Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Mysteriöse Erfahrungen, Weisheiten, Rätselhaftes.
the struggle

Beitrag von the struggle »

Akzeptiere (@psygnosis) wörd doch e dem Fall heisse: Akzeptiere, dass mer mönsche ned meh gsähnd als die Teili, wo irgendwie irgenden Art vo Ganzem ergäbid.

Zom Verglich "Mönsch - Tier - Pflanze": Esch es ned verdächtig, dass alli läbewäse emmer nor "niedrigeri Intelligänz" chönnd wohrnäh? Z.B. werd en Schnägg nieh de Zauber vo Goethe verstoh, e Ratte keis Mandala em Meierisli entdecke - de Bär wiederum ned verstoh, wie mer Ratte cha gärn ha ond Blueme zwar Klassik möged, aber Bebop ned?
Verdächtig, dass grad de Mönsch au kein höcheri Intelligänz wohrnemmt - ond also seit: Nüüt esch em mönschliche Bewosstsii höchergstellt.

- ond e dere Sphäre chömid jo erscht all die mögliche Wäseheite vor, wo e dem Forum soviel thematisiert wärdid (Gott sei Dank :-D )

Ech weiss ned, wohär ech chome, ond ned, wohäre dass i goh: Ond genau e dem Onwösse Gott Ruum gäh (was sehr verpönt esch, ech weiss) macht för mech Sinn: E "dem,-was-vor-de-Gebort-esch" wie e "dem,-was-nochem-Tod-esch".

Wörter wie "nüüt", "alles", "himmel", "Wiedergebort" beschriebid doch hoffnige vomene Bewosstsii, wo zwar einersits extrem wach, andersits aber grad drom a massivi Gränze stosst.

PS @Titali: Ruum ond Ziit geds tatsächlich ned! :-)
illusion
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Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Beitrag von illusion »

hehe - ich glaube a Vegetarier, und dass es sini gründ het, warum dass sie existiered. ich glaube au, dass es chönti Gott gä, glaube aber nid a gott 8-[ ich glaube au dra, das fleisch besser schmöckt, als Tofu. und ich glaube, es git so viel verschiedeni glaubenskonzept, wo no viel meh individulle glaube zuelönd, als es das viellicht wennd (wenn Konzept überhaupt öpis wennd). ich glaube au dra, das d buddhischte ganz schön chönd usfahre, statt ruhig bliebe, wenn i ihne ufe zahn fühle. ich glaube, nid alli während de sonntigsmäss glaubet s gliche, au wenns nur z zweite amene prediger zuelosed, wo churz drufabe sälber mitem kässäli verbichont, und öpis für sini red wet ikassiere. ich glaube, es stoht u vieles im koran. wäge dem bini no keim begägnet, wos würkli gläbt het. ich glaube, das nur no wenigi a pan u Aphrodite glaubet. ich glaube, ich sött eifach scho mal prophylaktisch gugge, das i nid imene mögliche nöchste läbe als versuechsmänschli imene rattelabor lande. oder als chopfsalot vo öperem köpft wirde. ich glaube au nid a Karma, susch müesst i mal e ganz brave herrscher gsi si - viellicht sogar i eim vode wältchrieg. ok - das isch de Wiedergeburt, aber isch doch egal. wenn s aber irgendwie nachem tot söll witergoh, bini de erscht, wo debi isch. ich meine, es funzt doch nid, mis Karma ufzlöse, nur demit nümme wieder ufd wält chomme.

und wenns himmu und höll sött gä, de weiss i sowieso, wo mer en Ewigkeit schneller langwilig würd wärde.

ich weiss aber, das i niemer usschliese, nur will die Person, das Tier, de Grashalm, en stei... nid die glich form oder de glich glaube het wie ich.

ich glaube au, dass es mönsche git, wo a verschwörigstheorie glaubet.

ach - ja, es isch ja um philosophischi gedanke über d quälle vo euchem läbe gange. erlech gseit, ich ha kei ahnig über die. ich ha nide mal en ahnig, wo mini quälle söll si. aso: sorry füre spam :-D
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Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Beitrag von Leuchtherz »

Was haben philosophische Gedanken mit unbegründbarem Glauben zu tun?
Seit Ockhams Rassiermesser , (ca. 13 Jh), Descartes und den Erkenntnistheorien von Kant (18Jh)
und allen anderen, folgenden Philosophen wie Hegel, Wittgenstein ect ist die Phiosophie schon ein Stückchen weiter gekommen als nur einfache Glaubenskonstrukte zu formulieren.

