Die Welt ohne uns

Mysteriöse Erfahrungen, Weisheiten, Rätselhaftes.
( (( {-_{-_-}_-} )) )
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Re: Die Welt ohne uns

Beitrag von ( (( {-_{-_-}_-} )) ) »

Fallen Angel 3 hat geschrieben:
( (( {-_{-_-}_-} )) ) hat geschrieben:aber nur dem menschen zeigt er sich als solches.
und das weisst Du so sicher, weil...? :-k
weil wir gerade darüber sprechen. weil wir das, was dazu nötig ist, jederzeit besitzen und benutzen. wir sind so blind, dass wir den wald vor lauter bäumen nicht sehen...

und zu dir lieber capa komme ich noch später... :wink:
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Re: Die Welt ohne uns

Beitrag von ( (( {-_{-_-}_-} )) ) »

noch eine kurze anmerkung zum thema: das tier ist uns überlegen, weil es gedankenlos im fluss schwimmt. und wir menschen sind dort noch nicht angekommen.

also da betrachtet ihr nur die eine hälfte. die entwicklung zum menschen ging ja von dem selben stadium aus, das ihr beschreibt. das hatten wir ja alles schon! meint ihr es ist ein intergalaktischer unfall, dass wir denken? der gewinn besteht darin, dass wir das potential haben in diesen fluss zurückzukehren, aber - und das macht den menschen gegenüber dem mineral, pflanze und tier unterschiedlich - in individueller und bewusster form. bleibt der geist in sich selbst fliessend, ist er zwar eins und harmonisch und authentisch und all das. aber er erkennt sich selbst nicht... er träumt. er ist nicht wach... der mensch ist erwachender geist.
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Elias
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Re: Die Welt ohne uns

Beitrag von Elias »

der mensch ist erwachender geist.
/wurm
http://www.vimeo.com/elfilmias
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Wage du, zu irren und zu träumen! Hoher Sinn liegt oft in kind'schem Spiel.
(Schiller)
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Re: Die Welt ohne uns

Beitrag von Fallen Angel 3 »

du bist nach wie vor der ansicht, dass das NUR der mensch ist: erwachender geist.
ich kann mich einfach nicht mit diesem gedanken anfreunden. es gibt keinen einzigen wissenschaftlich stichfesten beweis,
dass tiere die welt nicht genau so bewusst wahrnehmen, wie menschen.
es gibt natürlich viele religiöse gedanken zu dem thema (krone der schöpfung et. al.),
aber die kann man allesamt knicken.
menschen und tiere sind was das angeht gleich - menschen sind einfach noch ein bisschen komplizierter oder komplexer.
oder sie haben mehr komplexe. :-D
:-k hm, im grunde genommen ist das genausosehr eine behauptung, wie deine behauptung...
...ich finde meine einfach sehr viel sympathischer gegenüber den tieren. O:)
Capablanca hat geschrieben:wohl deshalb sagt man im buddhismus: erleuchtung ist jenseits der konzepte. es ist etwas was man erfahren kann. und wenn dieses, was man erfahren kann, nicht deskriptiv in einen gedanken gepresst werden kann, ist es etwas anderes als ein gedanke. eine intuition ... oder wie du sagst ein zustand des geistes.
das sagt doch bereits alles. ich sehe nicht ein, dass tiere das nicht können sollen. wegen was denn? Evolution ist kein beweis für deine (Gsichtli) Theorie, sondern im Gegenteil, sie beweist [eher ;)], dass wir Menschen nur deshalb so denken wie wir denken, weil die Tiere das auch schon konnten, und taten und tun. Wir haben uns schliesslich aus diesen Tieren heraus entwickelt, es ist sehr unwahrscheinlich, dass wir eine völlig neue Form von Denken und Bewusstsein "along the way" erfunden haben.

ps: irrtümer natürlich vorbehalten, es ist einfach so eine art intuition die ich bezüglich den tieren habe, dass sie viel "mehr" ich haben, als die menschen glauben. but who knows? die indianer vielleicht... :?:
Das was wir brauchen, das was wir geben - das sind wir.
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Re: Die Welt ohne uns

Beitrag von ( (( {-_{-_-}_-} )) ) »

