Verschwörungstheorien

Mysteriöse Erfahrungen, Weisheiten, Rätselhaftes.
Leuchtherz
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Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von Leuchtherz »

Schon erstaunlich wie gewisse Menschen bei Spiegelungen und Kritik auf verbales Kindergartenniveau umschalten. =D>
Nunja echte „Gegner“ sind auch gefährlich, man sollte sie gezielt ignorien und lieber weiter mit den Geistern spielen von denen sich keiner wehrt. *mäh*
Zuletzt geändert von Leuchtherz am Do 8. Sep 2011, 10:29, insgesamt 1-mal geändert.
Verzweifle nicht an der Gewichtigkeit der Dinge,
neben Elefanten gibt's auch

SchMetteRlinge

(Harry Pegas)
The Dude

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von The Dude »

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u.s.l.

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von u.s.l. »

BuddhaNature hat geschrieben:dieses weekend in luzern:
http://911untersuchen.ch/kategorie/allgemein/
dort dürfest dich sicher unter anderen dr. und prof. träger in bester gesellschafft befinden.
also, ich hab mir die seite kurz angeschaut, da wäre ich alles andere als in ernstzunehmendem umfeld. der eine ingenieur bezieht sich nur auf den film, und darauf, das er erkennt, das es eine explosion gegeben haben musste. der einzige aufgeführte andere ist zusätzlich craniosakral-therapeut, und das wars. der eine architekt ist student, und behauptet, der umstand, das man bin laden nie den prozess gemacht hat, könnte ein indiz für irgend etwas sein. ich weiss nicht so recht, ob ich mir die mühe machen sollte, mich mit sowas weiter zu beschäftigen. von den aufgeführten prominenten sagt mir kein einziger name etwas, vielleicht geh ich noch googeln :-D

aber, danke, gell 8-[
Capablanca

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von Capablanca »

falls sich jemand für harrit intessiert (harrit will nanothermit nachgewiesen haben)

aus einem fernsehinterview (im dänischen fernsehen) von ihm:
Die Schlüsselszene ist wie der Moderator Herrn Harrit fragt, ob er glaube, dass das gefundene Nanothermit wirklich das WTC gesprengt haben kann? Harrit reagiert hier arrogant und fragt, wozu ein Sprengstoff denn da wär?

Harrit selber definiert aber Nanothermit als eine Mischung von Aluminium- und Roststaub. Beides Stoffe, die im WTC in großen Mengen verbaut worden sind und durch den Zusammenbruch in eine „Nanoform“ gebracht worden sein könnten. Das ist eine berechtigte wie interessante Frage. Harrit geht auf sie in keiner Weise ein, sondern umgeht sie gestenhaft um wieder seine Lieblingsthese, die Sprengung der Hochhäuser, zu verbreiten.

Insgesamt scheint er ziemlich von seiner These überzeugt, wußte sofort, dass da „irgendetwas nicht stimmen konnte“ und das spricht nur dafür, dass er – aus welchen Gründen auch immer – außer Stande ist seine Forschungen nüchtern zu betrachten. Niels Harrit arbeitet nicht wissenschaftlich, sondern arbeitet dem Markt der Verschwörungstheoretikern zu.
Nanothermit: Warum Niels Holger Harrit als Wissenschaftler nicht ernst zu nehmen ist!

oder aber bei der eso "uhr":
Niels Holger Harrit (geb. 1945) ist ein dänischer promovierter Chemiker und Verschwörungstheoretiker, der an der Universität Kopenhagen im Fachbereich Chemie seit 2001 als Dozent (associated professor) tätig ist.[1] Harrit geriet ins selbst gewählte Rampenlicht der Öffentlichkeit, nachdem er im April 2009 ein pseudowissenschaftliches paper[2] über die angebliche Anwesenheit von Nanothermit ("Unreacted Thermite") in angeblich vom World-Trade-Center-Anschlag 2001 stammenden Staubproben in einer minderwertigen "vanity publication" Zeitschrift namens "Open Chemical Physics Journal" veröffentlichte. In seiner Publikationsliste auf den Webseiten der Universität Kopenhagen taucht die Arbeit jedoch nicht auf.[3] Seit dieser Veröffentlichung im April 2009 sind keine weiteren Veröffentlichungen von Harrit bekannt.

[...]
Die Ansicht, dass der WTC-Anschlag durch Thermit durchgeführt wurde, war bereits Jahre zuvor behauptet und inzwischen widerlegt worden.[4]

[...]
Viele der beteiligten Wissenschaftler gehören zur so genannten "Truther"-Bewegung und gelten als Anhänger der Hypothese, dass der Anschlag vom 11. September 2001 ein "inside job" war. Physiker Steven E. Jones behauptet seit Jahren, dass eine kontrollierte Sprengung des WTC erfolgt sei. Von Jones' Universität sind zwei Kollegen im Team: Jeffrey Farrer und Daniel Farnsworth. Kevin R. Ryan, Gregg Roberts und James R. Gourley sind ebenfalls aus der Truther-Bewegung.

