Die Sprache des Universums
Die Sprache des Universums
Die logischen Sprachen der Wissenschaft, oder wohl eher der Logikfreaks, werden verwendet um Messungen durchzuführen. Messungen im Empirischen Sinn, nach dem Gusto der wissenschaftlichen Methode, diese Sprache, deren Wörter, wie impliziert, reduktion, potentiell, entsprechend usw. sind notwendig geworden – in der Wissenschaft – um überhaupt einen gemeinsamen Nenner zu finden. Sie sind vergleichbar mit den Zahlen, welche die Grundlage für die Mathematik darstellen, und ohne die es keine Mathematik gäbe.
Warum wohl stehen in den „alten Schriften“ wie das die Modernen Menschen abschätzig nennen, meiste Parabeln? Warum steht dort nicht: „Jesus hat gesagt, indem man das und jenes tut, in der und der Form, jeweils zwischen 8:00 und 9:30 ist man im Licht“ ? Warum steht dort eine Geschichte von irgendwelchen Löwen? Oder nehmen wir die Baghdavita: das erscheint einem Modernen Menschen nurmehr als Fantasy.
Warum plädiere ich derart darauf, dass Fantasy, Filme, Geschichten, Erzählungen, Parabeln, Metapher etc. für ein tieferes Verständnis des Universums unabdingbar sind? Weil diese Geschichten, so „unwahr“ oder „nicht bemessen“ sie auch sein mögen, so ungenau und so phantastisch, um nicht zu sagen, völlig jenseits jeglicher Logik (na jedenfalls teilweise), weil diese Geschichten, wenn man sie nicht wörtlich nimmt, oder sogar wenn man sie wörtlich nimmt (das Paradoxon ist der Freund des Weisen), Dinge auf eine Weise erklären, die der logischen Sprache, der messbaren Sprache völlig abgeht. Diese logischen Sprachen, wie auch die Mathematik, können die Weltformel niemals niederschreiben, weil es entweder keine gibt, oder weil sie zu kompliziert ist, für diese Sprachen.
Du kannst 50'000 Worte finden, um zu beschreiben, was Ethik ist. Oder Du erzählst eine Geschichte, die vielleicht von zwei Leuten handelt, und erschaffst im Leser ein Bild für Ethik in gerade mal 5 Zeilen ab. Oder sogar in einem Satz. (wenn Du wirklich Talent hast). Wissenschaft und Logik BESCHREIBEN das Universum. Mehr können sie nicht. Bilder und Worte (nicht „Begriffe) aber eröffnen es Dir in Deiner Seele.
Warum wohl stehen in den „alten Schriften“ wie das die Modernen Menschen abschätzig nennen, meiste Parabeln? Warum steht dort nicht: „Jesus hat gesagt, indem man das und jenes tut, in der und der Form, jeweils zwischen 8:00 und 9:30 ist man im Licht“ ? Warum steht dort eine Geschichte von irgendwelchen Löwen? Oder nehmen wir die Baghdavita: das erscheint einem Modernen Menschen nurmehr als Fantasy.
Warum plädiere ich derart darauf, dass Fantasy, Filme, Geschichten, Erzählungen, Parabeln, Metapher etc. für ein tieferes Verständnis des Universums unabdingbar sind? Weil diese Geschichten, so „unwahr“ oder „nicht bemessen“ sie auch sein mögen, so ungenau und so phantastisch, um nicht zu sagen, völlig jenseits jeglicher Logik (na jedenfalls teilweise), weil diese Geschichten, wenn man sie nicht wörtlich nimmt, oder sogar wenn man sie wörtlich nimmt (das Paradoxon ist der Freund des Weisen), Dinge auf eine Weise erklären, die der logischen Sprache, der messbaren Sprache völlig abgeht. Diese logischen Sprachen, wie auch die Mathematik, können die Weltformel niemals niederschreiben, weil es entweder keine gibt, oder weil sie zu kompliziert ist, für diese Sprachen.
Du kannst 50'000 Worte finden, um zu beschreiben, was Ethik ist. Oder Du erzählst eine Geschichte, die vielleicht von zwei Leuten handelt, und erschaffst im Leser ein Bild für Ethik in gerade mal 5 Zeilen ab. Oder sogar in einem Satz. (wenn Du wirklich Talent hast). Wissenschaft und Logik BESCHREIBEN das Universum. Mehr können sie nicht. Bilder und Worte (nicht „Begriffe) aber eröffnen es Dir in Deiner Seele.