Fallen Angel 3 hat geschrieben:du bist nach wie vor der ansicht, dass das NUR der mensch ist: erwachender geist.
ich kann mich einfach nicht mit diesem gedanken anfreunden. es gibt keinen einzigen wissenschaftlich stichfesten beweis,
dass tiere die welt nicht genau so bewusst wahrnehmen, wie menschen.
es gibt natürlich viele religiöse gedanken zu dem thema (krone der schöpfung et. al.),
aber die kann man allesamt knicken.
menschen und tiere sind was das angeht gleich - menschen sind einfach noch ein bisschen komplizierter oder komplexer.
oder sie haben mehr komplexe. :-D
:-k hm, im grunde genommen ist das genausosehr eine behauptung, wie deine behauptung...
...ich finde meine einfach sehr viel sympathischer gegenüber den tieren. O:)
Capablanca hat geschrieben:wohl deshalb sagt man im buddhismus: erleuchtung ist jenseits der konzepte. es ist etwas was man erfahren kann. und wenn dieses, was man erfahren kann, nicht deskriptiv in einen gedanken gepresst werden kann, ist es etwas anderes als ein gedanke. eine intuition ... oder wie du sagst ein zustand des geistes.
das sagt doch bereits alles. ich sehe nicht ein, dass tiere das nicht können sollen. wegen was denn? Evolution ist kein beweis für deine (Gsichtli) Theorie, sondern im Gegenteil, sie beweist [eher ;)], dass wir Menschen nur deshalb so denken wie wir denken, weil die Tiere das auch schon konnten, und taten und tun. Wir haben uns schliesslich aus diesen Tieren heraus entwickelt, es ist sehr unwahrscheinlich, dass wir eine völlig neue Form von Denken und Bewusstsein "along the way" erfunden haben.

ps: irrtümer natürlich vorbehalten, es ist einfach so eine art intuition die ich bezüglich den tieren habe, dass sie viel "mehr" ich haben, als die menschen glauben. but who knows? die indianer vielleicht... :?:
weisst du, mir widerstrebt es hier jemanden überzeugen zu wollen. du darfst glauben was du willst. du siehst das ganze nur rein biologisch und physikalisch. vergleichst das handeln desmenschen auf der erde mit dem der tiere. aber dass du beispielsweise genau für dieses vergleichen permanent etwas benutzt, was eben nicht biologisch und physikalisch ist, das fällt dir nicht auf. wenn wir uns nicht einmal in der grundvoraussetzung einig sind, dass mensch und tier sich in der art ihres bewusstseins unterscheiden, dann macht die weitere diskussion wirklich keinen sinn.
übrigens, wissenschaftliche untersuchungen zum thema tiere und deren bewusstsein gibt es zu hauf. aber man muss die wirklich nicht einmal lesen um den unterschied festzustellen. die wissenschaft interessiert sich sowieso nicht für den geist. obwohl sie ihn benutzt, genau wie du. aber sie ist sich dessen nicht im klaren.

und dein vergleich mit den aliens... was soll ich dazu sagen. vielleicht setzt sich das alien ja mit dir hin und diskutiert über das bewusstsein der tiere. spätestens dann wird es merken, dass du keines bist.

aber wie gesagt. wenn demnächst hier katzen und hunde mitduskutieren, dann nehme ich alles zurück.
ansonsten sehe ich nicht ein, warum ich von einer beobachtbaren tatsache abrücken soll, nur weil du meinst diese tatsache sei nicht sympathisch genug. deiner ansicht nach haben tiere also mehr ich als wir glauben, aber sie verstecken es wohl ziemlich gut. ok... im übrigen habe ich auch mehrmals erwähnt, dass der respekt den mineralien, planzen und tieren gegenüber aus der erkenntnis kommt, dass wir all diese reiche in uns selbst tragen und vereinen. in vielen dingen sind wir mineral. in vielen dingen sind wir pflanze. in vielen dingen sind wir tier (das ist das einzige worin du mir vielleicht recht geben wirst). aber wir sind auch mensch und haben deshalb überhaupt auch erst die möglichkeit wahrheit zu erkennen und bewusst die letztendliche realität zu erfahren.

frag mal einen buddhisten ob es sein ziel ist, tier zu werden. oder ob ein tier die erleuchtung haben kann. es ist bereits erleuchtet, aber nicht durch eigenen willen, nicht durch sein ich, sondern weil es identisch ist mit dem geistigen fluss. es wird sich selbst niemals als geist erkennen. und wenn du noch so lange glaubst, das sei eine rechtfertigung dafür, dass man tiere abwertet und schlecht behandeln kann, dann stimmt das einfach nicht. im gegenteil. aber du empfindest scheinbar grösste wollust, wenn du gegen den bösen menschen wettern kannst. vielleicht erkennst du aber auch mal seine guten seiten und siehst wo er sich hinentwickeln kann...

und capa, ich schieb die antwort auf deine texte nochmals hinaus, kann heute leider nicht mehr. denn da brauch ich einen grösseren anlauf :wink:
du argumentierst, dass das reflektierende bewusstsein des menschen nur aus dem gehirn kommt. dein argument dafür sind die ausfallserscheinungen. das ist meiner meinung nach aber nicht hinreichend um zu beweisen, dass das hirn der ursprung ist...
Capablanca

