Leiden um zu sehen

Mysteriöse Erfahrungen, Weisheiten, Rätselhaftes.
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bängeli*
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Re: Leiden um zu sehen

Beitrag von bängeli* »

bin ich total mit dir einverstanden, dass auf der psychischen ebene die "betäubung" (vorallem über einen längeren und regelmässigen zeitraum hinweg) nichts anderes als flucht ist. dies ist sogar sehr schädlich, finde ich, denn man wird selbst immer ein gefälschtes bild von sich selbst in sich tragen. das kann zu verherenden auswirkungen kommen (nach ein paar jahren)! hab jedoch nichts dagegen, wenn man kann psychischen akuten(!) schmerz kurzfristig betäubt. aber danach muss "der finger aus dem arsch" genommen werden n-smile_0008.gif.

jedoch nicht auf physischen schmerz bezogen. denn das grenzt an eigene folter und das kann meiner ansicht nach niemals gesund sein - vorallem wiederum nicht für die psyche. nicht nur wegen traumas. denn es ist die seele die den körper krank macht. wenn sich einer als beispiel selbstkasteit, kommt dies aus seiner seele und/oder psyche. er durchlebt jedoch höllenqualen dabei - ein masochist geniesst beim selben schmerz :-s

die story mit dem zahnarzt ist für mich ok für jemanden, der noch mehr eigene stärke aufbauen will - bewusst. war grad heute beim zahnarzt. es gibt viele, die keine spritze wollen zum bohren. die sind jedoch weniger schmerzempfindlich. was dann auch wieder auf eine komplett andere psychische struktur hinweist.

somit gibts die psychisch/seelischen "fälle", die sich schmerz zufügen, der ihnen weh tut, die schmerzunempfindlicheren und die, die den schmerz "mal spüren wollen", um eben danach besser die zähne zu putzen :-D

wieso nicht :-D jeder sollte es sich selbst recht machen können.

Fallen Angel 2 hat geschrieben:wenn man mal gespürt hat, wie der schmerz sich anfühlt, ohne betäubung, wird man künftig wohl eher zähne putzen, als wenn man es nicht spürt...
Was für einen Einfluss hat das denn?
ich wäre eher der typ, den du beim weisheitszahn unten beschreibst - würde wohl danach lange nicht mehr zu einem zahnarzt gehen anstatt besser zähne zu putzen /aaahh weil: auch wenn man die zähne super putzt können einem solche dinge passieren. man kann und wird sich niemals vor allem unangenehmen schützen können.

hihi...amen n-smile_2586.gif
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„Suche also, was du willst, in Mir; und du wirst es finden. Sitze nicht und bitte, ohne zu handeln, denn ohne das Zutun deiner starken Arme wird sich deine Sehnsucht nicht erfüllen.“

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Fallen Angel 2

Re: Leiden um zu sehen

Beitrag von Fallen Angel 2 »

Das ist richtig, dass man sich nicht vor allem Unangenehmen schützen kann, und gerade deshalb, stimm ich Dir zu, dass es wichtig ist, Traumatische Erlebenisse, die zum Beispiel durch körperlichen Schmerz (der verhindert hätte werden können) ausgelöst wird, möglichst zu vermeiden, DAMIT man, wenn es dann doch zu einem Loch kommt, zum Zahnarzt geht, und eben nicht zu lange wartet, bis das Unangenehme bis hin zu tödlichen Folgen gesteigert wird.
Allerdings kann man sich vermutlich auch nicht vor allen traumatischen Ereignissen schützen.
The Dude

Re: Leiden um zu sehen

Beitrag von The Dude »

@Bängeli:
Bin eigentlich weitgehend einer Meinung mit deinem Gesagten (und ich habe mir auch einige Gedanken darüber gemacht). Was die Seele und den Selbstschutz angeht, sehe ich es aber anders.
bängeli* hat geschrieben:[...]denn es ist die seele die den körper krank macht. [...]
Ich sage, es ist das falsche ICH / EGO, welches krank macht, nicht aber die Seele. Im Gegenteil tut die Seele (das Selbst) alles für das Heil, wenn es ihr ermöglicht wird (freier Wille).
man kann und wird sich niemals vor allem unangenehmen schützen können.
Ich sage, oh doch, kann man. Es kommt nur auf das Bewusst-SEIN bzw. die richtige Einstellung/Ausrichtung dessen an.

