goa studie

Mysteriöse Erfahrungen, Weisheiten, Rätselhaftes.
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merxtewas
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goa studie

Beitrag von merxtewas »

hallo zusammen,

wir führen, im zuge unseres studiums, für ein soziologieseminar befragungen mit leuten aus der goaszene durch. ich will nicht zuviel über unser forschungsanliegen verraten, um die antworten nicht zu sehr zu beeinflussen, aber in dem entsprechenden seminar geht es um ´neue formen des religiösen lebens´ (daher poste ich auch im „mystic und aussergewöhnliches“ subforum ;) )

also, wer mit seiner, wie auch immer gearteten teilnahme an der goa-bewegung ein - im weitesten sinne - religiöses/spirituelles anliegen verbindet, der ist herzlich eingeladen, folgende fragen zu beantworten (sehr gerne auch per pm):

(ich stelle zu jedem punkt einen fragenkomplex, davon muss nicht jede frage einzeln beantwortet werden, sie sollen lediglich als denkanstösse gelten)

1. was ist für dich das besondere an der goabewegung, im vergleich zu anderen musikbewegungen? was macht für dich eine ´gelungene´ goaparty aus? was gibt dir eine solche party, bzw. würde dir etwas fehlen, wenn du auf keine parties mehr gehen könntest?
2. wie würdest du das verhältnis zwischen partyerfahrung und deinem alltag beschreiben? strebst du gezielt einen veränderten, außeralltäglichen geisteszustand an, wenn du eine party besuchst? (wenn ja, welche techniken verwendest du dafür?) könntest du versuchen diesen zustand beschreiben (inwieweit unterscheidet er sich von deinem alltagserleben)?
3. wie wichtig sind für dich die anderen besucher einer party? besteht für dich ein bedürfnis dich mit anderen, während oder nach der party, über deine erfahrungen auszutauschen?
4. haben sich dein leben und/oder deine ansichten verändert, aufgrund deiner goa-erfahrungen? haben gewisse erfahrungen/einsichten dazu geführt, dass du (auch im alltag) dinge anders deutest? würdest du die goa-bewegung als etwas komplett neues bezeichnen, oder siehst du verbindungen zu älteren systemen und praktiken (traditionelle religion, shamanismus etc.)? inwieweit hast du selbst vorstellungen aus solchen systemen übernommen?


ich danke euch für ernstgemeinte antworten!
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bloodflower_of_psy
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Beitrag von bloodflower_of_psy »

hab grad keine zeit aber sehr interessante fragen melde mich zur gegebenen zeit per pm wieder
losset immer uf eui innere schtimm sie will nur sbeschte für eu
Kollegoli
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Beitrag von Kollegoli »

1. was ist für dich das besondere an der goabewegung, im vergleich zu anderen musikbewegungen? was macht für dich eine ´gelungene´ goaparty aus? was gibt dir eine solche party, bzw. würde dir etwas fehlen, wenn du auf keine parties mehr gehen könntest?
aso fähle wür mir bestimmt was. sbsundere a dem ganze, wo ich suscht i dem ussmass und i dere hüfigkeit nöd zfinde wüssti, isch das "spezielle", wo a de partys i de luft liit (de sageumwobeni goaspirit; a glungene partys muss de presänt sii). es isch nöd eifach nur e party wie irgendwo im club, wo ich higang zum paar stund iisy zfiire und sluschtig zha, sondern es isch wie en familietreff (wo ich gern higang :-D), au wenn mi gwüssi individue und tatsache a dere familie störed.
Ich gah mit de hoffnig und de absicht a party, zäme mit andere lüüt psychedelischi erfahrige zmache. au wenn die erfahrige weg musikalische und "pharmazeutische" gründ eher rar sind, lohnt sich das no allemal.
sbsundere dadra isch au, dass ich mich wie freier bewege chan bzw. mich frei bewege chan ohni als freak bezeichnet zwerde; a andere partys gaht das zwar au, aber sobald ich im tanz versinke und uf enere tüüfere ebeni tanz, als das uf anderne partys normal isch, dann bin ich definitiv imene völlig andere "film", als die meiste andere... das stört mich zwar nöd, aber mit anderne zäme höch zflüüge isch nunmal geiler als das ellei zmache.

anere guete goaparty bruuchts fü mich eigentlich nur gueti musig (es müsst nödmal goa sii) und gueti lüüt. alles andere isch variabel. ich denke jedoch, das de viel service wo eim bote wird a de goas (bar immer parat, shutle meistens parat, service i de musig (zu grosses thema zums uszfüere da) usw), die schlussendlich schlechter macht, wells ufs gstörte konsumverhalte vo eus allne würkt und au lüüt azieht, wo no meh i dem "hyperkonsumding" dine sind. das wiederrum machts unspeziell.

