The Dark Side

Mysteriöse Erfahrungen, Weisheiten, Rätselhaftes.
Fallen Angel 3
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The Dark Side

Beitrag von Fallen Angel 3 »

Nein, hier gehts nicht um Musik ;)

Dieser Thread soll einfach mal ein bisschen ein Tummelplatz für jene sein, die mit dem ganzen neumodischen Positiv sein, und glücklich sein, und tolerant sein (ausser gegenüber Negativem versteht sich) - je länger je weniger anfangen können.

Ich glaube die Menschen sind heute sehr verwirrt. Und ich glaube nicht dass das eine Projektion ist. Auch so ein neumodisches Wort...

Ich glaube, die Menschen sind heute zum Glücklichsein gezwungen. Und das schliesst niemanden aus. Und es überfordert alle, und es verunsichert alle, weil jeder irgendwie spürt, dass viel zu viel Negatives ganz einfach DA ist, und man sich dem ganzen nicht verschliessen kann, so sehr man es auch versucht.

Es ist leicht, Sprüche zu klopfen, so im Stil von "die Welt steht vor dem Abgrund" (im Grunde genommen schwebt sie die ganze Zeit in einer Art nichts, also wohin soll sie fallen?). Viel schwieriger ist es, die Menschen zu verstehen.

Warum gibt es Gewalt? Warum gibt es Menschen die sich das Leben nehmen? Warum gibt es übermässigen Konsum sei das nun Essen, oder Drogen oder sonstwas?

Wir sind dazu gezwungen glücklich zu sein, weil es uns schliesslich gut geht, und weil wir sicher sind, und weil wir alles haben was es zum Leben braucht, und es ist dumm und egozentrisch und so weiter wenn man das alles nicht sieht, oder nicht wahrnimmt, oder mehr möchte, weil dieses mehr ist ja eh luziferisch (die entsprechenden Diskussionen wärme ich jetzt nicht nochmal auf). Gleichzeitig dürfen sich Konzerne immer mehr herausnehmen, ohne dass auch nur mit der Wimper gezuckt wird. Scheiss Doppelmoral.

Es ist doch eine ziemliche Anmassung seitens der Allgemeinheit, dass es uns gut gehen soll, was einfach nicht geht, ausser man blendet ganz viel aus, von dem was REAL ist. Entweder, indem man es ganz einfach nicht mehr wahrnimmt. Also TV aus, Zeitungen nicht anfassen? Im Gegenteil, die Zeitungen dienen ja gerade dazu uns immer mehr abzustumpfen, sodass Tod und Verwüstung für uns schon normal sind, schliesslich liest mans ja dauernd. Abnormal wäre es wenn es plötzlich überall friedlich wäre.
Ja, und stirbt dann ein Bekannter oder so und dann darf man einige Zeit lang traurig sein, aber bloss nicht zu lange, nach drei Tagen (bei Familienmitgliedern) muss man wieder Hochleistung zeigen, immer lächeln, immer freundlich sein, immer korrekt sein, immer gutmütig sein, und wehe dem der das nicht ist.

Der ist ein Depp. Oder Schlimmer: ein böser Mensch.

In letzter Zeit fühle ich mich zu bösen Menschen angezogen, sie sind meist sehr viel echter, sehr viel realer, sehr viel wirklicher, als diese schein-psychologisch-geschulten wir haben uns alle gern, post-68er die in Politik und Wirtschaft das sagen haben, aber nicht nur dort, auch hier im Forum liest man ja des öfteren von den weisen Guten, die alles schlecht machen, was irgendwie negativ ist.

Warum eigentlich? Weil es einfach nicht ins Internet passt? Weil Gut besser ist als Negativ?

NEIN. Eben nicht… sondern weil die glücklichen Menschen Gratwanderer sind, auf einer künstlichen Glücklichkeitsebene, die erschaffen und erhalten werden muss, indem man sich betäubt, und ablenkt und sich all das schlechte vom Halse schafft, weil wir wollen ja glücklich sein.