Kritik an der Sprache des Universums..
Allerdings gibt es auch noch einen anderen Punkt.
Man darf die fantastischen Geschichten, die einem Menschen über seinen Verstand hinaus ins Herz gehen nicht wörtlich nehmen. Was ist damit gemeint? Ich will damit nicht ausschliessen, dass es Wunder und so zeugs gibt. Aber: was man nicht darf, ist eine Parabel zum Gesetz zu machen.
Also zum Beispiel: wenn die Kirche sagt, Jesus war Gottes Sohn, und stur auf dieser Ansicht beharrt, so verursacht das bei den Leuten, die etwas mehr Grips im Hirn haben, als eine Nacktschnecke EVENTUELL Ablehnung, weil sie sagen "so ein Quatsch, der war der Sohn von zwei Menschen". Und biologisch gesehen hat ein solcher Grips-Mensch vermutlich ziemlich sicher Recht. Das ist Wissenschaft. Das ist Wahrheit die auf Beobachtung und Logik beruht. Und das ist gut so!
Blöd an der Sache ist aber, dass hier so eine Art Zwist entsteht zwischen. Der Logiker, der von diesem "Gottessohn Quatsch auf dem die Kirche stur beharrt" abgeturnt ist, wird auch den Rest der Geschichte um Jesus eher kritisch, wenn nicht sogar ablehnend betrachten. Wenn man jedoch allzu kritisch und ablehnend ist, so ist man nicht offen, und wenn man nicht offen ist, ist es sauschwer, "zwischen den Zeilen zu lesen".
Somit hat die Kirche, indem sie die Geschichte wörtlich nahm und jeden der sie nicht wörtlich nahm, verbrannt hat, der Geschichte an sich, dem was IN der Geschichte steht, mehr Schaden zugefügt, als es Newton, Darwin und der Teufel gemeinsam jemals gekonnt hätten.
Denn sie hat damit verhindert, dass (jenseits von Logik) zum Beispiel die Erkenntnis reifte, dass wenn es (angenommen) einen Gott gibt, und wir ein Teil von Gott sind (Pantheismus), oder Gott sind (Panentheismus) oder was auch immer, jedenfalls, dass wir dann im übertragenen Sinn ALLE Gotteskinder wären, was das Problem mit diesem Wort löst.
Darüber hinaus können wir aber auch einfach die Geschichte lesen, und uns überlegen, was damit gemeint ist. Was in dieser Geschichte steht (und nicht nur in dieser, sondern in jeder guten Geschichte), das sind Metapher, und diese wiederum sind Rätsel. Rätsel dienen dazu, "um die Ecke zu denken". Und so müssen jene, die eine gute Geschichte lesen, selbst darüber nachdenken, müssen zwischen den Zeilen lesen, müssen DENKEN.
Ob sie nun logisch oder fantastisch denken ist eigentlich egal, aber was äusserst schlecht ist, ist, wenn sie gar nicht denken. Sondern es einfach als ein Dogma betrachten und dieses Dogma "auf Teufel komm raus" verteidigen bis hin zu Kreuzzügen, Krieg und Ablehnung anderer.
Eine gute Geschichte tut nicht messen, sie regt zum Nachdenken, Träumen, erforschen der ewigen Fragen an. Sie bietet dem Leser einen Anreiz, einen Stoff aus dem er Wahrheit suchen und finden kann, wenn er sich darauf einlässt. Sie bietet keine Unter-Haltung. Unter-Haltung bietet nur das Dogma. Sondern sie bietet Weisheit.
Humor, ja Humor ist sehr wichtig. Wer's nicht glaubt, kann mal wieder "im Namen der Rose" lesen oder gucken.
Auf der Suche nach (Deiner) Wahrheit, die universell stimmt (;)), hilft Dir "Herr der Ringe" viel mehr, als ein Formelbuch. Auf der Suche nach einem Medikament jedoch, ist es umgekehrt.