da simer au bem nöchschte punkt. de durchschnittsgoagänger isch i miinere weltaschauig uf e art wie nöcher a de quelle vo sich selber als de durchschnittsnormalbürger. no laaaaaang nöd nöch gnueg; im verhältnis zum grösste teil vom rest vo de lüüt dene ich begegne, jedoch zimli gwaltig. das heisst: mer hat erkennt, das en ferrari nöd sgrösst im lebe isch, das dnatur eigentlich was mega schöns isch, dass underenand nöd zwingend en mega wettbewerb herrsche muess, und meh, was mer grad nöd ifallt. ich red jetz vom durschnitt; dass ganze au sin zwiispalt hat, isch klar. ich find eifach, dasses a goas viel offener zue und her gaht, als a vielne andere ort.
2. wie würdest du das verhältnis zwischen partyerfahrung und deinem alltag beschreiben? strebst du gezielt einen veränderten, außeralltäglichen geisteszustand an, wenn du eine party besuchst? (wenn ja, welche techniken verwendest du dafür?) könntest du versuchen diesen zustand beschreiben (inwieweit unterscheidet er sich von deinem alltagserleben)?
ich wür eher säge, ich streb im alltag de zuestand a, wie ich ihn a partys serschtmal erfahre han: sich ziit näh, möglichscht fern vo de uhr lebe, sich nöd ufzrege (well han ja eigentlich gnueg ziit), au de anderne mensche wo no meh imene "komische film" (geldruusch, krasse hass, krassi nerveproblem, übertriebeni modefixierheit usw.) sind mit offeheit und herzlichkeit begegne, nöcher be mir selber sii, innerlich ztanze, de natur weniger e last zsii usw... ich chan durchuus behaupte, die eigeschafte zumene teil scho erreicht zha. siit ich öfters a de goas bin und das "goading" oder eifach das, was me hät, wennmer anere geile goa isch, verstande han, isch mis lebe sicher öpe um 400% besser.

me chönnt säge, dass ich vor öpe 3-4 jahr uf LSD anere goa e "initation" oder wie mer das nennt erlebt han. ich säge ämmel (well han vo so spirituelle lehre und fachusdrück null ahnig) ich bin det in level 2 vo mim lebe gange. viel zwiispalt i mim chopf hat plötzlich en sinn gäh, mini aggressione hani afange in griff becho (früener hani ziitwiis chli es aggressionsproblem gha), ich han no 1000mal stärcher afange gseh, was das ganze (halt slebe) eigentlich isch oder wies sii chan. de konflikt mit mim Ego hani chönne zu ca. 95% löse (und 99% vo de mensche da wachsed mitemene egokonflikt uf), han vo det a öperem wo mir arschloch gseit hat chönne säge, "hey wieso denn, was sölli mache", anstatt "selber arschloch" (im übertragene sinn) (tönt simpel, isch aber eini vo de wohl wichtigschte schritt i mim lebe).

im prinzip streb ich de zuestand a, i dem ich möglichscht nöch be mir selber und losglöst vo gsellschaftlich bedingte problem bin.
3. wie wichtig sind für dich die anderen besucher einer party? besteht für dich ein bedürfnis dich mit anderen, während oder nach der party, über deine erfahrungen auszutauschen?
natürlich sehr wichtig. das was i de luft liit, chunnt zu sägemer mal öpe 80% vo de lüüt und 20% vo de musig, sofern die restliche rahmebedingige stimmed. öpis vom grösste was ich im lebe erlebe, isch, wenn ich grad wiedermal erfahre wie krass und schön das alles isch und voll in liideschaft und liebi bin und dann gseh und vor allem gspühr, dass es öper anderem jetz gnau au so gaht. unter anderem dann entstaht wie e tüüferi art vo kommunikation, wo mich i mim innerste tüüf erfreut, ja meh als erfreut (dafür gids glaubs keis wort). das zämespiel, die kommunikation, de ustusch zwüsche de lüüt uf tüüferer ebeni (als wenn de ustusch nur mit wort oder so stattfindet) isch was meeeeeega krasses... passiert das anere goaparty und uf die art, dann nennich das ebe de goaspirit; de gmeinsami charakter wo i de luft liit, das geistige (spirituelle) treffe.
4. haben sich dein leben und/oder deine ansichten verändert, aufgrund deiner goa-erfahrungen? haben gewisse erfahrungen/einsichten dazu geführt, dass du (auch im alltag) dinge anders deutest? würdest du die goa-bewegung als etwas komplett neues bezeichnen, oder siehst du verbindungen zu älteren systemen und praktiken (traditionelle religion, shamanismus etc.)? inwieweit hast du selbst vorstellungen aus solchen systemen übernommen?
ja, mis lebe hat sich dadurch massiv verändert, wie ich ja scho gseit han. durs erfahre vo liideschaft und, hmm wie sölli säge, natürlicher chraft isch min charakter gstärcht worde und ich bin meh uf miinere welle mit festem stand am surfe. nöd wie früener oder no vieli anderi mensche, uf de hauptwellle, also uf em grosse tsunami und det au nur so, ohni würklich nahzcho und sich meh as surfbrett chlammerd und kauernd. nei, ich han en feste stand und mini eige welle, mis eigene tempo. natürli isch min prozess no lang nöd abgschlosse und au ich fang ammel a waggle uf mim surfbrett; aber ich bin scho düütlich wiiter und mini welle isch scho zimlich klar im gegesatz zu früener.

