Anderen schaden...

Mysteriöse Erfahrungen, Weisheiten, Rätselhaftes.
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BuddhaNature
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Re: Anderen schaden...

Beitrag von BuddhaNature »

Capablanca hat geschrieben:Ich denke wir können nur dann ein zufriedenes Zussamenleben erreichen, wenn jedes Lebewesen für jedes Lebewesen genau gleich wichtig ist bzw. genau die gleichen Rechte hat (z.b. jedes Tier das Recht auf Leben).
Ja, das wäre eine tolle Erkenntnis.

Betreffend Ego. Und was wäre für Euch die Vorstellung das es gar kein Ego gibt? Das dies lediglich eine Illusion ist. Das wir mit allem verbunden sind. Egal ob Innen oder Aussen. Eine Einheit.

Folgedessen kann man sich nicht mehr selbst Lieben alles andere zu Lieben und umgekehrt.
Demnach sollten wir es begrüssen wenn man "sich selbst" Liebt ;)

Und ein gieriger Mensch, tut alles andere als sich lieben, sonst wäre er nicht gierig. Ein gieriger Mensch ist ein leidender Mensch, der nie genug bekommen kann. Dies ist dann auch egal wieviel er bereits besitzt.

Und sich von der Idee des Selbst zu lösen, ist wahrlich kein einfacher Weg. Denn in diesem Glaube wurden wir stets geschult.

Und das Gute daran -> Wir schaffen uns unsere eigene Welt. Wir sind keine Opfer sondern die Schöpfer.

Und das Schlechte daran -> Wir schaffen uns unsere eigene Welt. Wir suchen nach Grenzen und negativen Erfahrungen um daran zu wachsen -> Selbsterkenntnis

Und ein Lösungsvorschlag -> Selbsterkenntnis erlangt man auch durch innerere Beobachtungen. Doch dieser Weg ist auch ein leidvoller Weg, und mag für viele zu anstrengend sein.

Und meine Glaube -> Es gibt nur die alternative des inneren Weges um das äussere zu verändern.

Und meine Hoffnung -> globaler Bewusstseinswandel ;)
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u.s.l.

Re: Anderen schaden...

Beitrag von u.s.l. »

vermutlich liebt sich ein gieriger mensch ebenfalls genug, nur braucht er die befriedigung seiner gier, damit es ihm einfacher fällt, sich zu lieben. der globale wandel hat auch schattenseiten. opfer gibt es, wenn gierige menschen anderen ihren glauben an die eigene liebe rauben, denn manchmal gibt es situationen, in denen wir nicht wirklich selbst entscheiden können, an welchem ort wir sind, und mit welchen menschen. da sind wir während der ferien wahlfreier, als z.B.: ich, heute, hier. was nicht heisst, dass ich mich mehr lieben würde, an einem strand, mit einem kai pirinha bewaffnet, den wellen horchend. es wäre nur irgendwie angenehmer. vermute ich. gamen, statt jemanden zum essen einladen. rauchen, statt joggen. faulenzen, statt tun. ich, statt wir. buddha und schöpfer in einer person. unzerstörbar, und doch so zerbrechlich.
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BuddhaNature
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Re: Anderen schaden...

Beitrag von BuddhaNature »

u.s.l. hat geschrieben:vermutlich liebt sich ein gieriger mensch ebenfalls genug, nur braucht er die befriedigung seiner gier, damit es ihm einfacher fällt, sich zu lieben.
vielleicht definiere ich liebe etwas anderst. Den Gier ist meiner Ansicht immer mit wollen, anhaften verbunden. Leidenschaftliches Bedürfnis -> Leiden.
Vermutlich ist hier noch materielle Gier gemeint, welche ohnehin weg von der Liebe zur kurzfristigen Befriedigung, mit längerfristigem Frust führt.
u.s.l. hat geschrieben:der globale wandel hat auch schattenseiten. opfer gibt es, wenn gierige menschen anderen ihren glauben an die eigene liebe rauben, denn manchmal gibt es situationen, in denen wir nicht wirklich selbst entscheiden können, an welchem ort wir sind, und mit welchen menschen. da sind wir während der ferien wahlfreier, als z.B.: ich, heute, hier.
Ich glaube wir haben immer die Wahl. Und wir kreiren unser Umfeld. Wir erschaffen diese Welt wie sie ist.
Das die nicht immer rosig ist, hat einen Zweck, um daran zu lernen. Jeder steckt im Moment in einem anderen Prozess, und muss auch anderes lernen.