Die Einheit der Vielfalt drückt sich in diesem "Dualismus" zwischen Weisheit und Wissenschaft aus. Das eine braucht das andere nicht. Doch beides gemeinsam verleiht dem Leben Sinn. Verleiht DEINEM Leben den Sinn, den Du Dir für Dein Leben "ausgesucht" hast. Indem Du Fragen stellst, glaubst, hoffst, zweifelst, erfährst, und beweist. Dazu verwende Instrumente - von anderen, wenn Du gern liest, von Musikern, wenn Du gern tanzt, von Philosophen (universitär) wenn Du gern abstrahiert logisch denkst - aber tue, was Dir entspricht, und scheue Dich nicht davor, auch mal "die Strasse zu wechseln"...
Man darf die fantastischen Geschichten, die einem Menschen über seinen Verstand hinaus ins Herz gehen nicht wörtlich nehmen. Was ist damit gemeint? Ich will damit nicht ausschliessen, dass es Wunder und so zeugs gibt. Aber: was man nicht darf, ist eine Parabel zum Gesetz zu machen.
Also zum Beispiel: wenn die Kirche sagt, Jesus war Gottes Sohn, und stur auf dieser Ansicht beharrt, so verursacht das bei den Leuten, die etwas mehr Grips im Hirn haben, als eine Nacktschnecke EVENTUELL Ablehnung, weil sie sagen "so ein Quatsch, der war der Sohn von zwei Menschen". Und biologisch gesehen hat ein solcher Grips-Mensch vermutlich ziemlich sicher Recht. Das ist Wissenschaft. Das ist Wahrheit die auf Beobachtung und Logik beruht. Und das ist gut so!
Blöd an der Sache ist aber, dass hier so eine Art Zwist entsteht zwischen. Der Logiker, der von diesem "Gottessohn Quatsch auf dem die Kirche stur beharrt" abgeturnt ist, wird auch den Rest der Geschichte um Jesus eher kritisch, wenn nicht sogar ablehnend betrachten. Wenn man jedoch allzu kritisch und ablehnend ist, so ist man nicht offen, und wenn man nicht offen ist, ist es sauschwer, "zwischen den Zeilen zu lesen".
Somit hat die Kirche, indem sie die Geschichte wörtlich nahm und jeden der sie nicht wörtlich nahm, verbrannt hat, der Geschichte an sich, dem was IN der Geschichte steht, mehr Schaden zugefügt, als es Newton, Darwin und der Teufel gemeinsam jemals gekonnt hätten.
Denn sie hat damit verhindert, dass (jenseits von Logik) zum Beispiel die Erkenntnis reifte, dass wenn es (angenommen) einen Gott gibt, und wir ein Teil von Gott sind (Pantheismus), oder Gott sind (Panentheismus) oder was auch immer, jedenfalls, dass wir dann im übertragenen Sinn ALLE Gotteskinder wären, was das Problem mit diesem Wort löst.
Darüber hinaus können wir aber auch einfach die Geschichte lesen, und uns überlegen, was damit gemeint ist. Was in dieser Geschichte steht (und nicht nur in dieser, sondern in jeder guten Geschichte), das sind Metapher, und diese wiederum sind Rätsel. Rätsel dienen dazu, "um die Ecke zu denken". Und so müssen jene, die eine gute Geschichte lesen, selbst darüber nachdenken, müssen zwischen den Zeilen lesen, müssen DENKEN.
Ob sie nun logisch oder fantastisch denken ist eigentlich egal, aber was äusserst schlecht ist, ist, wenn sie gar nicht denken. Sondern es einfach als ein Dogma betrachten und dieses Dogma "auf Teufel komm raus" verteidigen bis hin zu Kreuzzügen, Krieg und Ablehnung anderer.
Eine gute Geschichte tut nicht messen, sie regt zum Nachdenken, Träumen, erforschen der ewigen Fragen an. Sie bietet dem Leser einen Anreiz, einen Stoff aus dem er Wahrheit suchen und finden kann, wenn er sich darauf einlässt. Sie bietet keine Unter-Haltung. Unter-Haltung bietet nur das Dogma. Sondern sie bietet Weisheit.
Humor, ja Humor ist sehr wichtig. Wer's nicht glaubt, kann mal wieder "im Namen der Rose" lesen oder gucken.
Auf der Suche nach (Deiner) Wahrheit, die universell stimmt (;)), hilft Dir "Herr der Ringe" viel mehr, als ein Formelbuch. Auf der Suche nach einem Medikament jedoch, ist es umgekehrt.
