Fallen Angel 3 hat geschrieben:Du verlangst das Unmögliche!
- Luke, Star Wars V
die macht ist mit uns. komm, wir erfinden irgendeinen neuen Gott. die Spielwiese ist verdammt langweilig ohne all die anderen bioroboter. oder wir schreiben oden an die Blumen, die wir zerstampft haben. also nicht extra. oder über elfen. oder über orte, an die wir gegangen wären, wenn wir genug Geld, Zeit und Musse gehabt hätten. ach - ist irgendwie egal, was wir schreiben, solange wir nur schreiben.
oder wir erfinden uns neu. gehen wir an ein Festival, und ahmen die leute beim tanzen nach. also, nicht böse, aber das ist bestimmt lustig. ich mein ja nur. ach, was weiss ich schon. jetzt können wir uns endlich austoben hier, und keine sau interessierts. niemand liest mit. und wird das auch nie lesen. verloren im Internet.
sie haben das ende des mysticalforums erreicht. das konnte ihnen auch bloss passieren, weil sie sich verlaufen haben sollten sie auch nur einen funken verstand ihr eigen nennen, drücken sie den zurück-button. keines falls sollten sie etwas schreiben, ohne dieses Forum wieder zu beleben.
c u
there is nothing real outside our perception of reality
Hmm...
Ich hab so viel geschrieben, doch was von alledem ändert etwas an der Welt, wie sie sich definiert, wie ich damit umgehe, was ich umgehe?
Ich habe so viel unterdrückt, um zu funktionieren, dass nicht weg ist, sondern schlummert, und leise Fäden spinnt, um zu zerstören was gut ist.
Ein festhalten an dem, was einmal war, ist auch nicht des Herzens letzter Schluss.
Immer wieder komme ich zu den gleichen Resultaten, bestehnd aus Fehlern, Selbstüberschätzung, Verzeihen, Wiederaufstehen, das Licht zu sehen glauben, voller Euphorie sein, ein nie endender Kreis aus "Power and Despair".
Es ist mega anstrengend.
Und ich weiss einfach längst nicht mehr, was gut und böse ist. Was ich heute denke, werfe ich morgen über Bord.
Will mich davon trennen, und wiederhole es eins ums andre mal.
Überlebe, unterliege, fliege, frage, antworte und ziehe mich zurück.
Schritt für Schritt hinfort in mich, und doch auch nicht.
Ich habe alle Hoffnung fahren lassen, bin in die Hölle gegangen, und wieder rausgekrabbelt. Doch wo ist das Draussen und wo das drin.
Was ist denn schon gut und was ist falsch?
Ich seh keinen Weg. Ich will nur wegg. Nur weiss ich nicht wohin, und wovon ich wegg will.
Was mir hilft, und was mich vernichtet.
Und wer oder was dieses "mir" ist.
Latent kryptisch, sorry.
Ich bin einfach durcheinander.
Jeden Tag mehr.
Das mf und FA2, tut das nicht lichten.
Aber auch nicht nicht, zugegeben.
Früher dachte ich mal, schreiben täte mir gut (wer auch immer das sein mag). Oder sogar Antworten bergen würde.
Doch ich bin nicht länger davon überzeugt, dass es Antworten gibt.
Es ist eher so, als wäre es jeden Tag anders, jeden Moment, jederzeit. Wie soll ich beschreiben, was ohne jegliche Struktur und Strasse ist? Was weder Anfang noch Ziel kennt?
Was irgendwie weh tut, und doch auch schön ist?
Ich kenne nichts mehr.
Ich sehe nur Unkenntnis von allem was ist.
Wozu und wofür und warum überhaupt?
Was machen wir hier?
Das was wir brauchen, das was wir geben - das sind wir.
OK. Du hast recht. Wir hören auf. Wer braucht schon ein Forum? Oder Schach? König und Hofnarr? Dick und doof? Licht und Dunkelheit? Leben und Tod? Gut und Böse?
Oder Simon and Garfunkel?
Das wollte ich damit nicht sagen.
Wir können durchaus schreiben, doch das hervorzerren längst mehr oder weniger erfolgreich verdrängter Vergangenheiten, da weiss ich manchmal nicht, was es bringt. Natürlich frage ich mich dann, was überhaupt was bringt, und auch was bringen bedeuten soll und wem was gebracht wird, und ob derjenige Freude daran hat, und was wenn nicht. Das Jetzige ist relevant, nicht was war. Allenfalls bis zu einem gewissen Grad das Zukünftige, allerdings auch nur insofern als es sich beeinflussen lässt. Was es meist nicht tut.