zudem hanich a goas erchennt, wie wichtig liideschaft isch.

d'goaszene isch wahrschiinlich chum was neus und wie alles andere hats sicher au ähnlichkeite zu ältere bewegige, ritual oder was au immer. aber da chani nüt würkli säge. d'gschicht vo de menschheit gaht wiiter, aber shöchschte bedürfnis vom mensch, nämlich es geils lebe zha, bliibt immer glich.


natürli sind goas nöd de einzig ort, wo mer so erfahrige chan mache und au ich wird wohl oder übel nach meh und andere ort sueche (müsse), well ein teil vo de goaszene doch scho recht gsellschafftlich apasst und uf e art hangeblibbe isch (und damit meinich nöd dlüüt wo mal zviel droge nähmed, irgendwelchi glöggli, ohms oder so, sondern viel meh die primitivi unspezielli musig,die profitgier und de teilwiis scho paranoidi hass gege zb "hippys" wo zschmöcke isch). natürli liits au mir, wo immer aspruchsvoller wird und nöd immer die gliich erfahrig uf die gliichi art mache will. aber alles in allem, hanich a de goas immer wiedermal so tüüfi erfahrige und es hat au no viel würklich gueti partys. min zuestand a de partys unterscheided sich au immer weniger vo mim zuestand im alltag.

so, hoffe ihr chönnt da eui schlüss druszieh. wenn was unklar isch, eifach fröge; münd aber ufpasse - dann chunnt nämlich wieder en riise roman... ihihi
Titali

Beitrag von Titali »

hey merxtewas

gueti froge... wenn ich mau zyt ha, wird ich dir ev. antworte ghä!!!

ich trenn aber immer mis partyläbe mit mim spirituelle läbe! finds 2 total anderi wälte... wie ou mis arbeitsläbe!!! aber mis ziehl isches mau, alli 3 mitnang zverbinde :-D arbeite dran!

schöööönis weekend und viel erfolg mit öire studie...
titali***
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Melliandra
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Beitrag von Melliandra »

***min zuestand a de partys unterscheided sich au immer weniger vo mim zuestand im alltag***

=D> =D> =D> Das han ich au bemerkt. Hed mi am Afang chli iritiert.
Will, chan ich jetzt nümm so Spass ha a Goas? oder fangi a spinne
bim schaffe?! :-D

Bin denn zum Schluss cho, dass beides biz nöcher zunenand grückt isch.
Es wird langsam meh en Einheit, halt ebe eis Wese, und zwar nid
weder s'einte nos andere, sonder beides biz zäme und drum ebe wieder
einzigartig, wie alles uf de Erde.

Zorry Jungs, isch gad chli offtopic, aber weni Ziet han schriebi auno mein Roman dezue.
*poink*
Fallen Angel

Beitrag von Fallen Angel »

1. was ist für dich das besondere an der goabewegung, im vergleich zu anderen musikbewegungen? was macht für dich eine ´gelungene´ goaparty aus? was gibt dir eine solche party, bzw. würde dir etwas fehlen, wenn du auf keine parties mehr gehen könntest?

