Higgs Teilchen - auf der suche nach Gott?

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The Dude

Re: Higgs Teilchen - auf der suche nach Gott?

Beitrag von The Dude »

Fallen Angel 3 hat geschrieben:@Dude
Das Immaterielle ist, wie der Name schon sagt, nicht materiell - und somit kein Bestandteil eines materiellen Universums. Oder transzendend dazu stehend. Kein Mensch will Gott beweisen oder Gott entkräftigen. Es geht hierbei nur darum, unsere Umwelt besser zu verstehen. Was ein sehr immaterielles, ja wert-volles Anliegen ist.
Schwachsinn, wenn schon die Prämissen der Forschungen absolut fehlerhaft sind!
Fallen Angel 3
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Re: Higgs Teilchen - auf der suche nach Gott?

Beitrag von Fallen Angel 3 »

Weswegen man ja weiterforscht... die aktuelle Forschung hat allenfalls das Problem, gewisse Dinge als "absolut wahr" oder "völlig unmöglich" zu diffamieren, weswegen gewisse Dinge (wie das mit den Pyramiden) nicht weiter erforscht werden. Das ist in etwa genaus so dumm, wie das was man vor 1492 in Europa zum Thema "rund" dachte. Aber, nicht alle Forscher sind systemgesteuerte Bioroboter die einzig dem Konzern und dem Mammon verpflichtet sind. Ein paar (ich vermute sogar die meisten) machen das wirklich gern, und weil es ihnen etwas bedeutet. Etwas, das über ihr eigenes Dasein hinausgeht. Selbstlos wenn Du so willst.
Was ist schon fehlerhaft? Unvollständig trifft es meist viel besser.
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Re: Higgs Teilchen - auf der suche nach Gott?

Beitrag von The Dude »


Korruption in der Wissenschaft kann Verschiedenes bedeuten. Manche Wissenschaftler fälschen Ergebnisse, um ihren Job zu behalten -klassischerweise Naturwissenschaftler und Mediziner. Manchmal bereichern Forschungsergebnisse oder Einrichtungen und Möglichkeiten der Universitäten private Firmen, die z.B. ein Professor oder Uni-Vizepräsident gegründet hat, wie man an der neoliberalen Vorzeige-Uni Leuphana in Lüneburg derzeit vermutet.
[...]
http://www.heise.de/tp/artikel/30/30714/1.html
Fallen Angel 3
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Re: Higgs Teilchen - auf der suche nach Gott?

Beitrag von Fallen Angel 3 »

In diesem Thread geht es um die Higgs Teilchen. Ihre Implikationen auf gängige Vorstellungen über die Welt und das Universum, und allenfalls - wenns erlaubt ist - auch über mögliche nutzbringende Anwendungen dieser Forschungsergebnisse.
Ob das Youtube Video damit etwas zu tun hat, werde ich nicht beurteilen, weil ich es nicht anschaue.
Falls es nichts mit Higgs Teilchen zu tun hat, kannst Du es ja löschen, oder einen separaten Thread im entsprechenden Unterforum starten.
Danke.
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Re: Higgs Teilchen - auf der suche nach Gott?

Beitrag von The Dude »

Fuck u! Es geht darum um die Korruption in der Wissenschaft und die Verbändelung derer mit sehr fragwürdigen Interessensgemeinschaft mit bösartiger Gesinnung!! Sind die Forscher im Cern denn keine Wissenschaftler``?? Also siehst Du den Bogen zum Topic Hicks-Boson und CERN???
Leuchtherz
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Re: Higgs Teilchen - auf der suche nach Gott?

Beitrag von Leuchtherz »

FA was ich damit sagen wollte ist das ich die Wissenschaft ein wenig belächle und nun auch Deine Ansicht das es für die einen so ist das sie die Analyse befriedigt... nun, wissen wir den warum die Sonne aufgeht... ja klar einfach gesagt ja, weil sich die Erde um sich selber dreht. jetzt geht sie aber nicht immer am selben Punkt auf, oje noch mehr zum analysieren, ohja juhuu die glücklichmachende Antwort ist gefunden, weil sich die Erde elliptisch um die Sonne dreht. aber warum dreht sie sich nicht rund um die Sonne sondern elliptisch...und und und und und und und und und und und und.... jetzt sag mir da, wo Du beim lesen meiner Sätze irgendwas "gespürt" hast.

