Der Schmerz der eigenen Unvollkommenheit

Mysteriöse Erfahrungen, Weisheiten, Rätselhaftes.
Drachenherz

Re: Der Schmerz der eigenen Unvollkommenheit

Beitrag von Drachenherz »

Lieber FA:

Das ist Deine freie Entscheidung, Dein freier Willen: Richtest Du Dein Bewusstsein auf dieses Licht, auf diese Liebe aus und kannst Dich dem schon in Hülle und Fülle vorhandenen Licht "fügen" und es somit auch "aufnehmen" und dadurch selber dieses Licht sein... (Stichwort: "Dein Wille geschehe"), oder herrscht doch ein gewisser Neid in Deinem Selbst, dass es da ein Wesen gibt, dass alles nötige schon in sich vereint; was aber nicht akzeptiert werden kann, aufgrund des "Egos", sodass Du alles "selber und noch besser" machen willst, wie gewisse Motten? ;-)

Loslassen ist nur schmerzhaft, wenn man nicht loslassen WILL... Diese Erfahrung habe ich schon oft genug gemacht, und mache sie immer noch durch.
Zuletzt geändert von Drachenherz am Do 9. Okt 2008, 13:31, insgesamt 1-mal geändert.
piraña

Re: Der Schmerz der eigenen Unvollkommenheit

Beitrag von piraña »

Drachenherz hat geschrieben:Licht wirft keinen Schatten

Das Licht aus der Sicht des Schattens zu verstehen suchen
kann nicht zum Ziel führen, so sehr wir das auch versuchen

Denn Schatten ist nicht bloss das Gegenteil von Licht
sondern die Abwesenheit davon und es gäbe ihn nicht

Würde das Licht nicht von Dingen blockiert und abgehalten
die diesen Schatten werfen und uns im Dunkeln halten

Schmerz und Leid muss es nicht wirklich geben
um in Wahrer Liebe des Bewusst-Seins zu leben

Denn Jenseits der Dualität befindet sich nicht nichts
sondern die schattenlose Liebe des spirituellen Lichts

09.10.2008, 14:15 Uhr
vielleicht...vielleicht war aber auch zuerst alles (und nichts) stockfinster. bis es der finsternis langweilig wurde, und diese sich dazu entschloss ein wenig licht ins dunkel zu bringen. doch: blos wie? es vergingen dann zwei-drei ewigkeiten, bis es dem dunkel gelang, nicht nur an sich selbst zu denken. und plötzlich war das licht da. das licht war die ganze zeit da, bloss: wer konnte das wissen? gesehen hat es niemand. seither wechseln sie sich ab, weil sie eines und dasselbe sind. dass eine ist nur ein weniger hell - das andere ein weniger dunkel.

hey: an die lichtprediger: wehe ihr läuft mir jemals wieder im dunkeln an einer party über den weg! ich werde euch die ganze zeit mit meiner taschenlampe ins gesicht leuchten (ausser ihr seid stärker als ich - oder macht kampfsport, oder was weiss ich), so dass alle ja mitbekommen, ah: da ist so einer!

und seht ihr - hier scheidet sich meine überzeugung von den meisten eueren. ich trenne nicht, was zusammengehört. ich leugne nicht das eine, um das mir schöner erscheinende im besseren licht dastehen zu lassen (ups - passt sogar...irgendwie). ich will mein ego nicht ausmerzen. ich will nicht nur liebe leben. ich will licht nicht, welches nicht mit dunkelheit harmoniert. aber; jedem das seine.

ausser den bänkern: die tun mir leid. hier stimmt der spruch eines stimmwunders zu passen: du bist erst richtig frei, wenn du nichts zu verlieren hast.

nein, mal im ernst: wohin können milliarden und abermilliarden denn so plötzlich verschwinden? aha - die haben die besitzer gewechselt. für die scheint jetzt noch mehr licht. doch irgendwann kommt alles auf einen zurück. auch die dunkelheit.
Drachenherz

Re: Der Schmerz der eigenen Unvollkommenheit

Beitrag von Drachenherz »

Lieber Beissfisch,

mir geht es nicht um die Bevorzugung einer Erscheinungsform der Dualität gegenüber einer anderen.

