Die Hölle

Mysteriöse Erfahrungen, Weisheiten, Rätselhaftes.
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Fallen Angel 3
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Die Hölle

Beitrag von Fallen Angel 3 »

Einmal ein etwas anderer Ansatz zum Thema Erde und Menschheit.
Man stelle sich vor...
In einer weit weit entfernten Dimension leben die Allmächtigen Wesen. Sie sind reine Liebe und reine Empathie. Sie gestalten ganze Universen, bevölkern sie mit Wesen, nicht weil sie irgendwas damit erreichen wollen, sondern einfach aus Spass an der Freude.
Eines dunklen Tages ist eines der dieser Lichtgestalten jedoch Egozentrisch geworden. Es glaubt bessere Wesen zu erschaffen, bessere Welten, besseres Licht, und überhaupt, das sind doch alles Anfänger. Allmächtig. Pah. Die Lichtgestalten fackeln nicht lange, und es kommt zu einem nie dagewesenen Prozess in Raum und Zeit, schliesslich wird bestimmt, dass dieses Wesen ganz einfach einen an der Watsche hat. Es wird verurteilt, getrennt von der hohen Dimension worin alles Licht und Liebe ist, seinen Egotrip auszuleben.
Abgeschoben und allein erschafft das Allmächtige Wesen erstmal ein Universum, und Licht und einige Sonnen. Wo? Na in sich selbst natürlich, in der dritten und teils auch der vierten Dimension. Denn als das Urteil lautete, dass es noch immer allmächtig sei, jedoch beschränkt auf die ersten vier Dimensionen. Das geht etwa vier Milliarden Jahre lang gut, das Wesen tobt sich aus, erschafft funkelnde Galaxien, betrachtet deren mathematisches Gleichgewicht, ist nach wie vor total davon überzeugt, der Beste zu sein, und schert sich nicht weiter um die Dimensionen von Licht und Liebe.
Mit der Zeit wird ihm das aber etwas langweilig. Egonzentrik hat die wohltuende Eigenschaft, im Grunde genommen niemanden zu brauchen, ABER vier Milliarden Jahre sind eine laaaange Zeit. Was nutzt es denn, der Beste zu sein, wenn das niemand würdigt? Was nutzt es trotz der Beschränkung auf 3, 4 Dimensionen ein wundervolles Universum zu erschaffen, wenn die anderen Allmächtigen nicht mal auf einen Tee vorbeikommen?
Sodenn erschafft das Allmächtige Wesen schliesslich die Erde - eine Frau - um endlich mal mit jemanden über den Abwasch diskutieren zu können (also die schwarzen Löcher). Die Erde wächst, sie gedeiht und sie dehnt sich aus. Nicht unbedingt räumlich sondern im Inneren, sie wird dichter, ihre spirituelle Kraft wächst mit der Anzahl an Seelen die sich vom Allmächtigen getrennt (aber irgendwie eben doch nicht getrennt, na ihr kennt ja das Paradoxon des höheren Wissens), auf dieser Erde inkarnieren. Der Allmächtige ist sehr zufrieden mit seinen Alter Egos und schliesslich beginnt eine vernunftbegabte Rasse von Dinos Städte zu bauen und sich um die Verwüstungen der Diplodoci zu sorgen. Die Dinosaurier sind ein Spiegel des Allmächtigen, der noch immer ziemlich von sich überzeugt ist, und sich gerne mit den starken Panzern und mächtigen Klauen und Fänge dieser Tierchen identifiziert.
Die anderen Allmächtigen sind derweil nicht untätig und durchaus daran interessiert, was der Spinner da unten so treibt, finden das mit den Dinos aber doch etwas zu lasch. Sie nutzen einige Regeln der dritten Dimension (zu der sie natürlich ebenfalls Zugang haben) und vernichten 96% der Biomasse der Erde, einfach um zu sehen, wie Er reagiert.
Er schmollt.
Von nun an interessiert Er sich kaum mehr um die Erde, deren Lebenskraft nun wieder voll in ihm ist, was ihm Sodbrennen verursacht. Er hat jedoch die Rechnung nicht mit dem Wirt, will sagen, mit der Frau gemacht. Die Erde lässt nicht zu, dass die überlebenden 4% Biomasse einfach kaputt gehen. Hinter dem Rücken des Allmächtigen schliesst sie einen Pakt mit einigen wohlwollenden anderen Allmächtigen, die über die Beinahe-Vernichtung entsetzt sind, weil diese wenigen begriffen haben, dass dies kein sehr liebevoller Akt war. Mithilfe dieser Kräfte des Lichts, schafft es die Erde, neue und noch schönere Tiere und Pflanzen zu erschaffen. Schliesslich kommt dann auch die Stunde der Menschen.
Nun endlich hat auch das Allmächtige Wesen, das inzwischen der festen Überzeugung ist, der Herrscher der dritten Dimension zu sein und völlig übersieht, dass auch andere Allmächtige in dieser Dimension wirken, ohne auf sie beschränkt zu sein (nun ja er wird langsam vergesslich). Die Erde - nennen wir sie einfach mal die Göttin - wacht mütterlich über ihre Tiere und lässt nicht zu, dass jemals wieder eine derartige Katastrophe geschieht. Um sie zu unterstützen verbringen einige der höherdimensionalen Allmächtigen ganze Äonen in materialisierter Form in der dritten Dimension.
Namentlich in den Planeten des gleichen Sonnensystems, darüber hinaus auch in anderen Planeten, sowie dem einen oder anderen schwarzen Loch, worin ganze Sternensysteme in eine gänzlich andere Form der Energie umgewandelt werden, wenn sie der Erde zu nahe kommen. Alles geht gut.
Bis sich der egozentrische Allmächtige wieder einmischt. Nach wie vor spürt er nicht alle, aber doch viele der Menschen als einen Teil von sich selbst. Er spürt auch, dass andere Menschen, keine Teile von ihm sind. Diese nennt er Engel und sie gehen ihm auf den Docht, predigen sie doch zu anderen Menschen von Liebe und Licht von überwindung der dritten Dimension und von der Vielfalt in der Einheit. Der Allmächtige schafft es mit einigen geschickten Winkelzügen das seit Menschengedenken überlieferte Wissen über die Göttin in den Untergrund zu verdrängen. Der freie Wille spielt ihm dabei in die Hände, denn ein Mensch ist zu allem fähig, wenn man ihm im Gegenzug erlaubt, einfach das zu tun was er will. Nur wenige nutzen diesen freien Willen um zum Ende ihrer Lebenszeit wieder ins (höherdimensionale) Licht einzugehen. Den meisten gefällt die dritte Dimension dafür einfach viel zu gut.

