen würde, dass eine unbekannte Person geschädigt oder gar getötet würde, ich dann handle und es dummerweise dann so ergeht, dass die andere Person überlebt und ich durch meine Rettungsaktion verletzt würde oder sterben müsste, dass dies eine moralische Tat ist, der klassische Held.
(Wenn man sich in einer solchen Situation bewusst gleich lieben würde, wie seinen Nächsten, würde man vermutlich gar nicht oder zögern handeln.)

Ich empfinde aber dass das einigermassen "normale" und "vernünftige" Leben und Liebesleben viel eher nach der Aussage Jesu funktioniert, es nutzt einfach keinem von beiden, wenn sich einer von beiden für den anderen aufgibt. (das ist für mich (und mein Gegenüber) übrigens eine äusserst tiefschürfende Lebenserfahrung und kein Theorem)

Weisst du in diesem Falle lag es bei meinem Gegenüber zu beurteilen, was ich getan habe, den Egoismus mir das selbst einzubilden habe ich nicht entworfen.

Capablanca hat geschrieben: Und noch zur Selbstliebe:
Ja also ich empfinde den Artikel den Du Capablanca geschrieben hast ein wirklich schöner Artikel. Du hast Dir ganz viel Mühe und Zeit genommen um in diese Auseinandersetzung mit dem Leben einzutreten und dafür danke ich dir.

Was ich allerdinge anbringen möcte ist, dass das was du schreibst viel zu kompliziert ist. Ich mein es ist nicht viel zu kompliziert um das zu beschreiben, was du zu beschreiben versuchst und es ist auch nicht zu kompliziert als dass ich es nicht verstehen könnte, aber es ist mir irgendwie viel zu kompliziert um das zu beschreiben, was ich unter Selbstliebe verstehe, denn für mich ist sie sehr viel einfacher.

Ich glaube auch, dass wir irgendwie mit verschiedenen Wörtern, Ansichten und Verständnissen über das selbe sprechen, was sich weiter "unten" in Deinem Text für mich auch bewahrheitet.

Ich mein klar kann man immer weiter differenzieren und ausholen um zu beschreiben zu versuchen aber ich frage mich ob das eher dem Narzissmus oder dem Verständnis der Sache zuträgt?

Für mich ist Liebe grundsätzlich gleich Verantwortung.

Liebe ist Verantwortung und verantwortliches Handeln gegenüber dem Leben.

All die Attraktion, die Fleischgeilheit, das Verlangen und all der andere Karsumpel hat für mich nichts mit Liebe zu tun.

Wenn denn also Liebe Verantwortung gegenüber dem Leben ist, dann ist Selbstliebe Verantwortung gegenüber seinem eigenen Leben. Für mich ist die niemals pathologisch, denn wenn sie das wäre, dann wäre sie keine Liebe mehr. Selbstliebe heisst aber auch, sich in einer liebenden Art in Bezug zu anderen und anderem zu setzen, was wiederum viel Verantwortung bedeutet.

Insofern würde ich sogar behaupten, dass der sogenannt pathologische Narzissmus gar keine Selbst- Liebe ist, sondern eben Krankheit.