Es geht mir nicht um "gut" und/oder "böse", um "positiv" und/oder "negativ", sondern darum, wie man diese - wie Du richtig gesagt hast - zusammengehörenden Dinge in ihrer Gesamtheit hinter sich lassen kann. Um zu neuen, uns in eben diesen zusammengehörenden Dingen verfangenen Seelen unbekannten Gefilden aufzubrechen.

Naja, eigentlich, so neu sind diese Gefilde gar nicht, und so unbekannt sind sie auch nicht. Denn ich glaube daran, dass dort eben unser echtes Zuhause ist. Und nicht bloss ein Hotelzimmer in Disneyland, wie es unsere momentane Existenzform darstellt. *gg*

Btw, ganz geile Zeilen hast Du da in Deinem ersten Post geschrieben - haben richtig geflutscht beim Lesen. Schööööön.

Und wenn ich Dich mit einer Taschenlampe rumfunzeln sehe, zerr ich Dich auf's DJ-Pult und sage allen, dass Du nicht anders bist als ich - obwohl das an der Oberfläche den Anschein machen mag. *ggg*
The Dude

Re: Der Schmerz der eigenen Unvollkommenheit

Beitrag von The Dude »

Fallen Angel 2 hat geschrieben:hm, das würde dann aber bedeuten, dass das Universum nicht von Gott erschaffen wurde, sondern von dieser Motte.. Und alles was wir als Realität wahrnehmen, selbst wenn wir Raumschiffe hätten, wäre nichts weiter als das Ego von Luzifer. :-"
JEIN
aus gott (der liebe) entstand das licht.
aufgrund des freien willens entstand der schatten (motte L) [ego] der sich dem licht entgegenstellte.
siehe auch meinen ersten post hier...


*rofl@taschelampe* :)
Fallen Angel 2

Re: Der Schmerz der eigenen Unvollkommenheit

Beitrag von Fallen Angel 2 »

Drachenherz hat geschrieben:Lieber FA:

Das ist Deine freie Entscheidung, Dein freier Willen: Richtest Du Dein Bewusstsein auf dieses Licht, auf diese Liebe aus und kannst Dich dem schon in Hülle und Fülle vorhandenen Licht "fügen" und es somit auch "aufnehmen" und dadurch selber dieses Licht sein... (Stichwort: "Dein Wille geschehe"), oder herrscht doch ein gewisser Neid in Deinem Selbst, dass es da ein Wesen gibt, dass alles nötige schon in sich vereint; was aber nicht akzeptiert werden kann, aufgrund des "Egos", sodass Du alles "selber und noch besser" machen willst, wie gewisse Motten? ;-)

Loslassen ist nur schmerzhaft, wenn man nicht loslassen WILL... Diese Erfahrung habe ich schon oft genug gemacht, und mache sie immer noch durch.
Ja aber Himmelarschundzwirn, müssen wir uns denn tatsächlich FÜGEN und Gott unterwerfen, damit wir "erlöst" werden? Das ist doch finstres Mittelalter. Ich glaub nicht an so etwas. Und wenn das Ego ist, dann dann.. dann bin ich halt Ego. Also ich.

na jedenfalls für die paar Jahrzehnte in dieser Existenzform :lol:

Ich finde diese L-Motte immer sympathischer, irgendwie... :-s

ich will licht nicht, welches nicht mit dunkelheit harmoniert.
Es geht mir nicht um "gut" und/oder "böse", um "positiv" und/oder "negativ", sondern darum, wie man diese - wie Du richtig gesagt hast - zusammengehörenden Dinge in ihrer Gesamtheit hinter sich lassen kann. Um zu neuen, uns in eben diesen zusammengehörenden Dingen verfangenen Seelen unbekannten Gefilden aufzubrechen.
Ich seh das anders. Denn Drachi so leid's mir tut, aber diese Unterscheidung "gut/böse vs. jenseits von gut und böse" ist wiederum Dualität. /grim
Und in Harmonie leben mit der Dunkelheit und dem Licht, irgendwie klingt das ja fast schon wie in den 90igern. Und den 70igern. Aber Harmonie ist doch auch wieder nur das Gute, in dem Gewand des Kompromisses verkleidet, um alles gleich und gleichberechtigt erscheinen zu lassen, werden zu lassen, sein zu lassen. Statt zu verändern, aufzubrechen, neue Wege zu beschreiten, die wir noch nicht hatten.