EDIT: Ps. Ich nehme beim Zahnarzt auch keine Spritzen mehr - intressanterweise ist das aber auch nicht mehr nötig, da meine Zähne in bester Ordnung sind, wenn ich alle paar Jahre mal ne Zahnreinigung über mich ergehen lasse :)
Pps. Finde Zahnarztbesuche unglaublich unangenehm - der mögliche Schmerz spielt dabei keine Rolle, sondern das da sitzen mit offner Fresse und diesen Schläuchen und Saugern,... ...aber ihr kennt das ja wohl ;) Mit ein Grund warum meine Zähne in bester Ordnung sind ;o)
Fallen Angel 2

Re: Leiden um zu sehen

Beitrag von Fallen Angel 2 »

Dude hat geschrieben:Ich sage, oh doch, kann man. Es kommt nur auf das Bewusst-SEIN bzw. die richtige Einstellung/Ausrichtung dessen an.
Es stellt sich allerdings die Frage, ob das wirklich "nötig" ist. Das ist es was ich in dem Konzeptthread mit crawltothesky besprochen habe, ob denn die Überwindung des menschlichen Daseins, das von Leid und "körperlichen" Emotionen geprägt ist, überhaupt sinnvoll ist. Ist es denn nicht eher so, dass das menschliche Leben in seiner Vielfalt, worin eben auch der Schmerz und das Leid(en) seinen Platz hat, nicht gerade DAS ist, was die Idee der Inkarnation IST.
Schon nicht so, wie das Jürg geschrieben hat, von wegen Leiden wollen. Aber die Erfahrung auch nicht einfach "ausblenden", indem man so ein BewusstSEIN hinbekommt worin, einen quasi nichts mehr tangiert. Denn die Gleichgültigkeit ist zwar einerseits etwas sehr glücklich machendes, aber eventuell ja auch etwas sehr abstumpfends. Wäre es nicht sinnvoller, dass man das Leiden annimmt und es transformiert? Im Falun Gong wird auch darauf hingewiesen, dass durch Leiden das Karma gereingt wird. Also wer nicht kultivierend handelt, leidet dann, deswegen, und das ist wichtig, damit er überhaupt fähig bleibt, weiterhin zu kultivieren.
zIrbelChrÜtli
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Re: Leiden um zu sehen

Beitrag von zIrbelChrÜtli »

Solange Du willst, leidest Du...

PS: Andi: Repekt!
Drachenherz

Re: Leiden um zu sehen

Beitrag von Drachenherz »

Hmm, was ich mit meinem Zahnarzt-Beispiel aufzeigen wollte, war ein Prinzip.

Nämlich ein Prinzip, welches sowohl auf psychische wie auch auf physische Phänomene anwendbar ist.

Und zwar, dass die innere Einstellung, das eigene Bewusstsein, ganz entscheidend das mitprägt, was man erlebt. Sei das nun physikalischer oder psychischer Natur.

Es ging mir nicht drum, "möglichst viele Schmerzen auszuhalten", oder fast masochistisch "Schmerzen zu geniessen". Es ging mir darum ein wenig aufzuzeigen, dass der persönliche - bewusste - Umgang mit Schmerzen massgeblich die Auswirkungen der Schmerzen auf einen beinflussen kann.

Und da liegt meiner Erfahrung und meinem Verständnis nach ein Prinzip dahinter, welches eben im physischen wie auch im psychischen Erleben unserer Umwelt, Mitmenschen und unser selbst wirkt.

Ich möchte nun aber einen Punkt noch genauer beleuchten.

Und zwar möchte ich eine ganz deutliche Unterscheidung aufstellen, und zwar zwischen VERDRÄNGUNG und VERARBEITUNG.