Es gibt doch keine kranke Liebe? Liebe ist Liebe, sie kann keine Veränderung erfahren. Liebe ist für mich nicht etwas, was ein oder andere Elemente in sich aufnimmt und sich dadurch zu etwas pathologischem wandelt. Sobald die Liebe durch irgend etwas wie Habgier Stolz usw. "verunreinigt" wird, ist es keine Liebe mehr.
Capablanca hat geschrieben: Meine Empfehlung:
konzentriert euch nicht auf die Selbstliebe, denn die ist, wenn man sie anstrebt und glaubt, man würde sie nicht haben, m.e. immer pathologisch (=krank), zumindest wie sie von den meisten unkritischen Menschen aufgefasst wird (nämlich: "Oh gott, mein einziges Problem ist die fehlende Selbstliebe :o "), sondern handelt für euch selbst und für eure Mitmenschen vernünftig (d.h. längerfristigem Nutzen gemäß für ein optimales und gesundes Leben), dann wird sich Zufriedenheit einstellen und ihr werdet glücklich sein :-)
Diese Zufriedenheit ist dann einfach ein Gefühl, man handle richtig, und es kommt aus dem tiefsten Inneren.
Dabei muss man nichts an sich lieben oder hassen ... bestenfalls für etwas förderlich oder hinderlich halten und entsprechende Änderungen vornehmen, insofern sie möglich sind.
Super Empfehlung, da kann ich nur beipflichten aber eben:
Capablanca hat geschrieben: . . ... , sondern handelt für euch selbst und für eure Mitmenschen vernünftig (d.h. längerfristigem Nutzen gemäß für ein optimales und gesundes Leben), dann wird sich Zufriedenheit einstellen und ihr werdet glücklich sein :-) ....
.. . ... und es kommt aus dem tiefsten Inneren. ... ..
Ja genau so einfach ist sie, die Selbstliebe und das ist genau das was ich meine, wir diskutieren mit verschiedenen Ansichten über das selbe Prinzip.

Gruess :-"
Capablanca

Re: Gut - Böse - und die Liebe

Beitrag von Capablanca »

Dr. Acid hat geschrieben: Ja also ich empfinde den Artikel den Du Capablanca geschrieben hast ein wirklich schöner Artikel. Du hast Dir ganz viel Mühe und Zeit genommen um in diese Auseinandersetzung mit dem Leben einzutreten und dafür danke ich dir.
Es freut mich, dass es dir gefallen hat. Ich habe mich tatsächliche einige Zeit (ca. 1-2 Jahre) intensiv mit der Ethik beschäftigt, worin auch die moralische Liebe (allgemeine Nächstenliebe) angesiedelt ist. Und eigentlich hätte ich dazu noch viel mehr zu sagen. Aber es bleibt nicht die Zeit und es ist fraglich, ob das Forum hier die richtige Adresse ist, um all zu viel Zeit für Postings, die dann so gut wie niemand ließt, zu investieren. Stattdessen bevorzuge ich eine andere Vorgehensweise: ich habe beispielsweise vor kurzem ein Essay über das Phänomen des Selbstbewusstseins aus der Sicht der Psychologie, der Erkenntnistheorie (Philosophie) und des Zen-Buddhismus begonnen. Die Grenzen sind oftmals verschwindend dünn. Wenn ich ihn je zu Ende schreiben sollte, werde ich ihn u.a. hier veröffentlichen. Es bedarf aber dazu viel analytischer Arbeit. Es reicht nicht nur, schön zu schreiben (das ist unwesentlich), sondern man muss forschen und viele Erfahrungen (teils persönliche, teils Erfahrungen anderer) kritisch auswerten und in einen roten Faden bringen. Die zentrale Frage dieses Essays ist: in welchem Ausmaße das Selbstbewusstsein mit der Erfahrung zusammenhängt, inwiefern sie ihn bestimmt und ob und inwiefern es unabhängig von ihr ist.

Dr. Acid hat geschrieben:Ja genau so einfach ist sie, die Selbstliebe und das ist genau das was ich meine, wir diskutieren mit verschiedenen Ansichten über das selbe Prinzip.
Wenn ich etwas an mir schön finde oder auch verantwortungsvoll mit meinem Körper umgehe, ist das einfach ein gesunder Egoismus, also Eigenliebe, allerdings mit dem entscheidenden Unterschied zur moralischen Liebe, die für mich die einzige "echte" Liebe ist, dass das erstgenannte eben angeboren (ja, es ist sogar a priori in uns, d.h. ursprünglich im Wesen eines Subjekts), und das letztgenannte moralisch, durch Erkenntnisse getrieben, was mit anderen Menschen zu tun hat und eben nicht egoistisch, sondern altruistisch ist. Das ist eben für mich ein anderes Prinzip und der Grund, warum ich ungern den Begriff Liebe in diese Kontext verwende.