Von Steven Jones sollen einige der Staubproben stammen, die untersucht wurden. Jones ist wie Harrit Mitglied der Vereinigung "Scholars for 9/11 Truth & Justice" (STJ). Der Physiker soll nach Veröffentlichung von seiner Universität in den bezahlten Ruhestand gedrängt worden sein.[6] Autor Kevin Ryan soll von den Underwriters Laboratories gefeuert worden sein

[...]
Das spoof-paper von Harrit et al wurde nicht wissenschaftlich weiter zitiert.

Das dänische Fernsehen interviewte Harrit am 11. April 2009 in seiner Hauptnachrichtensendung zehn Minuten lang zum Thema.[10] Auch Russia Today führte ein Interview mit Harrit, in dem dieser von hunderten Tonnen Nanothermit sprach Niels Harrit: Tons! Hundreds of tons! Many, many, many tons![11]

National Geographic befasste sich mit dem Thema und wies darauf hin, dass das genannte Aluminium aus den Flugzeuge stammen könnte und ein Experiment zeigte, dass selbst ein Stahlträger, der kleiner als die im WTC war, nicht durch Thermit zum Schmelzen gebracht werden konnte.[12]

Große Beachtung und unkritische Wiedergabe des Inhaltes fand das Papier jedoch in Kreisen der Anhänger von Verschwörungstheorien um die Anschläge vom 11. September 2001. So wurde Harrit von Alex Jones interviewt[13][14][15] und er hielt einen Vortrag vor Anhängern und Usern des Alles Schall und Rauch Blog.

Read more: http://www.esowatch.com/ge/index.php?ti ... z1XM7Zbqfp
aber falls sich jemand um die wirklichen hintergründe von 9/11 interessiert, die sendung, die gestern auf arte ausgestrahlt wurde, ist noch 6.5 tage online verfügbar:
http://www.arte.tv/de/4076076.html

darin wird klar, wie die cia aus reiner datengier die verdächtigen personen in ruhe gelassen hat. sie wusste, dass sie einen anschlag planen könnten und sie wusste, dass es was mit flugzeugen zu tun haben könnte, meldete aber dennoch nicht die jihadisten dem fbi. andererseits ist das eine übliche vorgehensweise der cia, die sich weniger um konkrete verbrechen interessiert, als um information. für informationen würde sie sogar konkrete verbrechen in kauf nehmen. es wird klar, wie feindseelig sich fbi und die cia gegenüberstanden und welch unterschiedliche interessen verfolgt werden. ferner wird klar, wie verlogen und verblendet die damalige bush-administration war.

letztlich kann man sagen, dass gravierende fehler des amerikanischen geheimdienstes diesen anschlag ermöglicht haben. die haltung der cia ist aber die, dass wenn sie die jihadisten dem fbi gemeldet hätte, einfach neue nachgerückt wären, das hätte die sache nicht geändert (nur verzögert). sie wollten zu der quelle und haben sich dabei mächtig verkalkuliert.

jedenfalls fand ich die doku sehr interessant.
Pufflibäng

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von Pufflibäng »

So, und jetzt für alle zum Mitschreiben:
Jemand hat geschrieben:Es ist an der Zeit,
die Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit aufzugeben.
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BuddhaNature
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Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von BuddhaNature »

Capablanca hat geschrieben:jedenfalls fand ich die doku sehr interessant.
danke für die informativen links... werd ich nächste woche auch mal zu gemüte ziehn

von arte bin ich dies noch am schauen... werd dazu aber andermal was schreiben.
GEH DEN WEG DES HERZENS

The Dude

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von The Dude »

Mal was von Telepolis / Heise (hab ich übrigens bei Göller entdeckt ;)) [Nach dem Esowatch-Dünnpfiff muss das wohl sein hier...]
Tendenziöse Berichterstattung prägt seit 10 Jahren die Mediendiskussion über die Hintergründe der Terroranschläge in den USA

Im Konflikt um die mediale Interpretation der Terroranschläge vom 11. September spiegelt sich ein beschämendes Maß an journalistisch-publizistischer Aggression wider. Kritiker, die zumindest zum Teil völlig legitime Fragen zu den Terroranschlägen in den USA stellten, wurden von Journalisten und Publizisten diffamiert. Die Sachfrage, nämlich ob die Anschläge vom 11. September zur Genüge aufgeklärt sind, haben bestimmte meinungsführende Journalisten versucht, durch einen Glaubenskampf aus dem öffentlichen Diskurs zu drängen. Denkverbote wurden verhängt, die Hinterfragung des 9/11-Terrors wurde zum Tabu. 10 Jahre nach den Anschlägen ist eine geteilte Medienlandschaft zu beobachten.
[...]
War 9/11 wirklich das Ergebnis eines radikal islamistischen Hasses oder handelte es sich um einen Akt von Staatsterrorismus, damit eine eiskalt agierende Machtelite bestimmte tiefenpolitische Ziele erreichen kann?
[...]
Mit einem an Aggression kaum noch zu überbietendem "Journalismus" trat eine scheinbar geschlossene mainstreammediale journalistische Exekutivgewalt an, um einen freien und offenen Diskurs über die Anschläge zu zerschlagen.