Wissenschaftlich gibt es folgende "Erkenntnis":
- Lachen ist Gesund und macht Glücklich
- wer lacht kann nicht denken
- glücklich sein ist Gesund

nun das sind sogar Dinge die der Volksmund schon kannte.
nur wurde es nun "wissenschaftrlich" bestätigt, aber glaubt man ihm jetzt mehr...
anscheinend nicht wenn ich so die "entwicklung" sehe.

nun müsste die Wissenschaft, ja eigentlich auf die Schlussfolgerung kommen das nicht denken Gesund sei. aber da würde sie sich natürlich selbst das Wasser abgraben. also auf zu den nächsten "Gebilden" die man noch nicht kennt.

Grundsätzlich ist das aber eben der Irrtum den Wissen macht nicht glücklich sondern bewirkt durch die gegeben Antworten immer neue Fragen die es auch zu beantworten gibt, also man ist nie am Punkt angekommen der einem Befriedigt, der einem Glücklich macht. die gedanken jagen einander, immer weiter und weiter, lechzen nach erfüllung, nach antworten. wie will man etwas wie Glück erfahren wenn man nie fühlt nur immer weiter denkt? denken ist wie eine Droge, man braucht immer mehr immer grössere Gedanken um sich glücklich zu fühlen.
wer die Rose bis in ihr kleinstes Atom zerlegt hat, ihren Ursprung und ihren molekularen Aufbau der hat am Ende sehr viel Wissen über die Rose jedoch weiss er nicht wie sie riecht . Auch ein Buch kannst Du wissen wohers kommt mit was die Druckerschwärze hergestellt wurde, doch was Dich erfüllt ist der Inhalt des Buches.
Was man Messen und erdenken kann ist aber die Form, was unmessbar bleibt ist der Inhalt. was erfüllt ist der Inhalt nicht die Form.
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Re: Higgs Teilchen - auf der suche nach Gott?

Beitrag von Fallen Angel 3 »

@Leuchtherz
Beim Lesen Deiner Sätze hab ich jeweils immer etwas gespürt, sowohl dann wenn wieder eine neue Antwort gefunden wurde, als auch den Reiz, dass hinter oder nach dieser Antwort tatsächlich noch mehr ist. Das ist ja auch was die Realität immer noch etwas spannender macht, als zB. Bücher oder Games oder Kochen, oder andere "materielle" Hobbies. Die Realität ist (grösstenteils) unendlich, so gesehen wird es nie langweilig. Dennoch mag ich selbstverständlich auch die materielle Virtualität, welche die Realität abbildet; ich finde gerne heraus, wie es Menschen hinbekommen, mit Teilen dieser Realität etwas Neues zu gestalten, versuche dann zu entdecken, was sie sich dabei gedacht haben... Hobbies eben. Wissenschaftler sind Leute, die gerne Dinge herausfinden. Der Unterschied zwischen Wissenschaftlern und mir ist wohl, das meine Hobbies nur mir Freude und Genuss bringen, die wissenschaftlichen Erkenntnisse aber womöglich der gesamten Menschheit und dem Planeten etwas bringen können. Und noch ein Nutzen: wir können darüber philosophieren. Als die Quantenmechanik "ent-deckt" wurde, da wurden unzählige Theorien gesponnen, Bücher geschrieben, die Ideen dieser Theorie wurden in Filmen und anderen Kulturgütern aufgegriffen. Mit diesen Higgsteilchen wäre ähnliches machbar, doch offenbar ist man heute einfach weniger kreativ, ja sogar ängstlich, man wünscht sich die alten Götter zurück, damit man sie anbeten kann, oder ihren Beistand erhält. Statt zu erkennen, wie viel freier und weniger angstvoll wir sind, ohne die Wunder die in der Antike an der Tagesordnung waren, weil die Leute einfach keinen Schimmer davon hatten, was um sie herum abging, wünschen wir uns Retromässig diese Zeit zurück, diese Welt der Wunder, worin wir nicht wissen, was ein Blitz ist, und voller Achtung mit offenem Mund den Himmel angucken können. Untermalt mit Verunglimpfung der Wissenschaft per se, und den Wissenschaftlern im Besonderen. Natürlich gibt es schwarze Schafe, und womöglich auch "blinde" Wissenschaftler, die nur nachbeten, was andere vor Ihnen gesagt haben. Sozusagen die Pfaffen unter den Wissenschaftlern, aber gerade das CERN - es gibt sicher auch weniger bekannte - bemüht sich tatsächlich noch, Neues zu entdecken, wie es das eigentliche Ziel der Wissenschaft ist, und war und auch künftig sein sollte. Das Rad der Zeit zurückdrehen ist in Fantasybüchern und Filmen ja durchaus romantisch, aber in der echten Realität möchte ich lieber etwas mehr Gene Roddenberry etwas mehr Science Fiction verwirklicht sehen, als dass ich mir die Kreuzzüge und die Sklaverei zurückwünsche - und genau das tut man, wenn man sagt, der Fortschritt habe mehr geschadet als genützt. Mag ja stimmen, dass wir heute immer noch Lohnsklaven sind, nicht *wirklich* in Demokratien leben, etc. all dieses Gejammer trifft ja zu, schön und gut, aber daran wird sich nichts ändern, wenn wir uns den Weltuntergang herbeisehnen, oder einen kosmischen Übertritt in ein neues Bewusstsein am 21.12.2012 - Veränderung findet da statt, wo Menschen nicht aufhören, nach Vorne zu blicken, und sich und ihr Wissen weiterzuentwickeln. Es muss nicht jeder ein Wissenschaftler sein, es darf auch immer einen Prozentsatz an Leuten geben, die lieber faul in der Sonne liegen, oder ein bisschen Wandern und an nichts und niemanden denken, die also so richtig frei von Gedanken sind. Schön für sie - jedem Tierchen sein Plässierchen. Es gibt nun aber halt auch noch andere, die es wagen über den Tellerrand einer einzigen menschlichen Existenz hinauszuschauen, mitten Hinein in ein unendliches Universum, das unendlich viele Fragen bereithält, und damit auch unendlich viel Genuss und Freude, wann immer wieder eine dieser Fragen geklärt wurde. Und ja, es gibt auch Leute, die den Buchdruck als Kunst schätzen, oder andere, die mit einem Kindle nicht so glücklich werden, wie mit 5 Zügelkisten an "Altpapier", welches sie aus nostalgischen Gründen bei jedem Wohnungswechsel mit sich schleppen. So sind die Menschen halt. Gerade diese Vielfalt finde ich eine der besondern Merkmale, ja Stärken der Menschheit. Schade ist nur, dass es oft genug irgendwem in den Sinn kommt, andere zu dissen, wenn diese nicht ihr Weltbild akzeptieren. Mir ist es doch wurscht was ihr für Weltbilder habt! Ich hab meins, und das gefällt mir, und wenn ich mit dem einen oder anderen dieses Weltbild teile ist das ja schön, gibt gute Diskussionen etc. - deswegen müssen wir nicht unbedingt streiten, wenn wir mal anderer Ansicht sind, aber andererseits: why not. Wir können das ja auf einigermassen zivilisierte Weise tun - dank dem Fortschritt, der uns in den letzten 500000 Jahren gelehrt hat, dass es auch noch andere Diskussionsmöglichkeiten gibt, als Knüppel druff und gut ist.