Gut, jetzt kann man sagen, Selbstliebe ist ja nicht Liebe, schließlich sind es 2 verschiedene Begriffe. Das ist richtig und wenn das so gemeint ist, ist es auch für mich kein Problem. Aber es wird von den meisten nicht so aufgefasst (selbst Fromm teilt die Liebe in Egoismus und Altruismus auf), viel mehr glauben sie, sie müssen sich selbst lieben, wie sie z.B. einen anderen Menschen lieben, und da kann es das eine oder andere Problem geben. Schließlich kann man sich selbst gegenüber nur egoistisch und nicht altruistisch gegenüberstehen.

Ich würde also sagen, wenn ich aus Liebe handle (und damit meine ich nicht die Verliebtheit bei frischen Paaren, was mit Liebe wenig zu tun hat), handle ich nicht aus purem Egoismus, sondern auch aus anderen Beweggründen. Egoismus und Liebe waren eigentlich noch nie dasselbe, auch wenn sie miteinander zu tun haben.
Egoismus und Liebe wären denke ich nur dann dasselbe, wenn man die Individualität aufhebt ... aber das ist ja ein theoretisches Modell, welches zwar helfen kann, die Liebe aus metaphysischer Sicht zu verstehen, aber m.e. nicht einfach auf die Erfahrung übertragen oder mit ihr gleichgesetzt werden kann. Denn ob die Individualität aufgehoben werden kann ... oder sie gar in irgendeiner Dimension aufgehoben ist, kann ich nicht wirklich wissen.

Ob man nun Liebe mit Selbstliebe gleichsetzten bzw. sie auf dasselbe Prinzip zurückführen kann, hängt davon ob, auf welcher Abstraktionsstufe "beobachtet" wird.
Zuletzt geändert von Capablanca am Fr 30. Jan 2009, 09:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Dr. Acid
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Re: Gut - Böse - und die Liebe

Beitrag von Dr. Acid »

Capablanca hat geschrieben: Eine moralische Handlung liegt genau dann vor, wenn der letzte Grund einer Handlung (d.h. ihre oberste Maxime) nicht Eigeninteresse, sondern das Interesse eines anderen ist.
Ist das nicht auch völlig pervers, ja gerade Egoismus an sich, sich einzubilden, man handle im Interesse des Anderen? (Wenn man z.B. nicht fragt ob der andere das auch will?) Das nimmt dem anderen ja jede Selbstachtung, er könne mit dem, was ist, nicht selbst fertig werden?

Ich weiss ehrlich gesagt nicht ob das so moralisch oder doch pervers ist und ganz so einfach, ohne sie zu hinterfragen, würde ich diese Definition nicht für mich annehmen, auch wenn sie vordergündig logisch und richtig erscheint.
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Elias
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Re: Gut - Böse - und die Liebe

Beitrag von Elias »

@Capablanca
um all zu viel Zeit für Postings, die dann so gut wie niemand ließt,
:-k Ist das wichtig?
Es reicht ja, wenn du dir, dem einten oder anderen, ein bisschen von deinem Wesen geben kannst.
Ich schreibe hier hauptsächlich für mich selbst.
Wenn der einte oder andere daraus etwas mitnehmen kann freut mich das.
Das ist die kleine Motivation für mich, ohne die, ich wahrscheinlich gar nichts schreiben würde.
Aber all zu wichtig sollte dass nicht sein.
Wen der einte oder andere mal etwas zu dem sagt, was ich schreibe ist das schön.
Ich habe lieber ein Echo von wenigen, dafür ein ehrliches von Herz und Gefühl kommendes
(kann auch Kritik sein!) als viele Oberflächlichkeiten.
Meist im Stillen nehme ich dies dann an, und verarbeite es.
http://www.vimeo.com/elfilmias
http://www.youtube.com/elfilmias

Wage du, zu irren und zu träumen! Hoher Sinn liegt oft in kind'schem Spiel.
(Schiller)
Capablanca

Re: Gut - Böse - und die Liebe

Beitrag von Capablanca »