Denken sollte doch irgendwann auch mal mit Vordenkern und dessen Erkenntnissen abgeglichenoder zumindest geprüft werden.
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illusion
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Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Beitrag von illusion »

ich denke, ich muss nicht das gelesen haben, was leuchtherz abgeglichen hat :-D
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Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Beitrag von illusion »

also, nicht das wir uns falsch verstehen:
Leuchtherz hat geschrieben:Was haben philosophische Gedanken mit unbegründbarem Glauben zu tun?
eigentlich ist jeder glaube eine hohe philosophische Kunst, wenn man sich ein paar fragen dazu stellt. und für sich einiger massen schlüssig beantworten kann.
Leuchtherz hat geschrieben: Seit Ockhams Rassiermesser , (ca. 13 Jh), Descartes und den Erkenntnistheorien von Kant (18Jh)
der hört sich scharf an. kannst du mich bitte dem vorstellen *liebfrag*
Leuchtherz hat geschrieben: und allen anderen, folgenden Philosophen wie Hegel, Wittgenstein ect ist die Phiosophie schon ein Stückchen weiter gekommen als nur einfache Glaubenskonstrukte zu formulieren.
also, ich habe keinen schimmer, was du mir damit schreiben willst, aber wer waren die, und was haben die geglaubt, was ihre Formulierung für ein Konstrukt ihrer philosiophie anderes war, als zu glauben, sie seien irgendwo weiter gekommen, als in ihrem glauben?
Leuchtherz hat geschrieben:Denken sollte doch irgendwann auch mal mit Vordenkern und dessen Erkenntnissen abgeglichenoder zumindest geprüft werden.
ach, ja? also, denken war nie meine stärke, und abgleichen oder zumindest überprüfen sowieso nicht.

ich meine, muss ich jetzt ernsthaft all diese toten Philosophen und ihre Gedanken studieren und lesen, damit wir zwei einander verstehen können?

da bleib ich lieber Gedankenlos 8-[
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Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Beitrag von Leuchtherz »

@Illusion

eigentlich ist jeder glaube eine hohe philosophische Kunst, wenn man sich ein paar fragen dazu stellt. und für sich einiger massen schlüssig beantworten kann.
Nein die Kunst der Philosiphie ist ein Konstrukt zu billden dessen Aussagen logisch und begründbar sind. Das hat nix mit Glauben zu tun sondern mit denken.
der hört sich scharf an. kannst du mich bitte dem vorstellen *liebfrag*
Ists auch:
- Von mehreren möglichen Erklärungen für ein und denselben Sachverhalt ist die einfachste Theorie allen anderen vorzuziehen.
- Eine Theorie ist einfach, wenn sie möglichst wenige Variablen und Hypothesen enthält und wenn diese in klaren logischen Beziehungen zueinander stehen, aus denen der zu erklärende Sachverhalt logisch folgt.
also, ich habe keinen schimmer, was du mir damit schreiben willst, aber wer waren die, und was haben die geglaubt, was ihre Formulierung für ein Konstrukt ihrer philosiophie anderes war, als zu glauben, sie seien irgendwo weiter gekommen, als in ihrem glauben?
Ja sind sie. ZB Kant kam mit reinem Nachdenken auf sein Werk: Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels (1755)

ich meine, muss ich jetzt ernsthaft all diese toten Philosophen und ihre Gedanken studieren und lesen, damit wir zwei einander verstehen können?