"Some people need to see, so they can believe - others need to believe, so they can see".

Ich denke einfach um nochmal dem Threadthema Genüge zu tun: diese Erkenntnis mit diesen Teilchen ist eine von denen, bei denen die Menschen sagen, "das ist ja logisch, das hätte ich euch auch ohne LHC sagen können". Solche Erkenntnisse, welche IM NACHHINEIN von allen als ganz logisch befunden werden, sind meist die Besten, und die am Schwierigsten zu erlangenden. Wie mit der Perspektive. Wie war es nur möglich, dass die Maler das nicht gesehen haben? Ist doch logisch, nur die Augen aufmachen. Aber eben - wenn man die Perspektive nicht schon hat, kann man sie nicht einfach so sehen. Es bedarf eines Genies (oder eines Wahnsinnigen), um Dinge zu erkennen, die eigentlich ganz logisch sind. (Oder auch eines Propheten, aber die sind noch rarer gesät).
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Re: Higgs Teilchen - auf der suche nach Gott?

Beitrag von The Dude »

JaNeIsKlar hat geschrieben:Grundsätzlich kann sich die Theorie von heute, basierend auf der Erkenntnis von gestern schon morgen als Lüge entpuppen. Oder einfach als Irrtum.
http://unzensiert.zeitgeist-online.de/2 ... ment-31561
*signed* ;)

Der Beitrag empfielt sich übrigens in Gänze. O:)
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Re: Higgs Teilchen - auf der suche nach Gott?

