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Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Verfasst: So 29. Jan 2017, 23:18
von nexus
vilicht na hilfrich zum Kant verstah. mir gfallt sis prinzip vode freiheit, mach dis eigne handle us vernunft zum gsetz. tue niemerem was ned wetsch dass dir tue wird :-k


Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Verfasst: So 29. Jan 2017, 23:57
von Egometrie
Weil der Mensch die Freiheit hat dies zu glauben.
Die Beweggründe im Einzelnen können sehr vielseitig sein, sei es das man sich die Existenz einer uns bekannten Welt ohne einen Schöpfer als Ursprung nicht vorstellen kann, oder weil der Mensch die Notwendigkeit hat einen Gott zu haben der ihn trotz seines abstrakten Wesens gedacht zur Seite steht. Man könnte sich viele Möglichkeiten denken wieso dem so sein sollte.

Was ich nicht verstehe ist das man wieder basierend auf naturwissenschaftlichen Aussagen eine willkürliche Folgerung formuliert, die diesen Glauben angeblich ad absurdum führen sollen.

Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Verfasst: Mo 30. Jan 2017, 03:32
von illusion
nexus hat geschrieben:vilicht na hilfrich zum Kant verstah. mir gfallt sis prinzip vode freiheit, mach dis eigne handle us vernunft zum gsetz. tue niemerem was ned wetsch dass dir tue wird :-k
ich will nicht geschwängert werden 8-[

also, keine regel ohne ausnahme :-"

Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Verfasst: Do 23. Feb 2017, 07:07
von tequilagin
mit meiner Seele, was die Wissenschaft darin nicht erklärt oder sogar geheime heißt allein

Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Verfasst: So 5. Mär 2017, 23:10
von oli4weed
In mein Tagebuch habe ich Gedanken zum Quell unseres Lebens geschrieben und möchte sie hier mit euch teilen. Lest euch doch bitte das Ganze durch, erst der Schluss war für mich wirklich wertvoll;)

