Endlich
Verfasst: Di 21. Mär 2017, 20:39
Viele sagten, das 2016 war ganz schlimm. Auch ich konnte mich dem 2016 bashing nicht wirklich entziehen, immerhin hatte ich es ja erlebt. Jedoch, wie so oft, wird vieles erst im Rückblick klarer, und erst wenn es zu Ende ist, wir einem klar, so schlimm war das gar nicht. Was habe ich selbst, was haben andere nicht alles erlebt in diesem unglaublichen Jahr. Eine Welle von Euphorie im Fahrwasser von Bernie Sanders, der Amerikanische Gerichtshof entschied gleichgeschlechtliche Ehen für die gesamte USA als legal, es war einer der heissesten Sommer und der mildesten Winter seit langem, Menschen redeten miteinander über Dinge, mit denen sie sonst nie geredet hätten, und von denen sie bislang noch nicht mal eine Ahnung hatten. Links, Rechts, Liberal, Konservativ - Worte die bislang als geradezu Feststofflich definiert galten, wurden auf einmal durcheinandergewirbelt und es gab kaum jemand, der sich diesem Chaos entziehen konnte. Feminismus wurde auf einmal wieder "in", gleichzeitig wurden auch dahingehend wieder neue Erkenntnisse gewonnen, mehr Verständnis, mehr Wunsch nach Weisheit, nach Gemeinsamkeit, statt nach Trennung. Im vergangenen Jahr wurde mehr über "Gender" geredet, als in den 100 Jahren davor. Und ja, es starben unvergleichlich viele "Celebrities". Ihre Tode erinnerten uns aber auch. Sie erinnerten uns an Träume, Wünsche, Taten, die sie in ihrem Schaffen oder Dasein in uns einmal ausgelöst hatten. Wir erinnerten uns auf einmal, ey, da war doch mal was, ich war doch mal von Euphorie, von Kraft durchdrungen.
Soviel zum 2016.
Heute oder gestern - egal - ist der Beginn des Frühlings 2017. Ein neues Jahr. Und wie in jedem neuen Jahr, merke ich auf einmal wieder, ey, die Zeit verrinnt. Und damit meine ich gar nicht, dass meine Zeit sich reduziert, sondern ganz im Gegenteil, dass sie nach wie vor, unaufhaltsam voranschreitet. Die Beduetung davon: alles ist endlich. Alles endet. Alles endet endlich irgendwann. Und in dieser Endlichkeit, geradezu mit ihr verwoben, ist "immanent" das Neue enthalten. Das nie zuvor dagewesene. Das endlich da ist. Oder endlich, da ist.
Soviel zum 2016.
Heute oder gestern - egal - ist der Beginn des Frühlings 2017. Ein neues Jahr. Und wie in jedem neuen Jahr, merke ich auf einmal wieder, ey, die Zeit verrinnt. Und damit meine ich gar nicht, dass meine Zeit sich reduziert, sondern ganz im Gegenteil, dass sie nach wie vor, unaufhaltsam voranschreitet. Die Beduetung davon: alles ist endlich. Alles endet. Alles endet endlich irgendwann. Und in dieser Endlichkeit, geradezu mit ihr verwoben, ist "immanent" das Neue enthalten. Das nie zuvor dagewesene. Das endlich da ist. Oder endlich, da ist.