Die Einheit der Vielfalt drückt sich in diesem "Dualismus" zwischen Weisheit und Wissenschaft aus. Das eine braucht das andere nicht. Doch beides gemeinsam verleiht dem Leben Sinn. Verleiht DEINEM Leben den Sinn, den Du Dir für Dein Leben "ausgesucht" hast. Indem Du Fragen stellst, glaubst, hoffst, zweifelst, erfährst, und beweist. Dazu verwende Instrumente - von anderen, wenn Du gern liest, von Musikern, wenn Du gern tanzt, von Philosophen (universitär) wenn Du gern abstrahiert logisch denkst - aber tue, was Dir entspricht, und scheue Dich nicht davor, auch mal "die Strasse zu wechseln"...
Re: Die Sprache des Universums
schön gschriebe ängel
Wir Menschen müssen in dieser Zeit lernen, nichts dogmatisch und kathegorisch auszugrenzen/auszuschliessen. Unsere Lektion besteht auch darin zu UNTERSCHEIDEN, ohne dabei zu ur-teilen. Je besser wir zu unterscheiden lernen, umso besser können wir uns auch von allem was uns negativ gesinnt ist, abgrenzen, ohne es aber auszugrenzen.
Wir Menschen müssen in dieser Zeit lernen, nichts dogmatisch und kathegorisch auszugrenzen/auszuschliessen. Unsere Lektion besteht auch darin zu UNTERSCHEIDEN, ohne dabei zu ur-teilen. Je besser wir zu unterscheiden lernen, umso besser können wir uns auch von allem was uns negativ gesinnt ist, abgrenzen, ohne es aber auszugrenzen.
Re: Die Sprache des Universums
Einen Dualismus zwischen Weisheit und Wissenschaft kann es meiner Meinung nach nur dann geben, wenn man die Wissenschaft auf dieses moderne, methodische, gewinnorientierte, zerstörende und gewissenlose Streben nach verwertbarer, d.h. wirtschaftlich nutzbarer, profilierender (eigennütziger) Wahrheit reduziert. Auch denn stellt sich jedoch die Frage, ob nicht etwas Wissen schaffendes auch das Weise ist. Aber das jetzt nur am Rande
Diese Form der Wissenschaft könnte man als die moderne Wissenschaft des 21. Jahrhundert bezeichnen und hat wenig mit der Philosophie zu tun, die ihr Streben nach Weisheit unabhängig von praktisch verwertbarem Nutzen lebt, da ihre relativen Ergebnisse zu allgemein sind, um jemals für jemanden einen wirtschaftlich verwertbaren Nutzen zu ermöglichen. Jeder philosophischen Position steht mindestens eine andere (meist unzählige andere) philosophische Position gegenüber.
Es gibt keine Meinung in der Philosophie. Es gibt nur Sichtweisen und das Erforschen derselben.
Nicht zuletzt deshalb wird die Philosophie als die höchste Form der Wissenschaft gesehen (die Allgemeine Metaphysik hat beispielsweise von allen Wissenschaften die höchste Abstraktionsstufe). Sie zerstört nicht. Sie macht keine Versuche im Labor und sie ist unabhängig von Konzernen und sonstigen Geldgebern, die die moderne Natur- und Menschenforschung maßgeblich antreiben. Sie hat die Aufgabe allen anderen Wissenschaften die Grenzen aufzuzeigen, über ihre Ergebnisse, die Sprache und ihre Wirkung auf den Menschen zu reflektieren, eine Bedeutung daraus erkennen und sie spricht niemals von absoluten Wahrheiten. Viel mehr unternimmt sie den kritisch-reflektiven Versuch uns Menschen, Schriftsteller, Poeten, Mystiker und Esoteriker, Gläubige und Wissenschaftler als solche zu erklären und versucht eine Antwort auf die Frage zu liefern, warum wir so sind, wie wir sind, warum gibt es Mystik, warum gibt es Religion und warum gibt es Wissenschaft und auf was und warum gründen sie. Philosophie heißt übersetzt "Liebe zur Weisheit" und alleine schon aus dieser Definition heraus kann es keinen Dualismus zwischen ihr, als höchste Form der Wissenschaft, und der Weisheit geben, denn sie ist Weisheit. Sie darf nichts ausschließen. Weder einen Gott, noch einen sonstigen metaphysischen Grund für das "Licht". Philosophie kann ich jedem Mystiker, auch den faulen darunter, ans Herz legen, der ernsthaft nach dem Sinn des Lebens sucht, aber keiner Religion angehören möchte. Sie braucht nicht studiert werden. Sie beinhaltet nicht ein Wissen, das man haben muss, um sich Philosoph nennen zu können, denn jeder Mensch, der zum "Warum?" fähig ist, ist ein Philosoph. Sie zeigt einem nur eine Denkweise auf, die ausnahmslos alles anzweifeln kann, aber im Gegenzug - wie schon gesagt - auch nichts ausschließen darf. Sie lehrt, Vorurteile abzulegen. Denn wenn es eine Wahrheit gibt und sie durch Menschen aufspürbar ist, wird sie nur mit einer absoluten Ehrlichkeit zu sich selbst und dem Dasein als solches zu finden sein. Philosophie ist ein Weg zu denken.