Re: Die Welt ohne uns

Beitrag von Capablanca »

lass dir ruhig zeit. denke aber bitte daran, dass es dafür, dass der mensch ein besonderes reflexionsvermögen hat und seine quelle in einem weiterentwickelten gehirn liegt, ebenso viele wissenschaftliche argumente wie für die beobachtbare tatsache gibt, dass sich das menschliche erkenntnisvermögen vom tierischen unterscheidet. und denk ferner daran, dass selbst wenn weder von einem als auch von anderem als unbestreitbare tatsachen gesprochen werden kann, nicht zwingend etwas anderes bewiesen wird, für das sehr wahrscheinlich noch weniger spricht. es kommt zudem immer nur auf den maßstab an. man kann nicht von einer katze erwarten, dass sie hier im forum schreibt ... aber ist das schreiben (ein menschlicher akt) ein fairer maßstab? menschen bewerten immer dinge nach ihrem eigenen maßstab.

der zugang zum geist ist denke ich von der frage unabhängig, ob das mir zugrundeliegende erkenntnisvermögen biologisch begründbar ist. und wenn es biologischen begründbar wäre, widerspricht das meiner ansicht nach nicht einer spirituellen lehre wie dem buddhismus.

ich habe ja mal vom sog. naturalistischen missverständnis gesprochen. dabei geht's um folgendes:
wir glauben - und unterliegen dabei einem trugschluss - dass sich ein phänomen nur exklusiv aber nicht inklusiv erklären lässt. einfacher ausgedrückt: wir glauben, dass ein phänomen nur auf eine weise erklärt werden kann. am beispiel des menschlichen erkenntnisvermögens: wenn die wissenschaft nachweist, dass das gehirn und seine entwicklung dafür verantwortlich ist, ist jeder andere erklärungsgrund aufgehoben. in der jüngeren philosphischen forschung ist das ein trugschluss. ein phänonomen kann sich durchaus aus verschiedenen herangehensweisen erklären lassen. wenn du sagst, der mensch ist was besonderes, aus dem spirituellen grund x, widerspricht das nicht einer biologischen oder neurobiologischen betrachtung, die ebenso aussagt, dass das menschliche gehirn sehr wohl was besonderes ist .... ja sogar auf dem planet erde bislang einzigartig.

solange alle begründungen oder erklärungsarten in sich schlüssig sind, existiert kein widerspruch.
Zuletzt geändert von Capablanca am Do 3. Dez 2009, 22:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Welt ohne uns

Beitrag von Abstrakt »

( (( {-_{-_-}_-} )) ) hat geschrieben: und capa, ich schieb die antwort auf deine texte nochmals hinaus, kann heute leider nicht mehr. denn da brauch ich einen grösseren anlauf :wink:
du argumentierst, dass das reflektierende bewusstsein des menschen nur aus dem gehirn kommt. dein argument dafür sind die ausfallserscheinungen. das ist meiner meinung nach aber nicht hinreichend um zu beweisen, dass das hirn der ursprung ist...
Word. Ich fand das Bild einleuchtend vom TV der kaputt geht (beschädigtes Hirn). Das Signal vom Sender (Geist) wird immer noch weitergesendet. Nur erscheint kein Bild (Gedanken) auf dem TV.
Fallen Angel 3
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Re: Die Welt ohne uns

Beitrag von Fallen Angel 3 »

