Was ist ein Mensch?

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Taiph00n
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Was ist ein Mensch?

Beitrag von Taiph00n »

Würde mich mal wundernehmen wie ihr "Mensch" definiert ...

Meine Def.:

Ein Mensch ist die Gesamtheit seines physikalischen menschlichen Körpers und seiner immateriellen, den Körper belebenden Seele.

gruz
Be. Soul. Body. Heart. Mind. Potential. Consciousness.
u.s.l.

Re: Was ist ein Mensch?

Beitrag von u.s.l. »

ein kleines zufallsprodukt des riesigen universums, welches stets nach der illusion schmachtet, es sei mehr als das.
Capablanca

Re: Was ist ein Mensch?

Beitrag von Capablanca »

u.s.l. hat geschrieben:ein kleines zufallsprodukt des riesigen universums, welches stets nach der illusion schmachtet, es sei mehr als das.
eine harte und ernüchternde antwort :-)

meine definition:
ein mensch ist das vermutlich am weitesten entwickelte lebewesen auf dem planet erde. :-#
Zachariel Drachenherz

Re: Was ist ein Mensch?

Beitrag von Zachariel Drachenherz »

Capablanca hat geschrieben:
u.s.l. hat geschrieben:ein kleines zufallsprodukt des riesigen universums, welches stets nach der illusion schmachtet, es sei mehr als das.
eine harte und ernüchternde antwort :-)

meine definition:
ein mensch ist das vermutlich am weitesten entwickelte lebewesen auf dem planet erde. :-#
Ich wage zu versprechen, Capa.

Eher: Der Mensch ist ein Lebewesen, welches von sich glaubt, das vermutlich am weitesten entwickelte Lebewesen auf dem Planeten zu sein.



Oder eine Definition, die meinen persönlichen Ansichten am ehesten entspricht:

Der Mensch ist ein Lebewesen, welches das Potenzial hat, zu einem Gott zu werden. Oder zu einem "Dämon" ("böser Anti-Gott... gna...). Oder ganz einfach Mensch bleiben kann/darf/will/muss.
Capablanca

Re: Was ist ein Mensch?

Beitrag von Capablanca »

Zachariel hat geschrieben:Eher: Der Mensch ist ein Lebewesen, welches von sich glaubt, das vermutlich am weitesten entwickelte Lebewesen auf dem Planeten zu sein.
Ja, deshalb habe ich auch "vermutlich" geschrieben, denn wissen kann man es nicht. Es könnten auch die Mäuse die am weitesten Entwickelten sein.

Zachariel hat geschrieben:Der Mensch ist ein Lebewesen, welches das Potenzial hat, zu einem Gott zu werden. Oder zu einem "Dämon" ("böser Anti-Gott... gna...). Oder ganz einfach Mensch bleiben kann/darf/will/muss.
u.s.l. hat geschrieben:[...] welches stets nach der illusion schmachtet [...]
Zachariel Drachenherz

Re: Was ist ein Mensch?

Beitrag von Zachariel Drachenherz »

Ui, Capa, jetzt haste mich aber in die Ecke gedrängt. Jetzt bleibt mir nur eins:



*lol*
Just kidding, nimm's mir ned bös. :-)

Hey, mit "meiner" Aussage Der Mensch ist ein Lebewesen, welches das Potenzial hat, zu einem Gott zu werden. Oder zu einem "Dämon" ("böser Anti-Gott... gna...). Oder ganz einfach Mensch bleiben kann/darf/will/muss. ist's ja offen, ob man "einer Illusion" nachschmachten will, dass man "mehr/anders" ist als bloss Mensch, oder ob man "bloss ein Zufallsprodukt Namens Mensch" sein will...
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Taiph00n
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Re: Was ist ein Mensch?

Beitrag von Taiph00n »

So, fasse mal die Definitionen bis anhin zusammen:

1. "Ein Mensch ist die Gesamtheit seines physikalischen menschlichen Körpers und seiner immateriellen, den Körper belebenden Seele."
2. "Der Mensch ist ein Lebewesen."

gruz
Be. Soul. Body. Heart. Mind. Potential. Consciousness.
Capablanca

Re: Was ist ein Mensch?