@Dude
Warum sollte die Lampe (gibbet Masta Lampe eigentlich noch?) also Gott, den Motten freien Willen zugestehen, wenn er ihnen gleichzeitig den Instinkt einpflanzt immer zu ihm zu fliegen - und sich eventuell zu verbrennen. Vielleicht war ja auch der Freie Wille eher so eine kleine rebellische, Du kannst mir mal sonstwo Handlung von dieser L-Motte?
piraña

Re: Der Schmerz der eigenen Unvollkommenheit

Beitrag von piraña »

Drachenherz hat geschrieben:

mir geht es nicht um die Bevorzugung einer Erscheinungsform der Dualität gegenüber einer anderen.
auch mir nicht - mir auch nicht.
Drachenherz hat geschrieben: Es geht mir nicht um "gut" und/oder "böse", um "positiv" und/oder "negativ", sondern darum, wie man diese - wie Du richtig gesagt hast - zusammengehörenden Dinge in ihrer Gesamtheit hinter sich lassen kann.
um eben dann in licht und liebe der spiritualität zu baden? ich weiss auch nicht - war vermutlich nie dort, wo du hinwillst...aber: selbst dort gehören meiner meinung nach licht und schatten, liebe und angst zusammen.

und wohin mit unserer vergangenheit? ich gehe soweit, dass ich es hier wage zu behaupten, dass die auch dort mit unseren dortigen ichs zusammen verschweisst ist...was vielleicht noch schöner wäre, als uns davon zu trennen...sonst wird in einem nächsten leben vielleicht sowas wie eine rückführung unmöglich. was ich schade fände...selbst wenn es sowas wie wiedergeburt gar nicht gäbe.

oder meinst du die endgültige heimat unserer lebensspendender substanzen, die wir weder sehen noch riechen können? selbst dort wäre es schön, euch über den weg zu schwimmen, und in alten erinnerungen zu schweben.


Drachenherz hat geschrieben: Btw, ganz geile Zeilen hast Du da in Deinem ersten Post geschrieben - haben richtig geflutscht beim Lesen. Schööööön.*
hey: danke für dein dankesschreiben wegen meines dankesschreibens ;)
Drachenherz hat geschrieben: Und wenn ich Dich mit einer Taschenlampe rumfunzeln sehe, zerr ich Dich auf's DJ-Pult und sage allen, dass Du nicht anders bist als ich - obwohl das an der Oberfläche den Anschein machen mag. *ggg*
hehe: das darfst du auch sonst an einer party - da steh ich voll hinter.

naja...für den anfang täte es auch, wenn ich einigen von euch irgendwo begenen würde...seit ihr so rar geworden seit, fällt mir auf, wie unrar ich bin.

lg, beissfisch
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Re: Der Schmerz der eigenen Unvollkommenheit

Beitrag von petit.papillon »

Fallen Angel 2 hat geschrieben:Warum sollte die Lampe (gibbet Masta Lampe eigentlich noch?) also Gott, den Motten freien Willen zugestehen, wenn er ihnen gleichzeitig den Instinkt einpflanzt immer zu ihm zu fliegen - und sich eventuell zu verbrennen. Vielleicht war ja auch der Freie Wille eher so eine kleine rebellische, Du kannst mir mal sonstwo Handlung von dieser L-Motte?
ich würd da keinen unterschied zwischen der motte und gott machen. das licht oder die liebe ist energie und nicht bewusstsein, es/sie kann niemandem was einplanzen. die motte ist bewusstsein. alle motten zusammen sind gott. und gott ist der kanal durch den die energie fliesst. durch die einzelne motte fliesst aber nur so viel energie wie ihr persönliches bewusstsein und ihr ego zulassen.
Drachenherz

Re: Der Schmerz der eigenen Unvollkommenheit

Beitrag von Drachenherz »

@ FA:

Also so wie ich das verstehe, ist dieses "fügen" kein "fügen im Sinne von "unterwerfen", sondern ein "fügen" im Sinne von "akzeptieren". Darum habe ich "fügen" ja auch in Anführungs- und Schlussstriche gesetzt. Worte sind ziemlich beschränkt, um das zum Ausdruck zu bringen, was ich bis jetzt verstanden habe. :-)

Und wenn Du der L-Motte folgst und mit ihr sympathisierst... "Unterwirfst" Du Dich dann ihr nicht auch, indem Du ihren "Weg annimmst"?