Aktuell überstehe ich einfach jeden Tag. Ich gewinne etwas Übung darin. Es gibt einige Dinge, Strukturen sogar, die dabei helfen. Doch das meiste entzieht eher. Ich fühle mich wie ein Virus in einem fremden Körper, ich wollte da gar nie hinein, und bin doch da. Diese vielen Antikörper stören mich, denn sterben will ich auch nicht. Die ganze Welt (presque) ist dieser Körper, feindliches Gebiet. Manchmal treff ich andere Viren, die ebenso verfolgt werden. Oder dann gibt es solche, die mit dem Körper so eine Art Pakt geschlossen haben. Sie dürfen bleiben, solange sie nicht krank machen, solange sie nicht stören. Ich dachte mal so einen Pakt geschlossen zu haben, aber es ist langsam unerträglich geworden. Oder naja, zumindest ist es ein ertragen geworden. Leben sieht anders aus. Und doch, das liegt in der Natur der Sache, ist auch meine Existenz abhängig von diesem Körper und seinen Rules. Bin auch ich daran interessiert, dass er funktioniert und nicht kaputt geht.
Schwierige Ausgangslage, wenn das was Dich kaputt macht, das ist, was Deine Existenzgrundlage darstellt.
Das was wir brauchen, das was wir geben - das sind wir.
es darf alles sein. ich darf kaputt gehen. ich darf leben. ich darf sterben. ich darf mich im macro, aber auch microcosmos verlieren. ich darf böse sein. ich darf gut sein. ich darf sogar schreiben. lesen. mich an einem lebenden grashalm erfreuen, obwohl es eigentlich nur ein doofer grashalm ist. im vergleich zu diesem grashalm, wird mir manchmal bewusst, wie doof mein menschliches bewusstsein ist. und manchmal, ja, da habe ich die schnauze ganz schön voll von dieser theaterbühne namens leben. das einzige, was mich in schweren momenten noch am leben lässt, ist vermutlich die angst vor dem tod. und das ich mich an momente erinnere, die einfach schön waren, viel schöner als das blöde jetzt. und sie existieren immer noch. wenigstens als erinnerungen. momentaufnahmen voller power. und noch viel seltener sind die momente, in denen mir für einen kurzen augenblick bewusst wird, das ich meine vergangenheit mittrage, irgendwo tief in mir drin (sie macht sogar viel mehr meiner Wenigkeit aus, als alles andere) . es ist alles da. es ist nicht so wichtig für die welt - aber immer noch wichtig für mich. und klar ist es manchmal erschreckend, wie klein ich eingentlich bin, und noch schlimmer, wie viel in einem kurzen leben passiert und geht, und gar nicht aufhören will.
ich reinkarniere das nächste mal als grashalm. versprochen! sonst trifft man sich ehe irgendwo. in der luft. oder als wassertropfen, die mal dich und mich ausgemacht haben (also, das mit kremieren lassen war mir immer ungeheuer ) und sich dann ahnungslos weiterhin dem meer ergeben, welches einst sowieso schon mal ihr zu hause war.
hat aber noch zeit. die zukunft will mitgestaltet werden. selbst wenn wir nichts daraus machen. obwohl: wer nichts tut, macht vermutlich den grössten fehler
nein man... ich will noch nicht gehen...*sing*
there is nothing real outside our perception of reality
manchmal vermag uns ein gerade durch den Asphalt brechender Löwenzahn den Sinn des Lebens deutlicher vor Augen zu führen, als tausende philosophische Bücher
aber, danke! hört sich interessant an. jedenfalls als pinocchio
there is nothing real outside our perception of reality
Alle diese Beiträge sagen, wir seien immer noch jung. Es ist ein Festkrallen. An etwas, das wir nie waren. Jung. Unschuldig. Es ist eine Illusion von uns selbst. Von einem Bild von uns selbst. Da wir nie lebten. Das wir immerzu vermissten, wonach wir uns sehnten. Ein Bild das so stark wurde, dass wir glaubten es zu sein. Ein Bild worin wir uns zum ersten Mal sahen. Lange nachdem wir längst aufgegeben hatten, daran zu glauben. Wir glaubten. Wir wären. Doch wir waren nie. Und werden es bestimmt nicht mehr werden. Unschuldig. Und frei. Von solchen Gedanken. Wir können nur... sühnen. Indem wir leben. Und alles tun, was uns in dem Moment als etwas richtiges, wahres, gutes erscheint. Selbst wenn es, im nächsten Moment... sich ganz anders anfühlt. Weise mag das nicht sein. Weise mag auch ich nicht sein. Doch dennoch, bleibt einem da keine Wahl. Wir leben eben. tja. Da gehört das halt dazu. Kein schlechtes Geschäft - eigentlich. Ich mein' es ist ja auch schön. Dies Leben. Seine Opportunitätskosten... sind mal mehr mal minder leicht zu schlucken. Doch letztlich - lohnt es sich. Irgendwie. Ich weiss nicht wie. Aber irgendwie halt. Jeden Tag auf's neue. Jeden Tag in einem Wirbel aus ... so viel: Gedanken, Gefühle, Liebe, Schuld, Gnade, Freude, Lebenslust und völliger Hoffnungslosigkeit. Das alles - Tag für Tag. Das ist Leben - und das ist auch leben. Und es ist okay. Gibs mir! Ich nehms. Denn nichts wirkt, wie das. Auch wenn's manchmal weh tut. Oder sogar insbesondere dann.