Unter dem Vorzeichen, die Öffentlichkeit dringend vor einem falschen Geschichtsbild bewahren zu müssen, griffen hoch reputierte Journalisten zu den brutalsten Waffen, die Sprache zu führen erlaubt: Personen, die sich am politischen Diskurs beteiligen wollten, wurden diffamiert, psychiatrisiert und dehumanisiert.
[...]
Menschen, die annahmen, nicht die volle Wahrheit über den 11. September erfahren zu haben, wurden von Journalisten auf eine Stufe mit Affen gestellt (SZ: Bing! Bibber! Affen der Angst; Zeit: Ein Wahn stützt den anderen). Eine beschämende kulturhistorische Diskurswaffe kam so zum Einsatz, die darauf abzielt, Menschen in ihrem Sein herabzuwürdigen und ihre kognitiven Fähigkeiten auf die von Affen zu reduzieren.
[...]
Stattdessen konnte ein Journalismus beobachtet werden, der Wissen durch Glauben ersetzte und die scheinbar unerschütterliche Überzeugung der eigenen politischen Weltsicht an die Stelle des Prüfens und Hinterfragens treten ließ.

Journalisten schienen ein grenzenloses Vertrauen in die Verlautbarungen zu haben, wie sie vonseiten politischer Verantwortungsträger in die medialen Informationskanäle eingespeist wurden. Selbstständige Recherchen, die, losgelöst von den ausgestreuten Brotkrümeln der Politik, die Anschläge in aller Breite erfassten, gab es so gut wie keine.

Leitmedien übernahmen die Führung in der 9/11-Berichterstattung - viele andere Medien folgten ihnen.
[...]
Osama Bin Laden und Al-Qaida waren für den 11. September verantwortlich. Diese These war von Anfang an keine These, sondern ein unhinterfragter Glaubenssatz. Und auf diesen Glaubenssatz bauten Leitmedien ihre Recherchen auf.
[...]
Die so hoch als grundsätzliches journalistisches Qualitätsmerkmal gepriesenen unabhängigen, neutralen und objektiven Recherchen existierten faktisch, was die 9/11-Berichtersttattung angeht, nicht mehr.
[...]
Journalisten (vermutlich vermehrt bei den großen Medien) tendieren zu einer Berichterstattung, in der nachweisbare, konkret greifbare Fakten journalistisch sehr freizügig durch Elemente verwoben werden, deren Gebrauch man eher von einem Romanschriftsteller erwarten würde. Das Ergebnis dieses Fakt-Fiktion-Journalismus ist eine unglaublich realitätsnah erscheinende Berichterstattung, die sich wunderbar anschaulich und greifbar liest, die aber leider mitunter an ihren Realitätsansprüchen scheitert.
[...]
In den Stellungsnahmen der Zweifler und Skeptiker kam schon früh zum Ausdruck, dass sie die Schwach- und Bruchstellen der mainstreammedialen Berichterstattung zu den Terroranschlägen erkannten.
[...]
Keine Diskussion darüber, dass zunächst vonseiten der US-Regierung keine Interesse daran bestand, eine Untersuchung einzuleiten, keine Diskussion über die Gründe des Rücktritts von Henry Kissinger als Vorsitzender der Kommission, keine Diskussion über die mangelhaften Ressourcen, die der Kommission zur Verfügung gestellt wurden, keine Kritik an dem Verhalten der Regierungsmitglieder, von denen einige erst gar nicht, dann nur zu zweit, dann nur hinter verschlossenen Türen aussagen wollten, keine Diskussion darüber, dass wichtige Unterlagen zunächst zurückgehalten wurden oder nur einem Teil der Untersuchungsausschussmitglieder vorgelegt wurden, keine Rede von den Jersey Girls, dem Family Steering Committee und dem Kampf der Hinterbliebenen um Aufklärung.
[...]
Terroranschläge führen zum Kollaps einer kritischen, distanzierten und unabhängigen Berichterstattung

Die These der 9/11-Zweifler, beim 11. September könnten tiefenpolitische Hintergründe eine Rolle gespielt haben, wurde hingegen grundsätzlich als absurd abgetan.
[...]
Auch eine als vertrauens- und glaubwürdig erscheinende politische Persönlichkeit, deren Aussagen von den Medien aufgrund seiner Position als "legitimer Sprecher" nahezu unhinterfragt als wahr und korrekt mit in die eigene Berichterstattung eingebunden wird, wird den an sie gesteckten Ansprüchen nicht immer gerecht. Wie mangelhaft die mediale Aufarbeitung des 11. September aufgrund solcher Unzulänglichkeiten erst war: man möchte gar nicht drüber nachdenken.