Jenseits der Dualität vs. Dualität, das ist keine Dualität mehr. Für Dualität braucht es - so wie ich Dualität verstehe - ein "Gleichgewicht" der Pole, welches sich die Waage hält. Sonst gerät die Dualität als in sich abgeschlossenes und "perfektes" System ziemlich schnell ins Wanken.

Jenseits der Dualität ist meinem Verständnis nach ein UNENDLICH grosses "Gebiet" (man beachte bitte die " "...)[spirituelle Welt], während im Gegenzug die Dualität [materielle und auch feinstofflich-materielle Welt] - auch wenn riesig gross - ihre Grenzen hat.

Wie kann sich das die Waage halten, Unendlichkeit vs. enorm grosse, aber immer noch begrenzte Begrenztheit? ;-)
piraña

Re: Der Schmerz der eigenen Unvollkommenheit

Beitrag von piraña »

@angel: weisst du...ich hab da einen tagtraum, der mich seit der pubertät verfolgt (genauergesagt seit dem zeitpunkt, als ich den spliff spliff sein liess. ich steh am himmelstor: die tür öffnet...obwohl, dahinter ist kein raum, genauso wie davor - also schlichtweg ein riesiges, unnötiges tor mitten im nichts, dass das nichts vom nichts trennt - das ist alles. da kommt ein engel, und sagt: hey, was machst du da? du hast den alarm ausgelöst, und jetzt ist hier die hölle los. kannst du nicht lesen? (zeigt auf notausgangszeichen - aber so ein universelles). ach wie untaktvoll von mir. ich bin gerade gestorben, da sollten die verständnis haben, dass ich gerade ein wenig durch die wolken bin. naja - wenigstens ist er so nett, und bringt mich zum paten höchstpersönlich. dieser kratzt sich am linken der beiden hörner, und sagt willkommen! fuck. der hat humor...enschuldigung - sage ich verunsichert, und dennoch selbstbewusst, wei ein todespritzenkandidat bei seinem letzten gang, der genau weiss, was ihn erwartet. der tod. nach der bestrafung durch die menschheit gleich auch die andere wange hinhalten. ich frage, ob ich gleich wieder nach unten darf, aber der lacht, und würde sich nichteinmal meine story anhören wollen, und sagt hämisch: du bleibst hier! und ich; was hier...ich war so böse, hab nicht an dich geglaubt, schrieb im mf (wusste damals noch nicht was mf war - bin ja kein hell- sondern ein hell- und dunkelseher :roll: ), hab tote tiere gefüttert...und und und...und er: hei...ich bin nicht gott...ich bin nur der wärter, der nach rechtens sieht.

ok...wo ist denn der allmächtige?

ach...den gibt es nicht...alles unterliegt dem plan der abwechslung. einmal kommst du auf die welt, um zu leiden, einmal, um die schönheit des lebens zu erleben. weil du diesmal ein verhältnismässig schweres leben hattest, kommst du hierher, und darfst nach einer kleinen erhohlung gleich ins nächste schlittern...die mutter wartet schon. vorausgesetzt, du willst. aber: meinst du nicht, dass, wenn es einen gott gäbe...dass der all die ihm arschkriechenden kirchenbesucher in den himmel lassen würde?

