Shaolin-Du musst nicht kämpfen um zu siegen

Mysteriöse Erfahrungen, Weisheiten, Rätselhaftes.
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Ah Q
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Shaolin-Du musst nicht kämpfen um zu siegen

Beitrag von Ah Q »

vom Autor:Bernhard Moestl

Ich finde diese Perle zu wertvoll, um es euch vorzuenthalten.
Es sind eine würdige, sinngemäss deutsche Übersetzung von Shaolin-Prinzipien.

Dieses Taschenbuch hat einen Umfang von so ungefähr 260 Seiten, daher werde ich eine weile brauchen bis ich alles
ABGESCHRIEBEN habe...

Ihr könnt dieses Buch auch im Fachhandel erwerben, falls euch das Lesen am Bildschirm zu viel Umstände bereitet....

..natürlich dürft ihr zwischendurch auch eure persönlichen Meinungen, Anregungen, Kritiken etc, freien Lauf lassen...

Viel Spass beim entfalten...
Zuletzt geändert von Ah Q am So 11. Dez 2011, 13:29, insgesamt 1-mal geändert.
Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin, früher oder später kommt der Krieg zu dir

Es geht nicht, nicht zu kämpfen, darum wähle deine Waffe weise aus, bevor dir die Freiheit der
Wahl genommen werden könnte....

Ich schenke euch jetzt ein paar Waffen:

Das Schwert der Wahrheit..........dient der Selbsterkenntnis, Offenbarung und Weisheit
Der Bogen der Barmherzigkeit....dient der Qualität des Herzens, Güte, Erbarmen, Selbstlosigkeit.
Das Schild der Vergebung..........löscht die Flammen des Zorns und schenkt dir Ruhe&Gelassenheit
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Ah Q
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Re: Shaolin-Du musst nicht kämpfen um zu siegen

Beitrag von Ah Q »

Liebe Leserinnen und Leser

Im Herzen Chinas, unweit der Provinzhauptstadt Zheng
Zhou, liegt das Dorf Shaolin. Ein kleiner Ort, der es an Be-
kanntheit mit mit den ganz grossen Städten dieser Welt ohne
Zweifel aufnehmen kann.
Denn seit der indische Mönch Boddhidharma hier vor
mehr als 1500 Jahren ein buddhistisches Kloster gegründet
hat, ranken sich Mythen um diesen Tempel und seine Bewohner.
Man kennt sie sie als die unbesiegbaren Meister des waffenlosen
Nahkampfes, und mancher meint sogar, die Mönche hätten über-
natürliche Fähigkeiten. Denn fast fünfzehn Jahrhunderte ent-
wickelten und perferktionierten die Mönche die Kunst
des Shaolin Kung-Fu.

Wenn Sie nun aber glauben, die Lehre von Shaolin sei vorwiegend
eine Lehre vom Kampf, dann irren Sie sich. Wer das Kloster als Meister
verlässt, hat diese Idee schon lange hinter sich gelassen. Er hat gelernt,
seinen Körper zu fühlen, zu achten und zu nutzen.
Er hat verinnerlicht, dass es das Denken ist, das dem Körper die Energie
gibt oder sie ihm verwehrt. Und er hat gelernt, dass er mit diesem Denken
sich selbst und seine Umgebung kontrollieren kann und dass nur dieses Den-
ken ihn unbesiegbar macht. Denn schon der kleinste Ärger kostet unnötig
Energie, die man woanders viel gewinnbringender einsetzen kann.

Bernhard Moestl hat es sich mit diesem Buch zur Aufgabe gemacht, diese Denk-
weise der Shaolin-Mönche auch Ihnen verständlich zu machen. Er erklärt anhand
13 Lebensprinzipien, wie Sie letztendlich den Kampf vermeiden und trotzdem sie-
gen können. Und wie Sie es schaffen, mit der Hektik, dem Stress und den gestellten
Anforderungen im Beruf und auch privat besser umzugehen. Ihr leben wird voller
Energie und Kraft sein.

Sie müssen dabei weder Mönch sein, noch in einem Kloster leben, um diese Prinzipien
erfolgreich anwenden zu können. Diese einfachen Regeln können Sie überall, egal wo
Sie sind, umsetzen. Sie müssen nur bereit sein, sich mit sich selbst, Ihren Fähigkeiten
und dem eigenen Denken auseinandersetzen und die, wo nötig, auch zu verändern.

Die Änderung der Gedanken erfolgt nicht schlagartig. Jede Veränderung braucht ihre Zeit.
Erwarten sie keine Wunder von sich selbst, geben Sie aber nicht gleich auf.