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Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Beitrag von illusion »

man - mich interessiert kant einen scheiss. was du denkst geht mir aber nicht am arsch vorbei.

ich finde Kafka und tolkien geil, aber schreibe auch nicht, die hätten was schon lange erkannt, wo leuchtherz, der es vielleicht gar nicht gelesen hat, dumm da stehen lässt, nur weil ich denke, das er anders denkt und liest.

sich eine philosophie anhand von längst verstorbenen Philosophen aufzubauen, hat aber selbst mit denken wenig zu tun. jedenfalls aus meiner perspektive nicht :p
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Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Beitrag von Leuchtherz »

Sorry beim stören daran zu glauben Denken neu erfinden zu können.

Ich hab auch nicht geschrieben die haben alles schon erkannt sondern das da ein Grundfundament des Denkens schon steht. Und falls einem wirklich etwas daran liegt philosophie, die neigung zur wahrheit, zu betreiben dies auch als Basis genommen werden müsste. Ansonsten bleibts einfach bei Glaubensbekundungen. Darf ja auch sein nur ists eben ein Unterschied zwischen was ich Glaube oder was wir beide noch annehmen können weils für uns beide auf einem philosopgischen Konstrukt ruht das auch ein Fundament besitzt welchem wir beide zustimmen können.
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Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Beitrag von illusion »

ah - das finde ich schon besser... ich meine, ich hätte keine mühe damit, wenn du geschrieben hättest, was kant und ockham und descarts, hegel, Wittgenstein, und wie die alle geheissen haben, so alles erkannt haben, das dich in deinem denken weiter gebracht hat.
Leuchtherz hat geschrieben:
Denken sollte doch irgendwann auch mal mit Vordenkern und dessen Erkenntnissen abgeglichenoder zumindest geprüft werden.
das sollte schon möglich sein, vorausgesetzt, ich hätte auch all die Vordenker gelesen, wie du. hab ich aber nicht. und das eine oder andere kann ich auch ohne sie denken, weil ich denke, die haben das, was sie dachten, in einer zeit geschrieben, die nicht heute auf dem neuesten stand sein müsste, und ich täte gerne mit ihnen ein Bier trinken gehen - geht aber nicht. was mir bleibt, ist dann die Möglichkeit, alles zu lesen, was die geschrieben und erkannt und erdacht haben, oder leuchtherz darum zu bitten, wenn er schon bezug auf solche denk-hochkaräter nimmt, auch wenigstens bekannt zu geben, in welchen punkten leuchtherz ihnen beistimmt.

und wenn leuchtherz findet, ich bin ein "dumme siech, wo nid cha dänke" dann darf leuchtherz das auch schreiben. mein Avatar könnte dann für eine viertel stunde eingeschnappt sein, aber nur, weil leuchtherz vermutlich recht damit hätte. wäre also überhaupt kein Problem.

und diejenigen, die nicht diese Philosophen kennen, und somit auch nicht wissen, was sie mit diesen namen anfangen sollten, sollten einfach nicht denken, das sie blöd sind, und nicht denken können, was sie wollen, ohne diese Philosophen gelesen zu haben - ach, ich verliere irgendwie den faden.

also, Illusion würde gerne irgendwann mal ein Bier mit leuchtherz trinken gehen, oder ein Cola, oder was auch immer.

weil - Illusion denkt, das würde mal zur abwechslung beiden nicht schaden, und wäre noch in diesem leben keine unmachbare illusion :-s
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Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Beitrag von Leuchtherz »