Während andere Musikbewegungen oftmals einen politischen Ursprung haben, oder generell gesagt, grundsätzlich nur auf einzelne DJ's oder Bands ausgerichtet sind, steht bei Goa kein unmittelbarer "Zweck" im Vordergrund, der Zweck ist das ganze Gefühl, philosophisch-musikalische-Beweglichkeit. Die ist insbesondere der Unterschied, zur oft verglichenen Hippie-Bewegung, bei der eine Art von Protest, zum Teil sogar politische Aussage ein wesentlicher Bestandteil des ganzen war. Was aus heutiger Sicht grundsätzlich vergessen wird: dass die sexuelle Befreiung mit der diese Zeit oftmals in Verbindung gebracht wird, nichts anderes war, als dass die Menschen neuerdings auch vor der Ehe sexuelle Kontakte haben konnten, ohne deswegen angeprangert zu werden. Mehr war da nicht - aber auch nicht weniger. Goa enstand in einer anderen Zeit, in der ein Protest in dieser Form nicht mehr nötig war und andere Dinge viel wichtiger werden. Das Besondere zeigt sich auch im unpolitisch-freundlichen, das höchstens noch mit dem unpolitisch-geheimnissvollen von Gothic verglichen werden kann. Während die meisten Bewegungen die Verbindung von Politik und Drogen nicht verkraftet haben, und schliesslich untergingen, hat Goa den Kontakt mit Drogen mehr oder weniger ohne Problem überstanden. Die Toleranz, die Konsumenten und Nicht-Konsumenten einander entgegenbringen scheint da ein wesentliches Element zu sein. Drogen scheinen auf den ersten Blick allegegenwärtig zu sein, die Vorurteile scheinen sich zu bestätigen, wer jedoch genauer hinschaut, merkt dass der Konsum gar nicht so sehr ein Bestandteil dieser Szene ist, wie Unkundige meinen. Drogen werden nicht überbewertet oder als "nötig" betrachtet, wie in anderen musikalischen Strömungen (Techno). Nein, viel wichtiger ist das Treffen von Leuten, das Geniessen der Musik und das Gefühl, mit Gleichgesinnten vereint zu sein. Die Besonderheit von Goa definiert sich aus der Besonderheit der Menschen, die diese Musik hören und sich an Partys treffen. Wer mit Goa-Leuten redet, und sei es in einem völlig anderen Umfeld, als an einer Party, merkt schnell wie anders diese Menschen über gesellschaftliche Zwänge und den Zustand der Erde, Menschlichkeit und Religion denken, als der "Durchschnittsbürger". Goaner besitzen eine unglaubliche emotionale Intelligenz, manche auch einen hohen IQ. Dies beeinflusst die Struktur der Partys, eine Geisteshaltung, die derart von Ehrlichkeit und der Liebe zur Echtheit durchdrungen ist, verursacht automatisch eine Weiterentwicklung im Denken des Einzelnen. Es gibt kaum ein Setting, bei dem man voller Freude strahlen und herumhüpfen kann, OHNE als verrückt oder druff betrachtet zu werden. Oder genauer gesagt: man wird vielleicht auch an einer Goa so betrachtet, was jedoch nicht weiter schlimm ist und keine Ausgrenzung zur Folge hat. Und natürlich ist auch der Zugang zum Sound, der einem unter freiem Himmel geboten wird, eine besondere Art von Lebensqualität, die an einem "normalen" Open Air durch die Überfüllung, die Ausrichtung auf einzelne Bands und auch das Fehlen der oben genannten Geisteshaltung unterbrochen wird. Man kann an einer Goaparty einem Menschen in die Augen schauen, den man nicht kennt, und das Gefühl haben, zu wissen, was dieser Mensch empfindet. Man empfindet eine Verbundenheit zu Menschen, die man nicht kennt. Diese Verbundenheit schliesslich ist es, die bei Goa ganz anders ist, als in anderen Musikbewegungen.