Folgen Sie den Mönchen des Shaolin, und finden Sie Ihren ganz persönlichen Weg zu Ruhe,
Klarheit und innerer Stärke.

Gerhard Conzelmann
Präsident International Shaolin Institute e.V.



Wenn du die Absicht hast,
dich zu erneuern,
tu es jeden Tag.
(Konfuzius)


Einleitung

"Die Kunst des Krieges lehrt uns, nicht darauf zu
hoffen, das der Feind nicht kommt, sondern darauf
zu bauen, dass wir bereit sind, ihn zu empfangen;
nicht auf die Möglichkeit, dass er nicht angreift,
sondern auf die Tatsache, dass wir unsere Stellung
uneinnehmbar gemacht haben." -
(Sunzi, Die Kunst des Krieges)

Wie dieses Buch funktioniert
und Sie daraus den grösten Nutzen ziehen


Zuallererst einmal: willkommen. Schön, dass Sie da sind. schön auch,
dass Sie sich verändern möchten. Ich weiss ja nicht, wie das bei Ihnen
ist, aber für mich verbirgt sich seit jeher hinter dem Namen Shaolin ein
Traum. Seit über 1500 Jahren ist dieses Kloster untrennbar verbunden
mit der Kunst des Waffenlosen Nahkampfes, mit dem Mythos der Unbe-
siegbarkeit.
Als Kind war es eben diese legendäre Kampfkunst, die ich unbedingt
beherrschen wollte. Einfach zu wissen, dass man vor niemanden mehr
Angst haben muss. Später war es dann das erstaunliche Wissen dieser
Menschen, das mich in ihren Bann gezogen hat. Manche Aussprüche der
alten Meister haben mich seither durch mein Leben begleitet. In vielen
Gesprächen mit den Mönchen habe ich schliesslich verstanden, dass man
lernen muss, so gut zu kämpfen, dass man irgendwann nicht mehr zu
kämpfen braucht. Dann ist der Zeitpunkt gekommen, sich dem grössten
Gegner zu stellen: sich selbst.

Veränderung braucht Zeit

Dieses Buch ist in dreizehn eigenständige Kapitel unterteilt.
Jedes ist in sich abgeschlossen und kann als Einheit einzeln
durchgearbeitet werden. Da die Themen aufeinander aufbauen,
sollten Sie aber möglichst die Reihenfolge einhalten.
Trotz allem möchte die "Shaolin- Prinzipien" kein Lese-, sondern
ein Arbeitsbuch sein. Wie man nicht von einem Tag Kung Fu lernen
kann, ist es auch nicht möglich, sich innerhalb weniger Tage wirklich
zu verändern. die dreizehn Prinzipien müssen Ihnen in Fleisch und
Blut übergehen wie einem Kämpfer seine Technik. Wenn Sie etwas
nicht verstehen, gehen Sie nicht einfach darüber hinweg, sondern
lesen Sie es noch mal.

Damit Sie aus diesem Buch den maximalen Nutzen ziehen können,
brauchen Sie ausserdem noch ein leeres Notizbuch. Kaufen Sie bitte ein besonders
schönes, vieleicht mit einem dekorativen Einband, und schreiben Sie gross Ihren
Nahmen darauf.
Dieses Heft wird Ihr ganz persönlicher Begleiter sein und am Ende sehr viel von Ihnen
wissen. Es sind Ihre Notizen und sollten es auch bleiben. Innerhalb des Textes und am
Ende jedes Kapitels finden Sie immer wieder Übungen und Fragen. Die Antworten darauf
schreiben Sie bitte in Ihr Heft. Tun Sie das am besten nicht irgendwann, sondern genau
an jenen Stellen, wo ich Sie dazu auffordere. Oft brauchen wir die Ergebnisse im weiteren
Verlauf. Ganz wichtig ist, dass Sie bei der Beantwortung der Fragen wirklich ehrlich sind.
Schreiben Sie die Dinge so auf, wie sie wirklich sind. Niemand ausser Ihnen wird Ihre
Antworten erfahren.


