Die beste Botschaft!

Mysteriöse Erfahrungen, Weisheiten, Rätselhaftes.
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Nichtlustig
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Re: Die beste Botschaft!

Beitrag von Nichtlustig »

sag mal, sind alle islamisten verlorene seelen? auf dem irrweg..? alle anders gläubige?
Weshalb sollte ich über andere urteilen? Ich habe, wenn ich mein früheres Leben betrachte, einen riesigen Balken in meinem Auge...
woher WEISST du das?
Ich glaube, ich weiss es nicht. Es gab da so Momente, wo mir alles völlig klar wurde, in diesen Momenten habe ich gewusst. Aber dieses Wissen kann nur entstehen, wenn man zuerst glaubt.
komm ich jetzt in die hölle?
Wenn es nach mir ginge, würde niemand in die Hölle kommen, sondern vielleicht bloss in schwierige Lebenssituationen um sich Gedanken darüber zu machen, was man hier auf der Erde eigentlich alles so verbockt hat und damit die Chance bekommen könnte zu bereuen und sich zu entschuldigen (damit bist jetzt nicht Du gemeint und auch nicht jeder welcher in einer schwierigen Lebenssituation steckt hat dies selbst verbockt...) und vielleicht sogar einen Weg mit Jesus gehen könnte. ABER: Ich bin nicht Gott, ich habe dies nicht erschaffen und ich weiss nicht, was schlussendlich die Pläne und Absichten Gottes sind. Am ehesten würde ich die Hölle, falls es sie gibt als eine Absicht des Bösen bezeichnen und damit würde ich es auch niemals Jesus in die Schuhe schieben, wenn schlussendlich irgend jemand dort landet. Ich bete eigentlich auch ziemlich oft, dass es diesen Ort schlussendlich gar nicht gibt, oder dass es zumindest niemanden gibt, der dort landet, denn ich glaube, das was Jesus am Kreuz getan hat ist stärker als jedes geschriebene oder gesagte Wort. Und ich glaube auch, dass Gott seine Pläne ändern kann. Mit der Hölle will ich mich ehrlich gesagt auch gar nicht gross beschäftigen, hatte im Dezember einige krasse Erlebnisse mit Bildern und üblen Träumen und auch als Kind gab es da Menschen, welche mir so ziemliche Angst gemacht haben(das waren aber nicht wirklich Christen). Jesus hat Satan besiegt, das Gute gewinnt und wenn das Gute gewinnt, wo soll es da eine Hölle geben? Hat Jesus Blinde oder Gelähmte geheilt, weil sie zuvor in der Schrift gelesen und überprüft haben, ob er auch tatsächlich die Wahrheit sagt? Nein, er hat sie geheilt, weil sie GEGLAUBT haben...
wieso beten wir ein kreuz und marienstatuen an, wenn wir doch keine götzenbilder haben sollen?
Ich bete weder Kreuz noch Marienstatuen an, ich bete ausschliesslich zu Gott.
wieso machen wir uns ein bildnis von gott?
Ich denke es geht hier wirklich ganz direkt darum, dass man sich nicht eine Figur schnitzen sollte, welche man dann anbetet und es geht nicht darum, darüber nachzudenken wie Gott ist, oder dass Gott sich in Jesus offenbart hat. An Jesus zu glauben ist also etwas anderes als sich eine Jesusfigur zu schnitzen und diese dann anzubeten. Jesus lebt.
warum ist nur jesus gottes sohn ich dachte wir sind alles gottes kinder?(hat jesus das nicht immer wieder gesagt?)
Wenn man Jesus in sein Herz aufnimmt wird man ihm ähnlich. Er war allerdings der Erste und Einzige, welcher als Gottes Sohn auf die Erde gekommen ist. Wer alles Gottes Kinder sind liegt in den Händen oder den Augen von Gott. Ich hoffe auch alle - schlussendlich.
warum sind wir so kleingeistig und können nicht ohne genaue vorstellung von gott leben ?
Weshalb ist es kleingeistig mit einer Vorstellung von Gott zu leben?
warum ist uns religion nur so wichtig???? so wichtig, dass es nur ein richtig gibt?
Ich denke ein lebendiger Glaube ist etwas anderes als Religion. Ob es nur ein "Richtig" gibt, weiss ich nicht, kann ich nicht wissen. Für mich ist der Glaube an Jesus das Richtige. Aber unter den Christen gibt es auch ganz verschiedene Charaktere mit ganz verschiedenen Ansichten und Erfahrungen. Der Glaube, dass Jesus als Gottes Sohn auf der Erde gelebt hat und auferstanden ist von den Toten ist der gemeinsame Nenner.