und da wären wir also. in der Hölle.
Das was wir brauchen, das was wir geben - das sind wir.
Tatzuwurm

Re: Die Hölle

Beitrag von Tatzuwurm »

herzig zynischi vorstellig :-({|= :-" :-k ](*,)

Aber sehr dualistisch dargstellt (oder vu mir so intepretiert /color )! ig weiss ned wi ernschd
du jz die these meinsch, aber es schiintmer zu sehr vum guet u schlächt wertesystem prägt!
wer zur liebi wott glange, darf/ muess zersch sini persönlichi höll könnelehre u ushalte, anerkönne
u si annäh, ersch denn chasi zum paradis tranzformiere, ime sthetige, fliessende prozess.
was folglich fürs individuum gilt, gilt o uf de kollektive ebeni, somit dörf o üsi spezies zersch emau
döt düre gah. beidi prozesse spiegle sich u ergeänze sich.

oder ganz salopp xseid: ig bi bp ufe gwüssi art dankbar für ires disaster, willsi en universelle faktor bildet,
wo üsi evolutionäri ufgab verkörperet. nähmlich transformation u veränderig. u ja es birgt schmerz u tod i sich...
u ersch wenn mir üse eiget schmerz zuelönd u üs mitim versöhned, chöimer heile!
d mönschheid esch gad ir pupertät u gloub schu gli chöntsi langsam erwachse werde. jedefalls schiint sich das zurziit sochli zabzeichne.
Fallen Angel 3
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Re: Die Hölle

Beitrag von Fallen Angel 3 »

nuja das isch mir eifach so in sinn cho, will "mer" ja immer seit de allmächtgi segi guet und de tüfel bös, und so gseh eifach mal e chli e anderi sichtwiis, wo de tüfel und gott zu eim verschmelze laht, während defür d'erde als göttin ufgwertet wird. das hät natürlich au chli de hindergrund, dass ich glaube, vor 3000 jahr isch die sichtwiis no chli meh verbreitet gsi.

ernst? naja, ich glaub es isch weniger e these, als eifach e gschicht. mer chan mit so gschichte sache erchläre, oder eifach öppis verzelle, und es hät i sotnige "fantasy"-gschichte natürlich immer au guet und bös, mängs wo eifach unsinn isch, und uf de andere siite aber au vill zwüsche de ziile, wo mer doch mal cha drüber nadenke. so gseh isches mir scho sehr ernst mit dem thread hehe. naja, eifach de gedanke, dass Gott au nur eine vo eus isch, bzw wenn mir alli gott sind, dänn isch aznäh das au gott sini fehler hät, was mit dem egotrip wo i dem text beschribe worde isch, usdrückt wird. mir sind zwar alli en teil vo gott, aber gott isch selber au nöd perfekt.

au enthalte isch e kritik a höherdimensionale wese, wo glaubed, zwüsse was richtig isch (dinosaurier usrottig) und sich trotzdem falsch verhaltet (ethisch betrachtet), was aber denn doch wieder zu guetem führt, (schutz durch Jupiter etc.).

so vill eifach mal zu dere "story".
wer zur liebi wott glange, darf/ muess zersch sini persönlichi höll könnelehre u ushalte, anerkönne u si annäh
das findi en sehr interessante gedanke - und wo chönt mer das besser, als i de dritte dimension? wo ursach-würkig (karma) immer wieder "ganz tolli" situatione uslösed, wo mer dörf/chan/chönt öppis devo lerne..
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subjekt
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Re: Die Hölle

Beitrag von subjekt »

passt irgendwie zum thema.


Eine Lektion von Drunvalo Melchizedek im “Archangel Michael Conclave Banff Springs”, Kanada, März 1994. Übersetzung aus dem Englischen von Wolfgang Mikeleit

Dies ist eine Liebesgeschichte zwischen euch und mir.
Es gab eine Zeit vor der Zeit, sehr lange her, bevor wir dieses Universum geschaffen haben, als ihr und ich noch Eins waren, absolut EINS. Jenseits aller Worte, jenseits aller Gedanken. Das einzige, was wir denken konnten, war: Wir sind EINS. Wir waren Gott.