und wenn leuchtherz findet, ich bin ein "dumme siech, wo nid cha dänke" dann darf leuchtherz das auch schreiben. mein Avatar könnte dann für eine viertel stunde eingeschnappt sein, aber nur, weil leuchtherz vermutlich recht damit hätte. wäre also überhaupt kein Problem.
war doch gar nie so gemeint. :-s das Ding ist, auch Dein Denken und Glauben kommt woher. Nur woher? Das ist die Frage. Was ist die Base. Und es braucht dazu auch nicht jefes Buch auswendig gewusst. Auch hier, die basics. Was sind den die Fundamente, welche Grundannahmen sind darin zu finden und wie lassen sich die, nicht mal beweisen, aber mal einfach begründen.
Ich glaube, ich spüre ect mag ja als plausibel sein, für einem selbst. Und schön wenn man selbiges spürt und glaubt. Aber das ist eben alles keine Philosophie - das ist schade, weil sie eben nach dem wahren sein frag. Dies aber mit einer konsequenz, disziplin und auch gewissen härte Grubdannahmen zu hinterfragen. Das ist spannen weils das eigene Denken auch mal tital über den haufen werfen kann. Es braucht aber eine bereitschaft daszu. Darunter fällt auch Kenntnise zur Basic.
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Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Beitrag von illusion »

psygnosis/mindsurfer hat geschrieben:
Frage an euch

Warum können wir uns nicht damit zufrieden geben, die Welt als Zusammensetzung kleinster Teile zu einem Ganzen zu sehen?
weil - vielleicht, weil ich denke, glaube, meine, es wäre durchaus plausibel, das wir nie wirklich zufrieden damit sein könnten, einfach kleine unbedeutende Teilchen zu sein. somit wäre auch erklärt, weshalb manche der kleinen Teilchen sich nicht damit abfinden, nicht länger als live-act im unbedeutenden life-act zu ertrinken. ist aber irgendwie der ausdruck einer seele, die, würde es ihr einfach genügen, nichts tun zu wollen, nichts arbeiten zu wollen, nichts essen zu wollen, nicht im körper gefangen sein zu wollen - ach es ginge noch unendlich weiter 8-[ - irgendwie... verloren wäre.
psygnosis/mindsurfer hat geschrieben:Ist die menschliche Seele etwas besonderes als die eines Tieres?
das kann ich nicht beurteilen, weil ich eine grossmutter hatte, nach deren tod ich weniger weinen musste, als beim verlust eines geliebten haustieres. ausserdem ist die seele nicht zwingend etwas, was man einfach so mal vergleichen könnte, weil es Seelen gibt, die mehr seele zu besitzen scheinen, als andere. erst recht form-übergreifend. also, falls ein stein eine seele hat, dann lacht er sich ab meiner kurzhaftigkeit im raum und zeit vermutlich kaputt, wo seine seele die meine um Jahrmillionen überdauert haben könnte (oder wenigstens sein körper), und nur so lauter kommende und gehende Seelen kommen und gehen - na ja, scheisse noch mal, ich kann nicht gut schreiben, gesehen haben müsste, weil dazu der stein irgendwie sowas wie augen haben müsste. also, irgendwie spüren, vielleicht auch einfach anders wahrnehmen, auf einer ebene, welche von meinem Ratio und meiner seele gar nicht wahrnehmbar wäre. ausserdem bin ich froh, habe ich kein Haustier, wie eine Schildkröte, die dann nach meinem ableben irgend eine andere seele 150 jahre lang füttern müsste.


psygnosis/mindsurfer hat geschrieben:Und wieso?
wieso nicht?
psygnosis/mindsurfer hat geschrieben:Was meint ihr?
was meinst du?
psygnosis/mindsurfer hat geschrieben:Gruss

Psygnosis
gruss zurück

illusion
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Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Beitrag von illusion »

Leuchtherz hat geschrieben: war doch gar nie so gemeint. :-s
ist ja auch ok, auch wenn es so wäre. das ist einfach eine macke von mir, welche mich manchmal dazu treibt, Buchstaben und gelesenes aus einer anderen perspektive zu sehen, als meiner eigenen. klingt ein bisschen "abartig", aber, ich stelle mir manchmal vor, was jemand, der liest, auch wie empfinden könnte. also sollte denken - für mich... manchmal fehlt mir einfach der bezug zu mir - auch möglich sein, ohne den raum für Interpretationen völlig offen zu lassen.

es wirkt einfach anders, wenn ich schreibe, ich denke, ich könnte auch die Vordenker und Philosophen beiziehen, um meine handlungen mit ihrem denken (welches eigentlich einfach nur irgendwo geschrieben festgehalten wurde) abgleichen...

ach, es wird kompliziert, das zu erklären.