Hoffe Deine Fragen waren nicht rethorisch gemeint :-D
Leuchtherz
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Re: Die beste Botschaft!

Beitrag von Leuchtherz »

Jep Nichtlustig, es gibt ganz verschiedene Christen, und die neusten sind die Freikirchen die den Jesus Pop Kultstatus instaliert haben um mit Angst vor Verdammnis wieder eine neue mächtige Gruppierung zu gestalten.
Nochmals die Frage wie kommen die Freikirchen dazu zu behaupten Jesus sei für die Sünden der Menschen am Kreuz gestorben und wer das nicht glaube sei ein Sünder? Jesus gab sich mit Huren und Söldnern ab, nicht nur mit "Gläubigen". er starb für alle. Auch für die nicht Gläubigen. so verstehe ich die Schriften wenn man sie im zusammenhang liest und nicht wie die Freikirchen nur eigennützige Zitate von sich gibt. warum Freikirchen? Ich hab doch recht Nichtlustig, das stammt doch alles von den sogenannten Freikirchen? Menschen die mich auf der Strasse anquatschen, über Jesus als einzigen Weg argumentieren und mir schon erzählten das der DalaiLama etwas böses sei. sorry aber wenn das Menschen sind die Jesus in ihrem Herzen tragen dann "gute nacht".
Zuletzt geändert von Leuchtherz am Do 23. Feb 2012, 16:01, insgesamt 2-mal geändert.
Verzweifle nicht an der Gewichtigkeit der Dinge,
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ninasch

Re: Die beste Botschaft!

Beitrag von ninasch »

Weshalb sollte ich über andere urteilen? Ich habe, wenn ich mein früheres Leben betrachte, einen riesigen Balken in meinem Auge...
hast du nicht schon geurteilt, wenn auch unbewusst, wenn du das bedürfnis hast, allen von jesus dem wahren erretter zu erzählen? ;-)
Ich glaube, ich weiss es nicht. Es gab da so Momente, wo mir alles völlig klar wurde, in diesen Momenten habe ich gewusst. Aber dieses Wissen kann nur entstehen, wenn man zuerst glaubt.

andere hatten diese erleuchteung eventuell mit einem anderen gott ;)

Wenn es nach mir ginge, würde niemand in die Hölle kommen, sondern vielleicht bloss in schwierige Lebenssituationen um sich Gedanken darüber zu machen, was man hier auf der Erde eigentlich alles so verbockt hat und damit die Chance bekommen könnte zu bereuen und sich zu entschuldigen
das ist ja wohl nichts neues, um zu einer solchen erkenntnis zu kommen muss man nicht mal gläubig sein...
Ich bete eigentlich auch ziemlich oft, dass es diesen Ort schlussendlich gar nicht gibt
glauben mit angst.. regeln einhalten mit angst.. boah eh.. nö danke.. ich lebe nach christlichen grundsätzen- wie liebe deinen nächsten- weil ich es so will, und nicht weil ich nicht in die hölle kommen will.. ;-)
Er war allerdings der Erste und Einzige, welcher als Gottes Sohn auf die Erde gekommen ist.
wer sagt das? gott? wo steht das? zeig mal... ;-)
Weshalb ist es kleingeistig mit einer Vorstellung von Gott zu leben?
weil für mich alle götter, an die auf der erde geglaubt werden ein und dasselbe sind/ist... man könnte sagen gott hat viele gesichter... und es doch gar keine rolle spielt auf welchem weg man nach rom kommt... also brauch ich auch keine konkrete vorstellung von etwas das ich eh nie mit meinem verstand erfassen kann.. vielleicht ist das ja gottes plan ?? *lol*
ninasch

Re: Die beste Botschaft!

Beitrag von ninasch »

ach ja.. so wie ich das ganze verstanden habe.. ist es "gott" scheissegal, wie wir zu guten toleranten menschen werden...und wenn dieser weg über allah buddha oder waldgeister führt..

wir sind alle individuell, es kann nicht für alle ein einzig richtiges geben, und wenn "gott" uns so "erschaffen" hat ist ihm das bewusst, das macht den menschen aus... und er wäre traurig wie die worte seines "sohnes" missverstanden worden sind... (natürlich nur meine meinung)
The Dude

Re: Die beste Botschaft!