Beitrag von Capablanca »

@Zachariel
ich würds dir nicht mal böse nehmen, wenn du es böse meinen würdest :-)

nimm du es mir nicht böse, dass ich jetzt nicht den fuck up-shutte :D

das einzige göttliche an einem menschen ist m.e. die mögliche einsicht, dass der mensch nichts göttliches an sich hat. jedes streben nach göttlichem ist bloß der menschliche größenwahn, eine flucht aus dem gefängnis des lebens und seiner endlichkeit. aber zu erkennen, dass das keinerlei spirituellen erklärungsgrund (insofern man hier überhaupt von erklärung - kausalitätsprinzip - sprechen kann) des seins ausschließt, ist dann nochmal was anderes.

aber "göttlich" .... ist fast immer eine anhaftung, ein hunger ... ein streben, ein wollen, ein leid ... und daher nicht-göttlich

"göttlichkeit" kann finde ich nur bestehen, indem sie nicht besteht. indem man ihr nicht nachschmachtet.
indem man sich nicht über andere/anderes (sei es mensch, tier oder pflanze) stellt. ganz allgemein gesprochen ...

diese betrachtung ist übrigens nicht von mir ... mit fremden ruhm möchte ich mich auch nicht bekleckern, auch wenn dieses fremde jeden ruhm wieder bloß als "hunger", "durst" und "wollen" ansehen und deshalb ablehnen würde ... sie spiegelt aber meine gegenwärtige sicht der dinge.
Zachariel Drachenherz

Re: Was ist ein Mensch?

Beitrag von Zachariel Drachenherz »

Guter Punkt Capa, in welchem ich Dir zu 100% beipflichte.

Vergleichen wir mal das "göttlich werden" (oder zur Erleuchtung kommen oder wie auch immer man das benamsen will) mit dem Eintritt in eine Universität, welcher eine Aufnahmeprüfung bedingt.

Wenn man immer nur an die Aufnahmeprüfung denkt, und dass man gerne an die Universität möchte, dabei aber das LERNEN vergisst, versiebt man die Aufnahmeprüfung wohl und kann sich die Uni dorthin schieben, wo die Sonne nur selten hinscheint.

Wenn man aber mal den Wunsch hat, an die Uni zu gehen, diesen Wunsch dann aber leicht nimmt und nicht daran festhält, statt dessen aber schön fleissig büffelt und sich selber vorbereitet...

Wenn dann der Moment da ist, die Prüfung zu schreiben, sollte man sie relativ leicht bestehen.

Ohne schmachten haften streben gna, kommt Erleuchtung, wunderba'. oder so. :-)

"göttlich" heisst ja nicht, dass man ständig daran denken und danach streben muss, "göttlich" zu werden. Wenn man auch diesen Gedanken leicht nimmt - dann "ist" man's einfach - und muss es gar nicht mehr werden. :-)

Hihihi
u.s.l.

Re: Was ist ein Mensch?

Beitrag von u.s.l. »

irgendwie reicht mir, wenn ich glaube, ich sei ein zufallsprodukt 8-[ genauso wie die tatsachen, das ausgerechnet ich mich gegen all die konkurrenz durchgesetzt hatte (nachdem eines schönen tages im mai, als meine eltern unwissend den fehler begingen, einander zu lieben 8-[ um mir so ungefragt den weg zum menschsein zu bahnen), denn die wahrscheinlichkeit, die gegen mich spräche... ich fülle besser einen lottoschein aus.

ausserdem kenne ich einige, die meinen, sie seien gott, teufel, jesushimself, engel...und manchmal nehmen diese menschen anderen menschen, die schwerwiegendere probleme haben, auch mal einfach so den platz in den psychiatrischen anstalten weg, weil sie sich da zu fest hineingesteigert haben, sodass ich es ihnen lieber nicht nachmachen würde, selbst wenn ich es gerne täte.

ob es nun schicksalsschläge waren, die sie so weit brachten, oder ein vermindertes vertrauen ins menschsein - oder die unfähigkeit, mit dem klarzukommen, das man nichts besonderrees ist, als einfach nur ein mensch, wie die anderen auch, oder ein hartes leben - gründe gibt es unzählige, weshalb es in meinen augen den menschen leicht fallen sollte, zu vergessen, dass man ein mensch ist. es gibt aber einen, der mich daran hindert, etwas anderes als mensch sein zu wollen: ich fühle - ich bin es. zwischendurch wäre ich auch gerne gott - doch die wahrscheinlichkeitsrechnung dazu - wenn ich bedenke, wie viele ich kenne, die wirklich gott sind - scheint mir...unrentabel. also lasse ich das streben danach sein.

wenn jemand ein engel, gott, oder teufel ist: viel spass damit ;)
Zuletzt geändert von u.s.l. am Fr 5. Jun 2009, 14:30, insgesamt 1-mal geändert.
Capablanca

Re: Was ist ein Mensch?