Das was wir brauchen, das was wir geben - das sind wir.
diese Banausen in Deutschland habe tatsächlich nichts besseres zu tun, als ungeklärte mordfälle im Internet zu enträtseln, die längst verjährt sind. und die sind keinen schritt weiter gekommen. jedenfalls ausgenommen ein paar logisch-unlogischeer Denkansätze, die sich stets von neuem wiederholen
harz 4 sei dank
there is nothing real outside our perception of reality
Ohyeah me chönt au all die gschichte vo geoengineering 9/11 mondlandig lady di's tod bin ladens tod gadhaffis tod etc. wieder durechaue, da brüchts schomal öpis neus süsch wirds ja langwilig. Wil dass flugzüg abstürze chönd und im meer versinke isch ganz natürlich
wenigschtens hends mir nie überes thema uf 15 biträg mal 2615 sitene gschafft, ohni uf die wahre täter z cho
au wemmer monatelang mit paar tütsche verschwörigspraktiker nächteläng ummetöggälet hend, warum sie euse eigete bittschön kei konkuränz mache sölled
natürläch isch en tsunami natürläch, und natürläch ischs d mönschheit irgendwie au immerno, und de himmu isch trotz chemtrails mängisch wunderschön blau, und mis biofleisch isch au irgendwie no zwenig vor chemie dursetzt, aber au chemie cha natürläch si, wenn sie nid sogar muess susch gäbs ja rein nüt uf dem planet, woni überhaupt as chemielos natürläch würd betittle
there is nothing real outside our perception of reality
Ich erkläre euch mal die Welt. Es geht in dieser Welt um Geld. Wie erlangt man Geld? Indem man Karriere macht. Wie geht das? Ausbildung. Weiterbildung. Diplome. Socialising. Networking. Desweiteren persönliche Skills. Durchsetzungsvermögen. Ehrgeiz. Brutalität. Teamwork, allerdings in der Form, dass Du das Team anführst, Aufgaben verteilst und selber diejenigen übernimmst, die Prestigeträchtig sind. Kollaboration mit Gleichgesinnten Machertypen. Fussballkenntnisse oder noch besser selber spielen, zur Not geht auch Tennis. Du solltest auf Deine Kleidung achten. Psychologische Kenntnisse um Kunden zu aquirieren und Höhergestellte zu beeindrucken, können helfen, sind aber nicht massgebend. Wichtig ist Chancen zum Aufstieg zu erkennen und zu nutzen. Du solltest Autofahren können, nicht allzuviel aber doch ein wenig Alkohol trinken. Nie auch nur daran denken etwas härteres (Gras aufwärts!) zu konsumieren. Ever. Falls Du das doch getan hast, behalte es entweder für Dich oder lass Dir von einem Psychiater attestieren, dass Du geheilt bist und steh dann offen zu dieser "düsteren Episode der Jugend". Meide Philosophie, konvertier zum Protestantischen Glauben, der sich problemlos mit Arbeit identifizieren lässt, oder trete aus der Kirche aus, "um Steuern zu sparen", was einen guten Rückschluss auf Deinen finanziellen Realismus ziehen lässt. Heirate vor 30, wen ist egal, wobei sie selbstverständlich jemand sein sollte, den Du an gesellschaftlichen Anlässen vorzeigen kannst. Habe zwei Kinder, Familienväter gelten als verlässlich (bei Frauen spielt das eh keine Rolle, in dieser Gesellschaft bringen nach wie vor die Männer das Geld nach Hause, oder sollten zumindest mehr nach Hause bringen). Baue oder kaufe ein Haus. Erneut: Verlässlichkeit. Zudem Schulden, was einen Antrieb darstellt. Verschulde Dich aber abgesehen vom Haus und ggf. für die Weiterbildung nicht. Mach in Deiner Freizeit Sport, informiere Dich mindestens in der Tagesschau und mit 20min. Im Militär solltest Du mindestens Korpi werden. Politisches Engagement wird dann gern gesehen, wenn es der Firma etwas bringt, lasse ansonsten die Finger davon. Behaupte FdP zu wählen, obwohl es durchaus Sinn macht, deren Ansichten tatsächlich zu teilen. Selbstredend sind nur BWL, Verkaufsleiter, Marketingplaner und ähnliches sinnvolle Weiterbildungen. Ein Phil1+2 Studium ist reine Zeit und Geldverschwendung.