Und um die Gemüter ein wenig zu erregen, denn Wörter können nicht mehr tun , ein Aphorismus von dem griechischen Philosophen Heraklit:
Diese Form der Wissenschaft könnte man als die moderne Wissenschaft des 21. Jahrhundert bezeichnen und hat wenig mit der Philosophie zu tun, die ihr Streben nach Weisheit unabhängig von praktisch verwertbarem Nutzen lebt, da ihre relativen Ergebnisse zu allgemein sind, um jemals für jemanden einen wirtschaftlich verwertbaren Nutzen zu ermöglichen. Jeder philosophischen Position steht mindestens eine andere (meist unzählige andere) philosophische Position gegenüber.
Es gibt keine Meinung in der Philosophie. Es gibt nur Sichtweisen und das Erforschen derselben.
Nicht zuletzt deshalb wird die Philosophie als die höchste Form der Wissenschaft gesehen (die Allgemeine Metaphysik hat beispielsweise von allen Wissenschaften die höchste Abstraktionsstufe). Sie zerstört nicht. Sie macht keine Versuche im Labor und sie ist unabhängig von Konzernen und sonstigen Geldgebern, die die moderne Natur- und Menschenforschung maßgeblich antreiben. Sie hat die Aufgabe allen anderen Wissenschaften die Grenzen aufzuzeigen, über ihre Ergebnisse, die Sprache und ihre Wirkung auf den Menschen zu reflektieren, eine Bedeutung daraus erkennen und sie spricht niemals von absoluten Wahrheiten. Viel mehr unternimmt sie den kritisch-reflektiven Versuch uns Menschen, Schriftsteller, Poeten, Mystiker und Esoteriker, Gläubige und Wissenschaftler als solche zu erklären und versucht eine Antwort auf die Frage zu liefern, warum wir so sind, wie wir sind, warum gibt es Mystik, warum gibt es Religion und warum gibt es Wissenschaft und auf was und warum gründen sie. Philosophie heißt übersetzt "Liebe zur Weisheit" und alleine schon aus dieser Definition heraus kann es keinen Dualismus zwischen ihr, als höchste Form der Wissenschaft, und der Weisheit geben, denn sie ist Weisheit. Sie darf nichts ausschließen. Weder einen Gott, noch einen sonstigen metaphysischen Grund für das "Licht". Philosophie kann ich jedem Mystiker, auch den faulen darunter, ans Herz legen, der ernsthaft nach dem Sinn des Lebens sucht, aber keiner Religion angehören möchte. Sie braucht nicht studiert werden. Sie beinhaltet nicht ein Wissen, das man haben muss, um sich Philosoph nennen zu können, denn jeder Mensch, der zum "Warum?" fähig ist, ist ein Philosoph. Sie zeigt einem nur eine Denkweise auf, die ausnahmslos alles anzweifeln kann, aber im Gegenzug - wie schon gesagt - auch nichts ausschließen darf. Sie lehrt, Vorurteile abzulegen. Denn wenn es eine Wahrheit gibt und sie durch Menschen aufspürbar ist, wird sie nur mit einer absoluten Ehrlichkeit zu sich selbst und dem Dasein als solches zu finden sein. Philosophie ist ein Weg zu denken.