Ich sage nicht, dass es die Wahrheit ist und respektiere alle Ansichten. Aber für meinen Teil bin ich von meiner Ansicht überzeugt: Wir, also unsere Seelen sind der Ursprung aller Energien. Reines Bewusstsein. Kein menschliches Denken, sondern ein absolutes Bewusstsein. Ohne Wertung und ohne all dem, was wir unsere Realität nennen. Es existiert bloss.
Inspiriert von dem Buch „Gespräche mit Gott“ glaube ich auch, dass unsere Seele die menschliche Reise macht, um Erfahrungen zu sammeln. Die Existenz alleine ist nicht genug, die Seele muss Erleben. Somit ist das Leben keine Schule sondern ein Spielplatz. Es wird auch ersichtlich, dass es dadurch keine richtigen und falschen Handlungen gibt. Jede Entscheidung führt uns weiter, jede Erfahrung ist wichtig. Und wenn wir sterben, haben wir uns selbst genug mit Informationen gefüttert. Wir haben uns Gedanken über alles gemacht, haben vieles ausprobiert und gelebt und sind bereit, wieder zurück ins Meer des Seins zu tauchen. Wir schliessen eine Ära des Erlebens ab und nehmen die Erkenntnisse daraus mit in unser Seelenleben.
Die Informationen, die wir erschaffen und gesammelt haben sind für immer gespeichert. Darum gibt es auch nichts Identisches auf dieser Welt. Oder kennt ihr 2 Situationen oder Erlebnisse, die in jedem Detail genau gleich sind? Ich kann es mir nicht vorstellen. Mindestens in den Gedanken von involvierten Personen oder an der Anzahl der beteiligten Molekülen unterscheiden sich 2 Erfahrungen immer. Denn jede Erfahrung muss nur einmal gemacht werden, um für immer zu existieren. Vielleicht werden diese Erfahrungen als Quanten gespeichert, dann würde alles Sinn ergeben. Wer sich mit der Quantenphilosophie noch nicht auseinandergesetzt hat, jetzt ist höchste Einsenbahn! Jede Erfahrung wird gespeichert, als raum- und zeitloses Etwas. Und jede mögliche Erfahrung wird einmal gemacht werden! Nicht alles ist möglich sondern alles IST! Dazu bedarf es nicht der klassischen Paralleluniversen, wie viele vermuten, sondern nur ein unendliches Universum und unendlich Zeit. Die Universen existieren nicht nebeneinander, sondern nacheinander. Und wenn die Energie vom Universum ausgeschöpft ist, kehrt sich alles um. Das Universum zieht sich zusammen, sammelt sich an einem unendlich kleinen Punkt und explodiert dann wieder als neuer Urknall. Und da dieses Energieniveau so unmöglich hoch wird, entstehen beim explodieren neue Energieformen. Energie lässt sich nicht zerstören sondern nur umwandeln, wie ihr wisst.
Und dadurch, dass sich neue Energieformen bilden können, ist es gesichert, dass alles was existieren kann irgendwann auch existieren wird. Und da Quanten zeitlos sind spielt es auch keine Rolle, wann etwas passieren wird, da es irgendwann sowieso passiert und dadurch auch immer existiert. Und selbst Materie und die Elemente auf dem Periodensystem sind bloss eine Möglichkeit, wie sich die „Urenergie“ präsentieren kann. Somit hat die Wissenschaft in vielen Punkten recht, doch sie denkt zu wenig weit!
Raum, Zeit, menschliche Entscheidungen, alles ist zweitrangig. Denn das alles ist nur eine Erscheinungsform von Realität. Die Realität, die wir uns aus diesem einen Universum bilden.
Doch zurück zu unserem Bewusstsein: Es ist das einzige, was keine Energieform ist, denn Energie selbst ist darauf aufgebaut! Bewusstsein ist die Tatsache, dass sich etwas über seine Existenz bewusst ist. Und jedem Atom, jeder Welle, jeder Bewegung ist doch bewusst, dass es sie gibt. Es besitzt bloss nicht die Fähigkeit, darüber nachzudenken. Darum ist Bewusstsein auch absolut (ohne Relation). Darüber nachzudenken und zu urteilen, das schafft erst unser Geist, angeknüpft an ein Gehirn. Und der Urknall, oder die Urknalle, wenn ihr wollt, ist eine bewusste Schöpfung von Möglichkeiten. Und da Bewusstsein keinen Raum hat ist es auch kein Problem für unser Universum, unendlich klein und unendlich gross zu sein.
Es ist ein ständiges Ausbreiten und Zusammenziehen, sozusagen eine Schwingung. Vielleicht ist es die Schwingung namens Om oder schlecht übersetzt das Wort Gottes, aus dem die schöpferische Kraft gekommen ist. Und wenn wir sterben, sehen wir ein weisses Licht. Ein weisses Licht das nach Beschreibung von Nahtoderfahrungen heller als alles irdische ist. Es ist der Ursprung aller Energie und somit der Uhrsprung von allem, ausser von sich selbst. Woher das Bewusstsein stammt, werden wir wohl erst erfahren, wenn wir wieder Teil des Lichtes SIND.
Jetzt fragt sich natürlich, was nützt uns dieses Wissen. Wenn das alles stimmt, nach welchen Richtlinien sollen wir leben? Meine Antwort darauf ist nicht so weit durchdacht wie die Theorie selbst. Denn sie ist so simpel wie möglich: Es gibt keine Richtlinie.
Jede Entscheidung ist bloss eine Entscheidung, jede resultierende Handlung wird zur Erfahrung. Hitler trägt genau so zu unserem riesigen Puzzle der Möglichkeiten bei wie Gandhi. Ich will euch nicht dazu ermutigen, einen Weltkrieg zu führen oder ein Volk zu vergasen. Im Gegenteil. Die Liebe, die wir sähen können, wird zur Natur von unserem Weltensystem. Sie trägt dazu bei, dass sich unser Planet in eine Richtung entwickelt, in der wir unsere Nachkommen grossziehen wollen. Auch wenn alles möglich ist und auch alles Schlechte passieren wird, was passieren kann, lohnt es sich trotzdem für uns, nach Friede, Liebe und Freiheit zu streben. Denn jede individuelle, menschliche Erfahrung ist etwas Einmaliges. Etwas grossartiges. Ein Geschenk Gottes also, von unserem Bewusstsein an unseren Geist. Nur durch den geschaffenen Körper haben wir die Möglichkeit uns auszudrücken und Erfahrungen GEWOLLT zu steuern. Das ist eine riesige Chance!
Wir können unsere Zukunft selbst erschaffen und diese Welt nach belieben verändern. Es liegt ganz an uns, zu welcher Erfahrung wir gehören wollen, die Entscheidung treffen wir. Und das ist unser Geschenk. Entscheiden zu können. Und ich will mich für die Liebe entscheiden. Ich füge Erfahrungen der Liebe in die Gesamtheit der Informationen ein. Ich erschaffe ein Teil der allgegenwärtigen Quanten. Und das als bewusster Akt. Als Entscheidung von einem menschlichen Geist. Als Dankeschön an das Bewusstsein für sein Geschenk an mich: Der Entscheidungsfreiheit des menschlichen Geistes.