@Acid
Bei der Definition des moralischen Handelns muss man voraussetzen, dass es jemanden gibt, der genau deine Hilfe benötigt und sie haben will. Verweigern kannst du sie ihm aus Egoismus, in dem du durch die Hilfe einen Nachteil für dich siehst, und geben kannst du sie ihm aus Altruismus (Interesse am Wohlergehen der anderen); jedoch auch aus Egoismus, weil du durch die Hilfe einen Nutzen für dich selbst sehen kannst (z.B. durch eine Form von Anerkennung oder Zugewinn). Doch echten moralischen Wert hat sie nur dann, wenn das Hauptmotiv resp. der entscheidende Beweggrund das Wohl eines anderen Menschen ist. Ich gehe davon aus, dass so eine Handlung auch dann stattfinden würde, wenn in ihr keine egoistischen Motive mehr zu finden sind.

In der Menge aller Handlungen dürften jedoch die echt moralischen einen verschwindend geringen Anteil haben.

@Elias
Nein, es ist nicht wichtig O:)
The Dude

Re: Gut - Böse - und die Liebe

Beitrag von The Dude »

Liebe Freunde /color

Habe diesen Thread komplett gelesen (mehr als die Hälfte zwei mal)

Gibt eigentlich nichts mehr zu sagen... ausser:

Wisset, ihr habt alle Recht (und so nebenbei bemerkt auch einen an der Waffel :-" ;))
Ich bin die Waffel :lol: 8)

Kleiner Tip noch für alle die den Thread mal von Anfang an lesen wollen: Nehmt euch eine Nacht lang Zeit (so anstatt Party mal zum Beispiel ](*,) :-" #-o ) und am besten dazu noch ein halbes Gramm gutes Pulver (ich sag jetzt nicht welches /stop /yo )

Gleichzeitiges Eins- und Verschieden- SEIN von allem was IST, und allen, die SIND!
Individualität in Einheit...
Auf Ewig...

Love and Light

Ps. You know, there is two kinds of people in this world.. those with loaded guns... and those who dig... You dig ;)
Pps.etcetera pp. Steinigungen, Magenböxe und Schläge in die Fresse nehme ich gern heut abend im Hexa entgegen...
jetzt muss ich schlafen..

Peace out
Capablanca

Re: Gut - Böse - und die Liebe

Beitrag von Capablanca »

The Dude hat geschrieben:Wisset, ihr habt alle Recht
Natürlich haben wir alle mehr oder weniger recht bzw. unrecht. Es ist nur der Blickwinkel, der verschieden ist ... auch Fromm hat Recht, Acid hat recht und viele andere haben auch Recht ... z.B. crawltothesky. Eine absolute Wahrheit kann es in solchen Diskussionen eigentlich nicht geben. Aber sie kann in Bezug auf manches die Augen öffnen. Ich bekam dadurch wieder eine Menge Impulse und Ideen, die mich eine Weile beschäftigt haben ... und es immer noch tun. Insofern: danke euch allen O:)
Ich weiss, das ich nichts weiss
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Re: Gut - Böse - und die Liebe

Beitrag von Ich weiss, das ich nichts weiss »

Das Ziel ist das bestimmende, Gut und Böse ist nur ist nur das Produkt eines Vergleiches zu einem anderen Ziel




Die Natur hat Ihre eigenen Gesetze...........umso näher bei Ihr, umso um so besser gehts Ihr.
auch der Mensch ist Natur!



"133. Diese ganze Welt ist substanzlos wie ein magisches Spektakel. Was für eine Realität besitzt ein magisches Spektakel? Wenn man diesen Gedanken festhält, erlangt man Frieden."
Vijnana Bhairava Autor Bettina Bäumer s.192


Kommentar:
Die Betrachtung der Gehirnfrequenz von 4-8hz lies erkennen das alles Fantasie ist und sie dort entsteht.....
Unsere Sprachen, Zahlen, e.c.t. entstanden als gemeinsame Fantasien, es sind Abmachungen und wir halten uns daran, wie Sie wirken sollen -was für eine Magie......
Denn oftmals haben Sie noch andere Wirkungen z.B. das Wort Nein/nicht ( das Unterbewusstsein erkennt negationen nicht ) ubs und was jetzt ..

mfg
Zuletzt geändert von Ich weiss, das ich nichts weiss am So 1. Feb 2009, 12:16, insgesamt 1-mal geändert.
piraña

Re: Gut, Böse, Neutral, lieb, nett, gemein, äh, Help?