Eine gelungene Party ist eine, an der ich keine Erwartungen habe, und diese alle erfüllt werden. Ja der Satz ist nicht ganz logisch, und trifft den Kern des ganzen dennoch ziemlich genau. Es ist faszinierend zu merken, dass das Ritual des Anreisens (Party raussuchen, Zug raussuchen, Hinfahren, Gegenden sehen, die man eventuell noch nie gesehen hat, oder umgekehrt das Gefühl haben, „mal wieder in Burgdorf zu sein“), einen wesentlichen Einfluss auf das persönliche Empfinden hat. Statt einfach mal schnell in den nächstgelegenen Club zu hüpfen, und mehr oder minder ausgelaugt um 4 Uhr nach Hause zu kommen, reist man in eine andere Welt. Nichts weniger ist Goa für mich, sei es eine kleine Party oder eine grosse – das Feeling dort anzukommen, ist für mich vergleichbar, mit der Ankunft in einem fernen Land. Gelungen ist ein Goaparty so gesehen bereits dadurch. Natürlich sind Partys im mittelkleinen Rahmen, mit Ständen, und Chai und niedrigen Getränkepreisen eine tolle Sache – und doch: dies sind nur Merkmale, gelungen ist eine Party dann, wenn ich wieder einmal spüre, was es bedeutet Freude zu empfinden, zu leben, zu tanzen und hoffentlich auch weiterzugeben. Der „spirituelle“ Austausch von positiver Energie, der sich nicht messen lässt, nicht beschreiben, nur empfinden macht das Gelingen einer Party aus. Zu meiner Freude konnte ich bisher noch jeder Goaparty etwas abgewinnen, es gab von etwa 150 Partys nicht eine, an der ich nicht wenigstens einmal „die Welt umarmen“ hätte können. Es gab natürlich „bessere“ Partys als andere, wobei dies nicht so sehr in einem wertenden Sinn zu verstehen ist, sondern vielmehr, in dem Sinn, dass ich manchmal eine qualitativ bessere Verbindung zu meiner Umgebung und zu mir selbst herstellen konnte. Beeinflusst wird dies meines Erachtens durch die eigene Persönlichkeit und den Sound. Diese zwei Einflüsse, intern und extern sind die Quintessenz der Qualität, die ein Mensch an einer Party empfinden kann. Da auch der Sound von persönlichen Vorlieben abhängig ist, ist es so gut wie unmöglich ein Rezept für eine „zu-gelingende“ Party zu erstellen. Wenn die Leute dort sind, die durch die Musik zu sich selbst finden, und das auch zeigen – so gelingt die Party, doch dies geschieht automatisch, wenn der Sound stimmt. Und ob er „stimmt“ ist wie gesagt recht individuell… Ich vermute, wer an eine Party geht, und von Anfang an, gewisse Dinge voraussetzt, „es wird der und der Sound laufen, die und jene Leute dort sein, um drei mache ich das, um 6 bin ich müde, morgen scheint die Sonne“ und so weiter, der wird das Gelingen einer Party eher von „Umständen“ abhängig machen, als einer, der sich unbefangen neumeds hin begibt, und geniesst was er erlebt. Somit ist der Satz eben genau der Punkt: Eine gelungene Party ist eine, an der ich keine Erwartungen habe, und diese alle erfüllt werden.
Was gibt mir eine solche Party: es gibt mir das Gefühl ein Mensch zu sein, ich spüre wieder was es heisst, zu leben, dass das Leben schön ist, einfach per se – ohne Grund. Ich merke, dass die Menschen so unterschiedlich sie sind, im innersten voller Liebe sind, und voller Ängste. Letzere werden durch den Sound mal so richtig durchgerüttelt, wer fast schon meditativ im Sound steckt, hat einen anderen Zugang zu seinen Gefühlen – es ist vielleicht auch möglich, das ohne eine Goaparty zu erleben – doch in der schnellebigen Zeit, nimmt man sich diese Zeit einfach viel zu selten. Wie oft schon, dachte ich nach einer Party, ich sollte einfach mal spazieren gehen, einfach mal die Natur spüren, einfach mal mit einem lieben Menschen reden – und es gibt auch solche, die das ausserhalb einer Party umsetzen – und so ihren inneren Frieden festigen. Ich merke dies fast nur an einer Party, bin so gesehen wohl ein „Kind meiner Zeit“ – doch immerhin: ohne Goa hätte ich das vermutlich überhaupt nie gemerkt. Natürlich ist auch das Tanzen bis man keine Kraft mehr braucht eine solche Erfahrung, die auch Extremsportlern bekannt sein dürfte – wenn man so lange tanzt, bis der Körper eine Art neues Stadium erreicht hat, und sich ohne jeglichen Kraftaufwand einfach weiterbewegt.

Dass mir etwas fehlt, wenn ich nicht an Partys gehe, weiss ich aus Erfahrung. Auch wenn das Arbeitsleben, ebenfalls eine Welt für sich ist, so brauche ich den Ausgleich, um wie gesagt, das Leben in einer anderen Form wieder zu erkennen, das nichts mit Zahlen und Verhandlungen zu tun hat, ein Leben in dem es „nur“ um das ureigenste Sein geht: das *ich* – das *wir* – die *Musik* – die Essenz des Lebens. Es gibt an und für sich keinen Grund, weshalb ein gestandener Manager mit Familie nicht auch hin und wieder an eine Goa geht – es würde ihm gut tun, es würde vielleicht sogar der Wirtschaft gut tun, wenn das viele täten. Doch die Vorstellung in den Köpfen der Menschen macht natürlich einen grossen Teil dessen aus, was sie tun, und was nicht. Ich lebe in drei Welten, Goa, Geschäft und „Privat“-Leben) und wenn ich Goa nicht mehr hätte, würde ich vieles nicht mehr erkennen und spüren. Es würde mir fehlen..

2. wie würdest du das verhältnis zwischen partyerfahrung und deinem alltag beschreiben? strebst du gezielt einen veränderten, außeralltäglichen Geisteszustand an, wenn du eine party besuchst? (wenn ja, welche Techniken verwendest du dafür?) könntest du versuchen diesen Zustand beschreiben (inwieweit unterscheidet er sich von deinem alltagserleben)?