All diese Beispiele und Überlegungen verweisen darauf, dass der Berichterstattung von Leitmedien bei Terroranschlägen, so bitter diese Erkenntnis auch ist, nicht getraut werden kann. Eine Hinterfragung der Informationen, wie sie vermittelt werden, ist zwingend notwendig. Terroranschläge führen nicht nur zu Bestürzung und Fassungslosigkeit der Menschen, die davon erfahren, sie führen auch in regelmäßig zu beobachtender Weise zum Kollaps einer kritischen, distanzierten und unabhängigen Berichterstattung. Leitmedien sind so sehr abhängig von den Informationen, die vonseiten der Politik kommen, dass eine eigenständige Meinung, die alle zu bedenkenden Möglichkeiten mit einbezieht, nicht gegeben ist.
[...]
Der Verschwörungstheoretiker wurde als Prügelknabe geschaffen
[...]
Der Verschwörungstheoretiker, dieser Typus (klingt so schön nach einem wissenschaftlichen Kategoriensystem) Mensch, der es doch eigentlich nur wagt, politische Sachverhalte eigenständig zu beobachten, Nachrichten zu verfolgen, sie zu überdenken, sie zu analysieren, sie zu dekonstruieren (gewiss nicht immer glücklich und gewiss in vielem kritisierbar) und gegebenenfalls sich zu Wort meldet, um Fragen zu stellen, um Bedenken anzumelden, also dieser Typus, so lehrten es die Medien, gehört wohl zu den widerlichsten Menschen überhaupt. Die Berichterstattung zu den Verschwörungstheorien des 11. Septembers hat eindrucksvoll gezeigt, wie dieser Typus zu verstehen ist:

Er ist:

Paranoid

Naiv

Verklemmt

Autoritätsfixiert

Nimmersatt

Ein Pedant

Ein Apokalyptiker

Ein politischer Tagträumer

Ein Politparanoiker

Ein Wahrheitsverdreher

Ein Spinner

Ein Netzwerker

Ein Junkie

Ein Wahrheitsverdreher

Ein Affe

Außerdem:

Verfällt er einem Wahn

Er schlampt

Er betreibt Falschmünzerei

Er bringt paranoide Fantasien auf Touren

Er bedient sich eines Pseudo*Rationalismus

Er zehrt davon, dass man ihm nicht glaubt

Er möchte gerne an abstruse Komplotte glauben

Er zitiert Experten herbei

Er fragt sich Stück für Stück fort aus der Realität

Er legt Hinweise im Schubfach ab

Er ignoriert

Er nimmt keine Notiz

Er verdrängt die Wahrheit

Er lebt im Fieber des Bestätigungswahns

Begreift nicht

Er traut nicht über den Weg

Ihm wollen bestimmte Dinge plausibler vorkommen als andere

Er behindert die Wahrheitsfindung

Er vergeudet Energie

lässt keinen Zweifel zu

Er stellt absurde Fragen
[...]
Wer feststellte, dass am 11. September diverse War Games stattgefunden haben, bei denen unter anderem das Simulieren von Flugzeugentführungen auf dem Programm stand, und daraufhin die ein oder andere Frage stellte, sah sich plötzlich von den Medien verdammt.
[...]
Die Frage an sich, sie ist nicht mehr, was sie war, sie pervertierte über den Umweg der kritischen Nachfrage im allgemeinen Mediensalat und unter Beihilfe gewissenloser Verleger zur totalen Verschwörung. [Hans Leyendecker, hochdekorierter Top-Rechercheur]
[...]
Doch 10 Jahre nach dem 11. September 2001 ist festzustellen, dass alle Versuche vonseiten der großen Medien die Gegenöffentlichkeit zu diffamieren und zu psychiatrisieren, nicht den gewünschten Erfolg aufzubieten vermochten. Erreicht wurde, dass der Begriff Verschwörungstheorie verbrannt ist, erreicht wurde, dass die Bezeichnung Verschwörungstheoretiker zu einem Schimpfwort erster Güte geworden ist.
[...]
Wer aber dann als Geschichtsprofessor und vor allem auch: als Publizist nach einer Überwachungsinstanz verlangt, die die positive Rezension hätte verhindern müssen, muss sich fragen lassen, wie er eigentlich über Meinungs- und Pressefreiheit denkt.
[...]
Viele Journalisten stellen nicht das zur Debatte, was die Gesellschaft bewegt, sondern das, was die Gesellschaft ihrer Meinung nach bewegen sollte. [...] Die Folge ist eine immer größer werdende Kluft zwischen öffentlicher und veröffentlichter Meinung. [Peter Glotz]
[...]
Die Aussage: "es gefällt ihm, gefragt zu sein" schürt hinzu noch unterschwellige Ressentiments des Lesers gegenüber Bülow, da suggeriert wird, dass Bülows Interventionen in Sachen 9/11 vor allem durch seine Eitelkeit motiviert seien, was negative Rückschlüsse auf seine Persönlichkeit zulässt. Die Beispiele ließen sich fast bis ins Unendliche fortführen. Von Anfang an haben Medien die Stimmen der Skeptiker in einer Rahmung präsentiert, die in hohem Maße tendenziell ist.
[...]
Es genügt nicht, die eine oder andere These zu 9/11 zu widerlegen und dann so zu tun, als sei die Frage, ob Tiefenpolitik am 11. September eine Rolle gespielt hat, vom Tisch. Es bedarf eigener ergebnisoffener Recherchen, deren Antrieb klar erkennen lässt, dass ein Verständnis der Strukturen von Tiefenpolitik, Staatsterrorismus, False Flag Operations und verdeckter Kriegsführung vorhanden ist. Hinzu kommt: Wenn Menschen, die an eine Verschwörung glauben, schon auf dem Titel mit dem extrem negativ konnotierten Wort Fanatiker klassifiziert werden, liegt die Vermutung nahe, dass der veranschlagte Journalismus nicht frei von Tendenzen ist.
[...]
Das Buch 9/11 - Der Kampf um die Wahrheit von Marcus Klöckner ist eben in der Telepolis-Buchreihe erschienen (Verlag Heinz Heise, 218 Seiten, 16,90 Euro).
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35430/1.html