Beitrag von Leuchtherz »

FA es geht nicht darum sich das Mittelalter zurück zuwünschen oder noch frühere Zeiten wenn man die Sucht des Geistes nach Interessantem hinterfragt und wohin das führt. Es geht auch nicht darum den "Verführer" zu hassen (die Schlange) sondern der Verführung kritisch gegenüber zu stehen. der Verführer kann jegliche Form annehmen, die Verführung bleibt in ihrem Wesen gleich. Wissen heisst auch nicht Böse sondern die Zunahme von Wissen beinhaltet zwingend die Zunahme von Verantwortung gegenüber den Konsequenzen des Wissens.

der perspektivische Blick hat auch nichts mit Wissen zu tun, niemand denkt von uns bewusst nach ob der Raum nun tiefe hat, er hat tiefe da dies eine Erkenntnis war. Wissen verhält sich zu Erkenntnis wie Kerzenlicht zu Sonnenschein.

wenn wir beim sonnenaufgang bleiben...
Man hat etwa 29'000 Sonnenaufgänge zum geniessen im Leben, wenn man nun ihn analysieren will muss man alleine 6500 sonnenaufgänge damit verbringen sich das Grundwissen anzueigenen, dann brauch man wahrscheinlich nochmals 8000 Sonnenaufgänge um mal als Ganzen hinter das System zu kucken und die restlichen 14'000 Sonennaufgänge verbringst man damit zu fragen warum es überhaupt solch ein System gibt. und die erste und letzte frage wird sein warum. und dabei ist die antwort ja selbst gegeben.. damit man fragen kann warum. das nennt man selbstprophezeiung ;)

und wisst ihr was, ich habe mich heute abend entschlossen mich mit Euch auf die Konsequenzen der Entdeckung des Higgs Teilches zu freuen. :)
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Re: Higgs Teilchen - auf der suche nach Gott?

Beitrag von nexus »

was machsch denn wenns am morge rägnet :-"
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Re: Higgs Teilchen - auf der suche nach Gott?

Beitrag von Leuchtherz »

:D nexus, dann fühlt man sich gestresst weil man nur noch 28999 Sonnenaufgänge zu geniessen hat, aber bevor das ja stattfinden kann muss man ihn zu erst analysiert haben und jetzt gesellt sich ja noch eine neue frage dazu, warum regnet es? alles so Zeitrauber, Langoliers, meiner gedanken ;)
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Re: Higgs Teilchen - auf der suche nach Gott?

Beitrag von Fallen Angel 3 »

Ein schon etwas älterer, guter Link (in englischer Sprache), der zum einen erklärt, worum es überhaupt geht,
und zum anderen sehr anschaulich zeigt, das Wissenschaftler Humor besitzen, auf Fragen eingehen und vor allem, dass sie weit davon entfernt sind, sich auf bestimmte Prämissen zu versteifen oder in Elfenbeintürmen zu wohnen. Von Arroganz keine Spur. Dafür jede Menge Enthusiasmus, und geradezu kindliche Freude an Entdeckung, die den meisten Erwachsenen irgendwann fehlt...
http://profmattstrassler.com/articles-a ... cle/360-2/
Wenn ich mich entscheide, wem ich eher mein Ohr leihe, oder von wem ich bereit bin zu lernen, so sind das grundsätzlich solche Menschen... sanftmütige.
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Re: Higgs Teilchen - auf der suche nach Gott?

Beitrag von Leuchtherz »

danke FA, ich werds mir durchlesen und bitte verstehe meine "Kritik" am "Denken" oder an der Wissenschaft nicht als verachtung oder totalea misstrauen.

ich steh hald lieber auf wundersame Beobachtungen.
zB diese, das ich Heute so zufällig auf folgende Worte unten gestossen bin. das wunderbare daran finde ich das mir das immer wieder wiederfährt. ich muss nichts suchen nur sein und die Dinge/Antworten/Gedanken kommen von selbst zu mir als würde jemand meine Gedanken lesen und mich im Leben an Dinge führen die ich vielleicht übersehen hätte durch willentliches suchen danach. wer kennt das nicht, seinen schlüssel zu suchen und durch die fixiertheit ihn erst beim 5mal hinschauen an eine bestimmte Stelle zu entdecken so als hätten ihn "Trolle" für eine Zeit versteckt vor meinen suchenden Blicken und sich ein spass mit mir erlaubt. mitlerweile bin ich für mich überzeugt das ich selbst den "Troll" in mir trage, dessen fixierter Blick so manche wahrheit übersieht und mich so neckt wie beschränkt ich doch bin in meiner betrachtungsweise ;)

EINE REISE DER UNSCHULD, NICHT DES WISSENS
"Richtet die Wissenschaft nicht nach innen. Wenn die Anwendung der Wissenschaft in der äußeren Welt so verheerend war, dann wird sie in der inneren Welt noch zerstörerischer sein, weil ihr hier in einen subtileren Bereich kommt. Selbst für die äußere Natur ist eine andere Art von Wissen nötig, das seine Wurzeln in der Liebe hat; doch für dein innerstes Wesen, das Subtilste, das Transzendentale ist kein Wissen nötig. Unschuld ist nötig. Unschuld gepaart mit Liebe - dann wirst du das Innere deines Seins erkennen, deine Subjektivität."
Osho
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Re: Higgs Teilchen - auf der suche nach Gott?