Beitrag von Capablanca »

ja, das beispiel ist interessant (zachariel) .... bloß wenn man vom göttlichen (als ausdurck des absoluten maximums) spricht, besteht immer die gefahr, auch wenn man es leicht nimmt, dass da ein wunsch und somit ein hunger entsteht, welcher uns wieder vom göttlichen entfernt. der wunsch der meisten an die uni zu gehen ist sicherlich durch irgendeinen hunger getrieben und deshalb können wir nicht mal dieses anschauliche beispiel als wirklich adäquat nehmen, obwohl darin sehr deutlich wird, was du meinst.

um zum göttlichen zu gelangen, muss man denke ich jeden hunger und insgeheim verborgenen wunsch nach dem göttlichen in sich töten, so brutal das klingen mag.

und das geht glaube ich nur dadurch, in dem man die welt so nimmt, wie sie sich gibt. in dem man immer im hier und jetzt weilt.

wenn man also dann an die uni geht, geht man eben an die uni. einfach so. ohne grund. ohne einen hintergedanken, mag er noch so sehr im zaum gehalten werden ... bzw. leicht erscheinen.

das ist sicherlich jenseits eines modernen, alltäglichen lebens, welches immer oder meistens auf die zukunft ausgerichtet ist, weil wir in einer gesellschaft leben, die uns (leider) nichts anderes gelehrt hat.
Zachariel Drachenherz

Re: Was ist ein Mensch?

Beitrag von Zachariel Drachenherz »

Capablanca hat geschrieben:*schnipp*
um zum göttlichen zu gelangen, muss man denke ich jeden hunger und insgeheim verborgenen wunsch nach dem göttlichen in sich töten, so brutal das klingen mag.

und das geht glaube ich nur dadurch, in dem man die welt so nimmt, wie sie sich gibt. in dem man immer im hier und jetzt weilt.

*schnipp*
Meiner Meinung nach hast Du den Nagel hiermit vollständig auf den Kopf getroffen.
Das schöne an diesem Ansatz ist, dass dadurch niemand ausgeschlossen ist. Es bedingt keinen Glauben an irgendetwas/-jemand, keine Religionen, kein Dogma, keine Vorschriften, keinen Zwang, sondern, wie schön im letzten Satz ausgedrückt: In dem man immer im hier und jetzt weilt. (Logisch, das ist nicht einfach zu erreichen, gerade nicht in unserer heutigen Zeit - aber ganz unmöglich sollte das doch auch nicht sein... Wenn ich dort bin, geb ich Dir Bescheid - falls ich es nicht vergessen habe *lol*)

Es gibt da noch so einen schönen Spruch: "Im Dao zu sein, ohne zu wissen, dass man im Dao ist."
The Dude

Re: Was ist ein Mensch?

Beitrag von The Dude »

än virus?? :-" ;)

oder doch nöd?



/happy
Psychobella
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Registriert: Di 21. Aug 2007, 21:47

Re: Was ist ein Mensch?

Beitrag von Psychobella »

Capablanca hat geschrieben:um zum göttlichen zu gelangen, muss man denke ich jeden hunger und insgeheim verborgenen wunsch nach dem göttlichen in sich töten, so brutal das klingen mag.
Zachariel hat geschrieben:Es bedingt keinen Glauben an irgendetwas/-jemand, keine Religionen, kein Dogma, keine Vorschriften, keinen Zwang [...]
Ich gehe mit euren Ansichten einig, finde aber sehr wohl, dass hier ein Zwang besteht, wenn ich etwas in mir abtöten muss, um zu einem Ziel zu gelangen :?
Sich selber unter Druck zu setzen, entfernt einen eher vom Angestrebten.
Könnte man diesen Wunsch nach dem Göttlichen nicht einfach annehmen...akzeptieren, dass er existiert...und somit loslassen?

Da merk ich doch grad, dass ich weit davon entfernt bin, göttlich zu sein *wunschliste schreib* /color

Der Mensch mag das vermutlich am weitesten entwickelte Lebewesen sein, aber der Mensch ist auch das einzige Lebewesen, welches durch seine Lebensweise mut- und freiwillig seine eigene Lebensgrundlage und sich selber zerstört. Der Mensch ist komisch #-o
Ich frage mich manchmal ernsthaft, ob unsere Achsoweitentwicklung nun ein Fluch oder ein Segen ist crazyeye
Sei das Wunder, das du erleben willst! Bild

Man bekommt im Leben nicht das, was man sich wünscht, sondern das, woran man glaubt oder was man für möglich hält!
The Dude

Re: Was ist ein Mensch?

Beitrag von The Dude »

än virus mutiert au zum wiiterexistiere.... wird echt mal ziiit für ä supergripp a la the stand...
h7n3cp999 fi rule the world *chchch*

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