Kommentar dazu hier: http://www.unzensiert.zeitgeist-online. ... alist-ist/

Liebe Grüsse an die Schafe vom Affen O:)
Leuchtherz
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Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von Leuchtherz »

Pufflibäng hat geschrieben:
Jemand hat geschrieben:Es ist an der Zeit,
die Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit aufzugeben.
tief drin "notiert" /color ;)
Verzweifle nicht an der Gewichtigkeit der Dinge,
neben Elefanten gibt's auch

SchMetteRlinge

(Harry Pegas)
Capablanca

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von Capablanca »

dem mitleidserregenden artikel von marcus klöckner, der seinerseits zunehmend zum allround vt-ler mutiert, kann man nur einen passenden zeit-artikel entgegnen. auf solche artikel hat er sich in seinem buch bezogen.

und natürlich hat er sich damit auch befasst in einem weiteren artikel auf telepolis

dazu nur ein leser-kommentar:
Herrlich!
Blueroom (805 Beiträge seit 29.12.07)

Da nimmt sich Marcus Klöckner, wohl persönlich betroffen, so viel
Zeit, um den Artikel der ZEIT mit akribisch akademischer Textarbeit
(und dabei in der Methodik steif wie ein angehender Deutsch-LKler) zu
analysieren und zu sezieren. Das Ergebnis präsentiert er als
intellektuelle Entdeckung und verkauft es, als hätte er was
herausgefunden.

Die Ironie bei der Sache: alles, was Klöckner mit ausschweifenden
Worten hier erklärt, war doch von der ZEIT in keinster Weise
verstohlen getarnt, sondern offensichtlich und für jedermann auch
ohne Klöckners Fizzelarbeit erkennbar. Genauso war's gemeint, das war
der Kern, und Recht haben sie in den meisten Punkten auch noch
obendrein.

Was kommt als nächstes? Marcus Klöckner analysiert den Text von
Hänsel und Gretel und arbeitet heraus, dass die Hexe eine böse
Absicht verfolgte.

Ich hoffe, die ZEIT-Leute lesen das auch noch, dann haben sie Spass
beim Feierabend-Bier.

Willkommen im Zirkus!
ich bin aber sicher, dass sich sein buch (eine neuerscheinung) blendend verkaufen wird.
Capablanca

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von Capablanca »

die zweiteilige (jeweils 90 minuten) arte-doku "die straßen des terrors" gibt es auch auf youtube, wo auch der ton zum bild synchron ist:

teil 1:



teil 2:



ich denke, ohne dieses mindestmaß an historischem hintergrundwissen, wird man das ganze nie begreifen
The Dude

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von The Dude »

The Dude hat geschrieben:Mal was von Telepolis / Heise (hab ich übrigens bei Göller entdeckt ;)) [Nach dem Esowatch-Dünnpfiff muss das wohl sein hier...]
Tendenziöse Berichterstattung prägt seit 10 Jahren die Mediendiskussion über die Hintergründe der Terroranschläge in den USA

Im Konflikt um die mediale Interpretation der Terroranschläge vom 11. September spiegelt sich ein beschämendes Maß an journalistisch-publizistischer Aggression wider. Kritiker, die zumindest zum Teil völlig legitime Fragen zu den Terroranschlägen in den USA stellten, wurden von Journalisten und Publizisten diffamiert. Die Sachfrage, nämlich ob die Anschläge vom 11. September zur Genüge aufgeklärt sind, haben bestimmte meinungsführende Journalisten versucht, durch einen Glaubenskampf aus dem öffentlichen Diskurs zu drängen. Denkverbote wurden verhängt, die Hinterfragung des 9/11-Terrors wurde zum Tabu. 10 Jahre nach den Anschlägen ist eine geteilte Medienlandschaft zu beobachten.
[...]
War 9/11 wirklich das Ergebnis eines radikal islamistischen Hasses oder handelte es sich um einen Akt von Staatsterrorismus, damit eine eiskalt agierende Machtelite bestimmte tiefenpolitische Ziele erreichen kann?
[...]
Mit einem an Aggression kaum noch zu überbietendem "Journalismus" trat eine scheinbar geschlossene mainstreammediale journalistische Exekutivgewalt an, um einen freien und offenen Diskurs über die Anschläge zu zerschlagen.