Der türkische General Mustafa Kemal Atatürk hat einmal
gesagt:"Bei einer Beurteilung einer Lage und bei der Ewägung
von Massnahmen darf man auch nicht einen Augenblick darauf
verzichten, die Wahrheit zu sehen, selbst wenn sie bitter ist."
Wnn Sie dieses Buch später wieder einmal durcharbeiten, werden
Sie sehen das , dass sich Ihre Antworten ändern. Was Sie hier
nicht finden, sind Auflösungen der Art. "Wenn Sie eine Frage so
beantwortet haben, sollten Sie diesses und jenes tun." Auch ich
werde Ihre Antworten nicht beurteilen. Sie dürfen von diesem Buch
viele Einsichten auch über Ihr eigenes Verhalten erwarten, aber
keine Regeln. Die Veränderungen müssen von Ihnen selbst kommen.

"Die grosse Herausforderung des Lebens" hat Paul Gauguin
einmal gesagt, "liegt letztlich darin, die Grenzen in dir selbst zu
überwinden und so weit zu gehen, wie du dir niemals hättest
träumen lassen"


Verstehen Sie dieses Buch als eine Reise zu Ihrem Selbst,
Ihren Freunden und Feinden, Ihren Möglichkeiten, Ihren
Grenzen und weit darüber hinaus. Gerne möchte ich Sie
genau dorthin begleiten.
Lassen Sie uns gehen.
Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin, früher oder später kommt der Krieg zu dir

Es geht nicht, nicht zu kämpfen, darum wähle deine Waffe weise aus, bevor dir die Freiheit der
Wahl genommen werden könnte....

Ich schenke euch jetzt ein paar Waffen:

Das Schwert der Wahrheit..........dient der Selbsterkenntnis, Offenbarung und Weisheit
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nexus
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Re: Shaolin-Du musst nicht kämpfen um zu siegen

Beitrag von nexus »

selbstbeherrschung und verzicht auf gewalt gehören zusammen. gewalt in jeder form ist immer der falsche weg, denn das schwert beugt den nacken, nur die liebe gewinnt die herzen. gewalt erzeugt immer wieder neue gewalt. man sollte das lied der freiheit niemals auf dem instrument der gewalt spielen. jeder, der gewalt zu seiner methode gemacht hat, muss zwangsläufig die lüge zu seinem prinzip erwählen.
wer gegen den drachen kämpft, sehe zu, dass er nicht selbst zum drachen wird oO
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Sven

Re: Shaolin-Du musst nicht kämpfen um zu siegen

Beitrag von Sven »

Ob Gewalt in jeder Form immer falsch ist; darüber lohnt sich vielleicht nachzudenken und darüber zu meditieren.
Persönlich schliesse ich mich da eher dem Budo an; Gewalt sollte als allerletztes Mittel eingesetzt werden können, und es sollte auf jeder ebene keine einzelne, abekoppelte Instanz geben, die über Gewalt verfügt.

Es näme mich wunder wie die Shaolin das sehen. Aber wie hätte man denn Gewaltfrei mit einem Hitler umgehen sollen? Ich glaube durch ein gelebtes "Hilter wir lieben dich" wäre ich jetzt vielleicht eherenhafter Standartenführer im dritten Reich.

Gewalt gehört meinem Emfpinden nach zum Leben wie Unwetter. Ich versuche ihnen auszuweichen, aber es wird wohl nie ganz gelingen. Entscheidend ist für mich der Umgang mit der Gewalt. Seien wir gespannt was das Shaolin Buch dazu meint.

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Leuchtherz
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Re: Shaolin-Du musst nicht kämpfen um zu siegen

Beitrag von Leuchtherz »

vielen Dank Ah Q für diesen Thread und Deine Bemühungen hier die Weisheiten dieses Buches zu veröffentlichen.

Gewalt ist ein wichtiges Thema und auch der Umgang damit.
Gewalt ist eine Ausdrucksform von Agression, und die am meist gelebte da Agression so lange unterdrückt wird bos sie sich nur noch in Gewalt zu äussern vermag.

Der Ursprung liegt wie vielfach in einem selbst. und an den Glauben das gewisse Gefühle nicht zum Menschen gehören bzw verachtenswert sind. Dieses Ausschliessen der Gefühle das in Wahrheit nur ein unterdrücken ist, lässt am ende "das Fass überlaufen". man sollte sich also seiner Agressionen bewusst werden und den "lebendigen" Aspekt dieses Gefühls leben. Bei Agression ist dies zB Mut... Mut aufzustehen und sagen was man nicht gut findet, Mut sich selbst zu fühlen, Mut für diese Gefühle einzustehen, Mut auch für diese Gefühle des Wohlwollens zu sterben. wenn man sich das genau betrachtet erübrigt sich die Frage "wie hätte man Hitler begegnen sollen". nicht mit wegschauen, nicht mit gutheissen, nicht mit angst und dann wäre es vielleicht nie nötig gewesen mit Gewalt am Ende gegen ihn vorzugehen zu müssen. zumal blindlings einem System das von aussen installiert wurde gefolgt wurde.
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Sven

