Sein, Tun, Haben
Verfasst: Mi 24. Aug 2016, 15:49
Meiner Ansicht nach:
Ist es wichtiger ein Gewissen zu besitzen, das einen so lange martert, bis man es beichtet/bereut/wiedergutmacht (wenn möglich), als nie etwas falsch zu machen. Mir ist das Sein also wichtiger, als das Tun. Wer etwas tut, tut dies immerzu aus einem Grund, selbst wenn dieser Grund der ist, dass er dumm ist/war. Doch das ist oft eher die Ausnahme, denn Dummheit ist nicht angeboren. Und nein, unter Dummheit verstehe ich keineswegs einen niedrigen IQ. Die grösste Dummheit des 20. Jahrhunderts war die Erfindung der Atombombe, und das waren an sich sehr schlaue Leute. Ah, aber wäre das nicht im Widerspruch zum zuvor gesagten? Ist also die Tat doch wichtiger als das Sein?
Hier nun scheiden sich die Geister und einem religiösen Krieg gleich, wird das eine gegen das andere ausgespielt, von der Tat wird auf das Sein rückgeschlossen, und spätestens ab da, wird eines vergessen, das Sein erhebt sich über die Tat, zumindest wenn wir diese Tat analysieren, die Umstände, die Fehler in der Vergangenheit und wie das alles zusammenhängt. Mit dieser sehr wertungslosen Grundhaltung kommen wir massiv viel weiter, als wenn wir darauf beharren, aus einem Fehler eine ewige Sünde zu erschaffen, die allerhöchstens von Gott höchtspersönlich verziehen werden kann. Die Gnade Gottes sozusagen. Jedoch wir Menschen sind dazu untereinander ja gar nicht in der Lage. Sind wir nicht? Ich denke, wir sind zu viel mehr fähig, als wir denken. Wir sind fähig zu fühlen. Zu erspüren, dass auch diese Wissenschaftler, die eine Atombombe erschufen, und damit möglicherweise den Tod der gesamten Menschheit verursacht haben werden, dass auch die mit grosser Wahrscheinlichkeit ganz okay waren. So, als Menschen. Woher kommt dies Gespür, nun in meinem Fall, weil ich schon öfters Dinge tat, die falsch waren, jedenfalls innerhalb eines Rahmens, worin das so definiert ist. Bin ich also zum Fegefeuer verdammt? Oder noch schlimmer, muss ich ein Leben lang inkarnieren, um das ganze Karma wieder abzubauen? Ich bezweifle das ehrlich gesagt. Ich denke nicht, dass diese Wissenschaftler jetzt irgendwo vor sich hinbrutzeln, oder die Fliege, die ich letzthin erschlug einer von ihnen war. Was ich vielmehr denke, dass ich noch nicht alle Anteile dessen erkannt habe, was zu diesen Fehlern führte, sonst hätte ich sie nicht gemacht. Will ich also dies verhindern, dass ich Fehler begehe, so muss ich entweder deren Definition (eines Fehlers) hinterfragen, das ist der einfache, möglicherweise vom Gewissen verunmöglichte Weg, oder aber ich muss mich selbst erkennen. Erkenne Dich selbst. Das ist nachhaltig.
Ist es wichtiger ein Gewissen zu besitzen, das einen so lange martert, bis man es beichtet/bereut/wiedergutmacht (wenn möglich), als nie etwas falsch zu machen. Mir ist das Sein also wichtiger, als das Tun. Wer etwas tut, tut dies immerzu aus einem Grund, selbst wenn dieser Grund der ist, dass er dumm ist/war. Doch das ist oft eher die Ausnahme, denn Dummheit ist nicht angeboren. Und nein, unter Dummheit verstehe ich keineswegs einen niedrigen IQ. Die grösste Dummheit des 20. Jahrhunderts war die Erfindung der Atombombe, und das waren an sich sehr schlaue Leute. Ah, aber wäre das nicht im Widerspruch zum zuvor gesagten? Ist also die Tat doch wichtiger als das Sein?
Hier nun scheiden sich die Geister und einem religiösen Krieg gleich, wird das eine gegen das andere ausgespielt, von der Tat wird auf das Sein rückgeschlossen, und spätestens ab da, wird eines vergessen, das Sein erhebt sich über die Tat, zumindest wenn wir diese Tat analysieren, die Umstände, die Fehler in der Vergangenheit und wie das alles zusammenhängt. Mit dieser sehr wertungslosen Grundhaltung kommen wir massiv viel weiter, als wenn wir darauf beharren, aus einem Fehler eine ewige Sünde zu erschaffen, die allerhöchstens von Gott höchtspersönlich verziehen werden kann. Die Gnade Gottes sozusagen. Jedoch wir Menschen sind dazu untereinander ja gar nicht in der Lage. Sind wir nicht? Ich denke, wir sind zu viel mehr fähig, als wir denken. Wir sind fähig zu fühlen. Zu erspüren, dass auch diese Wissenschaftler, die eine Atombombe erschufen, und damit möglicherweise den Tod der gesamten Menschheit verursacht haben werden, dass auch die mit grosser Wahrscheinlichkeit ganz okay waren. So, als Menschen. Woher kommt dies Gespür, nun in meinem Fall, weil ich schon öfters Dinge tat, die falsch waren, jedenfalls innerhalb eines Rahmens, worin das so definiert ist. Bin ich also zum Fegefeuer verdammt? Oder noch schlimmer, muss ich ein Leben lang inkarnieren, um das ganze Karma wieder abzubauen? Ich bezweifle das ehrlich gesagt. Ich denke nicht, dass diese Wissenschaftler jetzt irgendwo vor sich hinbrutzeln, oder die Fliege, die ich letzthin erschlug einer von ihnen war. Was ich vielmehr denke, dass ich noch nicht alle Anteile dessen erkannt habe, was zu diesen Fehlern führte, sonst hätte ich sie nicht gemacht. Will ich also dies verhindern, dass ich Fehler begehe, so muss ich entweder deren Definition (eines Fehlers) hinterfragen, das ist der einfache, möglicherweise vom Gewissen verunmöglichte Weg, oder aber ich muss mich selbst erkennen. Erkenne Dich selbst. Das ist nachhaltig.