ähnlich verhält es sich bei sätzen, wie
Leuchtherz hat geschrieben:@Illusion

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ein einfaches: merke ich verliert den bezug zu mir nicht. sonst hat die Illusion das gefühl, dem nachgehen zu sollen, wer diese "man" so alles sind, die das gemerkt haben müssen :-D
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Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Beitrag von illusion »

bitte versteh das nicht falsch, das ist einfach eine dieser komischen Erfahrungen, die mich in neuester zeit so stutzig machen, wenn ich mit menschen kommuniziere. du kannst ja schreiben, wie du möchtest, und wenn ich das gefühl habe, du hast keinen bezug zu mir, dann ist das nicht schlimm. schöner fände ich es trotzdem, wenn manche menschen sich so weit überwinden könnten, offener und ehrlicher zu kommunizieren. ihre Meinung vertreten. und nicht als man schreiben, oder wir, oder ihr, oder denken sollte möglich sein... ich denke, also bin ich. wenn der bezug zu mir fehlt, dann ist denken sollte möglich sein irgendwie mehr auf denken bezogen, als auf jemand bestimmtes.

genauso zweideutig, wie: bioroboter, alles schafe, unwissende - ach komm, ich brauche nicht weiter abzuschweifen :-D

jetzt ist ja em. so wie ich das am rande mitbekommen habe. jedenfalls hupen manchmal die gewinner-landsmänner/Frauen ganz schön ihre Freude raus. und ich wette, solange ihre Mannschaften gewinnen, sagen die meisten: "WIR" haben gewonnen. "WIR" sind Europameister. "WIR" haben es denen ganz schön gezeigt. hingegen ist bei einer Niederlage seltener von "WIR" die rede. sondern von SIE. den spielern.

ich finde das auch nicht tragisch. wir können gar nicht gewinnen. also auch nicht verlieren. auch nicht, wenn wir den bezug zu uns in unseren Buchstaben zwischendurch verlieren. wir verlieren nicht viel. vielleicht höchstens die Einfachheit des verstanden werdens, wenn wir nicht länger angst haben müssen, als ich zu schreiben.

das haben wir jetzt aber gut gedenkt. oder geschrieben.

nein - nicht wir... sondern man.

alles, nur nicht ich 8-[
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Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Beitrag von Leuchtherz »

@Illusiion
Mir scheint diese Aussage irgendwie bekannt. Auch in Bezug irgendwas ganz anderes bemängel zu wollen.
Mit MAN kann MAN natürlich auch meinen "MAn selbst.". Hätte ich zur Rethorik greifen wollen die ein WIR zum ausdruck bringen hätte wollen um irgend eine höhere Stelle zu bekommen würde ich auch dieses WIR im Satz einbauen. Das merken wir.
Man heisst sich selbst. Im Schweizerdeuteschen "mer", "mer selber"
Zudem sind gewisse Aussagen wie" was interessieren mich die alten Denker" Aussagen die ja zum ziel haben sollen, das MANS, mans selber merkt. das dies nicht interessiert.