Ich muss das Wort “wir” verwenden, aber es sagt nicht wirklich das aus, was war und ist. Bevor jedes der wellenförmigen Universen geschaffen wurde mitsamt seinen verschiedenen dimensionalen Ebenen - und die Universen sind weit, möglicherweise weiter und größer als ihr es euch vorstellen könnt, all die Sterne, die ihr in der unendlichen Weite des Raumes sehen könnt mit allen Atomen innerhalb eines jeden Punktes, all dies ist nichts im Vergleich zu dem, WAS DA IST - waren ihr und ich in einer absoluten Einheit.
Und wir entschieden uns, dieses Universum zu erschaffen, und wir taten es in einer ganz spezifischen Art und Weise. Wir wählten eine spezifische Form, die eigentlich noch keine Form war, sondern eine kugelförmige Sphäre. Und aus dieser Sphäre ging alles hervor, was wir wissen und alles, was wir nicht wissen. Es gibt keine Ausnahme. Alle Lebensformen, alle Körper, alle planetaren Formen und alles was sich dahinter befindet, all dies kam aus einem einfachen, kleinen runden Ball.
Als wir dieses externe Universum geschaffen hatten, das für uns ein Experiment darstellte, entschieden wir uns, in dieses Universum hinein zu gehen. Es ist kein Problem für den Geist, für einen großen Geist, für Gott, an mehreren Orten gleichzeitig zu sein. Es ist ein Faktum, dass Gott an allen Orten gleichzeitig sein kann.

Merkabah

Und so teilte sich Gott. Ein Teil von IHM blieb jenseits jeder Form außerhalb des Experimentes. Ein anderer Teil ging in das Experiment hinein. Und wiederum verwendeten wir eine sehr spezifische Form, die das Experiment erschuf - eine spezielle Form und ein Muster, das manchmal als die Merkabah bezeichnet wird:
Mer = gegenläufig rotierende Energiefelder,
Ka = Geist,
Bah = Körper,
also gegenläufig rotierende Energiefelder aus Körper und Geist.
Und Gott ging in die Schöpfung und erfuhr direkt, was geschaffen worden war.


Melchizedek-Bewusstsein

Diese Bewusstseinsform wird auch als Melchizedek-Bewusstsein bezeichnet. Es war formlos, und es gab nichts anderes als Geist und Bewusstsein. Es gab noch keine Schöpfung, nur die Urform. Von diesem Punkt aus teilte sich das Bewusstsein Gottes ein weiteres Mal und erschuf so das Christusbewusstsein. Und dieses Bewusstsein umfasste die Möglichkeit, Formen zu bilden. Alle Formen auf allen Ebenen, egal wo sie sich befinden, oder woher sie kommen, kamen aus und vom Christusbewusstsein. Aber als das Melchizedek-Bewusstsein sich teilte, entstand automatisch eine dritte Komponente, welche auch die Ultimative Persönlichkeit des Universums genannt werden kann, die allen Lebens. Diese ultimative Persönlichkeit wird oft als Gott bezeichnet. Es ist Jehova oder Jahwe. Es wurde mit einem Namen bedacht, denn es befindet sich innerhalb der Wellenform, es kann definiert werden.

Aber der Aspekt Gottes außerhalb des geschaffenen Universums kann nicht definiert werden, kann nicht einmal diskutiert werden, ja, man kann noch nicht einmal darüber sprechen. Es gibt nichts in uns, auf allen Ebenen, welches diesen Aspekt erreichen könnte, außer wir wären, WER WIR SIND, ein Tropfen des Originals. Aber wir verfügen über keine Sinne, die diesen Punkt wahrnehmen könnten.

Für eine sehr lange Zeit fuhren wir so fort in dieser spezifischen Art und Weise. Diese drei Komponenten werden in den moderneren Zeiten der östlichen Christenheit als Vater, Sohn und Heiliger Geist bezeichnet. Der Vater ist die ultimative Persönlichkeit, der Sohn ist der Christus, und der formlose Heilige Geist ist der Melchizedek-Aspekt. Es wurden ihnen immer wieder viele Namen gegeben innerhalb von Raum und Zeit.


Zu einem bestimmten Zeitpunkt war es möglich - und das Leben tut wirklich alles, solange es eine Möglichkeit sieht, etwas zu tun, zumal es sich ja um ein Experiment handelt - zu erkennen, dass es eine besondere Art und Weise gab, das Universum, welches wir erschaffen wollten, zu erfahren und diese Realität zu erleben, die in dieser Form noch nie vorher ausprobiert worden war.


Und so versuchten wir es. Wir versuchten es mehrere Male, aber jedes Mal versagte es. Es war eine Katastrophe, es war eine absolute Katastrophe. Das letzte Mal war es unter dem Namen Luzifer-Rebellion bekannt geworden. Es war keine Rebellion im eigentlichen Sinne, obwohl es so benannt wurde, und viele Leute es in dieser Art und Weise betrachten. Und es begann im Königreich der Engel.


Michael und Luzifer

Ihr müsst wissen, Gott erschuf zwei sehr spezielle Engel. Es waren die mächtigsten ihrer Art, die erstaunlichsten Engel die ER je erschaffen hatte. Einer war Erzengel Michael, der andere war Luzifer. Luzifer - sein wirklicher Name bedeutet “Der Strahlende” - war der Prototyp eines Topmodells. Er besaß das gesamte Verständnis des Wissens vom Anfang bis zum Ende aller Zeiten. Das einzige Wesen, das über ihm stand war Gott selbst, aber in Gestalt der ultimativen Persönlichkeit, denn Christus und Melchizedek standen auch über ihm gemeinsam als die Dreieinigkeit, wenn ihr so wollt.


Wie ihr aus eurem eigenen Leben wisst, strebt die menschliche Erfahrung immer danach, Vorbildern nachzueifern, um das Bestmögliche zu erreichen. Wir haben hierzu unsere Helden und großen Persönlichkeiten aus der Geschichte, deren Eigenschaften uns im Moment erstrebenswert erscheinen, um noch besser zu werden. Wir wollen sogar besser sein als unsere Vorbilder. Dazu dienen uns die Modelle unserer Helden. Aber Luzifer und Michael hatten niemanden, dem sie nacheifern konnten.