Aber schein ist nicht sein, meine Damen und Herren! Scheinbare Glücklichkeit indem man lächelt und im inneren weint? Und das vielleicht sogar nicht mal mehr merkt!? Das ist nicht das was wir suchen.

Davon gehe ich jedenfalls aus. Die „Gesellschaft“ ist irgendwie zu bewundern, wie sie es schafft, all die menschlichen Ängste, Emotionen, Träume, Wünsche, Begierden, Hoffnungen, den Wut und den Hass, die Eifersucht und die Trauer, die Liebe und das Glück in ein duales Korsett von „Glücklich oder Negativ“ zu zwängen und alles und jeden nach dieser simplen Vereinfachung zu beurteilen.

Wir sind so sehr unfrei! So sehr, dass wir nicht mal mehr einfach so sein können, wie wir grad sind, weil immer irgendwer aus irgendeinem Gefühlszustand irgend etwas negatives dichten kann, und statt dagegen anzukämpfen, noch emotionaler noch wütender noch freudiger zu sein, verdichtet sich alles in einer Art von Gelassenheit, die jedoch nichts weiter darstellt, als der Wunsch bloss nicht aufzufallen, bloss nicht zu zeigen, dass man ein Mensch ist.

Das alles ist so traurig, so unglaublich drückend… ich kenne auch kein Rezept ausser mich zurückzuziehen von diesem Glücklich sein, von diesem scheinbaren, aufgesetzten, retortenartigen Dasein, eines modernen Menschen! Rückzug, Resignation, Gleichgültigkeit und Abstumpfen. Und DAS nennt man dann glücklich??

Wir sind so sehr bemüht um gute Nachbarschaft, um Toleranz und Akzeptanz von allen Dingen um uns herum, dass wir einfach vergessen, dass es manche Dinge gibt, die tatsächlich und vollständig abzulehnen sind. Wenn wir hoffen, selbst besser akzeptiert zu werden, so ist das ein Irrtum, denn diese Form der Akzptanz gründet auf Ignoranz, darauf, einander „einfach in Ruhe zu lassen“, statt sich auszutauschen, miteinander zu streiten, sich wieder zu vertragen, und es ist mehr ein miteinander auskommen, als einander verstehen, und vergeben. Wie sollen sich denn zwei Länder die Krieg miteinander haben, jemals vergeben, wenn sie nie miteinander reden? Nur ein (nicht soo fiktives) Beispiel.

Wenn ich mürrisch durch die Strassen gehe, so fühle ich mich auf seltsame Weise frei, unabhängig von dem was „man“ so tun sollte. Ich finde diese menschliche Gesellschaft worin es weniger um das geht, wie jemand IST, sondern nur darum, wie er scheint, irgendwie etwas bekloppt. Ich mein’ wozu haben wir all die Gefühle, die wir nicht bereit sind zu ertragen, wenn wir sie am liebsten wegamputieren würden?

Man darf sich nicht aufregen, man darf sich nicht freuen, man darf ja nicht zu laut lachen, aber man soll auch nicht zu leise reden – Läck mer doch! Warum denn nicht? Warum darf man nicht mal mehr das Wort „Boykott“ in die Finger nehmen, ohne dass es gleich eine mehrstündige Diskussion um das WORT Boykott geben muss, statt, was ja eigentlich die Idee wäre, den Grund für das Boykott zu diskutieren? Warum muss jeder so sein, wie irgendein Ideal, obwohl keiner mehr von Idealen träumt, weil das ja irgendwie unrealistisch ist?

Man darf nichts kritisieren, weil niemand gerne Kritiker hat. Schon richtig. Hab ich auch nicht gern. Und? Ist es denn die Idee des Kritikers dass man ihn gern hat? Geht’s nur darum im Leben, wer hat mich gern, wer nicht? Und ja nie was dazu lernen! Schliesslich ist man ja GUT, so wie man ist, denn man lächelt ja!

