Inspiration

Mysteriöse Erfahrungen, Weisheiten, Rätselhaftes.
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Elias
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Re: Inspiration

Beitrag von Elias »

Melliandra hat geschrieben:
Elias hat geschrieben:
Aber: wie bei Drogen, sollte man aufpassen, dass man es nicht verherrlicht. Ich persönlich picke aus allen mir bekannten Religionen die Rosinen heraus, vermische das mit dem Mehl meiner persönlichen Erfahrungen und dem Zuckerguss der Ansichten sowohl von "Fanatikern" , als auch den Agnostikern, Skeptikern und Atheisten, und backe mir meinen eigenen Kuchen.
Bekomm ich dann auch ein Stück von diesem Kuchen, wenn du Fertig bist, mit backen? O:)
Hehe neeee, der Kuchen ist nur lecker, wenn du ihn selber bäckst (backst?!) mit deinen Zutaten.
Ja aber ein ganzer Kuchen für mich aleine, ist das nicht ein bischen viel?
Gut wir backen ihn ja eigentlich schon zusammen.
Oder nochmals anders: Wir backen am selben Kuchen.
Oder: Es gibt verschiedene Kuchen, aber süss sind sie alle.
Nein es gibt ja auch käsekuchen der ist nicht unbedingt süss, aber trozdem gut.
Oder... :-$ :-#
:-D
Zuletzt geändert von Elias am Do 24. Jan 2008, 16:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Wage du, zu irren und zu träumen! Hoher Sinn liegt oft in kind'schem Spiel.
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piraña

Re: Inspiration

Beitrag von piraña »

...ach, schupperich...wissen ist genauso widerlegbar, wie glauben...vor hundert jahren hätten sie uns und unser wissen ausgelacht, oder uns dafür eigesperrt, noch etwas weiter zurück sogar verbrannt...wissen ist demnach noch unbeständiger als glauben, denn in ein paar hundert jahren wird ein ganz anderes wissen gefragt sein...kein wissen ist deffinitiv, es ist nur die macke der menschen, es zu erfassen versuchen, weil er sich sonst an nichts heben/halten könnte... und wissen zu glauben und glauben zu wissen sind vollkommen verschiedene schuhe, die jedoch auf das gleiche hinauszielen...wir wissen nichts...nichteinmal einen bruchteil dessen, was es eigentlich zu wissen gäbe...ich lache jetzt schon über mein wissen, dass ich vor ein paar jahren als das wahre, unwiderrufliche empfand...flexibilität ist gefragt...nicht im ungewissen wissen feststecken, sondern weiterfliessen im fluss des lebens...das wissen, dass gerade aktuell ist, das ist und bleibt gefragt...eine kurze zeit lang...bevor es sich unkenntlich wandelt...da kann man glauben, was man will...


...finde ich - jedenfalls :-s

...ach, scheisse - was weiss ich schon???
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Elias
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Re: Inspiration

Beitrag von Elias »

Ich weiss dass ich nichts weiss.
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Fallen Angel 2

Re: Inspiration

Beitrag von Fallen Angel 2 »

@Melliandra & Elias
Smile, ja ich glaube das ist es, wir backen alle zusammen einen riesigen kuchen, so ähnlich wie gruppen-seidenmalen, was manchmal etwas ausarten kann, aber dann doch schöne bilder gibt, irgendwie.

@Schupperich & Piraña
Hm, ja weiss auch nicht so genau, wie ich auf den Satz gekommen bin, aber ich hatte in dem Moment einfach so das Gefühl, dass der zutrifft. :-D Irgendwie schwingt da was mit, von dem was ihr beide viel besser zum ausdruck gebracht habt, halt eben dieses wissen, dass wenn man glaubt, dass man dann nicht weiss, und wenn man weiss, dass man dann nur glaubt, man wisse, wobei beides halt irgendwie ziemlich relativ ist. oder auch nicht. je nach standpunkt halt. O:)

Egal - einfach mal weiterleben, der Rest ergibt sich, und dann kann man ihn immer noch Aufrunden.
Zuletzt geändert von Fallen Angel 2 am Do 24. Jan 2008, 21:49, insgesamt 3-mal geändert.
Fallen Angel 2

Re: Inspiration

Beitrag von Fallen Angel 2 »

:bla
Zuletzt geändert von Fallen Angel 2 am Do 24. Jan 2008, 21:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Amanita
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Re: Inspiration

Beitrag von Amanita »

Fallen Angel 2 hat geschrieben:Egal - einfach mal weiterleben, der Rest ergibt sich, und dann kann man ihn immer noch Aufrunden.