Und um die Gemüter ein wenig zu erregen, denn Wörter können nicht mehr tun , ein Aphorismus von dem griechischen Philosophen Heraklit:
panta rhei (Alles fließt)
Re: Die Sprache des Universums
gute definition capa
ich beschäftige mich schon seit jahren in einer art autodidaktischem studium mit der philosophie und habe auch schon einigen dikussionen von renomierten philosophen verfolgt.
du schreibst sehr schön "sie darf nichts ausschliessen". das unterschreibe ich auch. leider hab ich bei diesen ganzen diskussionen festgestellt, dass viele dieser renomierten philosophen eben genau das machen. es scheint, als wären sie gefangen in ihrem "einprogrammierten" weltbild, sodass sie gewisse dinge einfach kathegorisch ausschliessen, weil sie es sich nicht mal zu erträumen wagen.
but hey, look over there, i can see a light rising over the horizon...
ich beschäftige mich schon seit jahren in einer art autodidaktischem studium mit der philosophie und habe auch schon einigen dikussionen von renomierten philosophen verfolgt.
du schreibst sehr schön "sie darf nichts ausschliessen". das unterschreibe ich auch. leider hab ich bei diesen ganzen diskussionen festgestellt, dass viele dieser renomierten philosophen eben genau das machen. es scheint, als wären sie gefangen in ihrem "einprogrammierten" weltbild, sodass sie gewisse dinge einfach kathegorisch ausschliessen, weil sie es sich nicht mal zu erträumen wagen.
but hey, look over there, i can see a light rising over the horizon...
Re: Die Sprache des Universums
Schön formuliert, Capablanca.
Nur etwas wurmt mich irgendwie bezüglich Wahrheit und das aufspüren von ihr durch uns Menschen.
Wenn es absolute Ehrlichkeit zu sich selbst und dem dasein als solches benötigt, diese Wahrheit zu finden, heisst das dann nicht gerade, dass die Philosophie gar nicht zu einer für alle Menschen gleich gültigen Wahrheit führen kann, sondern nur zu individuellen Wahrheiten?
Dass dieser Weg zu denken, den die Philosophie auf so vielfältige Weise vermittelt, schlussendlich nur diejenigen zur Wahrheit und Weisheit führen kann, die ihn schliesslich gehen - auf ihre jeweils individuelle und eigene Weise. Und dass schlussendlich nur eine persönliche und somit - wie ich das verstehe - relative Wahrheit aufspürbar ist?
Nur etwas wurmt mich irgendwie bezüglich Wahrheit und das aufspüren von ihr durch uns Menschen.
Wenn es absolute Ehrlichkeit zu sich selbst und dem dasein als solches benötigt, diese Wahrheit zu finden, heisst das dann nicht gerade, dass die Philosophie gar nicht zu einer für alle Menschen gleich gültigen Wahrheit führen kann, sondern nur zu individuellen Wahrheiten?
Dass dieser Weg zu denken, den die Philosophie auf so vielfältige Weise vermittelt, schlussendlich nur diejenigen zur Wahrheit und Weisheit führen kann, die ihn schliesslich gehen - auf ihre jeweils individuelle und eigene Weise. Und dass schlussendlich nur eine persönliche und somit - wie ich das verstehe - relative Wahrheit aufspürbar ist?
Re: Die Sprache des Universums
Richtig, wobei es diese (provokativ ausgedrückt) Beschränktheit in allen Bereichen gibt.es scheint, als wären sie gefangen in ihrem "einprogrammierten" weltbild, sodass sie gewisse dinge einfach kathegorisch ausschliessen, weil sie es sich nicht mal zu erträumen wagen.
Manche Wissenschaftler denken über Tellerränder hinaus, von denen wir noch nicht mal wissen, dass es sie gibt. Was ist dunkle Materie, so zeug. Es gibt Priester, die nicht in ihrem Glauben gefangen sind, sondern darin einen Anlass sehen, weiter zu denken, weiter zu sehen, als alle ihre "Schäfchen" zusammen. Es gibt Esoteriker, die nicht ernst und verbissen darauf beharren, dass ihre Steine leben, sondern die ihre Erfahrungen zum Anlass nehmen, nachzufragen, woher diese Lebendigkeit kommt, es gibt Wirtschafts-Chefs, die wissen, dass Fusionen scheisse sind, die aber dennoch eine durchführen, weil sie darüber nachdenken, was es bedeuten würde, wenn sie ihren 500 Mitarbeitern in fünf Jahren mitteilen müssten, dass die Firma hops geht, wie viel Leid und Armut dann in seinem persönlichen Umfeld entstehen würde...
