Capablanca hat geschrieben:Ich denke, die letztendliche Wahrheit, wenn sie denn existiert, ist auch jenseits eines Paradoxon, d.h. jenseits logischer Gesetze, sie muss sich aus dem Blickpunkt der relativen Wahrheit nicht in ein logisches Gebilde (wie dem Widerspruchssatz) quetschen lassen.
Willkommen im multidimensionalen polar/dual bedingten RaumZeitParadoxon
Da jede Aussage letztlich Vorstellung ist und deshalb die Trennung von Subjekt und Objekt zwingend voraussetzt (es gibt jemanden, der sich vorstellt und es gibt etwas, was vorgestellt wird), müsste jede wahre Aussage über die letztendliche Wahrheit schon ganz unabhängig von Ihrem Inhalt ein Paradoxon sein? Wie könnte man etwas Wahres über die letztendliche Wahrheit sagen, wenn dies schon Ihr Wesen, nämlich die Einheit von Subjekt und Objekt, aufheben würde?
Nun, die Sprache ist leider ziemlich beschränkt.. wird Zeit für das Zeitalter der Telepathie
Das faszinierendste Paradoxon finde ich seit Langem die Entstehung einer Ordnung in einem Alles. So, wie das mit unserem Planeten der Fall ist und unserem "geordneten" Denken. Vergleichen wir mal die Erde mit einer Murmel und das Universum mit einem Blatt Papier: Die Murmel liegt auf dem Blatt Papier. Die Wesen, die auf der Murmel leben, haben ihre Welt auf ihr aufgebaut und sehen alles in einer gewissen Begrenzung. Und das, obwohl sie genau wissen, dass es ein Jenseits des Blatts Papier geben muss und das dieses Jenseits NICHT ENDLICH SEIN KANN. Das ist sowas von strange: Wie ist es möglich, eine Dimension von Raum und Zeit entstehen zu lassen in einem Gefüge, das schon nur von der Weitläufigkeit des Raumes her überhaupt nicht fassbar ist. Also ist das eigentlich ein abgesteckter Raum innerhalb eines unendlichen Raumes. Wie würde wohl unser Leben aussehen, wenn unser Planet das gesamte Universum ausfüllen würde? Das wäre dann....(Knoten im Hirn, unaussprechbar)