Kurz gesagt, sehe ich die Partyerfahrung als *sein*, den Alltag als *tun*. Das „Ziel“ wäre es, diese beiden Dinge zu verbinden, so wie es die Partyorganisatoren tun, und jene, die in ihrem Alltag, das Gefühl der Echtheit und Verbundenheit mit anderen leben. Es ist nicht leicht, nicht jeder hat die Kraft oder die Willensstärke dazu, mir selbst fehlt das ganz entschieden. Und doch glaube ich, dass selbst ich, durch die Erfahrungen des Seins, auch in meinem Alltag ein umgänglicherer Mensch geworden bin, offener und freundlicher, als zu den Zeiten in denen ich in den „Ausgang“ bin, weil man das halt so macht. Das war aber nicht immer so, früher trennte ich den Alltag und Goa ganz entschieden, und konnte oft das eine nicht mit dem anderen vereinbaren. Inzwischen habe ich erkannt, dass auch im Alltag vieles wieder zu finden ist, das auf Partys mehr oder weniger offensichtlich zu Tage tritt. Ja es ist schon einfacher an einer Goa einen ausseralltäglichen Geisteszustand zu erreichen, ganz einfach, weil die Umgebung, die Menschen und der Sound einen automatisch auf ein anderes Sichtfeld einstellt, Dinge werden auf einmal weniger wichtig, andere umso wichtiger – das bewusste Erleben tritt anstelle der taktischen Überlegungen. Und doch ist es gerade dieses ausseralltägliche, dass auch im Alltag eine Verbesserung der persönlichen Lebenssituation zur Folge hat, weil man auf einmal erkennt, dass der Sinn des Lebens hinter all den Dingen und Menschen und Situationen zu finden ist, auf die man trifft. Beispiele: dass jeder ein Mensch ist, ob er ein Chef oder ein Kunde oder ein Lieferant ist – das jedes geschäftliche Problem, lösbar wird, wenn man den Willen aufbringt, sich damit auseinanderzusetzen und mit den Menschen, die unmittelbar davon betroffen sind. Dass auch eine Kassiererin am Supermarkt, voller Gefühle und Potential ist, dass jedem ein Lächeln ein nettes Wort weiterhilft, dass eben auch die Menschen des Alltags, die von Goa nur die üblichen Vorurteile kennen, auf der Suche sind, und ihr Leben leben möchten, dass sie spüren möchten, und dass auch der hinterletzte Huddigägler SVP-Wähler nichts weiter möchte, als ein Leben im inneren Frieden. Man lernt zu verstehen, dass auch die menschlichen Schicksale wie Entlassungen, Gärtlidenken und andere negative Dinge, nichts weiter sind, als Situationen, die aufgrund menschlicher Entscheidungen entstehen. Das entschuldigt diese Dinge nicht, sondern birgt im Gegenteil sogar eine Grundlage für Veränderungen. Wenn Du verstehst, wie die Welt funktioniert, kannst Du darin leben. Wenn Du in Dir selbst ruhst, und andere an diesem inneren Frieden teilhaben lässt, veränderst Du die Welt tagtäglich.

Worin für mich der gravierendste Unterschied zum Alltag liegt, ist die meditative Seite des tänzerischen Sound-Gefühls. Dieses eintauchen in Melodien und Beats, das Gefühl eins zu sein, mit dem Körper, der Umgebung und den anderen Menschen. Dieses Gefühl habe ich bisher nur selten im Alltag erlebt – und so gut wie immer, an einer Goaparty. Es fühlt sich an, als wäre alles auf einmal irgendwie leichter, schwerelos und frei, voller Liebe, ein Kribbeln im ganzen Körper, man spürt jeden Gedanken, lebt mit der Luft, den Bäumen um einen herum, empfängt die Freude aus den Augen der anderen und lächelt ihnen zu – spürt das Leben, dass in uns fliesst, und in den Mitmenschen.

3. wie wichtig sind für dich die anderen besucher einer party? besteht für dich ein bedürfnis dich mit anderen, während oder nach der party, über deine erfahrungen auszutauschen?

Es gibt Besucher, die meine ungebrochene Bewunderung haben, die mit einer Ausstrahlung ausgestattet sind, die voller Kraft ist, diese Menschen geben mir Energie – ohne selbst Energie zu verlieren. Nur schon das Sehen dieser Menschen lässt mich ungeahnte Kräfte mobilisieren, die jeglichen Konsum von Drogen absolut unnötig macht. Gespräche mit diesen Menschen steigern dieses Gefühl noch weiter. Und zu erkennen, dass auch diese Kraftbringer ihr ganz alltägliches menschliches Leben, mit Gefühlen, Sorgen, Freude und und und leben, eröffnet mir das Bewusstsein, was es bedeutet als Mensch zu leben. Was wir sein können, wenn wir es nur sind.

Es ist wunderschön, wenn man irgendwo im Alltag auf Menschen trifft, die Goa kennen, wenn man mit ihnen redet und merkt, dass sie ähnliches empfinden, dass sie in dieser Welt eine Heimat gefunden haben, die unabhängig von Konventionen und Gesetzmässigkeiten ist. Es verbindet, zu merken, dass auch andere diese Welt kennen. Der Austausch über die Erfahrungen einer Party ist bei mir jedoch eher an der Party selbst, wenn ich in die Augen von anderen blicke und erkenne, dass sie ebenso glücklich sind, hier zu sein. Dafür braucht es keine Worte. Es ist.