@( (( {-_{-_-}_-} )) )
Also weisst Du, ich gewinne langsam den Eindruck, dass Du mich teilweise falsch verstanden hast. Nicht um Dir zu widersprechen, sondern eher um darzulegen, wie ich denke, möchte ich darauf gerne eingehen.
du siehst das ganze nur rein biologisch und physikalisch.
Aber nicht doch! Es ist allerdings schon so, dass wir auch über biologisches und physikalisches gesprochen haben. Jedoch finde ich nicht, dass wir bezüglich des Geists so differente Ansichten hegen.
wenn wir uns nicht einmal in der grundvoraussetzung einig sind, dass mensch und tier sich in der art ihres bewusstseins unterscheiden
das sehe ich nicht so, ich sehe da durchaus einen Unterschied, in diesem Punkt allerdings finde ich, sind uns die Tiere überlegen, weil sie „bewusster“ leben, als die Menschen, die sich mit Ablenkung vom Sein …nun ja… ablenken. O:)
und dein vergleich mit den aliens... was soll ich dazu sagen. vielleicht setzt sich das alien ja mit dir hin und diskutiert über das bewusstsein der tiere. spätestens dann wird es merken, dass du keines bist.
Eben nicht unbedingt. Angenommen das Alien kommuniziert mit anderen Aliens rein telepathisch: wozu braucht es dann Sprache? Es würde unsere guttaralen Lauttöne zwar beobachten können, jedoch nicht zum Schluss kommen, dass diese Menschen mit ihm, dem Alien vergleichbar sind, schliesslich können sie ja nicht telepathisch kommunizieren. (und umgekehrt würden wir, weil wir das mit der Telepathie nicht mitbekommen, denken, die Aliens, die nicht sprechen, seien irgendwie keine richtigen Menschen)
ansonsten sehe ich nicht ein, warum ich von einer beobachtbaren tatsache abrücken soll, nur weil du meinst diese tatsache sei nicht sympathisch genug.
weisst du, mir widerstrebt es hier jemanden überzeugen zu wollen. ;)
Mineralien etc. - das ist das einzige worin du mir vielleicht recht geben wirst.
Jo, da geb ich Dir Recht. Wir haben alles in uns.
aber wir sind auch mensch und haben deshalb überhaupt auch erst die möglichkeit wahrheit zu erkennen und bewusst die letztendliche realität zu erfahren.
Wie du wohl schon vermutet hast: diesbezüglich bin ich skeptisch. Insbesondere bezüglich des Worts "deshalb".
ob ein tier die erleuchtung haben kann: es ist bereits erleuchtet, aber nicht durch eigenen willen, nicht durch sein ich, sondern weil es identisch ist mit dem geistigen fluss.
Diesen Satz sollte man meines Erachtens ganz häufig lesen, und allenfalls darüber meditieren.
Absoluter Hammer! =D> (das ist nicht ironisch gemeint)
und wenn du noch so lange glaubst, das sei eine rechtfertigung dafür, dass man tiere abwertet und schlecht behandeln kann, dann stimmt das einfach nicht.
Also ich verstehe zwar, dass Du es nicht so gemeint hast, aber ich möchte einfach klarstellen, dass ich grundsätzlich glaube, dass es überhaupt keine Rechtfertigung gibt, Tiere abzuwerten und schlecht zu behandeln.
Zu dem wie Du es gemeint hast: ich glaube einfach, dass Tiere sehr viel mehr von dem ganzen Sein mitbekommen, als so die gängige Meinung ist.
Wäre das anders, würde es bedeuten, dass der geistige Fluss nichts mitbekommt, was irgendwie etwas unwahrscheinlich klingt.

Ausserdem finde ich durchaus, dass aufgrund der weitläufigen Überzeugung, dass Tiere irgendwie „minderwertig“ seien, viele Menschen überhaupt kein Problem damit haben, ihnen ihren Lebensraum zu stehlen, und sie für Pelze und ähnliches zu töten. Ich weiss schon, dass Du nicht so denkst, sondern im Gegenteil, in einem Tier so etwas wie einen geistigen Fluss siehst, was auch meiner Überlegung nahe kommt.
Aber bedenke, wie „die Menschen“ ("les gens") ticken! Siehst Du nicht die Gefahr (für die Tiere) die von der Ansicht ausgeht, dass die Menschen den Tieren überlegen seien?
gegen den bösen menschen wettern kannst. vielleicht erkennst du aber auch mal seine guten seiten und siehst wo er sich hinentwickeln kann...
ich sehe durchaus Menschen, die sehr weit entwickelt sind – meist sind das jene, die ziemlich im hier und jetzt leben, statt in der Vergangenheit oder der Zukunft oder irgendeinem mysteriösen Nirvana. Die positiv, ausgeglichen aber auch kämpferisch-solidarisch mit „schwächeren“ Lebewesen sind (Menschen, Tiere, Pflanzen, Mineralien). Wobei das Wort „schwächer“ missverständlich ist. Sagen wir besser: mit Lebewesen, die nicht so viel Macht haben. Diese Menschen (Druiden, Hexen, Zauberer um es mal mythologisch zu sagen) sind sicherlich bedeutsam. Sie leben aber auf der Erde, und versuchen nicht, die Realität zu überwinden. Nicht abgehoben, sondern „voll drin“ im Sein.

ich hab nichts gegen Menschen, im Gegenteil ich liebe Menschen! sie sind ulkig, weise, mitfühlend usw.
Bei den Aliens würde ich mich nicht wohl fühlen.. im Urwald auch nicht unbedingt..
Jedoch: die Masse weicht von Deiner Definition eines Menschen (Geist, Reflexionsvermögen etc.) weit ab.
Meines Erachtens weiter, als manche Tiere.
Das was wir brauchen, das was wir geben - das sind wir.
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Re: Die Welt ohne uns