Hier wieder der Bogen zur eigentlichen Kritik. Philosophieren ist nicht sich zu erzählen an was man glaubt. Sondern mit Wissen aus der Philosophie und ihrer geschichte zu prüfen an was man glaubt.und Philosophie gehört wohl leider zu einer der härtesten Wissen-Schaft Disziplinen.
Und das schleckt eben auch keine "man Debatte" weg.
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Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Beitrag von illusion »

für mich ist philosophie irgendwie einfach nichts weiteres, als eine neuzeitliche Erscheinung eines sich irgendwohin entwickelten, menschlichen gehirns. und jede Glaubensrichtung liegt in meinen augen irgendwelchen philosophischen konstrunkten zu grunde, weil sie aus Überprüfung der glaubenssätze gar nicht herausfindet. zum glück hatten Philosophen nichts besseres zu tun, als sich ihren Gedanken zu stellen. und dann auch noch an sie zu glauben. ob das die Menschheit weiter gebracht hat, ist irgendwie gar nicht von hier aus abschätzbar. stell dir vor, Platon oder Buddha würden heut zu tage im mf mitschreiben... ich denke, die hätten wir ganz schön verwirrt, ganz egal wie man es dreht und wendet. das merkt man nicht, aber ein denker ist einfach ein denker, und ob das denken nicht weniger Energie gebraucht haben müsste, als beispielsweise als Sklave die Pyramiden oder irgendwelche steinsäulen in die richtige Position zu bringen, oder als Christ mea culpa zu celebrieren... ich weiss doch auch nicht. sobald ich die Linie zwischen glauben und philosophie zu ziehen versuche, lande ich irgendwo in meinem denken und glauben an irgendwelchen punkten, die schon in einem Monat nicht mehr bestand haben. weil da noch mehr ist. wenn man den kopf mitnimmt, und nicht mit dem herzen dabei ist, ist ich irgendwie weniger wir. und wenn man die kleinsten teile seines uns vergisst, kann man glauben, was man will. nur, so lange ist es gar nicht her, das wir als Menschheit zu komplexen Gedankengängen fähig sind. das passiert irgendwie, wenn man nicht mehr angst haben muss, das einen irgendwelche Raubtiere erbeuten, man das feuermachen nicht länger mit zwei holzstöcklein anzumachen bei wechselndem wind, oder einfach keine Spezies zuvor eigene götter erfinden musste. den einen wird langweilig, die anderen erfinden Internet, die dritten rotten Mammuts aus, die vierten sind einfach froh, das sie überhaupt noch etwas denken oder glauben können, und wiederum andere stellen sich vor, wozu die menschheit in der lage wäre, wenn sie es fertigbrächte, zusammen, statt gegeneinander zu sein.

ich gehöre da irgendwie iq-mässig zwischen forest Gump und Steven hawking, mit einer prise buddhistisch angehauchtem christlich-atheistischem multitheismus, und vielleicht ein bisschen so was wie einem Gehirn, das sowieso denkt, ohne gescheiter zu werden, also alle zwanzig jahre auch mal herumphilosopiert, ohne jemals weiter zu kommen. weil weiter gar nicht auf meinem kompas geht, und die nadel ständig woanders hin zeigt.

das Problem entsteht aber oftmals, das ich mit meinem denken, meiner art, meinem Humor, oftmals missverstanden werde, und von allen seiten irgendwie als "tubbel" hingestellt werde, sobald ich meinen glauben oute, und keinerlei Interesse daran zeige, mich einer Glaubensgemeinschaft anschliessen zu wollen, weil ich anders denke oder glauben - ja sogar ticke. mein leben ist irgendwie nicht schubladisierbar, daher können alle religiösen menschen dieser welt versuchen mich zu beinflussen, wird wohl nicht fruchten, und alle denker dieser welt sind denker, und bei manchen bleibt es einfach nur auf dieser spezialisierung, andere sind mehr macher, Künstler, sektengurus, strassenbauer, erfinder - oder einfach nur sie selbst, mit allen dazugehörigen Nebenwirkungen.

wir scheint wichtig, das die mans sich nicht vergessen und ausschliessen, egal, ob ich uns kennen, was wir denken, und du glaubst.

ausserdem bin ich froh, das uns die Dinosaurier nicht überall die Landschaft verabaut hatten - vielleicht hätten sie dazu einfach andere zufälle und Bedingungen gebraucht. und eine Libelle gabs wohl schon lange, bevor menschen götter, und götter licht erschufen... oder die philosophie /happy
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