4. haben sich dein leben und/oder deine ansichten verändert, aufgrund deiner goa-erfahrungen? haben gewisse erfahrungen/einsichten dazu geführt, dass du (auch im alltag) dinge anders deutest? würdest du die goa-bewegung als etwas komplett neues bezeichnen, oder siehst du verbindungen zu älteren systemen und praktiken (traditionelle religion, shamanismus etc.)? inwieweit hast du selbst vorstellungen aus solchen systemen übernommen?

Goa hat mir vieles gezeigt, und Goa hat zudem meine Ansichten über diesen Planeten grundlegend verändert. Es gibt ein paar esoterische Konzepte (Prophezeiungen von Celstine etc.), die ich erst an den Goapartys auch im wahren Leben kennen lernte. Goa hat meine Ansichten über das Reale massiv verändert. Der Unterschied zwischen Echtheit und verstellen, lieben und begehren, keine Erwartungen zu haben, menschlich sein, handeln und denken, der Konsum von Drogen und die Erkenntnis keine zu brauchen. All dies (und noch viel mehr) wurde mir durch Goa klarer und verständlicher. Vielleicht ist es falsch, dies so zu schreiben, als hätte ich es nur Goa zu verdanken, vielleicht macht manch einer auch diese Erkenntnisse in einer völlig anderen Umgebung. Doch für mich waren es Goapartys und Gespräche über Erlebtes und die Beobachtung von anderen, die mein heutiges Weltbild massiv beeinflusst haben.

Goa beinhaltet das Verschmelzen mit dem Sound, das echte, ehrliche Gefühl von Zuneigung zu menschlichen Wesen, die manchmal fast schon erzwungene Selbsterkenntnis. Was Goa von den meisten Religionen und auch den meisten anderen musikalischen Bewegungen unterscheidet: es gibt keinen Gott und keine menschlichen Idole, die verehrt werden. Es gibt keine Rituale, bei denen die Form wichtiger ist, als die Erkenntnis. Goa führt einen wenn überhaupt zum Sein, zum hier und jetzt, keine Vergangenheit die verehrt wird, sondern das spüren des Moments. Es ist einfach unglaublich schön, am morgen beim Sonnenaufgang auf einmal einen Energieschub ausgelöst durch das Lächeln der Menschen und die sphärischen Klänge die direkt in die Muskelstruktur übergehen zu erhalten, und diese Lebensenergie rauszutanzen. Dies ist wahre Spiritualität, die meines Erachtens mehr ist, als jede Form von religiöser Verehrung jemals erschaffen könnte. Und doch habe ich durch das Studium verschiedener Religionen und Esoterischer Ansichten einige Dinge erkannt, die insbesondere zwischen den Zeilen der religiösen Werke zu finden sind: denn das eins sein mit sich, dem Moment, der Natur und der Welt, mit den Menschen um einen herum – all dies findet sich in fast allen religiösen Werken. Leider wurden diese Dinge von der Form und von Macht abgelöst, und sind heute kaum mehr irgendwo zu finden. Doch auf eine Art steht die Menschheit als ganzes vor der Wiederentdeckung dieser menschlichen Werte, überall zeigen sich die Sprossen einer Welt, in der das miteinander gelebt wird. In der Wirtschaft, Politik und Moral sich verändern und durch ein tieferes Verständnis der Strukturen innerhalb der Welt ersetzt werden. Goapartys sind vielleicht ein erster Schritt in diese Richtung, nicht als Auslöser – sondern als Symptom einer friedlicheren Welt.
Capablanca

Beitrag von Capablanca »

@ Fallen Angel O:)

Ein sehr schöner Text. Es sind mir beim Lesen einige Dinge bewusst geworden, die ich zu vergessen haben schien.

Thx
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merxtewas
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Beitrag von merxtewas »

schonmal vielen dank für die antworten!

aber ihr dürft natürlich gerne noch mehr posten O:)
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juerg
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Beitrag von juerg »

@Fallen Angel

Wirklich sehr schön geschrieben =D>
vorallem hast Du es geschafft, was ich und glaubs auch viele andere oft mühe haben, die an partys empfundenen Emotionen "niederzuschreiben"!

Wenn ich darf würde ich dein Text gern den leuten zu lesen geben, welche oftmals mühe haben zu verstehen, was mich dazu bewegt an so vielen week-ends so weit zu reisen, um an eine Goaparty zu gehen O:)
( ohne es selber erlebt zu haben, vieleicht auch "nutzlos", aber es gibt genug leute die können sich, dank einem so guten Text auch "reinfühlen")

Liebi Grüess
In den Momenten, in denen es uns gelingt, zu sein, was wir sind, ohne zu fragen,
was wir sein sollten, funkelt unser Lebenslicht wie ein heller Stern.