Beitrag von ( (( {-_{-_-}_-} )) ) »

hmmm... also wenn wir jetzt weitermachen, dann wird es wohl ziemlich zeitraubend. aber interessant. ein bischen abstrakt vielleicht. doch ich glaube es lohnt sich.
Capablanca hat geschrieben:lass dir ruhig zeit. denke aber bitte daran, dass es dafür, dass der mensch ein besonderes reflexionsvermögen hat und seine quelle in einem weiterentwickelten gehirn liegt, ebenso viele wissenschaftliche argumente wie für die beobachtbare tatsache gibt, dass sich das menschliche erkenntnisvermögen vom tierischen unterscheidet.
also ich lese des öfteren wissenschaftliche magazine, darunter auch eines für neurophysiologie. das rätsel des bewusstseins, des ich-bewusstseins, ist nicht gelöst. ich habe bisher noch keine hinweise (geschweige denn beweise) dafür gelesen, dass das ich aus der funktionalität des gehirns abgeleitet werden kann. die diskussionen werden selbst unter wissenschaftlern an dieser stelle ähnlich philisophisch wie in der quantenphysik.
Capablanca hat geschrieben: und denk ferner daran, dass selbst wenn weder von einem als auch von anderem als unbestreitbare tatsachen gesprochen werden kann, nicht zwingend etwas anderes bewiesen wird, für das sehr wahrscheinlich noch weniger spricht. es kommt zudem immer nur auf den maßstab an. man kann nicht von einer katze erwarten, dass sie hier im forum schreibt ... aber ist das schreiben (ein menschlicher akt) ein fairer maßstab? menschen bewerten immer dinge nach ihrem eigenen maßstab.
geht es hier um fairness? wir suchen nach den gedanken von tieren. für mich gehört zur denkfunktion:
1. das bewusste erleben des eigenen ich
2. die fähigkeit zur rationalität
3. die fähigkeit des erkennes von wahrheit (oder zumindest zusammenhängen)
4. die fähigkeit das eigene selbst in den zusammenhang der erkannten wahrheiten zu setzen

daraus folgen viele sekundäre phänomene, wie zb. sprache. oder dass man pläne machen kann. ich kann mir etwas vornehmen. zb ab morgen früher ins bett zu gehen. weil ich erkannt habe, dass zu wenig schlaf meine bewusstheit trübt.
wir haben erinnerung. wir können uns an beliebige momente unserer vergangenheit erinnern. und zwar bewusst, auf kommando sozusagen.
und ganz wichtig: wir stellen uns fragen! über die welt, über uns. wir fragen uns wo wir herkommen und wo es hingeht. wir wundern uns darüber, dass wir individuen sind. wir forschen. wir erzeugen scharze löcher. wir verändern den genetischen code. wir analysieren die welt in der hoffnung auf antworten auf diese fragen. wir reflektieren das gesamte sein, im innen wie im aussen. und wundern uns weiterhin, dass es diese trennung zwischen innen und aussen überhaupt gibt.
wir sehen geistige gestze. nehmen wir die zahl 2. sie ist mehr als nur ein schriftsymbol. denn "2" hat einen inhalt. die 2 ist ewig, hat ein geistiges gesetz. 2 war schon immer 2 und wird immer 2 sein. wir begreifen, was 2 ist und kommen somit zum WESEN der zwei. und jeder mensch kommt beim erkennen der zwei zum SELBEN wesen der zwei. und genau das ist der springende punkt. wir sind bemächtigt das wesen der dinge zu erfassen. und das wesen eines dinges oder eines lebendigen ist immer etwas, was gedacht (erkannt) werden muss. das denken kulminiert also sozusagen in den höchsten der gedanken, welche ohne worte sind, welche reines einströmen von (geistiger) wahrheit sind, welche mich zum wesen der dinge und des lebendigen führen. und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass tiere das nicht tun. sie fragen nicht nach dem wesen der dinge, sie sind es einfach. aber genau deshalb nicht bewusst darüber. ich würde gerne wissen FA3, was genau du bei den tieren als "bewusst" bezeichnest. vielleicht verstehen wir den begriff sehr unterschiedlich.
Capablanca hat geschrieben: der zugang zum geist ist denke ich von der frage unabhängig, ob das mir zugrundeliegende erkenntnisvermögen biologisch begründbar ist. und wenn es biologischen begründbar wäre, widerspricht das meiner ansicht nach nicht einer spirituellen lehre wie dem buddhismus.
stimmt. aber wenn das biologisch begründete die einzige wahrheit bleibt, dann macht man eben genau den weiter unten erklärten naturalistischen trugschluss. und wenn du das weiterdenkst, dann kommst du zum urknall. und dort scheiden sich die geister, denn ich glaube kaum, dass es für den "beginn" des (materiellen) seins mehrere erklärungsgründe gibt, die zusammen gelten können. es geht doch auf die frage zurück: ist materie eine folge des geistes oder ist der geist eine folge der materie. da ich materie als besonderen zustand des geistes betrachte, bin ich da fein raus. materie ist die form des geistes, welcher sich im aussen durch die sinnesorgane dem ich offenbart. während gedanken die form des geistes sind, welche sich im inneren dem ich offenbaren. möglicherweise gibt es hier etwas den sinnesorganen entsprechendes, sozusagen sinnesorgane, die nicht materiell sind. man nehme zb. das dritte auge.