Ich glaube auch dass es eine Vorbestimmung ist mit welchen Konditionen in welchem Umfeld wir hereingeboren wurden. Kein Zufall, kein Schicksal!
Dies bedingt natürlich den Glauben an die Wiedergeburt, oder der Ursuppe oder wie auch immer ;)
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u.s.l.

Re: Anderen schaden...

Beitrag von u.s.l. »

die suppe gab es schon lange vor mir. ich bin nur ein salzkorn, oder ein wassertropfen. unabhängig davon, wo wir weshalb in dieser suppe gelandet sind, begeben wir uns auf die suche nach unserer funktion. die mischung machts. ein wenig gier, ein wenig liebe, ein wenig freunde, ein wenig sonnenschein, von allem ein bisschen (kommt das wort vom beissen? :-s ) - jedoch im besten falle von gar nichts zu viel, und irgendwann einmal ausbrechen aus diesem gewählten "wer ich bin, weshalb ich bin, wie ich bin - und versuchen, ganz andere dinge zu tun, als bis anhin. traumas und erfahrungen loslassen, um sich selbst neu zu definieren - sogar fast erfinden. umprogrammierung. geht nicht, gibts nicht. kann nicht auch nicht. das kommt schon gut - ob nun deine eltern hochelitär - oder auch mäusearm waren. die grösse besitzen, jedem menschen in die augen sehen zu können. mut ist alles. die rechnung kommt ehe für alles eines tages. die kann man nicht umgehen. die wird nicht erlassen. bei niemandem.
Psychobella
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Re: Anderen schaden...

Beitrag von Psychobella »

Wer sollte denn der Absender dieser Rechnung sein??
immer diese Angstmacherei :roll: :wink:
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Man bekommt im Leben nicht das, was man sich wünscht, sondern das, woran man glaubt oder was man für möglich hält!
u.s.l.

Re: Anderen schaden...

Beitrag von u.s.l. »

Psychobella hat geschrieben:Wer sollte denn der Absender dieser Rechnung sein??
immer diese Angstmacherei :roll: :wink:
laut buddha natures modell, die vorhergehenden leben. bezahlen mit diesem, und weiter gehts im nächsten. mich nähme schon noch wunder, wie viele betreibungen ich da schon verursacht habe :? und womit ich diese noch abrackern würde.

natürlich gibt es auch andere modelle.

(ich versuche euch mut zu machen, und ihr wählt die angst beim lesen).
Zachariel Drachenherz

Re: Anderen schaden...

Beitrag von Zachariel Drachenherz »

Psychobella hat geschrieben:Wer sollte denn der Absender dieser Rechnung sein??
immer diese Angstmacherei :roll: :wink:
In der Regel "man" selber.

Wie ging das schon wieder?

"Wie man in den Wald ruft, so schallt es zurück."
"Ernten, was man sät."
"Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied."

Der Volksmund ist, geht man ihm auf den Grund, wahrlich voll von Weisheiten.
Psychobella
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Re: Anderen schaden...

Beitrag von Psychobella »

hehe...ihr habt natürlich absolut recht :-D

Mir gings um die Wahl der Worte und was die Aussage suggeriert. Nämlich, dass ich für den 'Mist', den ich in meinem Leben anstelle, bezahlen soll. Also...huuuh sei schön brav, sonst machst du Schulden, wirst du bestraft.
Gott/das Universum/die Ursuppe (wie immer man diese höchste Instanz nennen will) ist auch nicht zornig und schickt uns seine Rache. Da oben ist keine Dualität vorhanden. Es ist all-eins...alles vereint...
Somit ist klar, dass ich selbst früher oder später für den Ausgleich sorge (Ausgleich statt Rechnung?)

Wahrscheinlich wäre das Stoff für einen neuen Thread, wie unsere Sprache/die gewählten Worte unser Denken, Fühlen etc. negativ (wie natürlich auch positiv) beeinflussen.
Ein recht krasses Beispiel von letzhin hat mich diesbezüglich mal wieder sehr zum nachdenken gebracht:
um zum göttlichen zu gelangen, muss man denke ich jeden hunger und insgeheim verborgenen wunsch nach dem göttlichen in sich töten, so brutal das klingen mag.
Psychobella hat geschrieben:Ich gehe mit euren Ansichten einig, finde aber sehr wohl, dass hier ein Zwang besteht, wenn ich etwas in mir abtöten muss, um zu einem Ziel zu gelangen?
Könnte man diesen Wunsch nach dem Göttlichen nicht einfach annehmen...akzeptieren, dass er existiert...und somit loslassen?
Antwort:
dieses "loslassen" ist eben ganau dieses "abtöten".
es ist nur ein anderes wort, welches auf eine andere art veranschaulicht, was mich als menschen vom "göttlichen" (nicht unbedingt im wörtlichen und schon gar nicht im christlichen sinne) trennt: nämlich das nicht-loslassen, das halten, das haften an einem ziel. ja, sogar das haften an einem ding, einem menschen, einem ort, an sich selbst. völlig egal. das ewige binden ....
Natürlich kommt's unterm Strich auf dasselbe heraus, aber abtöten und loslassen ist nunmal bei weitem nicht dasselbe :-k