Unter dem Vorzeichen, die Öffentlichkeit dringend vor einem falschen Geschichtsbild bewahren zu müssen, griffen hoch reputierte Journalisten zu den brutalsten Waffen, die Sprache zu führen erlaubt: Personen, die sich am politischen Diskurs beteiligen wollten, wurden diffamiert, psychiatrisiert und dehumanisiert.
[...]
Menschen, die annahmen, nicht die volle Wahrheit über den 11. September erfahren zu haben, wurden von Journalisten auf eine Stufe mit Affen gestellt (SZ: Bing! Bibber! Affen der Angst; Zeit: Ein Wahn stützt den anderen). Eine beschämende kulturhistorische Diskurswaffe kam so zum Einsatz, die darauf abzielt, Menschen in ihrem Sein herabzuwürdigen und ihre kognitiven Fähigkeiten auf die von Affen zu reduzieren.
[...]
Stattdessen konnte ein Journalismus beobachtet werden, der Wissen durch Glauben ersetzte und die scheinbar unerschütterliche Überzeugung der eigenen politischen Weltsicht an die Stelle des Prüfens und Hinterfragens treten ließ.

Journalisten schienen ein grenzenloses Vertrauen in die Verlautbarungen zu haben, wie sie vonseiten politischer Verantwortungsträger in die medialen Informationskanäle eingespeist wurden. Selbstständige Recherchen, die, losgelöst von den ausgestreuten Brotkrümeln der Politik, die Anschläge in aller Breite erfassten, gab es so gut wie keine.

Leitmedien übernahmen die Führung in der 9/11-Berichterstattung - viele andere Medien folgten ihnen.
[...]
Osama Bin Laden und Al-Qaida waren für den 11. September verantwortlich. Diese These war von Anfang an keine These, sondern ein unhinterfragter Glaubenssatz. Und auf diesen Glaubenssatz bauten Leitmedien ihre Recherchen auf.
[...]
Die so hoch als grundsätzliches journalistisches Qualitätsmerkmal gepriesenen unabhängigen, neutralen und objektiven Recherchen existierten faktisch, was die 9/11-Berichtersttattung angeht, nicht mehr.
[...]
Journalisten (vermutlich vermehrt bei den großen Medien) tendieren zu einer Berichterstattung, in der nachweisbare, konkret greifbare Fakten journalistisch sehr freizügig durch Elemente verwoben werden, deren Gebrauch man eher von einem Romanschriftsteller erwarten würde. Das Ergebnis dieses Fakt-Fiktion-Journalismus ist eine unglaublich realitätsnah erscheinende Berichterstattung, die sich wunderbar anschaulich und greifbar liest, die aber leider mitunter an ihren Realitätsansprüchen scheitert.
[...]
In den Stellungsnahmen der Zweifler und Skeptiker kam schon früh zum Ausdruck, dass sie die Schwach- und Bruchstellen der mainstreammedialen Berichterstattung zu den Terroranschlägen erkannten.
[...]
Keine Diskussion darüber, dass zunächst vonseiten der US-Regierung keine Interesse daran bestand, eine Untersuchung einzuleiten, keine Diskussion über die Gründe des Rücktritts von Henry Kissinger als Vorsitzender der Kommission, keine Diskussion über die mangelhaften Ressourcen, die der Kommission zur Verfügung gestellt wurden, keine Kritik an dem Verhalten der Regierungsmitglieder, von denen einige erst gar nicht, dann nur zu zweit, dann nur hinter verschlossenen Türen aussagen wollten, keine Diskussion darüber, dass wichtige Unterlagen zunächst zurückgehalten wurden oder nur einem Teil der Untersuchungsausschussmitglieder vorgelegt wurden, keine Rede von den Jersey Girls, dem Family Steering Committee und dem Kampf der Hinterbliebenen um Aufklärung.
[...]
Terroranschläge führen zum Kollaps einer kritischen, distanzierten und unabhängigen Berichterstattung

Die These der 9/11-Zweifler, beim 11. September könnten tiefenpolitische Hintergründe eine Rolle gespielt haben, wurde hingegen grundsätzlich als absurd abgetan.
[...]
Auch eine als vertrauens- und glaubwürdig erscheinende politische Persönlichkeit, deren Aussagen von den Medien aufgrund seiner Position als "legitimer Sprecher" nahezu unhinterfragt als wahr und korrekt mit in die eigene Berichterstattung eingebunden wird, wird den an sie gesteckten Ansprüchen nicht immer gerecht. Wie mangelhaft die mediale Aufarbeitung des 11. September aufgrund solcher Unzulänglichkeiten erst war: man möchte gar nicht drüber nachdenken.