Verdrängung wäre zum Beispiel, wenn man etwas einfach nicht wahrhaben will. Z.B., wenn man z.B. auf psychologischer Ebene Probleme hat, diese aber nicht wahr-haben will, und sie quasi unter den Teppich kehrt. Das kann sehr wohl dazu führen, dass sich die eigenen Probleme immer weiter aufhäufen, bis sie einen schliesslich vollständig übermannen können.
(Denkweise: "Da gibt's kein Problem. Ich habe kein Problem. Alles ist in bester Ordnung.")

Verarbeitung im Gegenzug ist nicht das Verdrängen von Problemen, sondern das sich intensive Auseinandersetzen mit ihnen. Was löst dieses Problem in mir aus? Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun, dass ich dieses Problem auflösen kann?
(Denkweise: "Okay, jap, es gibt ein Problem. Ich stelle mich diesem aber, um es endgültig aus der Welt zu schaffen.")

An der Oberfläche betrachtet können für einen "unabhängigen" Beobachter beide Ansätze gleich aussehen. Nämlich, die Person mit dem Problem "steckt" es einfach weg, und macht den Anschein, als ob er keine Probleme hätte... Aber eben, unter der Oberfläche...

Ich möchte dazu eine Analogie bieten.

Stellt euch vor, das Problem wäre ein grosses Stück Holz. Das "als-schlimm-empfinden" des Problems entspricht dem Brennen, Verbrennen dieses Stück Holz.

Wenn man seine Probleme verdrängt, dann ist das so, als ob man das Stück Holz mit Wasser löschen würde. Für den Moment brennt es nicht mehr (das Problem beschäftigt einen nicht mehr), es ist aber immer noch das Holz vorhanden, welches wieder zu brennen anfangen kann.

Beim Aufarbeiten des Problems wäre es dann so, dass man sich mit dem brennenden Stück Holz auseinandersetzt. Man lässt es brennen, möchte das nicht von sich schieben, und so kommt es irgendwann mal, dass dieses Stück Holz vollständig zu Asche verbrannt ist und gar nicht mehr brennen kann...

Dieses Stück Holz kann man nun als eine persönliche Charaktereigenschaft, oder als ein gelerntes Konzept, oder als eine Art Eigensinn verstehen, welche einem Probleme machen. Etwas, was in einem drinnen steckt... Wenn nun äussere Faktoren dazu kommen, wie z.B. ein Streit mit jemandem, dann kann dieses "etwas" in einem entflammen und brennen (und weh tun und einen leiden lassen.)

Dabei ist dieser äussere Faktor wie eine Hilfe, um zu sehen, was dieses "etwas" in einem drinnen überhaupt ist. Oft ist es nämlich so, dass man sich der "Holzstücke in einem drinnen" sogar gar nicht bewusst ist.

Wenn man dann ehrlich zu sich selber ist, und das annehmen kann, was in einem ist, und man das dann "verbrennen" lassen kann, indem man sich damit beschäftigt...

Hat man zwar gelitten, aber gleichzeitig auch... Gelernt und sich persönlich weiter entwickelt.

Das wichtigste ist dabei - meines Erachtens - eben das eigene Bewusstsein, resp. auch die Ausrichtung des eigenen Bewusstseins, WIE man mit diesem Stück Holz, den Faktoren die es entzünden können und dem eigentlichen Verbrennen des Stück Holz umgeht.
piraña

Re: Leiden um zu sehen

Beitrag von piraña »

aushalten.
zIrbelChrÜtli
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Re: Leiden um zu sehen

Beitrag von zIrbelChrÜtli »

Es entspricht nicht meiner Ansicht, vor Problemen wegzusehen, aber es entspricht meiner Ansicht, aufzuhören, diese Probleme zu werten!
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crawltothesky
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Re: Leiden um zu sehen

Beitrag von crawltothesky »

Drachenherz hat geschrieben:Verdrängung wäre zum Beispiel, wenn man etwas einfach nicht wahrhaben will. Z.B., wenn man z.B. auf psychologischer Ebene Probleme hat, diese aber nicht wahr-haben will, und sie quasi unter den Teppich kehrt. Das kann sehr wohl dazu führen, dass sich die eigenen Probleme immer weiter aufhäufen, bis sie einen schliesslich vollständig übermannen können.
(Denkweise: "Da gibt's kein Problem. Ich habe kein Problem. Alles ist in bester Ordnung.")