Die Anweisungen für Luzifer und Michael waren sehr unterschiedlich. Sie wählten zwei entgegengesetzte Wege.Das war kein Zufall, dies war göttliche Absicht. Michael blieb verbunden mit allem Leben und mit Gott und der gesamten kreierten Schöpfung nach dem ursprünglichen Plan. Er verlor diese Verbindung niemals und war sozusagen permanent verbunden mit dem Licht.

Luzifer dagegen wählte einen Weg, dessen Same schon beim Beginn der Schöpfung gelegt wurde. Er hatte niemanden, dem er nacheifern konnte, nur die heilige Dreieinigkeit. Also versuchte er, wie die Dreieinigkeit zu sein, er versuchte sogar besser als diese, besser als Gott selbst, zu sein. Er versuchte, in die Regionen aufzusteigen, in denen Gott sich befindet. Und die Art des Weges, die er gewählt hatte, basierte auf dem Wissen um die Merkabah, die ALLES WAS IST erschaffen hatte. Er wusste, was dies war. Er wusste, welche Form sie hatte - die Form einer lebenden Galaxie, in welcher wir leben. Wenn ihr euch den Hitze-Mantel um eine Galaxie anseht, sieht er aus wie eine fliegende Untertasse. Die fliegenden Untertassen kopieren in Wirklichkeit diese Form, die überall auf allen Ebenen im Universum beobachtet werden kann, nicht nur im makrokosmischen Bereich.


So erschuf er eine externe Merkabah, ein synthetisches Feld, das interdimensionale Raum- und Zeiteigenschaften besaß. Es konnte sich frei innerhalb von Raum, Zeit und den Dimensionen bewegen. Es war das, was wir eine fliegende Untertasse nennen. Er war der Erfinder der fliegenden Untertasse.


Weiterhin begann er, eine eigene Realität zu erschaffen, eine Realität, die vom Rest der Schöpfung getrennt war, getrennt von Michael. Dies war so angeordnet, denn das Leben wollte diese Erfahrungen nun einmal machen. Luzifer glaubte, dass er dieses Experiment diesmal zur Vollendung bringen könnte, im Gegensatz zu den früheren drei Fehlschlägen. Niemand vermochte ihm so richtig zu glauben, aber nach der Bibel haben sich immerhin ein Drittel aller Engel von ihm überzeugen lassen. Aber die Mehrheit entschied sich dagegen und lehnte sich zurück, um das Experiment zu beobachten.
Tatsächlich gibt es bis heute nur wenig Beteiligung an dem, was wir Licht und Dunkel nennen. Die Mehrheit von Bewusstsein beobachtet nur was geschieht, ohne sich auf die eine oder andere Art und Weise darin verwickeln zu lassen.


Es gibt vier verschiedene Arten von Wesen innerhalb des Lebens

Einige kommen aus dem Licht. Ihr Lebenszweck ist es, sich im Rahmen der göttlichen Ordnung zu bewegen und Harmonie, Frieden und Licht in den Kosmos zu bringen.
Dann gibt es die Wesen des Chaos, der Dunkelheit, welche die Feinde der Harmonie sind und überall nur Chaos erzeugen wollen.


Weiterhin gibt es Wesen, die beide Wege beschreiten. Dazu gehören die Plejadianer und die Semianer, die sich abwechselnd der einen und dann wieder der anderen Seite zuwenden, je nachdem, was nach ihrer Sichtweise und Realität gerade das Beste für sie selber ist.
Aber die große Mehrheit ist dem Leben gegenüber ganz neutral eingestellt und tut gar nichts. Sie beobachten einfach nur das Experiment, um zu sehen, was hier geschieht, in welche Richtung es sich entwickelt.

Aber dieses letzte Experiment, das Luzifer und Michael begonnen haben, ist brandneu. Es ist nicht sehr alt. Es ist nicht älter als ein paar hunderttausend Jahre. Das vorherige Experiment endete vor ca. 900.000 bis einer Million Jahren. Es gab noch weiter zurückliegende Experimente. Aber diesmal ist es eine relativ neue Sache, und es begann, als wir anfingen, Bewusstsein zu entwickeln.


Somit streckten wir uns aus innerhalb von Raum und Zeit: Viele Rassen, viele Wesen und viele Ebenen des Lebens begannen eine getrennte Realität zu schaffen und sich in diese hinein zu begeben, und wir taten dies auch.


Jeder Einzelne von uns wählte den Pfad Luzifers, jeder von uns. Ihr mögt dem innerlich vielleicht nicht zustimmen, aber ihr tatet es. Wir sind da, und wir leben in einer synthetischen Umwelt, und wir sind vollkommen einbezogen in ein synthetisches Wissen und eine synthetische Wissenschaft. Hat Michael Raumschiffe? Ist er in die Technik einbezogen? Er ist formlos und nicht eingeschlossen in eine synthetische Wissenschaft. Michael und seine Leute können alles ohne Wissenschaft machen auf Grund ihrer intimen Verbindung mit allem Leben und der ursprünglichen Art, wie die originale Wirklichkeit erschaffen wurde. Sie können wirklich alles, was immer vorstellbar und möglich ist, durch den Geist bewirken, wirklich alles, nur durch die Verbindung mit Gott. Aber Luzifer tat es durch eine synthetische Realität.
All dies führte zu einer Situation, die für lange Zeit genauso aussah wie bei den drei vorigen Malen - bis kürzlich!