Hach tammi nomal ich krieg einfach nicht auf die Reihe was ich sagen will. Ich weiss nicht ob mich irgendwer versteht, ausser diejenigen unter euch, die es genau gleich sehen, oder jene, die erkannt haben, wie viel Angst sie vor der Gesellschaft haben, weil sie nicht so glücklich und zufrieden sind, wie die meisten ES SICH VORMACHEN ZU SEIN.

Na. Egal.

Was ich mir wünsche? Eine Menschheit die nicht mehr bereit ist, Rollen zu spielen, zu erwarten, zu formen und zu fördern, von Kindheit an bis ins hohe Alter anzudichten und zu verlangen. Ich liebe Menschen, die einfach nicht normal sind, seien das Spinner, oder Melancholiker oder wahrhaft glückliche Menschen, die jauchzen und tanzen, wenn sie nur nicht NORMAL und abgestumpft sind.

Bloss nicht so…

Wie ich.
Das was wir brauchen, das was wir geben - das sind wir.
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Indigo
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Re: The Dark Side

Beitrag von Indigo »

for you, dear fallbot, from miss ladybot: http://www.youtube.com/watch?v=DR7SeJqQ ... re=related.
n-smile_2213.gif n-smile_0317.gif n-smile_78.gif

... remember "New Order", resp. "Joy Division" ...
"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Geist ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

(Zitat von Albert Einstein)

e qui i miei piccoli "fratelli":

- http://www.youtube.com/watch?v=Rp1eOqYF ... re=related
- http://www.youtube.com/watch?v=D3HwnYbU_1A
- http://www.youtube.com/watch?v=49e9rYk5FyI
- http://www.youtube.com/watch?v=zM_MEAijeu0
Fallen Angel 3
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Re: The Dark Side

Beitrag von Fallen Angel 3 »

hey das ist sehr schön - danke Ladybot O:)

Hm New Order? http://www.youtube.com/watch?v=JEJpmDUM ... re=related

Oder doch Joy Division? http://www.youtube.com/watch?v=UFRrwBQx ... re=related

although Cosomosis rockt :D
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J. Void
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Re: The Dark Side

Beitrag von J. Void »

der mensch hat gut und böse erschaffen, kann sich aber mit seiner eigenen erfindung (resp. vorstellung) nicht anfreunden. jedoch kann er sie nicht einfach wieder verschwinden lassen... was für ein dilemma :P

wir sollten nicht nach dem guten trachten, aber auch nicht nach schlechtem. beides passiert von sich aus.

hinnehmen - hingeben ;)
Capablanca

Re: The Dark Side

Beitrag von Capablanca »

hast du schön gesagt FA O:)

die gessellschaft ist nunmal in etwa so wie du sie beschreibst und sie wird auch so bleiben.
der schein ist es, auf den es ankommt, und der schein ist es, der sich gut verkauft.
und das, was sich gut verkauft, das zählt.

das einzige was man m.m.n. tun kann, ist sich dies bewusst zu machen und seine eigene beitrag dazu aufzugeben.
eine schwierige sache.
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BuddhaNature
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Re: The Dark Side

Beitrag von BuddhaNature »

@FA3 - Wow, hast das schön auf den Punkt gebracht.

Aber das Glückllichsein kann man sich nicht aufzwängen. Und solchige die dies auf materiellen Werten gebaut haben, würden auch erkennen dass was sie empfinden nichts mit wahrem Glück zu tun hat, sondern eine Illusion oder Vorstellung davon, sofern sie Erkennen wollen und nach der Wahrheit suchen.

Mit Deinen Ansichten bist du im Moment keineswegs alleine. Ich treffe fast nur noch Menschen um mich welche ähnliche Bedenken haben. Dies wäre vor 2 Jahren nicht der Fall gewesen.

