Gott gibt es nicht

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Capablanca

Re: Gott gibt es nicht

Beitrag von Capablanca »

Fallen Angel 3 hat geschrieben:
gott unterscheidet sich ein bisschen von einer x-beliebigen phantasie
naaaja... kommt ein bisschen drauf an, welche version von gott.
da hast du vollkommen recht

Fallen Angel 3 hat geschrieben:wir wissen inzwischen, dass das universum aus mehr als drei dimensionen besteht, dass es energiefelder gibt, und so weiter, so gesehen ist die wahrscheinlichkeit FÜR ein wesen, an das ein atheist einfach mal aus prinzip nicht glaubt, zumindest gestiegen.
ich würde nicht einmal sagen, dass das damit zusammenhängt. energiefelder sind nichts besonderes und mehr als 3 dimensionen (bzw. 4, wenn man die zeit hinzunimmt) gibt es bisher nur in ein paar relativ spekulativen theorien. eine davon ist die string-theorie, wo es um die 10 dimensionen gibt. noch gibt es keine empirischen hinweise auf mehr als 4 dimensionen. allerdings würde das an dieser wahrscheinlichkeit meiner meinung nach nichts ändern.

was hätte auch gott mit der anzahl der dimensionen zu tun? er könnte jenseits aller dimensionierbarkeit existieren und zugleich die form dessen annehmen, was wir im kosmos erblicken. er könnte alles und nichts zugleich sein.
Zuletzt geändert von Capablanca am So 17. Jul 2011, 19:45, insgesamt 1-mal geändert.
Fallen Angel 3
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Re: Gott gibt es nicht

Beitrag von Fallen Angel 3 »

ah okay ich dachte die string theorie sei schon mehr oder weniger als tatsache anerkannt. gut mit dimension könnten natürlich auch alle sagen wir mal "zwischenwelten" beschrieben werden, beispielsweise phantasie(n). existiert eine phantasie? eigentlich schon, schliesslich KANN man bücher lesen, phantasien also teilen - andererseits nein, denn sie hat keine entsprechung in der realität. ist so eine art zwischending. gott könnte gut in dieser zwischenwelt angesiedelt sein. sozusagen ausserhalb der realität, und doch mittendrin.
energiefelder sind vielleicht nichts aussergewöhnliches, andererseits könnten die beschreibungen von engeln und all diese erlebnissberichte aus dem bereich "geistiges heilen" durchaus mit dem einen oder anderen Elektroromagnetischen Feld zusammenhängen, also das ist jetzt noch keine wissenschaft, aber zumindest wäre es eine erklärung für bislang unerklärliches. ich denke, diesbezüglich wird die wissenschaft noch einige dinge entmystifizieren, zugleich aber auch klarer machen. noch hat die wissenschaft nicht alles erforscht, ich glaube aber eigentlich recht fest daran, dass die physiker und quantenmechaniker - oder auch die gentechnologen - diesen dingen früher oder später auf die schliche kommen.
wobei all das natürlich herzlich wenig mit gott zu tun hat, sondern eher mit realität. gott könnte gut alles oder nichts sein. und womöglich sogar noch all das was nicht ist sowie das was sein könnte. ich denke einfach nicht, dass es hilfreich ist, wenn solche bibelgürtel spinner ihre weltsicht dazu verwenden gerade der wissenschaft steine in den weg zu legen. diese art von gott-"glaube" ist einfach nur schädlich. und zeugt auch von einem sehr seltsamen verständnis der betreffenden religion. ist somit also noch nicht mal religiös - sondern einfach nur engstirnig. da sind mir weltoffene atheisten irgendwie lieber...
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Re: Gott gibt es nicht

Beitrag von Leuchtherz »

Ich denke das grosse Dilemma der Menschen ist die Definition bzw nicht Definition Gottes.

irgendwie sind die, die Gott definieren weit weg von der eigenen Überzeugung das es ihn gibt/nicht gibt.
Wären sie von der eigenen Ansicht überzeugt, wäre es für sie selbst kein thema, oder wer diskutiert
darüber ob Wasser nun nass ist oder Feuer heiss?