Die Komplexität dessen, was die letzten 13.000 Jahre hier geschehen ist, lässt ein tieferes Eindringen in die Materie hier jetzt nicht zu.


Experimente

Es ist ein extrem komplexes Muster von Ereignissen, das hier auf der Erde zu einer Serie von Geschehnissen führte, die im Jahre 1972 begannen - das ist kosmisch gesehen gerade mal eine Sekunde her! - und absolut einmalig in dem gesamten erschaffenen Raum-Zeit-Kontinuum sind.


Niemals zuvor hatte es so etwas gegeben, nirgendwo und zu keiner anderen Zeit. Nichts kommt und kam dem auch nur annähernd gleich, was hier im Moment passiert.
Wir können wirklich nicht sagen, welche unglaublichen, furchterregenden Phänomene auf diesem Planeten im Moment auftauchen, da wir innerhalb dieses besonderen Experimentes sind, welches hier stattfindet. Würden wir uns auf einem höheren Bewusstseinsniveau befinden und in unsere Ebene zurückschauen, würden wir es wissen. Aber von dem Standpunkt aus, an dem wir uns jetzt befinden, ist das Außergewöhnliche dieses Experimentes für die meisten von uns nicht wahrnehmbar. Wir nehmen es wahr, wir fühlen es, dass die Geschehnisse immer schneller von statten gehen. Wir nehmen die Dringlichkeit der Veränderungen wahr, obwohl es dafür eigentlich keinen Grund gibt, denn alles läuft perfekt. Wir können sehen, dass viele Leute das Gefühl haben, dass etwas sehr Aufregendes in Erscheinung tritt. Aber wie aufregend die ganze Sache wirklich ist, können wir nicht wahrnehmen.


Im Jahre 1972 kamen etwa einhundert verschiedene Rassen zu unserem Planeten, angeführt von den Sirianern und einer schon in den sumerischen Tontafeln aufgeführten Rasse, den sogenannten Nephilim. Diese begannen Mitte Februar 1972 ein einmaliges Experiment auf diesem Planeten zu starten, das in einer Reihe von Ereignissen eskalierte, die uns in die außergewöhnliche Lage versetzte, in der wir uns nun befinden.
Im allerersten Anfang war die Erde nur ein winziges Stäubchen in der Mitte von Nirgendwo. Vor 1972 waren wir wirklich nicht irgendwie bedeutender als irgend etwas anderes im Universum. Vom Standpunkt der galaktischen Kommandozentrale aus waren wir in derselben Situation wie ca. 80.000 andere Planeten im Universum auch.


Aufmerksamkeit anderer Galaxien

Aber unser Weg ging plötzlich in eine völlig unbekannte Entwicklungsrichtung, die nie zuvor beobachtet worden war. Und dies begann, die Aufmerksamkeit von allen möglichen Wesen von überall her anzuziehen. Zuerst waren es nur wenige, die dies registrierten. Doch dann wurden es immer mehr und mehr, bis schließlich der gesamte Kern unserer Galaxis, in der wir leben, seine Aufmerksamkeit auf uns fokussierte, da hier etwas Brandneues in Erscheinung trat. Und Vorkommnisse, die brandneu sind, geschehen in unserer Realität nur sehr selten. Wir brachten die meisten ganz neuen Dinge hervor.
Gerade diese aber waren ganz besonders neu und somit brandaktuell. Dies bewirkte die Aufmerksamkeit anderer Galaxien, anderer Ebenen des Seins, von denen es Hunderte von Millionen gibt, und die wir uns nicht einmal vorstellen können. Ganz plötzlich geschah etwas, das nie zuvor dagewesen war - mit einer Ausnahme - und alles Leben richtete seine Aufmerksamkeit auf unsere Erde, überall. Dies gab es vorher noch niemals, und dies ist in sich selbst ein unbeschreibliches Phänomen von Ereignissen.
So haben die Aufgestiegenen Meister, welche die ‘Creme’ unseres speziellen Evolutionsmusters sind, gedacht, sie würden genau verstehen, was vor sich geht. Aber sie wurden etwas verwirrt, da alles, was geschah, in kein bekanntes Gedächtnismuster passte. Sie dachten, sie wüssten was zu tun ist. Dann aber stellten sie fest, dass ihr Verhalten die Dinge zu einer plötzlichen Richtungsänderung führen konnte, die sie nicht wollten. So ist jedermann bestrebt zu sehen, was nun wirklich geschieht, egal wie weit jemand aufgestiegen ist, egal wo er steht.

Was geschah, ist, dass Gott außerhalb der Schöpfung, ich glaube durch das Melchizedek-Bewusstsein, einen Samen in diese Realität gesät hat - vor langer, langer Zeit, am absoluten Anfang, einen kleinen, unbedeutenden Samen - der dann plötzlich in diese Realität hineinbrach, um das Experiment von 1972 zu ermöglichen. Ich bin mir sicher, dass wir genau wussten, wann dieser Same gesetzt werden würde, als ihr und ich noch EINS waren.
Nun erscheint es uns, als ob uns Gott, außerhalb des geschaffenen Experimentes, zu einer anderen Ebene der Existenz, anheben will. Entweder geschieht dies, oder es führt zu einer totalen Rückerinnerung. Wir gehen nach Hause - nicht einfach nur nach Hause, wir gehen zurück an den Ursprung aller Zyklen, bevor dies alles geschaffen wurde. Etwas wirklich Großartiges geschieht. Etwas ganz Großes beginnt zu erscheinen.