Die Wahrheit ist oftmals ganz Einfach. O:)
Ah jo..
lg Amanita ૐ

Das Wirkliche ist ebenso zauberhaft, wie das Zauberhafte wirklich ist. (Ernst Jünger)

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schupperich
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Re: Inspiration

Beitrag von schupperich »

piraña hat geschrieben:...ach, schupperich...
Piraña, was du mir da in väterlichem Ton darlegst, das will ich überhaupt nicht bestreiten. Im Gegenteil, ich stimme dir grossenteils sogar zu. Mir geht es aber um etwas anderes, viel einfacheres. Die Begriffe Wissen und Glauben will ich auf die Weise unterscheiden, wie ich es oben versucht habe. An dieser Unterscheidung ist mir gelegen, da ich glaube, dass sie einen praktischen Nutzen im Leben hat. Ein Beispiel für diesen Nutzen hast du selber geliefert: Das scheinbar gewandelte Wissen bereitet vielen Bauchschmerzen.

Nun also: Wenn im Mittelalter behauptet wurde, dass sich die Sonne um die Erde drehe, dann war das eben kein Wissen. Diese Auffassung basierte auf keinerlei nachvollziehbaren Beobachtungen, wiederholbaren Versuchen oder lückenlosen logischen Begründungen, welche nur den einen Schluss zugelassen hätten und nicht weiter ableitbar gewesen wären. Nur durch Macht konnten solcherlei Dogmen am Leben erhalten werden. Die Haltung der machthabenden Kleriker verzögerte damals die rasche Entwicklung von Wissen und, was schlimmer ist, sie vergiftete den Glauben der Menschen mit dümmlichen Dogmen und ganzen Lügennetzen, welche allesamt nur die Macht und den Reichtum des Klerus vergrössern sollten. Daher auch die Reformation in der frühen Neuzeit.

Auch heute finde ich es eminent wichtig, dass die Wissenschaft (das ist die Gesellschaftsschicht, welche heutzutage festlegt, was als Wissen gilt) klar unterscheidet zwischen Wissen und Annahme und Interpretation und was noch. Der Glaube spielt dabei keine grosse Rolle mehr. Kann ein Wissenschaftler seine Aussage lückenlos belegen, ist sie als neues Wissen anzuerkennen. Eine einfache Aussage dieser Kategorie wäre zum Beispiel, dass die Innenwinkelsumme in jedem Viereck gleich 360° ist, wobei noch zu definieren wäre, was ein Viereck sei. Diese Aussage kann jeder Mensch überprüfen, und jeder kommt zwingend auf denselben Schluss, nämlich dass sie wahr ist, und zwar heute wie morgen und so lange das ° als Masseinheit für Winkel gebräuchlich bleibt.

In den meisten Wissenschaften können aber keine so klaren Aussagen gemacht werden, sondern es werden lediglich begründete Annahmen getroffen, von denen bei der weiteren Forschung ausgegangen wird, bis sie entweder belegt oder aber widerlegt und durch treffendere Annahmen ersetzt werden. So wird beispielsweise in der Chemie verfahren. Bei der Beschaffenheit von Stoffen wird von einem Modell ausgegangen im vollen Bewusstsein darüber, dass es sich um ein womöglich sogar hervorragendes Modell, aber um keine Tatsachen handelt. Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass sich die Inhalte solcher Wissenschaften wandeln.

Wenn für die Mehrheit der Menschen der falsche Eindruck entsteht, es handle sich dabei um Wissen, das gewandelt und überholt werde, so ist das entweder ein Fehler in der Vermittlung von wissenschaftlichen Erkenntnissen (durch die Medien, die Lehrer oder durch Wissenschaftler selber), oder es ist der Dummheit der einzelnen Menschen selbst zuzuschreiben. Die wissenschaftliche Disziplin der Chemie hat selber nicht behauptet, zu wissen, wie Materie aufgebaut sei. Sie hat lediglich immer treffendere Modelle darüber aufzustellen versucht. Mit Hilfe solcher Modelle hat sie dann aber ganz erstaunliche Fortschritte gemacht, welche zum Teil tatsächlich dem eigentlichen Wissen zuzuordnen sind.

Du siehst und stimmst sicher zu, dass die unsaubere Handhabung des Begriffes Wissen früher wie heute fatale Folgen hat. Und du siehst, dass meine Auffassung von Wissen etwas vom alltäglichen Gebrauch des Wortes abweicht, etwas strenger ist. Kannst du unter diesem Aspekt bestätigen, dass Wissen etwas vom Glauben verschiedenes ist? Dass Glauben viel rätselhafter und umfassender und mächtiger als Wissen ist und daher nicht mit ihm gleichgesetzt werden darf?