Und es gibt andere...
Diese "anderen" kehren - egal wo sie sich bewegen, was sie lesen, hören, erfahren oder erleben, immer wieder zurück in den sicheren Hafen ihres selbstgeschaffenen Gefängnisses aus Vorurteilen. Weil es sicherer ist. Weil es einfacher ist.
Haben wir erbarmen mit diesen anderen...?
Haben wir erbarmen mit ..uns selbst.. wenn wir solches an uns feststellen?
Re: Die Sprache des Universums
@Dude
Ein Philosoph ist nicht gleich Philosophie. Ein Philosoph ist ein Mensch, die Philosophie nicht.
Natürlich darf ein Philosoph eine Meinung haben, d.h. eine Position einnehmen, die er öffentlich verteidigt. Das haben viele gemacht. Und das macht auch Sinn. Denn erst wenn man seine Position verteidigen muss, erkennt man auch ihre Schwächen.
@Zachariel
Ich denke auch, dass Einzelne nur individuelle (relative) Wahrheiten aufspüren können, die aber doch bis zu einem Grad übertragbar auf andere sind und i.d.R. etwas Allgemeines hinterlassen, auch wenn das meist wenig ist. Ein Philosoph (heutzutage gehören auch die theoretischen Physiker dazu, die Kosmologen und viele andere) leistet meistens wenig, da er Individuelles hinterlässt, aber die Philosophie als Gesamtheit sammelt diese individuellen Ergebnisse, extrahiert daraus das Allgemeine und Zeitlose und überträgt es auf die nachfolgenden Generationen.
Wenn man die Gesamtheit aller philosophischen Überlegungen der letzten 2.5 Tausend Jahre berücksichtigt, gibt es vieles was abgelehnt worden ist, aber auch vieles was bis heute überlebt hat. Beispielsweise geht man davon aus, dass es für den Menschen schwierig sein wird (nach dem heutigen Erkenntnisstand unmöglich), die letzten Fragen des Seins zu beantworten.
Das meiste verfällt und wenig bleibt übrig. Aber selbst wenig, ist mit einer hinreichen langen Wartezeit viel
Meiner Meinung nach muss man zwischen Philosophen (Menschen) und der Philosophie (geistige Reflexion, die zunächst von einem Individuum unabhängig ist) differenzieren.
Ein Philosoph ist nicht gleich Philosophie. Ein Philosoph ist ein Mensch, die Philosophie nicht.
Natürlich darf ein Philosoph eine Meinung haben, d.h. eine Position einnehmen, die er öffentlich verteidigt. Das haben viele gemacht. Und das macht auch Sinn. Denn erst wenn man seine Position verteidigen muss, erkennt man auch ihre Schwächen.
@Zachariel
Ich denke auch, dass Einzelne nur individuelle (relative) Wahrheiten aufspüren können, die aber doch bis zu einem Grad übertragbar auf andere sind und i.d.R. etwas Allgemeines hinterlassen, auch wenn das meist wenig ist. Ein Philosoph (heutzutage gehören auch die theoretischen Physiker dazu, die Kosmologen und viele andere) leistet meistens wenig, da er Individuelles hinterlässt, aber die Philosophie als Gesamtheit sammelt diese individuellen Ergebnisse, extrahiert daraus das Allgemeine und Zeitlose und überträgt es auf die nachfolgenden Generationen.
Wenn man die Gesamtheit aller philosophischen Überlegungen der letzten 2.5 Tausend Jahre berücksichtigt, gibt es vieles was abgelehnt worden ist, aber auch vieles was bis heute überlebt hat. Beispielsweise geht man davon aus, dass es für den Menschen schwierig sein wird (nach dem heutigen Erkenntnisstand unmöglich), die letzten Fragen des Seins zu beantworten.
Das meiste verfällt und wenig bleibt übrig. Aber selbst wenig, ist mit einer hinreichen langen Wartezeit viel
Meiner Meinung nach muss man zwischen Philosophen (Menschen) und der Philosophie (geistige Reflexion, die zunächst von einem Individuum unabhängig ist) differenzieren.