Re: Re:

Verfasst: Di 24. Okt 2017, 16:00
von illusion
Mozart hat geschrieben:
Übrigens das Buech "wer den wind reitet" von douglas lockhart isch vergriffä und gids no z.B. bi Amazon gebraucht zu kaufen...
Jep - hab mir das zu Gemüte geführt, besser gesagt, ich bin gerade dran, kommt ziemlich eintönig daher, bis Seite über 100 (???) ein ziemlicher Dialog zwischen einem Fühlenden und einem Fühlend-werden-Wollendem, die alte Guru-Schüler-Masche, dann noch eine höchst interessante Anschauung über Mitleid, die Erkenntnis, dass Kartonsfalten gar nicht so einfach ist, wie es auf den ersten Blick den Anschein macht, ein paar Atemtechniken, dann noch ein persönlicher Stein, der noch geschliffen werden muss... allerdings empfehlenswert für Menschen, denen etwas daran liegt, das eigene Ich genauer zu betrachten. Erfahrungen in Selbsterkenntnis von Vorteil, jedoch kein Muss, da es ein Roman ist, auch wenn deutlich wird, dass der Schriftsteller sehr tief in seine eigenen Abgründe geblickt haben muss.

Wenn ich fertig bin, dann schreibe ich noch was dazu, also die zwei Drittel schaffe ich wohl in der nächsten Woche, ausser natürlich, ich verfange mich in den kommenden unerwarteten Aufgaben, die ich selbst noch nicht kannte und erkannte.

Danach verschenke ich das Buch an jemand interessierten, also der Schnellere liegt im Vorteil /yo

LG

Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Verfasst: Di 30. Jan 2018, 16:49
von illusion
Ich schon wieder 8-[

Das mit dem Buch und mir zieht sich etwas in die Länge, aber keine Angst: Es wird noch. Ich bin einfach nicht so schnell im etwas begreifen, wie im Verstehen.

Ausserdem wird es erst so richtig spannend, daher ein kurzer Auszug (keineswegs an jemanden gerichtet - einfach nur lesenswert):

"Menschen, die andere Menschen für wahnsinnig halten, unterliegen selbst nur einem Wahn. Wahnsinn enthält alle Elemente, die für eine gesunde Geistesverfassung notwendig sind, er ist einfach der innere Befreiungskampf des Menschen. Aber der Wahn eines Menschen, der andere für wahnsinnig erklärt, enthält diese Elemente nicht; dieser Wahn ist nur Beschränktheit, das schiere Unvermögen zu begreifen, was doch offenkundig ist."

Schönen Abend noch crazyeye

Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Verfasst: Fr 2. Feb 2018, 14:38
von Floria

Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Verfasst: Fr 16. Mär 2018, 16:01
von illusion
So, liebe Liebenden… Weiter im Kapitel auf Seite 245:

Durch die Entwicklung seiner Fähigkeit zu fühlen kann der Mensch einen Sinnes-Keil bilden und ihn in seine scheinbar konkrete Wirklichkeit treiben. Die Verbundenheit der Dinge weist nicht auf eine Beziehung zwischen diesem und jenem hin, sondern darauf, dass dieses jenes ist. Kann man dies und jedes als Eins wahrnehmen, dann findet die Wahrnehmung zu einem neuen Rhythmus. Von jetzt an wird nämlich Durchdringung möglich, und zwar tatsächlich und nicht bloss faktisch. Man kann natürlich in solch eine Erfahrung hineinrutschen, ohne zu wissen, wohin man da geraten ist. Solche Erfahrungen werfen eine äusserst wichtige Frage auf, die Frage nach der Natur des Chaos.
Zunächst einmal stimmt die Idee, dass die Welt sich aus Dingen zusammensetzt, nur insofern, als der Mensch sie eben so betrachtet. Sieht er aber unverhofft doch einmal, dass sie nicht zusammengesetzt ist, dann interpretiert er diese Erfahrung verständlicherweise als eine Erfahrung des Chaos. Natürlich ist aber dieses Chaos nichts weiter als der vorübergehende Zusammenbruch seiner Ideenkonstruktion von der Welt. Hat er seine Ideenwelt wieder zusammengeflickt, dann fängt er an dummes Zeug zu reden von Übergriffen aus irgendwelchen dunklen Bereichen; diese dunklen Bereiche bestehen nämlich ausschliesslich aus seiner „bewussten“ Blindheit, aus seinen blankpolierten Ideen über alles. Kaum noch vorstellbar, dass man um diese Blindheit herum auch noch eine „Wissenschaft“ aufbaut, die nichts produziert als wissenschaftlich verbrämte Unwissenheit. Aber auch das ist im Grunde verständlich. Wem will man verübeln, dass er sich gegen das Grauen geistiger Zerrüttung zu wappnen versucht? Dass es sich nur um eine eingebildete Bedrohung handelt, weiss ja niemand. Man muss einfach bei Verstand bleiben, um seine Pflichten zu erfüllen, um die wahrgenommene Wirklichkeit in strikter Übereinstimmung mit bestehenden Gesetzen interpretieren zu können, basta! Was diese Verständigkeit zu untergraben scheint, kann daher nur als tiefe Bedrohung erfahren werden, als ein Abgrund, der all die mit viel Schweiss erarbeiteten Errungenschaften der Zivilisation verschlingen wird. Ist etwas mit den bestehenden physikalischen oder psychologischen Gesetzen nicht zu erfassen, dann rührt man besser gar nicht erst daran.
Das Problem besteht nun natürlich darin, dass sehr viele Menschen von Dingen beeinflusst werden, die es nicht geben kann, weil es sie nicht geben darf. Und obgleich die Zeugnisse dafür in vielen Fällen unabweisbar sind, verweigert sich der Intellekt diesen Dingen täglich aufs Neue. Bestenfalls räumt er ein, dass hier wohl ein emotionales Bedürfnis vorliegt, das die Gesellschaft noch nicht befriedigen kann. Aber auch das wird sie gewiss irgendwann können. Die Wissenschaft schreite ja so rasch voran, und sicher wird es gelingen, den Aberglauben, dieses Riesengespenst des Irrationalen, zu besiegen. Daran darf nicht gezweifelt werden.
Aber warum ist das so? Warum beharren die Menschen auf derlei Unsinn? Sind wir nicht die Strasse des Rationalismus weit genug gegangen, dass wir ihn endlich als Gespenst erkennen und zur Ruhe betten können?
Dieses Gespenst erscheint lebendiger als je zuvor, produziert ganze Bibliotheken von metaphysischem Quatsch, um die Mühle des Stumpfsinns in Gang zu halten. Wo kommt das her, und wie kann man es anhalten?
Antwort: Durch das Erkennen zweier zusammengehöriger Tatsachen, nämlich dass das vom Ego konstruierte Weltbild auf der rationalen Ebene falsch ist und das jedes Gedankengebäude, das seine Interpretationen der Welt für wahr hält, fasch sein muss. Wirklichkeit ist im Rahmen des „Verstehens“ nicht mehr als eine Metapher, gebaut auf unseren Glauben, dass unser Verstehen der Wirklichkeit die Wirklichkeit selbst konstruiert. Der Abgrund ist mit anderen Worten nicht nur der Abgrund des Aberglaubens, sondern Aberglaube und Rationalität sind in ihm gleichermassen zu Hause. Wenn das nicht rechtzeitig erkannt wird, geht die Zivilisation zugrunde, aber aus ganz anderen Gründen als denen, die heute angenommen werden. Es gibt nur eine Möglichkeit, das aufzuhalten: nämlich zu entdecken, was das Fühlen vermag, zu entdecken, dass es möglich ist, einen Keil in die sogenannte Wirklichkeit zu treiben, ohne dass der Verstand in sich zusammenbricht. Wenn das geschieht, werden die beiden Kräfte Aberglaube und Rationalität ein drittes Prinzip hervorbringen, das alles wandelnde Prinzip des unmittelbaren Begreifens. Dies bedeutet einen Umsturz zu einer neuen Psychologie des Selbst, und dieser Umsturz muss vollzogen werden, ob es uns passt oder nicht.


#-o

Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Verfasst: Mi 6. Jun 2018, 01:39
von mystizismus
Der Text des Theraderstellers klingt mir sehr nach blindem MAterialismus. Völlig absurd anzunehmen,. dass alles nur aus sichtbarer, messbarer, fester Materie besteht - als wäre die Liebe zu meiner familie nichts als ein biochemischer prozess #-o

Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Verfasst: Mi 6. Jun 2018, 06:52
von illusion
mystizismus hat geschrieben:... als wäre die Liebe zu meiner familie nichts als ein biochemischer prozess #-o
also, wenn es mehr ist, dann wollen wir natürlich gerne zuhören, wie und was :-k

Re: Philosophischer Gedanke über die Quelle unseres Lebens

Verfasst: Mi 6. Jun 2018, 18:27
von FTisch
Also die Liebe zu meinen Kindern ist mein ganzer Reichtum und sollte ich alt werden, auch noch mein einziges Vorsorgekapital crazyeye