*blabla* ...zurück zum Thema...
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The Dude

Re: Anderen schaden...

Beitrag von The Dude »

so, jetz sägi doch au mal no was ;-p

das kausalitätsgesetz / karmaprinzip ist mMn. totaler schwachsinn! wenn nämlich immer alles ausgeglichen werden muss, dann wird es auch immer leiden, schmerz, unwohlsein, ungerechtigkeit, gier, etc,... geben. ein ewiger blödsinniger und idiotischer kreislauf der sich in der unendlichen vergänglichkeit des materiellen multidimensionalen seins aufgrund des kosmischen gesetzes von ursache/wirkung zwangsläufig immer wiederholen muss.

gott ist gross
wir sind göttliche wesen
gott vergibt!
können wir auch vergeben? gnade walten lassen?

wenn nein, ist wohl alles fürn arsch... dann gibt es vielleicht ein paar wenige ausnahmen, die aus dem zyklus der unendlichen vergänglichkeit ausbrechen können und in die absolute ewigkeit - in den EINEN - eingehen / eins werden mit IHMIHR und gleichzeitig ALLEM - und doch gleichzeitig individuell verschieden.. frei von raum und zeit; losgelöst von jeglichen verkettungen und verstrickungen in aboluter, bewusster glückseeligkeit; oder besser: glückSEINigkeit!
wenn nein, dann wäre das höchste anzustrebende und einzig sinnvolle ziel tatsächlich jenes von buddha - nämlich den eintritt ins nirvana; ins grenzenlose nichts oder nichtsein...
bist du noch oder warst du schon? /happy

wenn ja, dann besteht durchaus hoffnung darauf, das kausalitätsgesetz eines schönen tages zu vernichten, wodurch einer jeden seele der weg zu diesem oe. höchsten glück geebnet wird, weil man durch vergeben karma aufzulösen vermag!
denn dieses bescheuerte kosmische gesetz ist das einzige was es wirklich wert wäre, abgetötet zu werden! (nebenbei gesagt ist es sowieso hackedämlich, wenn die früchte erst im folgeleben in erscheinung treten, während man aufgrund vom kuss des engels des vergessens keine ahnung mehr hat, warum. und gewisse subjekte so viel scheisse auf die mitmenschen klatschen und in dem momentanen leben überhaupt keine reaktionen darauf erfahren)

ansonsten kann mir der tod mal in die kappe scheissen =P~

ich bin!
ewig!

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Re: Anderen schaden...

Beitrag von BuddhaNature »

Ich glaube auch die Adressaten für uns selbst sind stets wir selber.

An Gott dem Richter, oder das höchste Gericht, oder Schuld und Sühne und Verzeihung... halte ich nicht so viel.

Ein jeder macht sich wohl sein eigenes Modell. Für mich stimmt das Ursache/Wirkungsmodell recht Gut. Karma und Wiedergeburt passen da perfekt rein.

Und ja, es ist ein fortwährender Leidensweg. Dies beginnt schon bei der Geburt, und endet erst bei der "Erleuchtung" und danach kommen wir nicht mehr in dieser Form, haben den Zyklus beendet. Und dieses Nichts ist dann genausoviel wie Alles.

... sich vergeben -> gute Sache, noch schöner wäre sich nicht verurteilen zu müssen um sich danach nicht zu vergeben.

Ich glaube aber auch wie ich vorgängig schilderte, dass wir Schöpfer alles daseins sind. Haben alles notwendige in uns um den Zyklus zu beenden.