:?
The Dude

Re: Der Schmerz der eigenen Unvollkommenheit

Beitrag von The Dude »

Fallen Angel 2 hat geschrieben: Warum sollte die Lampe (gibbet Masta Lampe eigentlich noch?) also Gott, den Motten freien Willen zugestehen, wenn er ihnen gleichzeitig den Instinkt einpflanzt immer zu ihm zu fliegen - und sich eventuell zu verbrennen. Vielleicht war ja auch der Freie Wille eher so eine kleine rebellische, Du kannst mir mal sonstwo Handlung von dieser L-Motte?
1. weil bedinungslose liebe den freien willen erfordert, denn alles was bedingungen stellt ist keine wahrhaftige liebe. liebe kann niemals erzwungen werden. liebe ist das höchste prinzip des seins und des lebens. sie ist in allen fällen frei-willig (wer dies bestreitet spricht nicht von wahrhaftiger liebe)
2. ich würde meinen dieser "instinkt" (ich würde intuition sagen) ist ein segen, denn ohne ihn würde wohl keine seele mehr nach hause finden können...
3. wieso hast du angst davor, dass dich gott verbrennen würde? glaubst du die absolute liebe würde dich verbrennen wollen?
petit.papillon hat geschrieben: ich würd da keinen unterschied zwischen der motte und gott machen. das licht oder die liebe ist energie und nicht bewusstsein, es/sie kann niemandem was einplanzen. die motte ist bewusstsein. alle motten zusammen sind gott. und gott ist der kanal durch den die energie fliesst. durch die einzelne motte fliesst aber nur so viel energie wie ihr persönliches bewusstsein und ihr ego zulassen.
1. ich mach da einen unterschied: die motte ist relativer teil des absoluten, d.h. alles ist in gott, jedoch ist gott nicht in allem. eben aufgrund des freien willens der motte.
2. das licht ist die materielle energie, die sich direkt aus dem bewusst-sein spiritueller liebe manifestiert.
3. gott ist mehr als nur die summe seiner teile.

noch was zum freien willen: freier wille bedeutet nicht, dass man tun und lassen kann, was man will, und wenn doch, dann höchstens für eine begrenzte zeit, nach deren ablauf man all seine früchte erntet, die man gesät.
freier wille ist im endeffekt nur die wahl ob man sich dem absoluten zu- oder abwenden will.
anders gesagt: man ist nie unabhängig, hat aber die wahl, wovon man abhängig sein möchte.
da nur das absolute den absoluten überblick hat, und die liebe das höchste prinzip gottes ist, gilt für mich sinnvollerweise: "dein wille geschehe"
ich glaube jedoch, dass der freie wille im spirituellen sein noch viel weiter gehen kann, sofern man in liebe ist. denn der allmächtige kann bevollmächtigen. detaillierter kann ich das nicht ausführen, da es wohl nicht wirklich in worte zu fassen ist... vielleicht nichtmal in gedanken...

@piranha *bigsmile@tagtraum* fuck. der hat humor, hehe :)

der allmächtige ist absolut, also unbegrenzt, also überall. ob man ihn im überall erkennen will, ist die entscheidung der einzelnen motte :)
gott ist. jedoch kein monotheistischer gott im sinne der kirche, denn ein monotheistischer gott kann niemals absolut sein, ausser natürlich in der illusion des ego...
Fallen Angel 2

Re: Der Schmerz der eigenen Unvollkommenheit

Beitrag von Fallen Angel 2 »

1. weil bedinungslose liebe den freien willen erfordert, denn alles was bedingungen stellt ist keine wahrhaftige liebe. liebe kann niemals erzwungen werden. liebe ist das höchste prinzip des seins und des lebens. sie ist in allen fällen frei-willig (wer dies bestreitet spricht nicht von wahrhaftiger liebe)
hm ja, dazu muss ich wohl noch was schreiben, sonst wird der beitrag im anderen thread falsch verstanden. die liebe von einem mensch zu einem anderen, ist bedingungslos, in dem sinn, dass sie "einfach so da ist". sie ist auch zu unterscheiden zu den biologischen reizen, denen menschen erliegen können. diese liebe als solches mag bedingungslos sein - doch eine beziehung, die auf dieser liebe gründet, kann durchaus bedingungen beinhalten, wie zum beispiel, dass man zusammen "geht". wenn jemand behauptet alle päärchen dieser welt wären eigentlich unfrei, so mag das in den meisten fällen stimmen. wenn jemand behauptet alle päärchen auf dieser welt würden keine wahrhaftige liebe zueinander empfinden, so ist das in den meisten fällen ein irrtum.
2. ich würde meinen dieser "instinkt" (ich würde intuition sagen) ist ein segen, denn ohne ihn würde wohl keine seele mehr nach hause finden können...
Mein Zuhause ist dort, wo ich geliebt werde, und lieben darf. Wenn Gott das auch zur Verfügung stellt, könnte ich mich dort zuhause fühlen. Aber momentan bin ich ein Mensch, also per definition von Gott getrennt und das einzige, was mir dieses gefühl von zuhause vermitteln kann, ist eine frau die mich liebt. wem das zu sehr nach selbstaufgabe klingt und glücklicher ist, wenn er frei und unabhängig ist, okay, go for it, geniesse es - jedem das seine.
The Dude