Am Wochenende dem 26.6 gab es einen besonderen Wandel (google mal kosmisches Kreuz). Für mich hat eine neue Zeit begonnen. Ich bin mit zwei Dutzend nach Wahrheit suchenden zusammen gesessen und wir haben diskutiert.
Der Grund war die Gründung und Beitretung einer neuen Gemeinschaft mit neuen Konzepten welche auf Vertrauen und Liebe basieren, welche auch anderswo bereits am umsetzen sind.
Mir ist aber aufgefallen wieviele bereits auf dem Weg zu neuen Lösungen sind. Und es gibt Wege wenn man danach sucht. Jeder muss seinen Weg finden. Jeder hat seinen Rucksack dabei. Manchmal habe ich das Gefühl ich hab keinen Rucksack, sondern ein ganzer Camper auf dem Rücken. Doch ich bin diesen am ausmisten.

Die Gesellschaft mit diesen Werten so wie sie derzeit ist wird auseinanderfallen. Firmen, Banken, Regierungen usw. werden ihr wahre Gesichter zu erkennen geben. Der Zerfall unausweichlich. Er hat bereits begonnen.

Ich glaube es wird Gemeinschaften basierend auf Wahrheitsuchenden, spiritueller Ausrichtung, Nachhaltiger Permakulturen geben.
Es wird aber auch verwirrte, verängstigte, durchdrehende Menschen geben. Änderungen sind immer schwierig. Und die Wahrheit manchmal tief in uns verdrängt, weil es schmerzt sie zu erkennen und harte Arbeit an uns selbst bedeutet.
Vielleicht wird dadurch viel Leiden entstehen. Aber ich arbeite an mir keiner davon zu sein. Vielleicht sinds heute noch nicht viele die auch ein Vertrauen auf einen positiven Wandel haben, aber die könnten sich morgen bereits wie ein Virus verbreiten.
Die Zeit läuft, es gibt sovieles zu tun!

Siehste, bin auch ein Spinner. Aber ich habe die Wahl den Kopf in den Sand zu stecken, zu motzen, alles schwarz zu malen, oder aber an dieser Änderung mitzuwirken. Und ich habe mich seit längerem für letzteres Entschieden.

Ich bin froh über die Zeit die grad ist. Ein solchiger Move, ein derart grosses Potenzial. Alles bis dato noch nie dagewesenes.
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Elias
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Re: The Dark Side

Beitrag von Elias »

Dieser Thread soll einfach mal ein bisschen ein Tummelplatz für jene sein, die mit dem ganzen neumodischen Positiv sein, und glücklich sein, und tolerant sein (ausser gegenüber Negativem versteht sich) - je länger je weniger anfangen können.

Ach... ich bin noch recht gerne positiv und glücklich... ahhhhh ich könte dich würgen für solch DUMME aussagen!!! /aaahh O:)
http://www.vimeo.com/elfilmias
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Wage du, zu irren und zu träumen! Hoher Sinn liegt oft in kind'schem Spiel.
(Schiller)
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juerg
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Re: The Dark Side

Beitrag von juerg »

Elias hat geschrieben: Ach... ich bin noch recht gerne positiv und glücklich...
ich auch O:)

@Elias, könnte dies ev. auch mit unserem sternzeichen etwas zu tun haben?
aber warum noch :-k
Scheinbare Glücklichkeit indem man lächelt und im inneren weint?
das geht doch gar nicht mehr..es sehen nun immer mehr hinter die masken...

ups and downs hat doch jeder und ehrlich betrachtete downs zeigen doch auch
warum mann sich da befindet...

aber jetzt im sommer mit all den farben, düften und schönheiten
ist es doch warhaftig einfacher sich der sonnenseite zuzuwenden

mann hat immer die freie wahl welche seite mann nähren will...
und zieht danach durch resonanz auch ähnliches an
ohne bewusst die andere seite ausblenden zu müssen, mann sieht sie einfach nicht mehr...

@FA i really hope you will enjoy this beautyfull time soon too
In den Momenten, in denen es uns gelingt, zu sein, was wir sind, ohne zu fragen,
was wir sein sollten, funkelt unser Lebenslicht wie ein heller Stern.

Liebe das Leben
aber lebe die Liebe.