nun hätte ich da noch eine frage: macht ihr einen unterschied zwischen geist und seele? oder werft ihr diede begriffe in einen topf, allenfalls sogar zusammen mit dem begriff bewusstsein? ich merke immer wieder, dass die grenzen da sehr schwammig sind, dass eigentlich kaum jemand klare definitionen und vorstellungen davon hat...

weiter im text.
Der Mensch ist durch seine Gedanken sich selbst entfremdet, und je mehr er denkt, grübelt, schließt, folgert und dadurch immer mehr Wissen in sich aufsaugt, desto entfremdeter wird er zu seinem inneren Wesen. Andere Lebewesen und Dinge kann er immer nur aus einem relativen Standpunkt sehen und sie aus einem relativen Standpunkt (= relatives Ich) beurteilen.

die bekräftigst immer wieder, dass der standpunkt des menschen relativ ist. dass der mensch nur von seinem massstab ausgehend bewerten kann. natürlich. denn es gibt keinen anderen. denn der mensch ist der einzige standpunkt, nichts und niemand sonst bewertet. wir sind nicht vergleichbar mit einem pc, der mal mehr (mensch) mal weniger rechnet (tier). dieser vergleich ist völlig unannehmbar, denn ein pc ist sich selbst nicht bewusst (und dieser vergleich stellst in diesem moment DU auf, nicht ein pc, denn er hat die frage gar nicht). hmmm... aber auch hier, wenn irgendwann pc's sich die frage stellen woher ihr bewusstsein kommt, dann ok. aber ansonsten kann ich dir da echt nicht folgen.

und auch hier kann ich dir ehrlich gesagt nicht folgen:
Die absolute Wirklichkeit ist aber jenseits dieser Berechnungen und Inhalte. Sie ist jenseits des relativen Ichs. Da aber das relative Ich das einzige Ich ist, was wir kennen, kann man sicher sagen, dass die letztendliche Wahrheit jenseits des Ichs überhaupt ist. Das Ich ist schon ein Hindernis zur Wirklichkeit. Ein absoluter Beobachter (hier nur als theoretisches Modell) ist nicht mehr an ein Ich gebunden.


wieso gehst du a priori davon aus, dass das ich nur relativ sein kann? eine wahrheit ist für jedes ich die gleiche wahrheit. das wesen der 2 ist in jedem ich das gleiche. wieso soll die letzte wahrheit jenseits des ichs sein und wieso soll ein absoluter beobachter nicht an ein ich gebunden sein können? du gehst anscheinend davon aus, dass ein ich gar keine wahrheit erkennen kann, da es immer eine beschränkte sicht hat. aber dafür sehe ich keinen grund. die erfahrung der letztendlichen realität macht ja auch der buddhist auf dem kissen. und er kann sie machen und trotzdem weiterexistieren. er löst sich nicht auf. sie sagen ja sogar, dass die bewusstheit in diesem moment ein mass annimmt, welches unerklärbar ist. und diesen zustand erfährt ja etwas oder jemand. nämlich sein ich, welches in diesem moment absolut wird. weil es sich abkoppelt von dem, was du unter gedanke verstehst, nämlich eine durch äussere oder innere faktoren abhängige aneinanderreihung von assoziativen zusammenhängen, in worten ausgedrückt. dort öffnet sich der schleier zum wahren ich. ich glaube daher kommt auch der schwammige begriff des "höheren selbst", wird glaube ich auch "atma" genannt... also es gibt die letztendliche realität und es gibt etwas, das sie erfährt. ich denke in dem punkt sind wir uns einig. versuch das mal weiterzuführen bitte. Du sagst das ich sei ein hindernis zur wirklichkeit. von mir aus gesehen ist das ich die einzige wirklichkeit. wo soll denn sonst noch eine stattfinden?
Fallen Angel 3
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Re: Die Welt ohne uns

Beitrag von Fallen Angel 3 »

Mit Bewusst meine ich eigentlich nicht die Datenverarbeitung unserer sensorischen Systeme.

Ausserdem gibt es höchstwahrscheinlich ein *wirkliches* Wesen der Dinge, das auch von Tieren (und Bäumen) "erkannt" werden kann. vielleicht von diesen sogar häufiger auch erkannt wird, als von den Menschen.