Deshalb liegt meiner Ansicht nach sehr viel Konfliktpotenzial in diesem Thema.
und es versteht sich von selbst, dass einem “nicht ganz“ überzeugtem Menschen immer vor den Kopf gestossen wird, wenn man entgegen seiner “nicht ganz klaren“ Ansicht argumentiert. Sei es einem gottgläubigen Menschen zu sagen, es gibt Gott nicht, wie auch einem Atheisten darzulegen, es gibt Gott.


Die frage bleibt, wieso Menschen einander versuchen von ihrer eigenen “nicht ganz Überzeugung“ zu überzeugen?
Das Paradoxe zieht so weite Kreise, dass sogenante überzeugte Atheisten gottgläubige Menschen von ihrer Ansicht, von ihrem Glauben überzeugen wollen und Gottgläubige von einem allmächtigen Gott sprechen aber der Überzeugung sind, dass der Allmächtige doch nicht genug mächtig ist und somit sie sich selbst als seinen Stellvertreter und Verkünder der Wahrheit auf Erden ansehen.

Für mich ist hald alles ein wenig " Wie Sand dur d'Hand " ;)
Zuletzt geändert von Leuchtherz am Mo 18. Jul 2011, 16:33, insgesamt 3-mal geändert.
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Capablanca

Re: Gott gibt es nicht

Beitrag von Capablanca »

das hast du schön gesagt, Leuchtherz!

Auseinandersetzungen darüber, ob es einen Gott gibt oder nicht, sind irgendwie sinnlos.
man kann schon darüber philosophieren, aber es gibt so viele, die sich deshalb unnötig in die Haare greifen ... und sich bloß wegen ihrer zum Teil unvollständigen Überzeugung gegenseitig hassen.
The Dude

Re: Gott gibt es nicht

Beitrag von The Dude »

Also der Thread hier ist doch eigentlich dank Capa gegessen :-)
der begriff gott, als höheres, unbegreifliches, allmächtiges wesen, das alles geschaffen hat, muss nicht unbedingt im kontext einer religion und ihrer praxis gesehen werden.
/color

Ich füge dem mal noch bei: Es ist in meinen Augen gar hinderlich Gott zu erkennen, wenn man dies im Kontext zu einer Weltreligion macht! Denn sie sind starr, nicht beweglich, voller Dogmen und Rituale, von denen viele überaus fragwürdig sind. Darüberhinaus kommt das Mysterium des gleichzeitigen Eins- & Verschieden-Seins "ins Spiel". Kein Geschöpf ist gleich wie das andere, also hat auch kein Geschöpf - von denen es übrigens unendlich viele gibt - den gleichen Weg. Jeder hat seinen individuell einzigartigen Weg. Und eben darum sind starre Konstrukte hinderlich, da man dadurch vielfach davon abgelenkt wird, sich wirklich der Religionsausübung - nämlich der individuellen Rückverbindung mit der Quelle, in welcher alles enthalten ist, jedoch sie einzig dort anwesend ist, wo diese individuelle Rückverbindung freiwillentlich zu Tage tritt - zu widmen.
Denn da alles in Gott ist - ganz unabhängig ob man das jetzt glaubt oder nicht ;) -, ist Gott auch das einzige Wesen, welches den kompletten Überblick hat (quer durch Raum und Zeit und darüber hinaus!). Wer sonst also, als man selbst, als göttliches Individuum, in Symbiose mit der Quelle allen Seins, könnte denn einen besseren Weg für das Individuum finden? Mit Sicherheit kein starres Religionskostrukt, denn innerhalb der Raumzeit bedeute Starre (oder Stillstand) Tod, da es den Energiefluss unterbindet....
Fallen Angel 3
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Re: Gott gibt es nicht

Beitrag von Fallen Angel 3 »

Capablanca hat geschrieben:das hast du schön gesagt, Leuchtherz!

Auseinandersetzungen darüber, ob es einen Gott gibt oder nicht, sind irgendwie sinnlos.
man kann schon darüber philosophieren, aber es gibt so viele, die sich deshalb unnötig in die Haare greifen ... und sich bloß wegen ihrer zum Teil unvollständigen Überzeugung gegenseitig hassen.
also kann man den grad an geistiger reife einer person, diametral entgegengesetzt zu deren missionierungseifer äh definieren.
Das was wir brauchen, das was wir geben - das sind wir.
u.s.l.