***G L O B A L I Z E *** LOVE
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nexus
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Re: The Dark Side

Beitrag von nexus »

@fa3
Der Lebende soll hoffen. (Mephistopheles)
Liebe Respekt Anarchie
Capablanca

Re: The Dark Side

Beitrag von Capablanca »

jürg hat geschrieben:
Elias hat geschrieben: Ach... ich bin noch recht gerne positiv und glücklich...
ich auch O:)
ich glaub ihr habt FA nicht ganz verstanden. seine kritik richtet sich mehr an die scheinwelt, in der wir gefangen sind.
glück ist dabei etwas aufgesetztes und nicht wahrhaftig empfundenes. man soll ja gefälligst glücklich sein (dogma), denn man hat alle voraussetzungen dafür. heirate und du bist glücklich. werde vater, mutter und du bist glücklich. habe einen tollen job, ein tolles gehalt, ein wunderbares soziales gefüge, annerkennung ... und du bist glücklich. und selbst wenn man sich nicht so glücklich fühlt, soll man glück verkünden. doch was ist glück? ist man auf einem mdma-trip glücklich? oder wenn man im lotto gewonnen hat? die liebe seines lebens gefunden hat? ist es übehaupt wichtig, glück über irgendwas (gegenstand, mensch, chemikalie, ereignis) zu definieren? ist glück überhaupt etwas äußerlich empfundenes oder doch vielleicht innerlich eingestelltes? sozusagen eine innere haltung. der dalai lama sagte mal: "glück ist eine frage der inneren haltung" - folglich ist glück ganz unabhängig von äußeren ereignissen. doch stimmt das?

feststeht jedenfalls, dass viele auf die frage "wie geht's dir?" mit "mir geht's gut. ich bin glücklich." antworten werden und das trotz einer spürbaren inneren zerrissenheit, der sie zu entfliehen versuchen. doch wir müssen glück verkünden, wir dürfen uns unseren eigenen inneren konflikten nicht wirklich stellen, geschweige denn sie nach außen tragen. denn man muss ja glücklich sein. entwicklungspsychologisch lebt man aber am gesündesten, wenn man immer das zum ausdruck werden lässt, was tief im inneren empfunden wird ... und nichts maskiert, verdeckt, intellektualisiert. doch das darf und soll man nicht in unserer gesellschaft, stattdessen setzt man eine maske auf - und das führt zu einer scheinwelt 8-)
Zuletzt geändert von Capablanca am Fr 2. Jul 2010, 13:56, insgesamt 1-mal geändert.
Zachariel Drachenherz

Re: The Dark Side

Beitrag von Zachariel Drachenherz »

Wahres Glück ist meiner Meinung nach nicht abhängig von externen Faktoren wie Beziehung, Geld und Erfolg, sondern von der eigenen, persönlichen und inneren Einstellung.

Man sollte sich einfach mal erlauben, glücklich zu sein, egal was die Umstände und das Umfeld um einen herum meinen.

Egal ob man ein Haus hat, oder nicht. Egal ob man eine Beziehung hat oder auch nicht. Egal ob man hat oder nicht... Alles egal. Hauptsache, man ist. Glücklich.

Happiness is a state of mind.

Hmtja, oder so ähnlich.
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BuddhaNature
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Re: The Dark Side

Beitrag von BuddhaNature »

Ja, das mag zumindest in Theorie stimmen, dass wir keine Opfer sonder Schöpfer unserer Umwelt sind.
Doch sind wir ein Bestandteil des Ganzen. Und somit auch im Einfluss von unserer Umwelt.

Diesbezüglich finde ich diesen 16 teiligen Film sehr gut:



Auch stehen wir eng mit der Natur im Einklang:


Doch sehe ich es selbst bei mir, dass es förderlich oder hinderlich an meiner Entwicklung ist, je nachdem in welchem Umfeld ich mich bewege.

Auch durfte ich einige Erfahrungen machen, welche mir aufzeigen, dass mein Ego eine Illusion ist. Vermutlich jedoch zu wenig, denn ich bin noch nicht in der Lage loszulassen, und erkenne zuoft wie ich daran hafte und es sogar nähre.