Was diese Welt NICHT ist. Sie ist nichts, was sich an Deine Wünsche, Träume, individuellen Bedürfnisse, deinen Charakter, deine Gefühle, deine Art zu denken, dein Gerechtigkeitsempfinden, dein Wissen (sofern nicht finanziell Nutzbar), oder was Du erlebt hast, als Du ein Kind warst, anpasst. All das ist ihr schnurzpiepegal. Es gibt für Männer 1 Form (s.o.), für Frauen deren 2 (mit/ohne Kind). Alles was von dieser Norm abweicht, ist unbrauchbar, unwichtig, ersetzbar, austauschbar.
Falls Du so bist wie im ersten Abschnitt beschrieben, gratuliere, Du wirst es weit bringen. Wenn nicht, hast Du noch eine Möglichkeit, so zu tun als ob. Spiele es. Täusche es vor. Das wird nicht leicht, weil die wahren Siegertypen dich durchschauen. Aber sie brauchen natürlich auch "Kollegen ", und wenn die dankbar sind dass sie nicht auffliegen weil sie ein solcher Kolleg sind, umso besser. Manipulation, hab ich in der Aufzählung noch vergessen.
Wenn Du aber partout nicht dazu fähig oder aus ideologischen Gründen nicht bereit bist, oder im Fall von Scheidung, Schulden, oder wenn du wegen medizinischen Gründen nicht mitmachen kannst... Nun ja. Wir haben ja in der Schweiz ein relativ dichtes soziales Netz. Handlangerjobs gibt's ja noch.
So ist diese Welt. Ich hab sie mir nicht ausgesucht. Ich passe hier nicht rein. Ich hasse diese Welt. Und ich hasse die Maske, die ich dennoch trage, einfach nur um zumindest ein kleines bisschen Luxus zu ergattern, der diese Scheisse einigermassen erträglich macht. Letzthin liess die etwas nach, ich liess zu viel durchscheinen, dass ich wohl doch nicht normal bin. Dies muss ich jetzt korrigieren /flicken. Wieder ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft werden. Träumen kann ich ja im Schlaf.
Ah und noch eins, sich über all das zu ärgern ist nicht nur sinnlos, weil es sich nie ändern wird, es ist noch dazu ein Zeichen dafür nur zu jammern, was sich logischerweise nicht mit dem ersten Abschnitt vereinbaren lässt. In diesem Sinne: jetzt darf ich bald wieder arbeiten. So lässig. Arbeit befreit von Illusionen. Illusionen ist alles, was glaubt, es gäbe noch etwas anderes als diese zuvor beschriebene Welt.
Das was wir brauchen, das was wir geben - das sind wir.
also, meine vorfahren haben in höhlen gelebt, sich an Feuerstellen gelabt, sind jagen gegangen. und manchmal hätten sie den deinen, wenn sie einander je begegnet wären, bis zur Bewusstlosigkeit mit steinen die köpfe eingeschlagen. und hätten sie Internet gehabt, wäre ich vermutlich nie auf die welt gekommen.
there is nothing real outside our perception of reality
sollten sie auch nur einen funken verstand ihr eigen nennen, drücken sie den zurück-button. keines falls sollten sie etwas schreiben, ohne dieses Forum wieder zu beleben. 
) und sich dann ahnungslos weiterhin dem meer ergeben, welches einst sowieso schon mal ihr zu hause war.
susch gäbs ja rein nüt uf dem planet, woni überhaupt as chemielos natürläch würd betittle 