Beitrag von The Dude »

ninasch hat geschrieben:
Territorialinteressen und Ressourceninteressen um nur mal zwei zu nennen hier...
@dude ja dude..religion und glaube des volkes kann auch ein übles machtwerkzeug sein..
aber ich wollte doch erstmal klarstellen was ich eigentlich zu sagen hätte..und nicht noch weiter ausholen... lol ;-)
Ersteres hatte ich ja auch nie bestritten... habs sogar noch extra rausgehoben ;)
Letzteres ist einfach eine falsche Verabsolutierung; zu glauben, einzig Religionsstreitigkeit würde zu Kriegen und "gegenseitigem Birne einschlagen" führen.. und ich verachte falsche Verabsolutierung, sorry 8-[

Womöglich hättest Du mit der Verabsolutierung gar recht, wenn Du gesagt hättest: "Von anderen übernommenene Religionskonstrukte" statt Religionen, doch selbst das bezweifle ich, denn auch diese Regel hat wohl ihre Ausnahmen ;-)
Ich glaube, NL könnte gar eine dieser Ausnahmen sein, obschon er Dir zu missionarisch erscheint, doch tendier ich eher zu ja, nachdem was ich bis jetzt so gelesen hab.. 8)
Auch wenn ich ziemlich anderer Meinung bin wir er, so glaube ich doch, Lüüchti hat recht, wenn er sagt, dass es ihm hilft... und wem es hilft, solange diese/r niemandem absichtlich Schaden zufügt, dem/r ist es auch zu gönnen, etwas Anleitung gefunden zu haben - auch wenn ich mit vielem davon absolut nicht konform gehe.
ist es "gott" scheissegal, wie wir zu guten toleranten menschen werden
Ja, es spielt keine wesentliche Rolle, welchen Weg man wählt, hauptsache man hält sich an das Kerngebot aller ernstzunehmenden Religionen: "Liebe die Quelle allen Seins und liebe Deinen Nächsten genauso wie Dich selbst"

@NL
Ich glaub einfach Jesus hätte mit der institutionalisierten, christlichen Religion spätestens nach dem Konzil von Nicäa gebrochen, so er denn noch gelebt hätte.... (klar lebt Jesus noch, allerdings nicht mehr im Jesuskörper und wahrscheinlich auch nicht auf dieser Welt - diese eine Inkarnation ist ein Augenzwinkern im ganzen Reinkarnationsprozess :-D - WIR ALLE SIND GOTTes Kinder)
Zum ganzen Thema empfehle ich übrigens Hesse's Siddharta zu lesen :-)
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Nichtlustig
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Re: Die beste Botschaft!

Beitrag von Nichtlustig »

Zitat:
Ich bete eigentlich auch ziemlich oft, dass es diesen Ort schlussendlich gar nicht gibt


glauben mit angst.. regeln einhalten mit angst.. boah eh.. nö danke.. ich lebe nach christlichen grundsätzen- wie liebe deinen nächsten- weil ich es so will, und nicht weil ich nicht in die hölle kommen will.. ;-)
Angst ist leider vielfach mein Begleiter, da kann ich nicht viel tun(ausser die Therapie, welche ich mache oder Pharmaleckerli essen und eben beten). Aber dass ich bete, dass es diesen Ort nicht gibt hat ja wohl nicht nur was mit mir zu tun. Ich will, dass es diesen Ort nicht gibt, damit niemand dorthin kommen kann.

und sorry, wäni dich oder öpper andersch verurteilt han, han eigentli nur de link wele inestelle, dänn chan jede selber entscheide, öber wot drufklicke oder nöd...
ninasch

Re: Die beste Botschaft!

Beitrag von ninasch »

nein so lass ich dich nicht schlafen, :-) ich hab doch nicht deine persönlichen ängste gemeint, #-o die hat jeder.. ich auch! ich hab damit gemeint dass ich wie du die vorstellung von einer hölle schrecklich finde.. ich meine damit dass diese vorstellung des fegefeuers ganz schnell missbraucht werden kann um seinen schäfchen angst zu machen und so die kontrolle zu halten...

du verstehst mich einfach nicht.. ich freu mich für dich...ich möchte dir den glauben nicht nehmen, geschweige denn dass du dasselbe glaubst wie ich..



und dude.. klar gibt man sich deswegen nicht überall "auf den grind" ;), dafür sind wir "viel zu zivilisiert" *hüstel*;-)
hierzulande drückt man seine ängste z.bsp mit minarettverboten aus,...
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nexus
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Re: Die beste Botschaft!