Beitrag von piraña »

Ranjon hat geschrieben:Gut und Böse

Was ist gut?
Was ist Böse?
Denn alles was böse ist ist Gut?
Bspiel Jemand wird umgebracht. Kann man auch sagen jemand wird erlösst.
Alles was gut ist ist böse:
Nö den lass am leben der soll nur jeden tag daran denken und leiden.
ach ja und durch neutralität habe ich mich auch entschieden und im notfall wegen unterlassung haftbar bin

Die Frage ist doch viel mehr wiso machen wir was.

Behauptung
Alles was wir machen setzt energie frei. Gut (göttlice Weisse usw) Schlechte (teuflische schwarze)
Klassisches Rollendenken. Gott Teufel Schwarze magie Weise weisse Frau und die dazugerige energi.
Aber kann energie denn gut oder schlecht sein. Ich denke nein. Denn mit dem selben Stom kann ich Folttern und Töten .wie auch heilen (theser ,Defibrilator)
Mit dem Selben geld kann ich Tausende menschen for hunger bewahren oder ihre Dörfer zerbomben ( Geld Enegie )
In gewissen mentalen lehren können die gleichen übungen Schmerzen linder oder schaffen.
Ich denke das es sich mit der grossen uhrenergie genau gleich verhält un die das einzige neutrale ist.

Fals wir in absichten energie Freisetzen wo wir vor uns selber verantworten können Wird auch bei einem Fehlentscheid dem gegenüber einfacher sein uns zu verzeihen was uns vereinfacht sich selber zu verzeien. (auch beim unterlassungsfall und nicht freisetzen von energie)

Giebt es Gut und böse überhaupt( Ich weiss es nicht) oder ist es das was wir fühlen wenn wir was tun und dieses gefühl auf den beglügten beschädigten übertragen
Ich weiss, das ich nichts weiss
Beiträge: 33
Registriert: Sa 16. Aug 2008, 20:11

Re: Gut - Böse - und die Liebe

Beitrag von Ich weiss, das ich nichts weiss »

Und wie ereiche ich diese ewige Urenergie ?
was ist das für ein Muster und wie ereiche ich diese für immer...

mögliche Antworten...
-ist es das "As der Stäbe" im Tarot
-ist es eine Ernährung die so Natürlich wie Möglich ist (der mensch isst sich selbst / man ist, was man isst) alles ist Energie/
-sind es die weissen Worte der Gestzmässigkeiten in Ewigkeit die auch ohne Autor das selbe aufzeigen...
-ist es überhaubt irgendwie in der Vergangenheit, Zukunft oder Gegenwart zu erfahren, denn wenn dies alles Verstand ist, stellt sich die frage ob der Verstand diese ur -enegie überhaubt fassen kann oder ob er jedesmal wenn er an der qulle ist aussteigt z.B. Orgasmus. Der Verstand hat woll auch nur "eine" Freqenzbreite und die Quelle musste mehr sein.

wenn nicht so wie, dann?
Fallen Angel 2

Re: Gut - Böse - und die Liebe

Beitrag von Fallen Angel 2 »

Das Absolute ist ein Alpha und ein Omega. Nein. Nicht ein Om, das ist nur so eine Art Zündkerze. Ist oder war. Wohl eher ist. Wie bei den Lauschern bei Terry Prattchet.

Ein AlphaTIER wohlgemerkt, dass durchaus die Verbindung darstellt, zu anderen Welten, höheren - engelsgleichen. Und das Omega IST die Spannung? Nein: der Widerstand.