Re: Der Schmerz der eigenen Unvollkommenheit

Beitrag von The Dude »

das absolute liebt alle seine teile (auch die L motte), welche allesamt aus dem absoluten entsprungen sind, absolut bedingungslos. gottes wunsch ist es, dass ihn alle seelen lieben. wenn dieser wunsch erfüllt ist, lieben alle seelen gott, und somit auch alle anderen seelen. liebe in HÜLLE und FÜLLE!
das wahre zuhause ist also das absolute. alle relativen teile sind ewiglich mit dem absoluten verbunden - die frage ist ob sie diese verbindung "sehen" wollen, oder nicht.
das ist jedem relativen teil absolut freigestellt.
ich denke man kann gar nicht von gott getrennt sein, denn gott IST sein. wenn diese verbindung nicht mehr da ist, IST man auch nicht mehr... was dann wohl auch das gesamte absolute "zerstören" bzw. in nicht-sein (damit auch nicht-leben) umwandeln würde...

das wichtigste ist aber, dass man überhaupt liebt - ob partner, familie, kinder, hund, gesellschaft, kunst, soundsystem, jesus, bäume, terra, sonne, universum, sich selbst, delphine, spinnen, essen, schlafen, arbeiten, füsse, köpfe, hämmer, autos, geld, feuer, wasser, sand, papier, schmuck, hüte, bärte, glatzen, musik, baustellenlärm, stille...
alle lieben! (bestimmt liebt sogar die L motte irgendwas)
und alle haben die wahl, ihre liebe zu kultivieren, was sie erweitert/vergrössert/ausdehnt. and that's the main point...
mein grösster wunsch ist, dass alle teile die liebe kultivieren wollen und ich bin mir sicher, dass dieser wunsch irgend wann erfüllt werden wird - ob das in einem jahr oder erst im übernächsten universum sein wird weiss ich nicht, ist aber auch nicht so wichtig, da ich ja ewig bin...

also lieber engel, geniesst eure partnerschaftliche liebe und lebt sie aus und kultiviert sie.
ich wünsche euch in liebe, dass eure liebe ins unendliche wächst.

LOVE & LIGHT
Drachenherz

Re: Der Schmerz der eigenen Unvollkommenheit

Beitrag von Drachenherz »

Fragen und Streben

Irgendwann in einem Leben ist ein Punkt erreicht
an dem die Suche nach Erkenntnis kalter Leere weicht

Unaufhörlich zu streben nach Antworten auf Fragen
führt letztendlich zu schmerzhaftem Verzagen

Weil man sich unendlich im Kreise dreht
und man auf dem Weg nicht weiter geht

Um die Erkenntnis am Ende aller Fragen zu erlangen
muss man sich einfach nicht mehr in Fragen verfangen.

17.10.2008


Kurze Anmerkung:

Natürlich ist es nötig, Fragen zu stellen, um weiter zu kommen.

Aber irgendwann ist ein Punkt erreicht, wo man mit Fragen nicht mehr weiter kommt.

Logik und Verstand, dass sind zwei Instrumente, die uns Menschen mitgegeben worden sind, um uns und unsere Umwelt zu verstehen lernen.

Aber wie alle Instrumente haben auch Logik und Verstand ihre Grenzen, und dann sollte man erkennen, dass man mit diesen Instrumenten nicht mehr weiterkommt.