Ich glaube das Glück, der Friede liegt in der Selbsterkenntnis. Mein Weg dies zu erreichen über das Bewusstsein. Ersterer Film erklärt dies gar wissenschaftlich.

Ich denke schlussendlich geht es nur um die Liebe. Zu uns, den "anderen", den Tieren, der Natur… zu allem.

Im Moment beschäftigt mich das Thema freie Liebe. Ich bin froh hier ein Paar ein wenig begleiten zu können, welches dies vor kurzem umzusetzen begonnen hatte. Als theoretisches Modell wunderbar, doch wie es in der Praxis aussieht möchte ich gerne von anderen und vielleicht dann auch persönlich erfahren.
Um dies zu leben gibt es verschiedene Formen. Aber das wäre ein eigener Thread Wert ;)

Ne zeitlang habe ich mir auch gedacht es wäre das einfachste aus dem System auszusteigen. Im Wald, im Kloster oder sonstwo. Aber damit renne ich nur weg und dies wird mich irgendwann wieder einholen.
Lieber steige ich ein. Und ich bin selbst überrascht zu sehen wieviel andere Menschen genau dieselbigen Thematiken interessieren und sich ein Netzwerk bildet. Mit den Ideen dass es so nicht weitergehen kann wie es ist, ist man überhaupt nicht alleine. Wer sucht findet hier viele Wege.
Kürzlich erzählte ein Biologe wie ein Wald ein einheitliches System bildet (über Pilze). Sozusagen wie im Film Avatar. Faszinierend!
Ich denke der Mensch wird früher oder später auch dazu in der Lage sein. Allenfalls schon bald mit dem bevorstehenden Bewusstseinswandel.

Finde es wichtig, wenn man soviel Leiden wie zb. FA3 erkennt, dass man sich dann aber auch ein Spiegel hinhält. Denn das Leiden will uns etwas in uns zeigen. Es gibt eine Ursache, nach welcher es sich lohnt zu forschen um daran zu wachsen.
Es ist hier nicht anderst wie einer Krankheit, welches uns im innern auf etwas hinweisen möchte. Man kann also froh sein, solche Wegweiser überhaupt zu bekommen.
Es ist wichtig das Leiden zu erkennen, doch genauso wichtig ists dann dieses zu Ergründen. Kenne viele Menschen die aus ihrem Leiden ihre Berufung gefunden haben.
Oder selbst, dass man Ängste stets anzieht. Öffnen wir ihnen doch einfach mal die Türe und schauen was sie uns lehren.
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Elias
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Re: The Dark Side

Beitrag von Elias »