All diese Beispiele und Überlegungen verweisen darauf, dass der Berichterstattung von Leitmedien bei Terroranschlägen, so bitter diese Erkenntnis auch ist, nicht getraut werden kann. Eine Hinterfragung der Informationen, wie sie vermittelt werden, ist zwingend notwendig. Terroranschläge führen nicht nur zu Bestürzung und Fassungslosigkeit der Menschen, die davon erfahren, sie führen auch in regelmäßig zu beobachtender Weise zum Kollaps einer kritischen, distanzierten und unabhängigen Berichterstattung. Leitmedien sind so sehr abhängig von den Informationen, die vonseiten der Politik kommen, dass eine eigenständige Meinung, die alle zu bedenkenden Möglichkeiten mit einbezieht, nicht gegeben ist.
[...]
Der Verschwörungstheoretiker wurde als Prügelknabe geschaffen
[...]
Der Verschwörungstheoretiker, dieser Typus (klingt so schön nach einem wissenschaftlichen Kategoriensystem) Mensch, der es doch eigentlich nur wagt, politische Sachverhalte eigenständig zu beobachten, Nachrichten zu verfolgen, sie zu überdenken, sie zu analysieren, sie zu dekonstruieren (gewiss nicht immer glücklich und gewiss in vielem kritisierbar) und gegebenenfalls sich zu Wort meldet, um Fragen zu stellen, um Bedenken anzumelden, also dieser Typus, so lehrten es die Medien, gehört wohl zu den widerlichsten Menschen überhaupt. Die Berichterstattung zu den Verschwörungstheorien des 11. Septembers hat eindrucksvoll gezeigt, wie dieser Typus zu verstehen ist:

Er ist:

Paranoid

Naiv

Verklemmt

Autoritätsfixiert

Nimmersatt

Ein Pedant

Ein Apokalyptiker

Ein politischer Tagträumer

Ein Politparanoiker

Ein Wahrheitsverdreher

Ein Spinner

Ein Netzwerker

Ein Junkie

Ein Wahrheitsverdreher

Ein Affe

Außerdem:

Verfällt er einem Wahn

Er schlampt

Er betreibt Falschmünzerei

Er bringt paranoide Fantasien auf Touren

Er bedient sich eines Pseudo*Rationalismus

Er zehrt davon, dass man ihm nicht glaubt

Er möchte gerne an abstruse Komplotte glauben

Er zitiert Experten herbei

Er fragt sich Stück für Stück fort aus der Realität

Er legt Hinweise im Schubfach ab

Er ignoriert

Er nimmt keine Notiz

Er verdrängt die Wahrheit

Er lebt im Fieber des Bestätigungswahns

Begreift nicht

Er traut nicht über den Weg

Ihm wollen bestimmte Dinge plausibler vorkommen als andere

Er behindert die Wahrheitsfindung

Er vergeudet Energie

lässt keinen Zweifel zu

Er stellt absurde Fragen
[...]
Wer feststellte, dass am 11. September diverse War Games stattgefunden haben, bei denen unter anderem das Simulieren von Flugzeugentführungen auf dem Programm stand, und daraufhin die ein oder andere Frage stellte, sah sich plötzlich von den Medien verdammt.
[...]
Die Frage an sich, sie ist nicht mehr, was sie war, sie pervertierte über den Umweg der kritischen Nachfrage im allgemeinen Mediensalat und unter Beihilfe gewissenloser Verleger zur totalen Verschwörung. [Hans Leyendecker, hochdekorierter Top-Rechercheur]
[...]
Doch 10 Jahre nach dem 11. September 2001 ist festzustellen, dass alle Versuche vonseiten der großen Medien die Gegenöffentlichkeit zu diffamieren und zu psychiatrisieren, nicht den gewünschten Erfolg aufzubieten vermochten. Erreicht wurde, dass der Begriff Verschwörungstheorie verbrannt ist, erreicht wurde, dass die Bezeichnung Verschwörungstheoretiker zu einem Schimpfwort erster Güte geworden ist.
[...]
Wer aber dann als Geschichtsprofessor und vor allem auch: als Publizist nach einer Überwachungsinstanz verlangt, die die positive Rezension hätte verhindern müssen, muss sich fragen lassen, wie er eigentlich über Meinungs- und Pressefreiheit denkt.
[...]
Viele Journalisten stellen nicht das zur Debatte, was die Gesellschaft bewegt, sondern das, was die Gesellschaft ihrer Meinung nach bewegen sollte. [...] Die Folge ist eine immer größer werdende Kluft zwischen öffentlicher und veröffentlichter Meinung. [Peter Glotz]
[...]
Die Aussage: "es gefällt ihm, gefragt zu sein" schürt hinzu noch unterschwellige Ressentiments des Lesers gegenüber Bülow, da suggeriert wird, dass Bülows Interventionen in Sachen 9/11 vor allem durch seine Eitelkeit motiviert seien, was negative Rückschlüsse auf seine Persönlichkeit zulässt. Die Beispiele ließen sich fast bis ins Unendliche fortführen. Von Anfang an haben Medien die Stimmen der Skeptiker in einer Rahmung präsentiert, die in hohem Maße tendenziell ist.
[...]
Es genügt nicht, die eine oder andere These zu 9/11 zu widerlegen und dann so zu tun, als sei die Frage, ob Tiefenpolitik am 11. September eine Rolle gespielt hat, vom Tisch. Es bedarf eigener ergebnisoffener Recherchen, deren Antrieb klar erkennen lässt, dass ein Verständnis der Strukturen von Tiefenpolitik, Staatsterrorismus, False Flag Operations und verdeckter Kriegsführung vorhanden ist. Hinzu kommt: Wenn Menschen, die an eine Verschwörung glauben, schon auf dem Titel mit dem extrem negativ konnotierten Wort Fanatiker klassifiziert werden, liegt die Vermutung nahe, dass der veranschlagte Journalismus nicht frei von Tendenzen ist.
[...]
Das Buch 9/11 - Der Kampf um die Wahrheit von Marcus Klöckner ist eben in der Telepolis-Buchreihe erschienen (Verlag Heinz Heise, 218 Seiten, 16,90 Euro).
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35430/1.html