Re: Shaolin-Du musst nicht kämpfen um zu siegen

Beitrag von Sven »

Für mich erübrigt sich die Frage leider damit noch nicht; aber ich bin natürlich auch ein Anfänger und kein Erleuchteter. Vielleicht erläuterst du für mich, wie sich diese Frage erübrigt.
Leuchtherz
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Re: Shaolin-Du musst nicht kämpfen um zu siegen

Beitrag von Leuchtherz »

mit bestimmtheit nicht Sven... den um das geht es gar nicht wenn ich Deine Frage lese und ihren Ausdruck fühle. erleuchteter, hallo?


Gewalt ist angestaute Agression. jetzt darf man sich selbst die Antwort geben bzw die eigene Verantwortung dazu vorstellen und die Konsequenz wenn man Agression lange unterdrückt bzw nicht zum ausdruck bringt da sie ja anscheinend gar nichts mit einem zu tun hat.

Und ich empfehle jedem seiner Agression klaren ausdruck zu verleihen und nicht fadenscheinig hinter zynismus zu verstecken. das hilft sich selbst gegenüber ehrlich zu bleiben das man selbst auch agressiv sein kann. da kann man jahrelang über sich meditieren wenn man nicht bereit ist sich selbst zu erleben.
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Sven

Re: Shaolin-Du musst nicht kämpfen um zu siegen

Beitrag von Sven »

Und wie soll ich denn reagieren, wenn ein Mensch der von gestauten Agressionen gesteuert meine Familie angreift?

Dass es falsch ist Agressionen aufzubauen ist keiner Rede wert; das ist vermutlich jedem Klar. Dass jede Form von Wut Energieverschwendung ist ebenso. Zu behaupten es wäre möglich ganz ohne Gewalt durchs Leben zu kommen scheint mir aber zu idealistisch; oder wie bereits gesagt für meinen Geist nicht vorstellbar. Die Frage "wie man mit Hitler hätte umgehen müssen" erübrigt sich für mich leider immer noch nicht.
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Re: Shaolin-Du musst nicht kämpfen um zu siegen

Beitrag von Leuchtherz »

auch wenn etwas idealistisch und unerreichbar erscheint sollte es einem nicht abhalten es anzustreben.

Und Nein, anscheinend ist es nicht allen klar das der Agression ausdruck verleit werden sollte bevor sie sich die Ausdrucksform der Gewalt sucht sonst hätten wir weniger Gewalt.

Ich behaupte es ist nicht möglich ohne die Grundgefühle die jeder in sich trägt auszukommen. das ist für mich Agression aber auch Wut. Aber ohne Gewalt durchs leben zu kommen das würde funktionieren wenn eben den Grundgefühlen mehr beachtung geschenkt würde bevor sie sich in einer nicht mehr kontrollierbaren Form äussert.

Auf die Frage wie man dann reagieren soll wenn man zB mit Gewalt konfrontiert wird steht ja oben im Shaolin Text. Akido, der weg des nicht Kämpfen wollens, des eigenen Raumes, ist auch eine Methode. Hauptsächlich aber das vertrauen in die eigene Intuition, das aber auch geschult werden muss.
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Sven

Re: Shaolin-Du musst nicht kämpfen um zu siegen

Beitrag von Sven »

Steht da nicht lediglich, dass man so gut kämpfen lernen sollte, bis man nicht mehr zu kämpfen braucht? Bedeutet das nicht, dass ich nicht mehr angegriffen werde, weil es sich nicht lohnen würde, da ich ein Kampf sowieso gewinnen würde? Ich habe schon Kampfsportler erlebt, die durch eine derartige Ausstrahlung Eskalationen verhindert haben.

Deine Aussage Leuchtherz beinhaltet mir zu viele Möglichkeitsformen. Selber strebe ich Gewaltlosigkeit an, im Bewusstsein, dass ich mich selber nur begrenzt kenne, und auch diesbezüglich immer wieder Fehler machen werde. Auch wenn jeder auf der Welt dieses Bestreben hat, was bei weitem nicht der Fall ist, wird es immer wieder zu Gewaltausbürchen kommen. Ich träuem von einer gewaltfreien Welt, aber schätzungsweise wird das noch einige hundert Jahre dauern.