Ein Alphatier das Widerstand Leistet, sogar obwohl dieser ja zwecklos ist, angesichts eines Hive-Bewusstseins, das technologisch auch auf der Höhe ist.

Und doch: funktioniert es das Gute, gewinnt immer.

Aber natürlich nur im Fernsehen. In der Wahrheit, der Realität, ach nein... der WIRKLICHKEIT (jetz hammas, ah Paul erhebt Einspruch, aber hey... so eine Hype-Philosoph des letzten Jahrhunderts, who cares?) - da ist es eher so, dass Gut und Böse...

[Szenenwechsel, wir schweben mit Zoom von der Erde und unseren Computern weg, wir sehen Punkte: die Engel leuchten hellgelb, die Dämonen scheinen rötlich, dazwischen wuseln die Menschen ganz in Weiss, unbefleckt und unschuldig wie die Schafe auf der grünen Weide...]

Mal ist es Gut, Böse zu sein.
Dann wieder ist es Böse, Gut zu sein.

Natürlich einer enormen Subjektivität unterworfen, Moralisten leben länger - stimmt schon - aber... sie irren dafür auch häufiger (wers schneller schnallt, das Spiel durchschaut, den ersten Platz erreicht, darf aufhören zu spielen, toll nicht?).

Wahrheit gibts nicht.
Gott ist Tot, Elvis lebt, und die Caponier erobern die Welt wieder nicht.

Nietzsche ist auch tot.

Wahrscheinlich ist es jedoch eher so, dass wir jede Form von Regel, die wir annehmen und von der wir glauben, sie müsse ja stimmen, denn nur wer so und so sich bewegt und sitzt und spricht und überhaupt wahrhaftig ist, der ist wirklich gut, zum Trennen verwenden.

Und so trennt das Gute stets.

In Gut und Böse.

Und was bleibt den Outlaws, den Gesetzlosen, die durch das soziale Netz der Trennung seitens der Guten Seite fallen, ausser sich dem bösen zuzwenden, zu stehlen, hehlen und betrügen, damit sie überleben (denn selbstmord ist ja bekanntlich eine Todsünde...) - es bleibt ihnen: ihre eigene Wahrheit.

Die über den Normen und dem steht, was einzelne als wahrhaftiger empfinden, es bleibt ihnen ihre Entscheidung für das, was sie empfindsamerweise als richtig erachten, je nach Situation sind das zwei völlig konträre Dinge gleichzeitig.

Spannnd? Spaltend ist die Gute Seite der Macht. Auffangend das Böse.

Beides zusammen ergibt Menschlichkeit.
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Juanita
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Re: Gut - Böse - und die Liebe

Beitrag von Juanita »

Fallen Angel 2 hat geschrieben:Nietzsche ist auch tot.
Mag sein. Antworten hatte der trotzdem. Hier nur mal eine davon:

Wenn Skepsis und Sehnsucht sich begatten, entsteht die Mystik. Wessen Gedanke nur Ein Mal die Brücke zur Mystik überschritten hat, kommt nicht davon ohne ein Stigma auf allen seinen Gedanken.

Erwischt? eh?
Aschehäufchen freuen sich, wenn man sie für erloschene Vulkane hält [Wieslaw Brudzinski]
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Nichtlustig
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Re: Gut - Böse - und die Liebe

Beitrag von Nichtlustig »

Dieses einmalige und unglaublich gute Buch über die Liebe, welches von so vielen verschiedenen Charakteren geschrieben wurde, darf einfach nicht in den Tiefen des Forums verschwinden, trotz oder gerade wegen seines Tiefgangs...

Off-Topic: Die Mücke wurde mir letzte Nacht eindeutig zuviel (geschätzte 764 Stiche...) :-D
u.s.l.

Re: Gut - Böse - und die Liebe

Beitrag von u.s.l. »

Nichtlustig hat geschrieben: Off-Topic: Die Mücke wurde mir letzte Nacht eindeutig zuviel (geschätzte 764 Stiche...) :-D
das ist vielleicht nicht lustig...aber: du hast es doch überlebt :-$
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