Kommentar dazu hier: http://www.unzensiert.zeitgeist-online. ... alist-ist/

Liebe Grüsse an die Schafe vom Affen O:)
Leuchtherz
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Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von Leuchtherz »

fragt sich: wird etwas wahrer wenn es zweimal geschrieben wird? :-k
und gibt es nebst den Schafen und den Lemmings auch Papageien unter den einsichtsfähigen Menschen? :-k
zumal meistens solche “Tendenzen“ erkennbar sind? ](*,)

betrachten wird doch ganz einfach eines der grössten Massenmedien in der Schweiz und überprüfen deren “Tendenzen“:
http://www.20min.ch/news/dossier/nineel ... y/15592771
Verzweifle nicht an der Gewichtigkeit der Dinge,
neben Elefanten gibt's auch

SchMetteRlinge

(Harry Pegas)
Capablanca

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von Capablanca »

die idee, dass alle leitmedien schafsmedien sind, ist allein schon eine verschwörungstheorie, die meiner meinung nach mit viel unkenntnis zu tun hat. für einen schafsmedien-vtler erscheint es total falsch, sich bei einer renommierten zeitung oder über eine sauber recherchierte doku zu informieren. lieber liest er stattdessen in einem blog, wo irgendein hardcore-verschwörungstheoretiker pauschal alle andersdenkenden als schafe und dumm hinstellt und ihm suggestiv einredet, er sei, wenn er ihm glaubt, im recht. die tatsache, dass seriöse zeitungen gut recherchieren, nachprüfbare fakten darlegen und insgesamt ein hohes maß an politischem, wirtschaftlichen und historischem weltverständnis zeigen, spielt dabei überhaupt keine rolle für diese blog-anhänger. gegen sachliche argumente, historische fakten und weltpolitische zusammenhänge sind sie immun.

ah übrigens: der wohl bekannteste deutsche 9/11-vtler und taz-mitarbeiter, mathias bröckers, hat ein neues 9/11-vt-buch auf den markt gebracht.

hier ein interview mit der taz selbst:
http://www.taz.de/Autor-Broeckers-und-d ... ng/!77817/
The Dude

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von The Dude »

ich staune... obwohl natürlich der standardmässige dünnpfiff durch fast alle kanäle gedrückt wird, gibt es doch auch hier eine ausnahme... und welche das ist, erstaunt noch umso mehr...
Zweifellos: Am Morgen des 11. September sind zwei Passagierflugzeuge in die Türme des WTC gerast und explodiert. Die schockierenden Fernsehbilder haben wir nicht nur einmal gesehen. Doch sind die Türme wirklich eingestürzt, weil die Flugzeuge einschlugen? War dies physikalisch überhaupt möglich? "Nein! Die Twin Towers müssen gesprengt worden sein", sagt Sophia Smallstorm, Autorin des Films "9/11 Mysteries - Die Zerstörung des World Trade Centers". Und sie versucht, ihre Behauptung mit eindrucksvollen Indizien zu belegen. Minutiös untersucht die Autorin in ihrem Film die TV-Bilder und Berichte von den Einschlägen und dem Zusammenbruch der Türme. Sie führte Interviews mit Überlebenden und fand tatsächlich Hinweise auf eine kontrollierte Sprengung der Gebäude. Tatsache ist: Flugzeuge trafen das World Trade Center. Doch haben wir wirklich genau hingesehen? Haben wir an den populären Erklärungen jemals gezweifelt? Die Frage nach der Ursache für den Zusammenbruch der Türme ist zumindest nicht ausreichend beantwortet - trotz aller "Experten", die nach wie vor das Gegenteil behaupten?
http://3plus.tv/show/911-mysteries-die- ... de-centers

Bild

hier zum nachholen...



ps. http://www.youtube.com/watch?v=ck1MBXHAd7U
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