Verarbeitung im Gegenzug ist nicht das Verdrängen von Problemen, sondern das sich intensive Auseinandersetzen mit ihnen. Was löst dieses Problem in mir aus? Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun, dass ich dieses Problem auflösen kann?
(Denkweise: "Okay, jap, es gibt ein Problem. Ich stelle mich diesem aber, um es endgültig aus der Welt zu schaffen.")
Ich find Verdrängung super. Ich hab wichtigeres zu tun, als die Probleme meines Egos zu befriedigen ;-)
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Drachenherz

Re: Leiden um zu sehen

Beitrag von Drachenherz »

crawltothesky hat geschrieben:Ich find Verdrängung super. Ich hab wichtigeres zu tun, als die Probleme meines Egos zu befriedigen ;-)
Alles, was man unter den Teppich kehrt, kommt spätestens beim Ausziehen dem trauten Heim wieder. Vielleicht mutiert es unter dem Teppich dann sogar zum Tentakel-bewehrten Schleimmonster, welches einem noch mehr zu schaffen macht als vorher... ^^

(Was ich wohl damit sagen will? *grins*)
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crawltothesky
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Re: Leiden um zu sehen

Beitrag von crawltothesky »

Drachenherz hat geschrieben:Alles, was man unter den Teppich kehrt, kommt spätestens beim Ausziehen dem trauten Heim wieder. Vielleicht mutiert es unter dem Teppich dann sogar zum Tentakel-bewehrten Schleimmonster, welches einem noch mehr zu schaffen macht als vorher... ^^

(Was ich wohl damit sagen will? *grins*)
Die Probleme sind aber nur so lange Probleme, wie es jemand gibt, der sie als Probleme betrachtet. Und das Tentakel-bewehrte Schleimmonster ist auch nur solange ein Monster, wie jemand da ist, der Angst vor ihm hat...
/ohaa
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Drachenherz

Re: Leiden um zu sehen

Beitrag von Drachenherz »

crawltothesky hat geschrieben:
Drachenherz hat geschrieben:Alles, was man unter den Teppich kehrt, kommt spätestens beim Ausziehen dem trauten Heim wieder. Vielleicht mutiert es unter dem Teppich dann sogar zum Tentakel-bewehrten Schleimmonster, welches einem noch mehr zu schaffen macht als vorher... ^^

(Was ich wohl damit sagen will? *grins*)
Die Probleme sind aber nur so lange Probleme, wie es jemand gibt, der sie als Probleme betrachtet. Und das Tentakel-bewehrte Schleimmonster ist auch nur solange ein Monster, wie jemand da ist, der Angst vor ihm hat...
/ohaa
Ja eben... Solange man Probleme verdrängt und sie nicht angeht und auflöst, wird auch immer jemand da sein, der sie (unbewusst) als Probleme betrachtet.

Und es geht ja auch nicht darum, das Ego zu füttern, indem man sich dessen Probleme annimmt, sondern im Gegenteil, das Ego Schritt für Schritt aufzulösen, indem man die Probleme erkennt, angeht und dann auflöst.

Die Probleme BILDEN ja auf eine Art gerade das Ego.

Das eigene Ego einfach zu verdrängen führt im Endeffekt eben nicht zu einer Aufgabe des Egos, sondern zu einer stillschweigenden Duldung davon...