Und manchmal interpretiere ich so zwischen den Zeilen das materieller Reichtum, Gier usw. Glück für die Betroffenen bedeute. Hier geht man von einer Annahme aus. Die Betroffenen selbst betrachte ich als Leidensgenossen höchster Stufe. Und ich muss nicht mal viel annehmen, denn ich war auch einmal in dieser Situation. Verfügte über Möglichkeiten materielles zu vermehren. Ich war erstaunt dass es soviele Menschen gab, die mich nur aufgrund des Wohlstandes als was besseres eingeschätzt hatten. Und es waren diesbezüglich eher ärmere (in Bezug auf die Schweiz) Menschen, die mit Bewunderung reagierten.
Wenn man viel hat, muss man viel verteidigen, unterhalten, reparieren, versorgen, viel horten. Und da alles vergänglich ist, bringt viel Anhaftung vorallem eins -> viel Leiden.
Weil man beginnt sich irgendwann mit all diesen Dingern zu identifizieren. Als würden diese einem selbst gehören.

Drum Glücklich schätze sich derjenige der Nichts hat.

Das sieht auch die letzte Urbevölkerung in Australien so. Die wollten den ihnen aufgedrückten "Reichtum" gar nicht annehmen.
Ein wenig Traurig, dass wir mit Wissen und der Wissenschaft, und all unserer kopflastigen Verstandsgesellschaft glauben über diejenigen zu stehen und urteilen die es "nur" fühlen.
Also Verstand vor Herz #-o
GEH DEN WEG DES HERZENS

The Dude

Re: Anderen schaden...

Beitrag von The Dude »

BuddhaNature hat geschrieben:Für mich stimmt das Ursache/Wirkungsmodell recht Gut. Karma und Wiedergeburt passen da perfekt rein.
Karma = Ursache/Wirkung!
Und ja, auch für mich ist dieses Gesetzt korrekt... nur eben nicht SINNIG!

eben darum..
Und ja, es ist ein fortwährender Leidensweg.

Und dieses Nichts ist dann genausoviel wie Alles.
Kann denn nichts alles sein?? MMn. nicht...
... sich vergeben
ich meinte nicht sich selbst vergeben, sondern den "Schuldigen" zu vergeben, um damit eben das (unsinnige) Karmagesetz aufzulösen
Drum Glücklich schätze sich derjenige der Nichts hat.
...jedoch alles ist ;)

es grüsst der alte Mann mit der Brille (wie mich heute ein kleines Mädchen smilend zu nennen pflegte) EDIT [zum Tausendsten ;)] 8) /happy
Capablanca

Re: Anderen schaden...

Beitrag von Capablanca »

jürg hat geschrieben:
Capablanca hat geschrieben:....dass das Selbst im Zentrum steht und das Maß aller Dinge ist. Genau das ist aber finde ich das Problem. Das Selbst.
seh ich ein wenig anders...
da man ja nur an sich selbst etwas ändern kann...
jupp. ich gebe dir damit recht. allerdings steht dabei des individuelle selbst wieder im zentrum.
grundlage für egoistisches handeln.

Louise L. Hay's technik: jedesmal wenn mann in einen spiegel schaut, sich sagen dass man sich, genau so wie man ist, liebt! nach einer weile übersieht man alles an sich störendes und mann kann sich wirklich durch die augen hindurch ins herz zureden O:)
bei jedem mal nimmt dadurch auch die "macht" der an sich störenden sachen ab
bis man sie, dankend für die auch durch sie erlangten lebenserfahrungen, loslassen darf
und sich von ihnen definitiv verabschieden kann...
Ab und zue güggslets zwar doch no verbii um euis au zteste öbs eim würkli ernst gsii isch 8)
klingt für mich narzistisch. ein durch ego getriebener drang zur selbstperfektion beruhend auf einem umfassenden werte-system.
jürg hat geschrieben:erst dann ist es ev.auch möglich seinen nächsten zu lieben.
ich glaube nicht, dass das maß der nächstenliebe davon abhängt, wie sehr man sich selbst vergöttert :-) ... zumindest durch und durch bewertet, bis man sich wegen irgendwelchen vorstellungen toll findet

aber dass man an sich arbeiten sollte, weil es einfach dem leben dienlich ist, dem sein, möchte ich in keiner weise bestreiten. und eine gesunde selbstannahme ist ohne zweifel auch sinnvoll. aber wenn man sich zu sehr in bewertung seiner eigenschaften verstrickt, im glauben, eine besondere selbstliebe zu erreichen, kann man denke ich mehr verlieren als gewinnen.

der weg zur absoluten liebe kann finde ich nur über die abwesenheit jeglicher wertesysteme gegangen werden. d.h. jede bindung an das individuelle, seine bewertung und einordnung in ein system, ist dafür hinderlich. das individuelle ist immer eine form von beschränkung, von unfreiheit. warum den eigenen käfig lieben? man liebt doch besser die erkenntnis, dass es gar keinen käfig gibt :-)
u.s.l.