Re: Die Sprache des Universums
"Erforsche Deine Gefühle - Du weisst, dass es wahr ist."
Re: Die Sprache des Universums
Hmm... vielleicht lässt sich mit dem, was in der Philosophie gesamthaft bis jetzt an weniger, absoluter Wahrheit, entdeckt worden ist, und einem Abgleich, was man als Philosoph an individueller Wahrheit ent-deckt hat, dann eine Lösung betreffend die letzten Fragen finden?
Zu blöd, dass so eine Lösung wohl nicht allgemeingültig als "Die Lösung" festgehalten werden kann, denke ich mal.
Edit: Ah, warum eigentlich soll ein Philosoph/Wissenschaftler, der individuelle Wahrheiten entdeckt hat, nicht viel geleistet haben, resp. wenig geleistet haben? Das kommt doch klar auf den Standpunkt an, oder?
Zu blöd, dass so eine Lösung wohl nicht allgemeingültig als "Die Lösung" festgehalten werden kann, denke ich mal.
Edit: Ah, warum eigentlich soll ein Philosoph/Wissenschaftler, der individuelle Wahrheiten entdeckt hat, nicht viel geleistet haben, resp. wenig geleistet haben? Das kommt doch klar auf den Standpunkt an, oder?
Zuletzt geändert von Zachariel Drachenherz am Do 23. Okt 2008, 10:07, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Die Sprache des Universums
Es gibt noch mehr wie star wars auf der Welt... ^^Fallen Angel 2 hat geschrieben:"Erforsche Deine Gefühle - Du weisst, dass es wahr ist."
Re: Die Sprache des Universums
Vielleicht. Ich denke, das ist bei vielen die MotivationZachariel hat geschrieben:Hmm... vielleicht lässt sich mit dem, was in der Philosophie gesamthaft bis jetzt an weniger, absoluter Wahrheit, entdeckt worden ist, und einem Abgleich, was man als Philosoph an individueller Wahrheit ent-deckt hat, dann eine Lösung betreffend die letzten Fragen finden?
Gefühle täuschen. (Capablanca)Fallen Angel 2 hat geschrieben:"Erforsche Deine Gefühle - Du weisst, dass es wahr ist."
Re: Die Sprache des Universums
Fühlen... und Gefühle spüren... Sind zwei verschiedene Paar Schuhe. (Zachariel)Capablanca hat geschrieben:Vielleicht. Ich denke, das ist bei vielen die MotivationZachariel hat geschrieben:Hmm... vielleicht lässt sich mit dem, was in der Philosophie gesamthaft bis jetzt an weniger, absoluter Wahrheit, entdeckt worden ist, und einem Abgleich, was man als Philosoph an individueller Wahrheit ent-deckt hat, dann eine Lösung betreffend die letzten Fragen finden?
Gefühle täuschen. (Capablanca)Fallen Angel 2 hat geschrieben:"Erforsche Deine Gefühle - Du weisst, dass es wahr ist."
Re: Die Sprache des Universums
Ungläubiger! Steinigt Ihn!Zachariel hat geschrieben:Es gibt noch mehr wie star wars auf der Welt... ^^Fallen Angel 2 hat geschrieben:"Erforsche Deine Gefühle - Du weisst, dass es wahr ist."
Ihr seid einfach Knorke.
Wisset, dass nicht im Allwissen, die Weisheit der Wiesen zu finden ist.
Nur wer die Kuh melkt, bekommt Milch. (fa2)
Re: Die Sprache des Universums
die lösung ist eigentlich ganz simpel.
die quelle allen seins und lebens.
der ursprung von allem ist auch der sinn von, über und hinter allem.
(an)erkennst du die quelle, offenbart sich dir auch automatisch der sinn.
der pfad der ekenntnis leuchtet vor dir.
du brauchst ihn nur noch zu gehen...
love and light
die quelle allen seins und lebens.
der ursprung von allem ist auch der sinn von, über und hinter allem.
(an)erkennst du die quelle, offenbart sich dir auch automatisch der sinn.
der pfad der ekenntnis leuchtet vor dir.
du brauchst ihn nur noch zu gehen...
love and light