So verstehe ich das auf jeden Fall.
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crawltothesky
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Re: Leiden um zu sehen

Beitrag von crawltothesky »

Drachenherz hat geschrieben: Ja eben... Solange man Probleme verdrängt und sie nicht angeht und auflöst, wird auch immer jemand da sein, der sie (unbewusst) als Probleme betrachtet.
Im anderen Fall, solange ständig jemand da ist, um die Probleme des Egos aufzulösen, wird auch ständig jemand da sein, aber ich glaube wir verstehen eigentlich beide, was der andere meint /bigs
Drachenherz hat geschrieben: Die Probleme BILDEN ja auf eine Art gerade das Ego.
Das stimmt wohl, aber auch die Problembehandlung kann zur Identifikation und zum Egoaufbau führen. Ich bin der Ansicht, dass sich mit mittels Meditation die meisten Probleme lösen. Indem man das Problem durchschaut oder erkennt und dann einfach losläßt.
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fish-eh
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Re: Leiden um zu sehen

Beitrag von fish-eh »

The Dude hat geschrieben:EDIT: Ps. Ich nehme beim Zahnarzt auch keine Spritzen mehr - intressanterweise ist das aber auch nicht mehr nötig, da meine Zähne in bester Ordnung sind, wenn ich alle paar Jahre mal ne Zahnreinigung über mich ergehen lasse :)
Pps. Finde Zahnarztbesuche unglaublich unangenehm - der mögliche Schmerz spielt dabei keine Rolle, sondern das da sitzen mit offner Fresse und diesen Schläuchen und Saugern,... ...aber ihr kennt das ja wohl ;) Mit ein Grund warum meine Zähne in bester Ordnung sind ;o)
Den Glaub ich dir ned. Dich möchte ich sehen, wenn dir die Weisheitszähne oder kranker Zahn mit gesundem Wurzelwerk ohne Betäubung gezogen werden. Der Zustand deiner Zähne spielt hier keine Rolle. ;-)

Ist ja nur eine Frage de Willens.

fish-eh

ps: Ich hab das Versucht...mit dem Ergebniss einer Gratisnarkose...
Drachenherz

Re: Leiden um zu sehen

Beitrag von Drachenherz »

fish-eh hat geschrieben:
The Dude hat geschrieben:EDIT: Ps. Ich nehme beim Zahnarzt auch keine Spritzen mehr - intressanterweise ist das aber auch nicht mehr nötig, da meine Zähne in bester Ordnung sind, wenn ich alle paar Jahre mal ne Zahnreinigung über mich ergehen lasse :)
Pps. Finde Zahnarztbesuche unglaublich unangenehm - der mögliche Schmerz spielt dabei keine Rolle, sondern das da sitzen mit offner Fresse und diesen Schläuchen und Saugern,... ...aber ihr kennt das ja wohl ;) Mit ein Grund warum meine Zähne in bester Ordnung sind ;o)
Den Glaub ich dir ned. Dich möchte ich sehen, wenn dir die Weisheitszähne oder kranker Zahn mit gesundem Wurzelwerk ohne Betäubung gezogen werden. Der Zustand deiner Zähne spielt hier keine Rolle. ;-)

Ist ja nur eine Frage de Willens.

fish-eh

ps: Ich hab das Versucht...mit dem Ergebniss einer Gratisnarkose...
Hehe, ich glaube, ich habe das erwähnt... Als es an das Weisheitszahn-ziehen ging, da wählte ich auch die Spritze. DIESEN SCHMERZ AUSZUHALTEN, das hätte ich mir nicht zugetraut. ^^

Und boah... waren das Schmerzen, als die Spritze nachgelassen hatte... Boah boah boah. Noch nie erlebt, sowas, echt. War sogar kurz davor gewesen, mir ein Schmerzmittel geben zu lassen... DAS hab ich dann aber doch nicht getan, und die Schmerzen halt analysiert, angenommen und durchgestanden.
Mit dem Resultat, dass ich am nächsten Tag...

so ein Wohlgefühl erleben durfte, wie wirklich selten in meinem Leben... War noch speziell...

Denke, ich hatte durch das Schmerzen aushalten irgendetwas in mir "umwandeln dürfen"... Weil echt... von einem Tag auf den anderen, von den schlimmsten Schmerzen, die ich hatte, zu einem der schönsten Wohlgefühle, die ich hatte...

Ich weiss nicht, ob da ein kausaler Zusammenhang besteht... Doch, ich denke schon. :-)

Ach, ich glaub, ich bin ein wenig vom Topic abgekommen, das sollte ja kein "intime zahnarzterlebniss geständnis thread" werden, oder?
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