Ursprung aller Zyklen

Gerade deswegen, gerade wegen der außergewöhnlichen Natur der Vorgänge auf diesem Planeten müssen wir einen etwas anderen Standpunkt einnehmen, verschieden von dem, was wir bisher für richtig gehalten haben.
Für einen langen Zeitraum war es die Aufgabe von Michael und Luzifer, sich gegenseitig zu bekämpfen. Sie waren angehalten, so zu verfahren. Ihr seht, es gibt noch einen anderen Sinn hinter dem, was ihr darüber bislang gedacht habt. Der eigentliche Sinn war, durch diese Geschehnisse als eine Art Zeitgeber zu fungieren. Anders ausgedrückt, wenn ihr einen Planeten, eine Person oder irgend etwas Ähnliches nehmt, beispielsweise euch selbst, werden sich die Kräfte von Gut und Böse, oder wie ihr vielleicht sagen würdet, von Licht und Dunkelheit, in euer Leben einmischen und euch konstant von allen Seiten angehen.
Aber sie haben einen heiligen Zweck hinter dem, was vordergründig geschieht. Ihre Aufgabe ist es, die zeitliche Abfolge von Geschehnissen zu koordinieren.
Mit anderen Worten, die dunklen Mächte, die dunkle Bruderschaft, wird alles versuchen, um eure Entwicklung zu stoppen. Sie werden euch Stolpersteine in den Weg legen, euch Fallen stellen, wirklich alles werden sie versuchen, um euch zu stoppen. Die Lichtmächte hingegen tun alles, was sie tun können, um euch zu entwickeln und in höhere Bewusstseinsebenen zu führen.
Im Endeffekt arbeiten beide zusammen, auf einer bestimmten Ebene sind sie sogar EINS, um euch im genau richtigen Moment weiterzubringen. Gott, der beide erschaffen hat - SEIN Aspekt steht über allem -, wirkt durch beide, nicht nur durch eine der Mächte.
Weil wir in die Polarität gegangen sind oder in das Dualitätsbewusstsein, beurteilen wir alles nach “Gut und Böse”. Dies geschieht jeden Augenblick. Die Worte, die ich gerade zu euch spreche, beurteilt ihr jeden Moment danach, ob ich etwas Richtiges oder etwas Falsches sage, ob ich etwas Gutes oder etwas Böses ausspreche. Aber von einer höheren Bewusstseinsebene aus ist nur Gott gegenwärtig, nur Gott drückt sich durch meine Worte aus und leitet sie zu deinen Ohren, und du und alles was existiert, ist Gott.
Da gibt es wirklich nichts anderes. Es gibt eine absolute Einheit, die schon immer bestand und immer bestehen wird - und wir können sie nicht wahrnehmen, weil wir uns für diesen speziellen Weg entschieden haben. Und dies war auch richtig so. Wir wählten den Weg, der uns zu gehen bestimmt war.

Einheit

Doch jetzt, jetzt müssen wir eine andere Vorgehensweise anstreben! Dies tritt bereits in den höheren Ebenen in Erscheinung und ist die Grundlage dafür, dass dieser Gedankenaustausch überhaupt erlaubt wird. Dass Michael dieses Treffen erlaubt hat, liegt daran, dass die dunklen und die lichten Kräfte langsam wieder miteinander zur Einheit verschmelzen.
Der Krieg zwischen den beiden Kontrahenten dauerte zwar eine sehr lange Zeit, war aber notwendig.
Jetzt besteht dazu keine Notwendigkeit mehr.
Und an die Einheit, die wir vor langer Zeit waren, können wir uns erinnern, können sie fühlen, sie ist hier und jetzt in uns. Wir wissen, was sie darstellt. Diese Einheit beginnt sich langsam auf dieser Erde zu manifestieren. Sie ist bereits auf den höheren Bewusstseinsebenen der Erde vorhanden. Wie ihr wisst, bekommen wir hier in dieser Realität solche Vorgänge ja immer zuletzt mit. Dies ist nun einmal so. Es kommt aus der Ursachenebene herunter, und einige Dinge geschehen in den höheren Ebenen, die sich eventuell bis in unsere Welt herunter manifestieren können. Dieses geschieht bereits.
Luzifer und Michael haben ein Abkommen getroffen und die Auseinandersetzung ist vorbei. Wir als die Führer - und ihr seid die Führer in der jetzigen Welt, auf die andere Menschen schauen werden - müssen damit beginnen, diese neue Erfahrung zu leben, und wir tun es durch unser eigenes Leben. Es gibt keinen anderen Weg. Vergesst alle Worte, sie können nicht viel erreichen. Es geht darum, wie ihr mit allem Leben umgeht, wie ihr dieses Wissen lebt.
Dies bedeutet, dass wir alles Urteilen fallen lassen, alle Urteile eliminieren und uns der Sache von einem ganz anderen Standpunkt nähern, von dem aus wir erkennen, dass absolute Vollkommenheit vorherrscht, egal, was alles in Erscheinung tritt, dass Gott in jedem Moment gegenwärtig ist und dass, egal was geschieht, immer ein höherer Zweck, eine höhere Absicht, darin enthalten ist.


Selbst wenn noch irgendwo ein Krieg stattfindet, lasst eure Urteile über gut und böse fallen und beginnt, euch geistig in die Richtung zu bewegen, in der ihr erkennt, dass uns alles, was wir die letzten 200.000 Jahre getan haben, zu einer gottgewollten Stufe der Entwicklung führen wird, die wir uns jetzt noch nicht einmal im entferntesten vorstellen können. Dafür gibt es keine Worte. Ich kann darüber zu euch nicht sprechen, obwohl ich die Schritte, die wir zu bewältigen haben, kenne. Ich kenne diese Entwicklungsstufen sehr gut, ich habe sie bereits hinter mir. Ich verstehe sie und könnte darüber sprechen. Aber eventuell kommen wir von selbst an diesen jenseitigen Ort, der hinter dem liegt, was ich weiß, was Melchizedek, Christus und auch die ultimative Persönlichkeit wissen. Wir bewegen uns auf etwas absolut Brandneues zu.
Dies ist wirklich schwierig, da wir die Denkgewohnheiten von gut und böse sehr tief in uns eingraviert haben, in jede Zelle unseres Körpers.