Liebe das Leben
aber lebe die Liebe.

***G L O B A L I Z E *** LOVE
he
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Beitrag von he »

wenn de die studie dann fertig hast...wird die dann auch veröffentlicht???
*Das Leben ist eine Reise,
und reisen ist das Leben*

!!! *** better roads for Queensland *** !!!
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merxtewas
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Beitrag von merxtewas »

veröffentlicht wird sie denke ich nicht. aber leute die uns antworten geliefert haben erhalten natürlich einsicht in das ergebnis...
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Fallen Angel 2

Re: goa studie

Beitrag von Fallen Angel 2 »

1. was ist für dich das besondere an der goabewegung, im vergleich zu anderen musikbewegungen? was macht für dich eine ´gelungene´ goaparty aus? was gibt dir eine solche party, bzw. würde dir etwas fehlen, wenn du auf keine parties mehr gehen könntest?
Was ist Goa für mich?

Es ist eine Sub-Kultur. Es ist ein Ort an dem wir in einer Gemeinschaft leben. Es ist eine Welt in der wir füreinander da sind. Es geht um vieles. Es geht um unsere Lebensart, um unser Leben! Es geht darum, dass wir so sein können, wie wir sind. Das wir nicht jene ausgrenzen, die sonst schon überall ausgegrenzt werden. Es geht um Liebe. Es geht um Hoffnung. Um Aufbruch, um die Möglichkeit Grenzen auszuloten, mal ein Bier am Morgen trinken, darum einen vernünftigen und massvollen Umgang mit illegalen Substanzen entweder selbst zu lernen, oder durch das, was andere tun, Vorurteile abzubauen. Es geht um Mitgefühl, um Hilfe und Beistand, es geht um die Menschen, die dort sind. Es geht um die Musik, es geht darum, neue Musik entstehen zu lassen, zu hören, zu geben, und zu empfangen. Es geht darum eine mystische Verbindung zu erschaffen zwischen DJ und Tänzern, zwischen Live-Acts und Organisatoren. Es geht darum neue Wege zu beschreiten, hin zur Akzeptanz zwischen andersartigen Gesellschaften, zwischen Gemeinden, Behörden und Freaks des Underground. Es geht darum, Kompromisse zu suchen, mal zwischen 4 und 6 ne Jam-Session einzulegen. Es ist das Bewusstsein, die Dankbarkeit an die Natur, die Erfahrung der Natur, die Kenntnis, was ein Baum ist, und ein Strauch, und das Ungeziefer und Unkraut selbst auf "toten" Bäumen wachsen kann. Es geht darum, einander zu erkennen, und anzuerkennen, wie individuell wir auch sein mögen. Es geht um Selbsterkenntnis und um Einsicht, es geht um Freiheit und die Möglichkeit auch mal was falsches zu sagen, zu machen, oder zu sehen. Es geht um Ausdrucks-Tanz, um helle Freude, um Melancholie der Menschlichen Seele. Es geht um all dies und noch viel mehr es geht um uns, um Dich und mich, um diese Welt und diesen Planeten es geht um die Tücher, die Kleider, die Dekos, die Sträucher, die Lichter, das Lachen, die Umarmung. Es geht um Partys, Spass und Abschalten. Es geht um Energie tanken, um Sonne tanken, darum im Regen zu tanzen, den Elementen zu trotzen und sie anzufeuern. Es geht um Nahrung, geteilt und gespendet, gekauft und gekocht. Es geht um da sein, und öffnen. Es geht um Goa.
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Elias
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Re: goa studie

Beitrag von Elias »

@Angel
Schön.
http://www.vimeo.com/elfilmias
http://www.youtube.com/elfilmias

Wage du, zu irren und zu träumen! Hoher Sinn liegt oft in kind'schem Spiel.
(Schiller)
illusion
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Re: goa studie

Beitrag von illusion »

gute fragen 8)

dabei kommt mir zwangsläufig forest Gump in den sinn:

"an den goaparties, da..." *quiiiieiiieiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitschhhhhhh* (das ist so ein ton, wenn der Polizist den stecker zieht, bis die hochtöner reissen)

ich blabere, aber niemand hört es...

dann geht plötzlich die anlage wieder:

"das ist alles, was ich dazu zu sagen habe."

und dann, tja, dann läuft irgend so ein Mädchen in hippykleidern über wasser auf mich zu, welches ich aus der Schulzeit kenne, mit einem vollkommen anderen Bewusstsein ausgestattet - und schreit:

"foooorrreeeeeeessssssssssst! fooorrresst" (also nicht forest, aber egal ;) ).

und das wars /bigs
there is nothing real outside our perception of reality
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