Beitrag von nexus »

da bin ich aber froh leben wir in einem land der meinungs und religionsfreiheit und brauchen uns nicht die köpfe einzuschlagen oder die finger zu verbrennen wie bei nem regionalen fussballspiel. zum glück bin ich keine frau, sonst müsst ich mich auch in gewissen städten fürchten nachts allein raus zu gehen.

:-"
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Nichtlustig
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Re: Die beste Botschaft!

Beitrag von Nichtlustig »

Ok, ich hab mich warscheinlich etwas reingesteigert...habt recht...und ja, es war wesentlich beeinflusst von einer freikirche...also das "missionieren", die worte kommen haltso raus wie sie rauskommen...

muss mich wieder zurückziehen, das war alles bisschen viel, habe jetzt auch wieder grosse zweifel, aber nach jeder phase des zweifelns herrscht dafür danach wieder eine umso grössere klarheit...wie auch immer die aussieht...
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Re: Die beste Botschaft!

Beitrag von Leuchtherz »

Wahre Worte über den Zweifel und die Klarheit.
1Thess 5,21 Prüft alles und behaltet das Gute!

Zweifle nich an Deiner wahrgenommenen Kraft die Dir Dein Glaube schenkt.
Zweifle am Zweifel denn "Fürchtet Euch nicht" wird über 20mal im NT erwähnt.

Der Erfolg wird so rein sein wie die Absicht, und an dieser zweifle ich bei Dir nicht.
L&L auf Deinen weiteren Weg.
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Ah Q
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Re: Die beste Botschaft!

Beitrag von Ah Q »

Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin, früher oder später kommt der Krieg zu dir

Es geht nicht, nicht zu kämpfen, darum wähle deine Waffe weise aus, bevor dir die Freiheit der
Wahl genommen werden könnte....

Ich schenke euch jetzt ein paar Waffen:

Das Schwert der Wahrheit..........dient der Selbsterkenntnis, Offenbarung und Weisheit
Der Bogen der Barmherzigkeit....dient der Qualität des Herzens, Güte, Erbarmen, Selbstlosigkeit.
Das Schild der Vergebung..........löscht die Flammen des Zorns und schenkt dir Ruhe&Gelassenheit
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SO FUCKING DETERMINED
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Re: Die beste Botschaft!

Beitrag von SO FUCKING DETERMINED »

Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen. Ist natürlich ein schwieriges Thema.

@ Nichtlustig: Wir haben uns ja mal persönlich kennengelernt. Ich finde es schön dass du etwas gefunden hast im Leben, woran du dich klammern kannst. Es gibt ja sehr viele Menschen die diesen Weg wählen: Sie sehen keinen Ausweg mehr, kommen nicht zurecht im Leben und finden in einer Religion eine Erleichterung für ihre Bürden.

Meiner Meinung nach ist es aber egal ob man jetzt Jesus huldigt, ob man einem fliegenden Spaghettimonster huldigt, ob man Satan huldigt, ob man Steve Jobs huldigt oder ob man Marilyn Manson huldigt. Schlussendlich gehts ja nur darum, sich selbst mit einer Religion zu festigen, sich an geschriebenen Worten festklammern zu können, sich damit selber bestätigen zu können. Des Weiteren muss ich ehrlich sagen, dass ich alle Menschen, die sich an eine vorgekotzte Religion klammern, irgendwie....naja....."faul" finde. So als ob sie nicht genug Fantasie haben sich selbst vorzustellen, wie es denn sein könnte mit uns, der Welt, unserer Entstehung. Ganz übel finde ich es wenn sie fanatisch und missionarisch werden. Ich meine, ganz ehrlich: Die Bibel ist ein verdammt dicker und mühsam zu lesender Schinken, den irgend ein Dödel vor werweiswievielen Jahren geschrieben hat. Das war kein Gott, kein Übermensch, das war ein stinknormaler Mensch. Womöglich hat man diesen Menschen vergessen und da war dann nur noch diese Buch und weil es so schön dazu passt, alles mögliche hineinzuinterpretieren und weil es irgendwie auf unser Leben übertragbar ist, sagte man halt: DAS SIND DIE WORTE GOTTES. Genau gleich bei allen anderen Religionen.