Und obwohl wir weiter nicht urteilen wollen, müssen wir dennoch Unterscheidungen treffen, und dies ist eine Form der Beurteilung.


Und so müssen wir uns auf diese Gratwanderung begeben, bis wir den Ort erreichen, an dem wir hinter die Erscheinungswelt gehen können und mit einem Fingerschnippen in diese neue Bewusstheit eingehen. Erleuchtung ist nicht ein Zielort oder Platz, zu dem man geht. Es ist eine Verhaltensweise, eine Reise, die einen mit jedem Atemzug, in jedem Augenblick begleitet. Wir wachsen in diese anderen Bewusstseinszustände hinein. Der Ort, von dem wir diese Reise beginnen können, ist hier und jetzt. Er wird immer hier und jetzt sein, immerwährend.


Wenn wir anfangen können, in jeder beliebigen Situation, die Dinge nicht mehr persönlich zu nehmen, z.B., wenn wir in ein Taxi einsteigen wollen und jemand uns anschreit - oder was immer auch sonst geschehen mag - beginnen wir, den Bewusstseinszustand des reinen Seins einzunehmen. Wenn euch dies anfängt zu gelingen, werdet ihr feststellen, dass sich erstaunliche Dinge in eurem Leben ereignen werden. Der höhere Geist Gottes wird beginnen, sich durch euch in einer ganz neuen Art und Weise zu offenbaren. Alles was ihr dann tut, egal wie geringfügig es auch erscheinen mag, kann die Energien im Raum in einer Art und Weise verändern, die man sich normalerweise gar nicht vorstellen, und die alles Leben positiv beeinflussen kann.


Ich weiß wirklich nicht, wohin dies alles führen wird. Ich bin ebenfalls bestrebt, dies in Erfahrung zu bringen. Aber was wir zu tun haben, weiß ich ganz gewiss: Wir müssen unser Urteilen beenden und ganz einfach Mitgefühl entwickeln. Vergesst all die Hierarchien, vergesst, wer höher oder tiefer steht, wer gut oder schlecht ist. Von meinem Standpunkt aus sind Jesus und ein Alkoholiker im Getto auf genau derselben Ebene der Wertigkeit. Wir sind alle dasselbe. Es gibt nur Gott! ER ist alles, was ist. Da gibt es nichts anderes. Und ich glaube wirklich, dass wir dies in unserem Leben verinnerlichen können, dass die Kraft des Universums beginnen kann, durch uns die Welt zu erschaffen, die wir uns eigentlich wünschen.
...sei dir selbst ein witz, der dich erheitert...
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nexus
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Re: Die Hölle

Beitrag von nexus »

Subjekt hat geschrieben... :-k e reflektion usde bible:

Liebe Respekt Anarchie
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subjekt
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Re: Die Hölle

Beitrag von subjekt »

huch hat er das?
...sei dir selbst ein witz, der dich erheitert...
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nexus
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Re: Die Hölle

Beitrag von nexus »