Re: Anderen schaden...

Beitrag von u.s.l. »

Capablanca hat geschrieben:
Louise L. Hay's technik: jedesmal wenn mann in einen spiegel schaut, sich sagen dass man sich, genau so wie man ist, liebt! nach einer weile übersieht man alles an sich störendes und mann kann sich wirklich durch die augen hindurch ins herz zureden O:)
bei jedem mal nimmt dadurch auch die "macht" der an sich störenden sachen ab
bis man sie, dankend für die auch durch sie erlangten lebenserfahrungen, loslassen darf
und sich von ihnen definitiv verabschieden kann...
Ab und zue güggslets zwar doch no verbii um euis au zteste öbs eim würkli ernst gsii isch 8)
klingt für mich narzistisch. ein durch ego getriebener drang zur selbstperfektion beruhend auf einem umfassenden werte-system.
hehe - da sind die, die scheisse aussehen, ganz schön geuntervorteilt gegenüber denen, die wissen, das sie nicht scheisse aussehen.



liebe ist...



(an dieser stelle einen lauten, grässlichen, in die länge gezogenen piiiiepston einbilden!)





das ist alles, was ich zu sagen habe (schon wieder forrest gump :oops: )
Capablanca

Re: Anderen schaden...

Beitrag von Capablanca »

u.s.l. hat geschrieben:da sind die, die scheisse aussehen, ganz schön geuntervorteilt gegenüber denen, die wissen, das sie nicht scheisse aussehen.
gutes aussehen, schlechtes aussehen ... aussehen ... versklavt von seinem aussehen zu sein beudetet, auf basis davon ein gefühl zu sich selbst aufzubauen. da sind für mich sowohl die sog. "gut" aussehenden als auch die "schlecht" aussehenden gleichermaßen betroffen (gut und schlecht sind subjektive werte), insofern sie ihr aussehen in den vordergrund stellen. die anhaftung an das aussehen ist doch eigentlich ein zeichen von schwäche, von einem leiden. meistens werden vom guten aussehen die schwachen geblendet und vom schlechten aussehen die schwachen abgestoßen. wer sich an sein aussehen festklammert, muss noch viel lernen (imo)

das soll aber jetzt nicht heißen, dass einem sein aussehen egal sein soll, also dass man sich nicht pflegen soll etc.
aber warum sollte man im spezifischen aussehen, was sich ja ohnehin alle 2-3 jahre stark ändert und damit anders aufgefasst wird, alles sehen? deshalb ist der spiegel völlig bedeutungslos ... wir brauchen keinen spiegel :-)

und das ist eine frage der einstellung. auch ich bin in dieser hinsicht noch ein lernender.
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Re: Anderen schaden...

Beitrag von BuddhaNature »

The Dude hat geschrieben:
BuddhaNature hat geschrieben: Und dieses Nichts ist dann genausoviel wie Alles.
Kann denn nichts alles sein?? MMn. nicht...
Das ist meine Definition von der Ursuppe, oder von Gott, oder dem ALL, oder EINS. Resp. die Dualität der Dualität (hab aber diesen Thread noch nicht gelesen).

Betreffend Capa und Jürg:
Ich würde Euren beiden Meinungen zustimmen.
Vielleicht wieder mal ne Frage wie man Liebe definiert.

Selbstliebe finde ich was positives. Und auch ich denke es ist egal ob man was drinnen oder draussen liebt und schlussendlich dasselbige.
Man erkennt dies z.B. gut beim meditieren. Hat man den Rahmen und die Möglichkeit wirklich intensiv seine eigenen Hindernisse zu verstehen, sie zu ergründen, sie so zu nehmen wie sie sind, ohne gegen sie anzukämpfen, sie zu lieben. Diese Liebe trägt man ungewollt nach draussen. Liebt man seine eigenen "Fehler" bringt Mitgefühl und Verständnis dafür auf, ist es ein Folgeschluss, dass man die Fehler der anderen genauso behandeln wird.

Doch was Capa meint betrachte ich eher als Stolz, Hochmut. Das Selbst im wertenden Vergleich zu anderen. Ein Gefühl besser zu sein. Mit Liebe hat dies meiner Ansicht wenig zu tun. Diese Menschen wissen dies innerlichst, und sind bemüht stets ihre unehrlichen Positionen zu verteidigen.
Denn Wahrheit braucht keine Verteidigung.
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