Beitrag von Fallen Angel 3 »

Nun ja, Osho meint damit vermutlich Psychologie und diesbezüglich teile ich seine Ansicht, zumindest, wenn diese Psychologie dazu verwendet wird, Menschen auf eine Weise zu beeinflussen, die ihre Wahrnehmung trübt. Aber.. das ist ein anderes Thema, oder? O:)

Das mit dem Beobachten ist natürlich wunderbar, und weil das so wunderbar ist, gibt es ja heutzutage überall CCTV Kameras. Aber: das Beobachtete verändert sich auch durch die Beobachtung, vor allem ändert es sich dadurch, wie man grad drauf ist. Wie viel Abstand man dazu hat.
Eine Sonne ist wunderbar. Wir können aber unsere Sonne nicht als Sternzeichen sehen, weil wir zu nah dran sind. Die Leute auf Orion ihrerseits wissen vermutlich gar nicht, dass ihr Stern zusammen mit ein paar anderen aussieht wie eine Sanduhr. Was sehen sie in unserer Sonne?

Diese abstrakte Kreativität, die wir auf jedes x-beliebige Ding anwenden können, finde ich als solches wunderbar. Technologie ermöglicht es uns einfach MEHR zu beobachten - mehr wahrzunehmen. Allein schon die Erkenntnis (wenn man das so nennen will), dass die Atome Elektronen besitzen, die kreisförmig um sie schweben, wie es die Planeten im etwas grösseren Masstab ebenfalls um die Sonne tun, ihren Higgs-Feldern, die wir uns als Nebel vorstellen können, die es auch in der Galaxis gibt... dass also der Makrokosmos und der Mikrokosmos recht ähnlich sind, das finde ich eine der verblüffendsten wissenschaftlichen Erkenntnisse.

Ich mein' ich hab grösstenteils keinen Schimmer von Physik, und vermutlich versteh ich nicht mal 10% dessen, was ein Physiker "weiss". Für mich ist dieses LHC/Higgs/Partikel/Feld-Thema einfach aus dem Grund so ...erfreulich, weil es mir zur Abwechslung endlich mal wieder zeigt, dass die Menschheit als ganzes tatsächlich auch heute noch fähig ist, NEUE Erkenntnisse zu finden. All diese Krisen, all das Negative, das es momentan gibt, ist somit nicht alles, was die Menschheit hervorbringt. Neben all dem Ungerechten, dem Dummen, gibt es auch noch Fortschritt und Weiterentwicklung.

Ausserdem lassen sich diese zugegeben etwas mechanischen Erkenntnisse auch gut in philosophische Denkansätze umwandeln. Diesbezüglich getrauen sich die Wissenschaftler nicht, etwas in der Art zu machen, wie man auch an dem Link gut sieht, den ich vorhin gepostet habe. Die Wissenschaft scheut sich SEHR davor, irgendetwas zu sagen, was auch nur ansatzweise religiös angehaucht sein KÖNNTE. Der Grund: "man" weiss einfach, wie sensibel die religiösen Leute sein können... Wenn sich jemand an dem Namen Gottespartikel stört, so ist das ein Zeichen dafür, dass diese Leute der festen Überzeugung sind, Gott und Wissenschaft gingen nicht unter einen Hut. Was allenfalls etwas engstirnig ist.

Dabei ist Philosophie immerzu auch eine Frage nach dem Woher und Warum, also es geht dabei um die "ewigen" Fragen, und da offensichtlich weder Wissenschaft noch Religion hierzu eine wirklich brauchbare Antwort haben, glaube ich, dass einzig der Zusammenschluss dieser "Fachgebiete" letztlich eine Antwort liefern wird.

Die vermutlich 42 lautet. Aber Schriftsteller mogeln eben. :lol:
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Re: Higgs Teilchen - auf der suche nach Gott?

Beitrag von Leuchtherz »

FA /color :Dda wir bei den Dingen "sehen" angekommen sind die vielleicht ohne Wissenschaft nie ersichtlich gewesen wären und auch bei Autoren und Büchern angekommen sind... /bigs

kennst Du das Buch "die kosmische Schlange"? ( wurde mir ja auch hier im Forum von jemandem empfohlen und selten hat mich ein buch so tief "berührt").

was ich sagen will damit ist das der Blick des "wissenden" nicht nur der Wissenschaft vorbehalten ist und nicht nur von ihr vertreten wird. ;)
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