Wie ein Mikroskop: Ein Mikroskop ermöglicht einem, Dinge zu sehen, welche man von blossem Auge nicht mehr sieht. Ein Elektronenmikroskop ermöglicht einem, Dinge zu sehen, welche man mit dem normalen Mikroskop nicht mehr sieht.

Wenn man merkt, dass einen ein Instrument nicht mehr weiter bringen kann, sollte man dann nicht aufhören, daran "festzuhalten"?

Just my 2 cents...

LTT
Andi
Fallen Angel 2

Re: Der Schmerz der eigenen Unvollkommenheit

Beitrag von Fallen Angel 2 »

Wahrlich Drachenherz, Du sprichst aufrichtig. Die Logik führt den Mensch an seiner Nase rum, sie argumentiert, und gegenargumentiert, sie erweitert und sie negiert, doch sie kommt der Wahrheit, dem Sein, nicht näher, sondern entfernt sich mehr und mehr. Das was wirklich wichtig ist, entgleitet dem Philosophen, und wie Indigo schon mehrmals sagte, lieber mal was feines backen, als sich auf den Lorbeeren seiner Gedanken auszuruhen. Es ist was es ist, sagt die Liebe - es ist was es ist, sagt das Leben. Die Fragen, sind Zweifel, die Fragen sind Suche. Die Fragen sind "der Weg" doch das Ziel erreichen sie nie. Also weg von dem Weg der ewigen Fragerei hinein ins Sein. So einfach gar nicht wahr das komma dürft ihr setzen wo ihr wollt. Kommen wir raus aus dem Koma der Gedanken hinein in das Leben der Luft und der Vögel, sind wir frei, weil wir daran glauben, so kann uns auch kein Dipl. Prof. Phil. die Freude an der Wahrheit nehmen, die da kommt, aus dem Staunen heraus, dass das da ist, was da ist. (Dadada - Dadaismus?) It is.
The Dude

Re: Der Schmerz der eigenen Unvollkommenheit

Beitrag von The Dude »

Drachenherz hat geschrieben:Der Schmerz der eigenen Unvollkommenheit

Wenn die hehren Wünsche und Ziele des eigenen Herzen
nur noch brennen und nagen und bohren und schmerzen
weil man sie zwar erreichen will und doch nicht kann
zerbricht man innerlich irgendwie, irgendwann daran

Dann gibt's nur eine einzige Lösung, einen einzigen Weg
loslassen, was man wünscht und im eigenen Herzen trägt
denn wenn man etwas erreichen will und doch nicht kann
liegt das an den Wünschen und Zielen wo man festhält daran

Los, lassen wir es zu einfach loszulassen und einfach zu sein
Masken runterzureissen, und entflammen des Herzens Schein
So wird Schein zu Sein und der Schmerz verliert seine Macht
einfach sein und das Feuer im Herz wird so richtig entfacht.

Spontangedicht, 09.10.2008, 11:30-11:35 Uhr
Drachenherz hat geschrieben:Licht wirft keinen Schatten

Das Licht aus der Sicht des Schattens zu verstehen suchen
kann nicht zum Ziel führen, so sehr wir das auch versuchen

Denn Schatten ist nicht bloss das Gegenteil von Licht
sondern die Abwesenheit davon und es gäbe ihn nicht

Würde das Licht nicht von Dingen blockiert und abgehalten
die diesen Schatten werfen und uns im Dunkeln halten

Schmerz und Leid muss es nicht wirklich geben
um in Wahrer Liebe des Bewusst-Seins zu leben

Denn Jenseits der Dualität befindet sich nicht nichts
sondern die schattenlose Liebe des spirituellen Lichts

09.10.2008, 14:15 Uhr
Drachenherz hat geschrieben:Fragen und Streben

Irgendwann in einem Leben ist ein Punkt erreicht
an dem die Suche nach Erkenntnis kalter Leere weicht

Unaufhörlich zu streben nach Antworten auf Fragen
führt letztendlich zu schmerzhaftem Verzagen

Weil man sich unendlich im Kreise dreht
und man auf dem Weg nicht weiter geht

Um die Erkenntnis am Ende aller Fragen zu erlangen
muss man sich einfach nicht mehr in Fragen verfangen.

17.10.2008
Antworten