Darkiger Kommentar voll mit Liebe ;-)
Diese Welt ist ein verdammtes Jammertal doch ist alles jammern im Grunde zu vergeben weil nur der hoffnungslose und feige jammert. (was jeder phasenweise ist, ist eine menschliche Krankheit) Mir geht's manchmal beschissen, aber ich muss es nicht dauernd in die Welt raus posaunen. (manchmal aber: tuts trozdem gut :De2 ) Wenn man depressiv ist, gibt es Hilfe, ja sogar das System kann helfen. Es gibt Hilfe, da jeder Mensch im Grunde gut ist, ja sogar das System ist im Grunde gut, dass ist im Grunde eine Tatsache. Wer nicht fähig ist, dies zu glauben, glaubt halt an das schlechte im Grunde aller Dinge. Wie paradox sogar die die an das Schlechte glauben sind gläubige. Selbst wenn sie nur an Verschwörungen glauben. Beweisen können sie es dann ja doch nicht und somit sind sie keine wissenden sondern gläubige wie alle andern auch.
(der Glaube ist die stärkste Waffe die es gibt, dass Problem mit dieser Waffe ist dass man sie missbrauchen kann indem man den glauben instrumentalisiert oder verkörper licht) Die Menschheit wäre schon lange vor die Hunde gegangen, gäbe es da nicht das unendlich Gute in den tiefen (tiefer als "Satan" jemals sein kann) aller, dass zusammenhält was von sich aus niemals zusammenhalten würde, weil gefangen im Chaos. Oberflächlich betrachtet sind wir wirklich ein sensibel labiler dauerjammernderwankelmütigersuchtgefangenerurteilenderunverbesserlicher Haufen, die den Weltuntergang ja geradezu heraufbeschwören. Peitschen wir uns doch selber aus, immer und immer wieder...
Ich bin mir meiner dunklen Seite sehr wohl bewusst und gleichzeitig weiss ich das sie ein bedeutungsloserwitz ist, Angesicht der unendlichen LIEBE die das bedeutungslose aber niemals angreifen wird. (bedeutungslos: ein kleines winziges zischen das meint, man höre es durch das unendliche Universum, dabei eine lächerliche Illusion, nicht angreifwürdig)! Weshalb sollte ich meine dunkle Seite verdogmatisieren, weshalb sollte ich sie feiern? Wie selten Dumm das doch ist. Das Drama dieser Welt ist so was von einem Witz das man in schallendes Gelächter ausbricht sobald man erkennt wie lächerlich dieses ganze Drama und leiden doch eigentlich ist. Für was Leiden für was???? Wie gefangen wir im biblischen Dogma, doch immer noch sind.
Und wenn ich schon beim biblischen Dogma bin, wieso diesen blöden leidenden Jesuskörper bzw. all diese Milliarden früher oder später e verwesenden JesusZombies, und nicht ALLER FREIGEIST?
Am Ende ist es eine Entscheidung die Frieden bringt, so wie es eine Entscheidung wahr, zu leiden.
Entweder/ oder, beides kann unmöglich nebeneinander bestehen, wahrt ihr jemals glücklich und gleichzeitig im selben Moment unglücklich? Wahrt ihr jemals unglücklich und gleichzeitig im selben Moment glücklich? Es ist immer eine Entscheidung die den einen oder andern Zustand hervorruft. Meist unbewusst, sicher, doch man lernt sein Wesen ja immer besser kennen, und somit auch das Wesen anderer, und umgekehrt.
isipisi schunt e guet .
http://www.vimeo.com/elfilmias
http://www.youtube.com/elfilmias

Wage du, zu irren und zu träumen! Hoher Sinn liegt oft in kind'schem Spiel.
(Schiller)
Zachariel Drachenherz

Re: The Dark Side

Beitrag von Zachariel Drachenherz »

Momentan sage ich nur:

*hicks*
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Re: The Dark Side

Beitrag von juerg »

wenn ich manchmal aussen nur sehe was noch nicht geht
ist es meistens zeit in meinem inneren, in das wo noch nicht geht, einzutauchen, die botschaft versuchen zu verstehen
und dementsprechend versuchen etwas zu ändern...

irgendwann wird es weniger und somit sehe ich auch aussen eher die sonne
aber auch ohne davon flüchten zu wollen, ist es immer meine entscheidung
ob ich in meiner schattenseite oder sonnenseite verweilen will

wie die aussenwelt hab auch ich noch viel zeit um aus botschaften etwas zu lernen
(die jetzigen lebensformen auf diesem planeten, wie auch meine jetzige wesensform können ihr dasein beenden
aber der planet und unsere seelen haben zeit...)
und somit, etwas an mir "arbeiten" wie aber auch das leben bewusst geniessen O:)

p.s. wenn mich manchmal leute und deren aussagen wie "life is so beautifull" stören und ärgern
ist dies nicht ein zeichen das sie unbedingt eine maske aufhaben
sondern eher meine eifersucht weil ich es, ehrlich aus dem inneren,im moment nicht so fühle...
aber ganz ehrlich, bin fast immer selberschuld #-o
In den Momenten, in denen es uns gelingt, zu sein, was wir sind, ohne zu fragen,
was wir sein sollten, funkelt unser Lebenslicht wie ein heller Stern.

Liebe das Leben
aber lebe die Liebe.

***G L O B A L I Z E *** LOVE
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