Ich muss zugeben dass ich gegenüber dem Christentum immer noch sehr feindlich eingestellt bin. Zuerst einmal eben weil es eine bis ins Detail vorgekotzte Glaubensrichtung ist. So nach dem Motto: Du musst nicht selber denken, du musst nur dran glauben.
Zweitens hat das Christentum ENORM viel Dreck am Stecken!!! Was wegen dieser Religion Menschenleben dahingerafft wurden, das ist absolut ungeheuerlich. Drittens diese ewige interpretierei. Die einen sagen es heisst so und so, andere sagen es heisst etwas anderes und am Schluss schlagen sich die beiden die Köpfe ein weil sie sich nicht einig sind, ob Gott nun auf Wolke sieben oder acht wohnt. Viertens diese blöden, unsinnigen Gesetze: Kein Sex vor der Ehe, benutzt keine Kondome etc. Fünftens all die pädophilen Drecksäcke von Bischöfen und Priestern, die Kinder missbraucht haben, weil sie keine Frau vögeln dürfen. Oder die ewige Männerherrschaft, Unterdrückung der Frau, im Mittelalter sogar Verfolgung der Frau => Hexenverbrennungen, Inquisition, Kreuzzüge, moderne Kriege im Namen des einen Gottes.....es hört gar nicht mehr auf.
Und bei allen anderen Religionen ist es genauso, teilweise noch extremer. Nehmen wir den Islam: Da muss nur mal einer einen Koran verbrennen oder den Mohammed karikaturieren und schon muss die ganze westliche Welt zittern, weil die ganzen Islamisten mit den Säbeln rasseln und zu tausenden Amok laufen.

Das Christentum ist ja im Grunde der Ersatz für das Heidentum. In Europa wurden damals all die ungläubigen und die Hexen als Heiden betrachtet, die sich, barbarisch wie sie sind, gegenseitig wahllos umbringen und wild durcheinandervögeln. Ausserdem brauten sie allerlei komische Zaubergetränke, praktizierten schamanische Teufelsanbetungen und beteten eine Vielzahl von Naturgeistern an. Das ging den verkorksten, machthungrigen geistlichen Geldsäcken natürlich zu weit.
Ich behaupte: Hätte es das Christentum nie gegeben, wäre der Mensch heute viel weiter als er eben ist. Wir hätten eine viel tiefere Verbundenheit zur Natur, wären sehr viel offener gegenüber den vielschichtigen, teilweise feinstofflichen Mechanismen unserer Umwelt. Man hätte sich sicher schon viel früher überlegt, ob es wohl sinnvoll ist, all das fossile Öl aus der Erdkruste zu befördern und in fahrende Blechmonster zu pumpen. Man würde viel mehr in einem höheren Zusammenhang betrachten. UND vor allem wäre man was die Verbundenheit zwischen Menschen, Liebe, Zuneigung, Sexualität angeht nicht dermassen entfremdet wie wir es heute sind.

So! Das war jetzt alles bisschen heftig und vielleicht auch böse, aber wenn es um Religion geht gerate ich schnell in Rage.

Das Ziel ist, das es einem gut geht und man das glaubt, das einem gut tut. Bei mir ist das nunmal ein Glaubenssystem, das ich selbst erdacht habe. Es ist eine Mischung von alles in Frage stellen (Agnostik), Glaube an universelle Relativität, Spiritualität (ja, es gibt Götter, aber die haben keine Namen und es sind unendlich viele, zudem sind sie keineswegs personalisiert, darum mag ich auch den Begriff "Gott" nicht, ich bevorzuge: "Energie"). Und da alles relativ ist, ist alles möglich. Das ist für mich die Zusammenfassung des Universums: Alles ist relativ. Es kann also alles sein. Vielleicht bin ich ein Stuhl? Vielleicht bin ich gar nicht hier? Vielleicht bin ich gerade am anderen Ende des Universums und quatsche mit einem gewissen Kjhdsjgfjksdhgf Ojhgfdh, der ein 40 Meter grosser Zyklop vom Planeten Gagagugu ist? Wer weis....

