eingeschlafene körperteile..

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Lila
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eingeschlafene körperteile..

Beitrag von Lila »

Warum kribbelt es eigentlich so,
wenn einem Hände oder Füße einschlafen ?


Da hilft kein Wecker und keine kalte Dusche :
Sind Hände und Füße erst einmal eingeschlafen, kommt unweigerlich das große Kribbeln.
Es fühlt sich an wie Millionen Insekten, die unter der Haut geschäftig umherkrabbeln. Doch was bezweckt das schläfrige Kribbeln ?
Es fühlt sich an wie tausend Ameisen unter der Haut, es kribbelt und sticht und piekt.





Dabei haben wir doch nur gemütlich die Beine übereinander geschlagen oder sind etwas verdreht aufgewacht. Unser Fuß ist nun eingeschlafen und scheint nicht mehr zum Rest des Körpers zu gehören.
Wir können nicht normal auftreten, er ist taub.
Dennoch spüren wir dieses Kribbeln unter der Haut, daß wir die Wände hoch laufen könnten ... wenn wir könnten.
Das Kribbeln entsteht durch eine Irritation der so genannten "sensiblen Fasern", also der Fasern eines Nerven, die das Gefühl, die Schmerzleitung oder etwa den Temperatursinn zur Zentrale zur Verarbeitung leiten.
Normalerweise werden Nerven nicht gequetscht und funktionieren einwandfrei.
Liegt nun ein Bein zu lange über dem anderen, werden sie irritiert und senden ein Warnsignal aus :
Das ominöse Kribbeln.
Wenn man nun im Schlaf nicht merkt, dass man durch die Lagerung auf einen Nerv drückt, kann man dieses Warnsymptom "Kribbeln" allerdings auch überhören.
Am nächsten Morgen wacht man dann auf und die Hand scheint nicht mehr zum Körper zu gehören.
Wenn ein Nerv Druck bekommt, schläft er im ersten Stadium ein.
Besteht dieser Druck länger, dann stellt der Nerv seine Funktion ein und im schlimmsten Fall tritt eine Lähmung ein.
Das Kribbeln ist also ein durchaus ernst zu nehmendes Signal.
Und es muss nicht eine Quetschung des Nervs direkt sein, der das Kribbeln als Warnung auslöst, es können auch die Blutgefäße betroffen sein, die den Nerv mit Nährstoffen versorgen.
Fassen wir zusammen :
Das Kribbeln unter der Haut sind die Alarmglocken der Nerven.
Sie teilen uns mit, dass sie unterversorgt sind und wir den Druck von den betroffenen Gliedmassen nehmen sollten.
Sofern wir uns nicht im Tiefschlaf befinden, ändern wir unsere Position dann aber meist reflexartig und unbewusst.
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