was jetzt wohl kommt? - plötzlich fragte ich die anwesenden: "wisst ihr was ich jetzt sehe?" einige schauten mich erstaunt an. auf anderen gesichtern entdeckte ich eine art schmunzeln. wiederum andere sassen einfach in gedanken versunken da und überlegten. "ich sehe, wenn ich viele von euch so ansehe, eine ganze reihe toter menschen vor mir."
plötzlich erreichten mich mehrere geschockte blicke der anwesenden. was ich hier sagte, schien ganz offensichtlich kein spass zu sein. "biologisch gesehen sind alle von euch zwar lebendig", erklärte ich weiter. "dennoch sind etliche von euch tot!" - einige schüttelten verständnislos den kopf. wie sollte man das, was hier gesagt wurde, einordnen können? auf einigen gesichtern konnte man buchstäblich eine gewisse verärgerung ablesen. nein, die aussage ging nun doch zu weit!
jetzt war tatsächlich eine entsprechende klärung meinerseits angesagt. "alle, die wir wir uns hier versammeln, altern vor uns hin. unser jetziges leben hier auf dieser erde endet mit dem biologischen tod. aber es gibt noch ein anderes leben, das spirituelle. in dieser beziehung sind viele von uns tot. und somit gibt es unter uns etliche, die dieses geistliche leben, das dem natürlichen weitaus überlegen ist, nicht kennen."
wie konnte ich diese kirchengänger nur so direkt ansprechen und vereinzelt schokieren!? daruf gibt es nur eine antwort: es war liebe! echte aufrichtige liebe zu meinen zuhörern. für mich war klar, dass ich mir niemals leisten durfte, die realität zu verschweigen. die wahre liebe kennt keine lügen, keine billiigen vertuschungen und auch keine verheimlichungen. echte liebe fordert heraus. sie setzt sich für die wahrheit ein. und genau dies will ich mit den folgenden zeilen auch tun. dies selbst auf die gefahr hin, dass meine meinung vielleicht auf den einen oder anderen leser eine unangenehme wirkung haben kann.
ich werde aus liebe zu ihnen hier nun eine wahrheit ansprechen, mit der ich ein bestimmtes tabu breche. doch es ist dringend nötig. nach dem tod auf dieser erde erwartet uns entweder eine ewigkeit im himmel oder in der hölle.
die meisten menschen auf diesem planeten leben in höllischen statt in paradiesischen zuständen. ab und zu mag es zwar einige lichtblicke geben. doch genau betrachtet stecken die menschen hier auf diser erde - losgelöst von gott - in der hölle. doch des versprochenen neuen zeitalters nehmen kriege, hungersnöte, erdbeben, kriminalität, terrorismus, die umweltverschmuzung, seuchen und viele andere unannehmlichkeiten überhand. selbst "die liebe beginnt in vielen zu erkalten", wie jesus es sagte, und mit fun, vergnügungen und unterhaltungen in all ihren facetten scheint es in unseren breitengraden ebenfalls bald zu ende zu sein. so schreibt beispielweise peter hahne in seinem bestseller "schluss mit lustig - das ende der spassgesellschaft" : "das ist das ende der heiteren belibigkeit. die schalmeien der multikultifolkore sind verstummt ... es gibt eben doch realität, die durch spassige fernsehvirtualität nicht ersetzt werden kann. die menschen sind im wahrsten wortsinn ver-unsichert und suchen hilflos nach einer versicherung."
auf userer erde ist bereits die hölle los. dies ist allgemein bekannt. dort, wo wir es uns leisten können, versuchen wir verzweifelt, krampfhaft und oft auch sehr egoistische weise, möglichst noch einige glücksmomente für uns persönlich herauszuholen. wir verbringen auf kosten einer völlig verarmten einheimischen bevölkerung billige ferien in paradiesischen destinationen. kurz vor dem rückflug beruhigen wir unser gewissen dann damit, dass wir unsere letzten münzen grosszügig den halbnackten bettelnden kindern spenden, die dabei sogar noch in den genuss kommen, unsere schuhe zu putzen und unser gepäck tragen zu dürfen.
im swimmingpool der monströsen villa seiner superreichen eltern vergnügt sich der zehnjährige sprössling - einzelkind von zwei elternteilen, die erfolgreich im beruf sind - mit einem ball im wasser. er grübelt oft tagelang über sinnfragen des lebens nach und lebt dennoch alllein und vereinsamt im paradies. in seinem herzen ist - allen scheinbar positiven und angenehmen umständen zum trotz - die hölle los. wenige jahre später betäubte er sich mit drogen. seine langeweile versucht er mit sexuellen eskapaden am wochenende zu zu überwinden. doch die streicheleinheiten, die er dabei bekommt, vermögen sein innerstes und tieftstes verlangen nach liebe nicht zu stillen. das elend in seiner seele lässt sich nichtmehr aufhalten.
millionen anderer menschen träumen davon, in einem solchen paradies zu leben. die meisten, die solchen träumen nachjagen, ahnen jedoch nicht, dass sich hinter den fassaden vieler villlen ofmals die reine hölle befindet. die hohen mauern vermögen zwar das vermeintliche, materielle paradies vor einbrüchen und neidischen blicken halbverhungerten strassenkinder zu schützen; letztlich vermögen sie aber nicht zu verhindern, dass sich die lähmende einsamkeit in die einzelnen herzen einschleicht.
egal ob arm oder reich - es gibt millionen von menschen, welche die hölle auf erden erleben. diese irdische hölle ist schon schlimm genug. ich selber spüre hier an dieser stelle einerseits einen starken drang, über ein äussertsunangenehmes thema schreiben zu müssen. gleichzeitig ist dieses anliegen unausweislich verbunden mit einem tiefen inneren schmerz. andererseits würde ich diesem thema am liebsten ausweichen und einen grossen bogen darum herumschlagen. denn es ist weitaus angenehmer über positive erlebnisse schreiben zu dürfen.
somit fühle ich mich augenblicklich wie der arzt, der seinem patienten die unangenehme mitteilung zu machen hat, dass seine krankheit demnächst mit dem tod endet. eine nicht besonders angenehme situation.
das krankheitsgeschwür, vor dem ich warnen muss, ist die hölle, die besonders diejenigen im anschluss an ihr leben auf dieser erde erwartet, die sich nicht klar willentlich für den himmel entschieden haben. vielleicht ist diese tatsache mit ein grund dafür, dass sich ganz allgemein nur wenige menschen mit den fragen des weiterlebens nach unserem tod beschäftigen, rational denkende menschen berufen sich zudem darauf, dass sie so genannten wissenschaftliche erkenntnisse nur begrentzt sind respektive angeblich nicht ausreichen. dementsprechend ist klar, wenn unser menschlicher horizont nur bis zur todesstunde reicht, wir letzlich blind für das sind, was nachher kommt. doch selbst unsere neusten forschungen bestätigen bestenfalls, was bereits seit jahrtausenden innerhalb der einzelnen religionen bekannt ist: die hölle gibt es wirklich
Liebe Respekt Anarchie
u.s.l.

Re: Die Hölle

Beitrag von u.s.l. »

ich kenne ein wesen... wenn das schreibt, dann erschafft es universen. und dafür muss mann auch mal beifällig beifall klatschen =D>
The Dude

Re: Die Hölle

Beitrag von The Dude »

u.s.l. hat geschrieben:ich kenne ein wesen... wenn das schreibt, dann erschafft es universen. und dafür muss mann auch mal beifällig beifall klatschen =D>
da kenn ich mehr wie eins... *mitklatsch* =D> =D> =D>

Ps. danke fürs hervorkramen des thread.. womöglich find ich mal zeit in der ewigkeit ;)
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