Denn Menschen definieren häufig nur, sie beschreiben. Das ist noch lang keine Erkenntnis der Dinge. (imho)
Zuletzt geändert von Fallen Angel 3 am Fr 4. Dez 2009, 10:34, insgesamt 1-mal geändert.
Das was wir brauchen, das was wir geben - das sind wir.
( (( {-_{-_-}_-} )) )
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Re: Die Welt ohne uns

Beitrag von ( (( {-_{-_-}_-} )) ) »

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Re: Die Welt ohne uns

Beitrag von ( (( {-_{-_-}_-} )) ) »

Fallen Angel 3 hat geschrieben: Denn Menschen definieren häufig nur, sie beschreiben. Das ist noch lang keine Erkenntnis der Dinge. (imho)
so sehe ich das auch. es ist nicht einmal wirklich denken, nur eine funktion des denkens.

über den anderen satz muss ich erst nachdenken :wink:
Capablanca

Re: Die Welt ohne uns

Beitrag von Capablanca »

( (( {-_{-_-}_-} )) ) hat geschrieben:wieso gehst du a priori davon aus, dass das ich nur relativ sein kann? eine wahrheit ist für jedes ich die gleiche wahrheit. das wesen der 2 ist in jedem ich das gleiche. wieso soll die letzte wahrheit jenseits des ichs sein und wieso soll ein absoluter beobachter nicht an ein ich gebunden sein können? du gehst anscheinend davon aus, dass ein ich gar keine wahrheit erkennen kann, da es immer eine beschränkte sicht hat. aber dafür sehe ich keinen grund.
dafür gibt es viele gründe, ich sprach aber vom relativen ich, das an eine relative erfahrung gebunden ist. das ich ist relativ zu sich selbst, zu seinen eigenen bedingungen und erfahrungen. es definiert sich dadurch, dass es sich vom ich anderer, durch seine relative erfahrung unterscheidet. spricht man jetzt von apriori wahrheiten wie der 2 mag vielleicht kein unterschied zwischen den vielen ichs bestehen. a posteriori wahrheiten sehen aber etwas anders aus. man könnte sagen, dass es so viele sichten auf die welt wie individuuen gibt. jeder funktioniert ein bisschen anders und hat dementsprechend eine andere sicht. das absolute ich oder der absolute beobachter hat keine relative beschränkung, hat demzufolge auch keine vorurteile, wünsche oder bedingungen. wenn wir sagen. dass alles ein geist ist, und wir, die lebewesen, seine bestandteile sind, dann unterscheidet sich das ich dieser bestandteile vom ich seiner gesamtheit wie sich etwas an bedingungen geküpftes von etwas bedingungslosem unterschiedet (ich sprach ja auch davon, dass das letztere hier nur ein theoretisches modell sein soll).

wenn man aber das ich als erfahrungslosen beobachter sieht, dann sehe ich im ich nur eine identität zu einem subjekt, in der es keine reflexion (vernunft), erkenntnis oder sonst etwas gibt, denn das alles wäre wieder an notwendige erfahrungen gebunden. auch a priori wahrheiten lassen sich nur durch zunächst gemachte erfahrungen erkennen. spricht man von so einem ich, einem also was völlig blank ist und nur die fähigkeit hat zu beobachten (keine intelligenz oder vermögen der erkentniss), behaupte ich, dass das ebenso eine katze hat und sie ebenso ihren entsprechenden anteil am geist hat. was bedeutet, der planet erde würde ohne menschen aus der sicht der tiere ebenso schön vor sich weiter her-existieren (um mal zu threadthema zurückzukehren).

immer wenn du sagst, dass sich ein tier vom menchen unterscheidet, nimmst du genaugenommen nicht das ich als argument, sondern lediglich funktionen des gehirns wie z.b. dem begrifflichen gedächtnis (als eine erweiterung zum tierischen und bloß affektiven gedächtnis), die fähigkeit zu rechnen, zu komibinieren etc. was alles funktionen des verstandes sind - und kein ich. denn all diese funtkionen sind ebenso übertragbar auf maschinen, was zu genüge bewiesen wurde und haben mit einem ich nichts zu tun.

der große vorteil der menschen besteht darin, dass er ein werkzeug besitzt, mit dem er die welt oder den geist anders erfahren kann. anders als alle anderen lebewesen. er kann mittels seines denkorgans sein ich anders (reflektiv) wahrnehmen als ein tier. das macht das ich eines tieres nicht kleiner. das ich hat nämlich keine größe oder ausdehnung, sondern ist lediglich ein prinzip. das prinzip des betrachters.

des wesen der buddhistischen erleuchtung besteht darin, zu erkennen, dass das ich (genaugenommen das empirische selbst) nur eine gedankenfolge ist und nichts von dauer. ein erleuchteter kann die welt aus zwei verschiedenen sichten sehen: einmal aus sich selbst (aus dem empirischen ich) und einmal aus der sicht des universums (des absoluten ichs). das letztere hat dann nicht mehr viel mit dem zu tun, was du als ich bezeichnest oder was ein relatives ich ist. denn darin gibt es keine ausgrenzung mehr. beobachtendes und beobachtetes sind gleich. subjekt und objekt sind eins. die trennung ist aufgehoben.