Re: Gott gibt es nicht

Beitrag von u.s.l. »

The Dude hat geschrieben:Also der Thread hier ist doch eigentlich dank Capa gegessen :-)
ups... ich hoffe, ich habe ihn und seinen glauben nicht beleidigt 8-[ oder seine meinung. oder sein wissen? :-(
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Re: Gott gibt es nicht

Beitrag von Leuchtherz »

Fallen Angel 3 hat geschrieben:also kann man den grad an geistiger reife einer person, diametral entgegengesetzt zu deren missionierungseifer äh definieren.
:D könnte man so sagen und wiederum bedingt die Definition von quantitativer, geistiger Reife derselbigen qualitative Abwesenheit ;)

ich denke auch nicht das es "eine bevorzugte" "Herangehensweise" betreff des Glaubens geben sollte. Also für sich selbst schon, aber nicht als Empfehlung, wenn man nicht gefragt wird. Da die Herangehensweisen menschlichen Ursprungs sind werden auch sie so individuell und gleichzeitig eins sein wie die Menschen es sind.
Unsere Verschiedenheit und Gleichheit zur jeder Zeit.

Wenn wir uns gegenseitig aus der eigenen Verstrickung helfen wollen sollten wir Fragen stellen und Antworten geben wenn Fragen kommen. Nicht Antworten damit keine Fragen mehr da sind ;)

und seihen wir doch ehrlich, so wie die Mythen und Bibel missbräuchlich verwendet wurden/werden sind sie Heute ganz einfach durch Google und Youtube ersetzt worden.

ich frage mich manchmal wieso der Mensch bereit ist sein individueller Weg durch eigene Anpassung oder das propagieren des eigenen Wegs zur "Mainstream" zu machen.
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The Dude

Re: Gott gibt es nicht

Beitrag von The Dude »

Leuchtherz hat geschrieben:und seihen wir doch ehrlich, so wie die Mythen und Bibel missbräuchlich verwendet wurden/werden sind sie Heute ganz einfach durch Google und Youtube ersetzt worden.
vergiss nicht wiki und facebook ;) und auch die inszensierte verblödung und/oder ablenkung in den bildungsinstitutionen oder der stark umsichgreiffende atheistische materialismus passen hier rein, da dies genauso einseitig ist, wie der fundamentale bibel- / koran-kreationismus, einfach dual entgegengesetzt ;)
Capablanca

Re: Gott gibt es nicht

Beitrag von Capablanca »

u.s.l. hat geschrieben:
The Dude hat geschrieben:Also der Thread hier ist doch eigentlich dank Capa gegessen :-)
ups... ich hoffe, ich habe ihn und seinen glauben nicht beleidigt 8-[ oder seine meinung. oder sein wissen? :-(
natürlich hast du mich, meine meinung und mein wissen beleidigt. du hast selbst meinen monitor beleidigt, in dem er so einen beleidigen text darstellen musste ... zur hölle mit dir! :Qwe
The Dude

Re: Gott gibt es nicht

Beitrag von The Dude »

Capablanca hat geschrieben:du hast selbst meinen monitor beleidigt, in dem er so einen beleidigen text darstellen musste ... zur hölle mit dir! :Qwe
Der Arme :cry: /happy
u.s.l.

Re: Gott gibt es nicht

Beitrag von u.s.l. »

Capablanca hat geschrieben:natürlich hast du mich, meine meinung und mein wissen beleidigt. du hast selbst meinen monitor beleidigt, in dem er so einen beleidigen text darstellen musste ... zur hölle mit dir! :Qwe
ok. dann entschuldige ich mich in tiefer demut... bei deinem monitor O:)
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Re: Gott gibt es nicht

Beitrag von Leuchtherz »


:D
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Re: Gott gibt es nicht

Beitrag von The Dude »

:lol: @Erbsenzähler. Franz vergisst dabei einfach, dass Erbsen Raum und Materie erfordern - und wohl auch noch Zeit, denn sie müssen ja erst wachsen ;)

Ps. http://www.mysticalforum.ch/viewtopic.php?f=29&t=10776
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Re: Gott gibt es nicht

Beitrag von taratatam »

in allen kulturen gibt es gott
aber gott ist keine person
gott kann man nicht beschreiben weil gott etwas anderes ist auf einer anderen ebene
gott ist mehr ein gefühl das in jedem steckt ^^
medidation kann einem "gott" näher bringen
bis man die erkentnis erlangt das man selber ein stück gott ist
..::Full(Mo)On::..
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