Tut mir leid, die Frage wie man mit Hitler denn richtig hätte umgehen müssen ist für mich nach wie vor offen. Gewaltlosigkeit anstreben ja. Aber was tun, wenn ich sowieso Gewalt erfahre?
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nexus
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Re: Shaolin-Du musst nicht kämpfen um zu siegen

Beitrag von nexus »

:-k adolf hitler nannte die wahrheit, eine oft wiederholte lüge. nur kinder narren und sehr alte leute können es sich leisten die wahrheit zu sagen. wahrheit macht frei! aber wahrheit erhält ihre wirkliche kraft erst durch die liebe. die richtige sichtweise dessen, was wahrheit ist, kann nur dann erfolgen, wenn auch liebe dabei einbezogen wird. eine wahrheit kann erst wirken, wenn der empfänger für sie reif ist. wer von sich sagt, dass er ein wahrheitsliebender mensch ist, der muss auch hassen können. liebe und hass gehören eng zusammen, wenn es um wahrheit und gerechtigkeit geht. wir können nur dann die wahrheit lieben, wenn wir die lüge hassen. die halbe wahrheit ist die gefährlichste lüge. das licht verträgt sich niemals mit der finsternis. ebenso wenig kann ein mensch der die gerechtigkeit liebt, sich auf krumme wege begeben. das wäre ein völliger wiederspruch.
love&light hate&bomb beyond you think, is what you are :-#
sind wir mal gespannt was der shaolin sagt :-)
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Sven

Re: Shaolin-Du musst nicht kämpfen um zu siegen

Beitrag von Sven »

Ihr verwirrt mich total. Ich mag ja die Philosophie, aber eigentlich wollte ich eher wissen was ich tun muss, wenn heute Mittag neben mir ein Amokläufer im Einkaufszentrum die Waffe zieht.
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Re: Shaolin-Du musst nicht kämpfen um zu siegen

Beitrag von Leuchtherz »

ich denke das die "Möglichkeitsformen" so unterschiedlich sind so wie es individuen gibt. das keine situation gleich ist auch wenn sie so erscheint und das es auf individuelle situationen nicht das Rezept A oder B gibt.

Deshalb sind auch die erwähnten Möglichkeiten eines Angriffs nicht intuitiv oder situationsbedingt abschätzbar.
Und das nicht "kämpfen" wollen hat nichts mit "überlegenheit" zu tun, weder mit Körperlicher noch mit Technologischer. schau ein paar Akido Filmchen an, nicht solch Steven Segal zeugs sonder wirklich der Weg dem Gegner zu zeigen das die Gewalt nicht ankommt, das sie keinen sinn macht zu äussern.
http://www.youtube.com/watch?v=fN7yn0XOSMQ

Es geht also weder um präventivschläge noch um Plan A oder B bereit zu halten sondern um das Vertrauen individuellen Situationen individuell zu begegnen und das beinhaltet nun mal etliche Möglichkeitsformen.
Das Leben ist nichts das es aus dem Formelbuch zu lösen gibt sondern dem man jedesmal erneut begegnen sollte.
Zuletzt geändert von Leuchtherz am Mo 12. Dez 2011, 16:41, insgesamt 1-mal geändert.
Verzweifle nicht an der Gewichtigkeit der Dinge,
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Sven

Re: Shaolin-Du musst nicht kämpfen um zu siegen

Beitrag von Sven »

Tut mir leid Leuchtherz, aber mir scheint dass du mir ganz einfach ausweichst, weil deine zweifellos sehr edlen Ideologien in konkreten Situationen versagen.

Also nochmals:
- Wie hätte man richtig und gewaltlos mit Hitler umgehen müssen?
- Wie sollen ich und alle anwesenden uns verhalten, wenn heute Mittag ein Amokläufer im Einkaufszentrum die Waffe zieht?
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Re: Shaolin-Du musst nicht kämpfen um zu siegen

Beitrag von nexus »

Sven hat geschrieben:Also nochmals:
- Wie hätte man richtig und gewaltlos mit Hitler umgehen müssen?
- Wie sollen ich und alle anwesenden uns verhalten, wenn heute Mittag ein Amokläufer im Einkaufszentrum die Waffe zieht?
was hätte man denn mit saddam und osama auch machen können, statt sie zu richten?

dann ziehst du dein rope und enthändigst ihm die waffe, nur aufpassen dass du nicht erwischt wirst da es in der schweiz nicht legal ist, aber legale schusswaffen sollten schon als gefährlicher betrachted werden ;)


nein im ernst, wenn da einer rumballert würde ich in deckung gehen^^
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