die anderen aspekte der diskussion lasse ich jetzt mal außen vor, ich denke, das würde zu weit gehen.
dafür müsste man sich zu einem kaffee treffen ... schreiben ist doch ein wenig zu anstrengend.
ausserdem hatten wir teile der dieser diskussion mind. 1 mal bereits geführt.
( (( {-_{-_-}_-} )) )
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Re: Die Welt ohne uns

Beitrag von ( (( {-_{-_-}_-} )) ) »

naja. es führt wirklich zu weit. ich kann mich mit deinen möglichen definitonen des ichs nicht zufrieden geben. ich meine weder das relative ich, noch das blanke ich.
ich sagte zb. nicht, dass rechnen ein beweis für das denken und das ich ist, sondern das erkennen der 2. der pc kann rechnen ohne das wesen der 2 zu kennen.

das ich, von dem ich rede, da vestehst du mich richtig, unterscheidet sich nicht von anderen ichs. aber ist deswegen nicht leer oder blank. und ist auch nicht mit dem eines tieres zu vergleichen. da muss ich dir wieder wiedersprechen.

wir sind auch nicht einfach teile von einem grossen geist (damit wären wir ja wieder relativ), sondern ich bin der grosse geist. es existiert kein absoluterer geist als der meinige. ich bin kein teil, sondern das ganze.
des wesen der buddhistischen erleuchtung besteht darin, zu erkennen, dass das ich (genaugenommen das empirische selbst) nur eine gedankenfolge ist und nichts von dauer. ein erleuchteter kann die welt aus zwei verschiedenen sichten sehen: einmal aus sich selbst (aus dem empirischen ich) und einmal aus der sicht des universums (des absoluten ichs). das letztere hat dann nicht mehr viel mit dem zu tun, was du als ich bezeichnest oder was ein relatives ich ist. denn darin gibt es keine ausgrenzung mehr. beobachtendes und beobachtetes sind gleich. subjekt und objekt sind eins. die trennung ist aufgehoben.
also das letztere hat sehr wohl etwas mit dem zu tun, was ich als ich bezeichne, es ist wahrscheinlich mit anderen worten genau das gemeinte. und ich sehe darin auch keinen wiederspruch zu dem was ich hier die ganze zeit erzähle, aber ich sehe, dass meine definition vom ich einfach den rahmen sprengt, den man sich unter deisem wörtlein vorstellen kann. subjekt und objekt sind im moment des absoluten sehens eins. das stimmt sicherlich. aber daraus zu schliessen, dass kein ich diese erfahrung machen kann, stimmt für mich nicht. es kann für den erleuchteten keine zwei sichten der welt geben. es gibt nur eine sicht der welt. sonst müste er zwei wesen haben oder es müsste zwei welten geben. die sicht aus sich selbst entspricht der sicht des universums, ist ein und das selbe.

wäre es jedoch kein ich, welches die welt im absoluten sieht, dann wäre der zustand vorhanden, der schon immer vorhanden war.
alles ist erleuchtet, alles ist eins, ein grosser haufen geist, alles liebe, alles licht, alles fröhlich, alle dicht.
zu diesem zweck müsste es kein herabsteigen geben um wieder am selben punkt anzukommen. der gewinn besteht ja eben genau darin, dass die einheit als individuum erfahrbar ist. eben (ich-)bewusst. so kommt sie erst zur existenz. die täuschung von der der buddhismus spricht ist nicht, dass wir nur glauben es gäbe ein ich, was in wahrheit gar nicht so ist, sondern dass man das was du als relatives ich bezeichnest an die stelle des wahren ich setzt. das wahre ich ist also -wenn ich das jetzt mal so runterbrechen darf- ein synonym dafür, dass es überhaupt eine bewusste existenz gibt. auf der stufe des tieres aber (um wieder zum thread zurückzukehren) ist dies nicht verwirklicht.

ich glaube wir müssen hier echt schluss machen. es raubt zeit und energie, die man lieber ins denken (erkennen) und in die ich-kraft stecken könnte :wink:
( (( {-_{-_-}_-} )) )
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Re: Die Welt ohne uns

Beitrag von ( (( {-_{-_-}_-} )) ) »

vermutlich müssten wir nun um weiterzukommen wirklich auf weitere aspekte eingehen wie: "seele und entwicklung" und "was soll das ganze überhaupt" :wink:

aber des lassen wir besser mal sein und hoffen auf den kaffee...
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