Achja: @ Nichtlustig: Ich habe selber eine sehr..."zartbesaitete" Psyche, die vieles nicht (mehr) verträgt. Aber bis jetzt ist immer alles gut gekommen. Und DAS ist der Grundgedanke, der in alles, was ich im Leben tue, einfliesst, manchmal bewusst, manchmal unbewusst, aber immer im Hinterkopf: es kommt alles gut. Ausserdem braucht der Mensch Ventile für sein Denken...die bei jedem natürlich anders sind. Ich habe gemerkt, dass ich, um mein Gedankenkarussel abstellen zu können, einfach jeden Tag etwas krampfen muss. 10 Stunden am Tag, 55 Stunden die Woche. So kann ich mich ausgleichen. Des weiteren ist Schlaf für mich eine Möglichkeit, jede Nacht mein Gehirn auf eine Art zu reseten. Jeder Morgen ist wie ein neues Leben, jeder Tag ist eine neue Herausforderung. Die dritte Komponente ist Musik. ;) Musik begleitet mich ständig, Es gibt keinen Moment in meinem Leben (ausser wenn ich schlafe), während dem ich nicht irgend eine Melodie im Kopf habe. Es ist sehr wichtig, all das zu geniessen. Oder die Sonne: Hach was ist die Sonne etwas Schönes!!! Nach all den kalten und grauen Wintertagen Sonnenstrahlen im Gesicht zu spüren, es gibt nichts Besseres für das Gemüt. Und wenn dann die eine oder andere Kuh einem beim misten den Kopf hinhält und sich am Hals kraulen lässt und wenn man aufhört einem das Gesicht abschleckt oder einem einen sanften Stoss ins Bein gibt mit der unmissverstehlichen Aufforderung, weiterzukraulen........dann ist der Tag perfekt!
Ich weis ja nicht wie es bei dir aussieht, aber versuch nur die Dinge zu tun, die dir wirklich gut tun. Das ist natürlich nicht immer einfach. Auch das mit der Angst kenne ich gut. Schon nur der Gedanke an die Grösse des Universums macht mir Angst...oder die Unausweichlichkeit des Todes. Aber da alles gut kommt...gibt es eigentlich kein Grund zur Panik. Wenn man alle Geschehnisse in einem Menschenleben verfolgt, sieht man, dass am Ende immer alles gut kommt. Es kann sein, dass der Mensch scheinbar von Anfang an ein schwieriges Leben hatte und irgendwann unglücklich stirbt. Aber selbst dann kommt alles gut, denn nach dem Tod kann das Leben nur noch besser werden.

Manchmal braucht es einfach einen Ausbruch, ein Innehalten und sich überlegen, was man wirklich braucht. Ich habe Ende 2011 ein Studium angefangen und nach wenigen Monaten einen Vollstopp gerissen, weil ich gemerkt habe, dass es das nicht ist. Ich musste alles wieder rückgängig machen, Exmatrikulation, Studenten-WG, all die neu gefundenen Freunde wieder hinter mir lassen, um mir bewusst zu werden, was ich wirklich brauche.
Die wichtigste Kompetenz des Philosophen ist die Inkompetenzkompensationskompetenz
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Ah Q
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Re: Die beste Botschaft!

Beitrag von Ah Q »

Ich denke das Glauben heisst, sich etwas vorzustellen, dass ausserhalb
der empirischen Logik, liegt, ihr wisst schon mit Fantasie, Gedanken, Gefühle.

Vielleicht ist es weniger wichtig an welche Form wir glauben, vielleicht ist's der Glauben selbst der uns
heilig sein sollte. Egal ob man sich selbst oder andere in die monistische, atheistische oder sonstige
Schubladen steckt.
Glauben, die durch Institutionen repräsentiert werden dienen in erster Linie nur der Machterhaltung,
andere Menschen kontrollieren zu wollen, sie können den Weg der Erleuchtung(sich lösen, entmanifestieren)
nicht vermitteln, wie es eigentlich von den Menschen geplant war.

Das Wort "Kirche" zum Beispiel, bedeutet nichts anderes als eine Zusammenkunft
in göttlichem Bewusstsein. Das muss kein Haus sein, es kann überall sein, jeder Mensch
kann einen anderen Menschen segnen, egal ob Priester oder nicht, die Kraft die vom
Glauben ausgehen, hat nichts mit Religionszugehörigkeit zu tun.

Glauben heisst; "sich etwas Vorzustellen, das es so ist."("Amen"so ist es) Bevor ein
Wissenschaftler, seine Theorie aufgestellt, und bewiesen hat, muss auch er daran glauben
können das es funktioniert. Genau wie ein Ingenieur bevor er die Konstruktion auf ein Blatt
oder Computer bringt, es zuerst in seinem Kopf "vorstellen"muss.

Mit der Gründungen der Religionen wurde versucht die Macht der Menschen, im individuellem
Sinne zu versiegeln, mit einem Kreuz haben sie die Kraft des Glaubens versiegelt, das ist auch
der Grund warum die christliche Religion den Glauben nicht mehr lebt, sondern ihn betrauert.
Ich denke jeder der sich selber die Geste des Kreuz macht(Mit dem Zeigefinger die Stirn,
Solarplexus, linke und rechte Schultern berühren), ist sich nicht bewusst das durch
diese Geste, die eigene Lebenskraft versiegelt, bzw. verschlossen wird. Alle bewussten Gesten,
die Menschen machen, bewirken irgendetwas in einem selber, besonders wenn die Geste von
einem Glauben heraus kommt, das wirkt dann wie "Magie".
Es gibt Menschen die können so ziemlich abgefahrene Sachen durch ihren Glauben und Bewusstsein
machen, indische Yogis zum Beispiel, oder auch Schamanen...aber eigentlich "könnte" es jeder.
Wann bist du zuletzt über deinen eigenen Schatten gesprungen?

In allen Menschen liegen die göttlichen Fähigkeiten verborgen,
wer es glauben kann, kann diese entfesseln.
Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin, früher oder später kommt der Krieg zu dir

Es geht nicht, nicht zu kämpfen, darum wähle deine Waffe weise aus, bevor dir die Freiheit der
Wahl genommen werden könnte....

Ich schenke euch jetzt ein paar Waffen:

Das Schwert der Wahrheit..........dient der Selbsterkenntnis, Offenbarung und Weisheit
Der Bogen der Barmherzigkeit....dient der Qualität des Herzens, Güte, Erbarmen, Selbstlosigkeit.
Das Schild der Vergebung..........löscht die Flammen des Zorns und schenkt dir Ruhe&Gelassenheit
The Dude

Re: Die beste Botschaft!

Beitrag von The Dude »

Ah Q hat geschrieben:Ich denke das Glauben heisst, sich etwas vorzustellen, dass ausserhalb
der empirischen Logik, liegt, ihr wisst schon mit Fantasie, Gedanken, Gefühle.
Man kann genausogut auch nur an Empirie und Wissenschaft glauben, während man für alles andere einzig Unglauben übrig hat, Fantasie, Gefühle und anderes glaubt, Schwachsinn, Utopie oder Phantasterei schimpfen zu müssen... ...das ist sogar oft der Fall in der heutigen Zeit.

Ansonsten seh ich es ganz ähnlich wie in Deinen weiteren Ausführungen beschrieben.
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Ah Q
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Re: Die beste Botschaft!

Beitrag von Ah Q »

The Dude hat geschrieben:
Ah Q hat geschrieben:Ich denke das Glauben heisst, sich etwas vorzustellen, dass ausserhalb
der empirischen Logik, liegt, ihr wisst schon mit Fantasie, Gedanken, Gefühle.
Man kann genausogut auch nur an Empirie und Wissenschaft glauben, während man für alles andere einzig Unglauben übrig hat, Fantasie, Gefühle und anderes glaubt, Schwachsinn, Utopie oder Phantasterei schimpfen zu müssen... ...das ist sogar oft der Fall in der heutigen Zeit.

Ansonsten seh ich es ganz ähnlich wie in Deinen weiteren Ausführungen beschrieben.
Deshalb ist es so wichtig, das Prinzip des "Sowohl als auch" zu vermitteln.
Ich denke das radikal sein kein Problem darstellt solange man das Gegenteilige
aktzeptieren kann,..... aber Menschen werden ihr Leben leben, mit oder ohne Religion.
Wir sollten das ganze ein wenig lockerer sehen.
Es ist besser einfach nur eine Idee zu haben, als diese in einem Dogma zu versenken.
Eine Idee lässt sich umgestalten, aber bei einem verfestigtem Glauben wird das schwierig.
Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin, früher oder später kommt der Krieg zu dir

Es geht nicht, nicht zu kämpfen, darum wähle deine Waffe weise aus, bevor dir die Freiheit der
Wahl genommen werden könnte....

Ich schenke euch jetzt ein paar Waffen:

Das Schwert der Wahrheit..........dient der Selbsterkenntnis, Offenbarung und Weisheit
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