Lieb Grüs
schupperich
Der Heiterkeit sollen wir, wann immer sie sich einstellt, Tür und Tor öffnen, denn sie kommt nie zur unrechten Zeit.
(A.Schopenhauer)
piraña

Re: Inspiration

Beitrag von piraña »

...ist wohl was falsch rübergekommen...väterlich? ich weiss höchstens, wie man in etwa dieses wort schreibt...die chemiker sind auch bloss einen kleinen teil des ganzen-wissende...wie die wissenschafter, quantenphysiker, buschauffeure, internet-klugscheisser, mondastronauten, schichtarbeiter, die typen von der süddeutschen zeitung, streng genommen jeder mensch...das wissen ist sowas von ungreifbar, dass es einem eher im weg steht - wenn man nicht genau weiss, wie man es anwendet...wir können zu zehnt in einem raum sitzen, und jemand liest uns etwas vor...über wissen - das passt gerade zum thema...wir befragen nach einer viertel stunde die anwesenden getrennt voneinander, was sie neues aus dem vorgelesenen gelernt zu haben glauben...drei nichts - die wussten schon alles...zwei davon haben zwar etwas profitiert, jedoch können sie nicht wiedergeben, wie und was...einer ist eingeschlafen...zwei eine ganze menge, jedoch ganz verschiedenes...und dann bleiben noch der schupperich und der piranha...ich kann nicht für dich reden, aber für mich...trotz der vergangenen (vergehenden) ära des skeptizismus lasse ich mich ungern beeinflussen...weder vom chemie-professor, noch von bundesrat(ten), den medien, euch, dem papst, uriella und icordo, und auch nicht von den büchern, die ich gelesen habe...ich wehrte mich nicht jahrzehnte lang gegen jegliche beeinflussung, um jetzt nach- und aufzugeben...mein wissen ist nicht das selbe wie ein anderes...mein glauben ebenfalls nicht...ich will niemanden belehren oder so - ich bin nur jemand, der das gefühl hat, dass die zeit reif dafür ist, mein wissen in irgendeiner form offener darzulegen...damit vielleicht jemand findet: hey, diesen satz kann ich gut brauchen oder anwenden...oder dieser fisch hat gerade was geschrieben, was ich mir so nie durch den kopf gehen liess...wenn irgendeiner meiner texte auch nur schon eine person zum nach- & weiterdenken gebracht haben, dann ist mein zweck hier nicht zwecklos gewesen - jedenfalls weniger zwecklos, als wenn ich nie etwas auf diesem wege versucht hätte weiterzugeben...

...zwischendurch nehm ich auch mal was von jemandem an, denn teilweise komme ich nicht aus dem staunen, was für wunderbare, geschriebene oder zitierte perlen in diesem forum schlummern - erst recht von jemandem, dem ich nicht so viel tiefgang zugetraut hätte...

...ich bin all denen dankbar, die mich in irgendeiner form inspiriert haben...die liste wäre zu lang...und ich bleibe skeptisch...bei jeder meiner und eurer meinungen, annahmen, wissen, glauben, träumen und was weiss ich, was alles noch...



>( `,)
Fallen Angel 2

Re: Inspiration

Beitrag von Fallen Angel 2 »

vielleicht muss man unterscheiden zwischen persönlichem und allgemeingültigem wissen?
das persönliche wissen, ist für einen selbst ziemlich wahr, würde aber von anderen oftmals als glauben bezeichnet, während umgekehrt das allgemeine wissen, oftmals mit objektiver wahrheit verwechselt oder einfach so akzeptiert wird (warum auch immer, sei es nun macht der wissensdefinierer oder dummheit der menschen)...

inspiration ist im vergleich dazu viel ehrlicher... echter... wahrer...
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schupperich
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Re: Inspiration

Beitrag von schupperich »

@piraña
Ist gut. Lieber machen wir beide weiter, statt uns über eine Meinungsverschiedenheit aufzuhalten, die einzig und allein entstanden ist, weil wir beide unter demselben Wort zwei verschiedene Dinge verstehen. Was soll's? Hauptsache, jeder kommt bei sich selbst so halbwegs draus. Wir treffen uns dann irgendwo wieder, wo wir trotz unterschiedlicher Semantik beide hingelangen. Unser Wesen, unsere Wünsche oder unsere Inspiration leiten uns an einige gemeinsame Orte. Soviel glaube ich in deinen Texten zu erkennen. Ob wir es dann bemerken, wenn wir uns mal wieder treffen? Auf jeden Fall: Viel Glück!
Fallen Angel 2 hat geschrieben:ehrlicher... echter... wahrer...
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Cat
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Re: Inspiration

Beitrag von Cat »

@ Melliandra, Elias und Fallen Angel 2

Ich han fast s'Gfühl, Ihr meined dä Chueche: http://de.wikipedia.org/wiki/Kollektive_Intelligenz oder tüsch ich mich da?

...und ja, Inspiration findi eini vo dä schönste Chräft, wo mir Mänsche händ. Gäb's d'Inspiration nöd, so wäred mir doch i öisere Entwicklig na vil meh g'hämmt, als mer süst scho sind. :-k Findes sehr wichtig, dass mer eifach mit offne Auge und offne Härze dur's Läbe laufed. Es git a jedem Egge wieder öppis z'gseeh und z'lerne. Inspiratione vom Morge bis am Abig und vom Abig bis am Morge, mer muess sie nur zuelah. Das isch eifach mini Erfahrig bis jetzt. Wänni so z'rugg lueg uf mis bisherige Läbe chani im Nachhinein ächt säge, alles hät bis jetzt en Sinn g'ha. Dänn hetti das nöd g'macht oder jenes bliibe lah, dänn wär das wiederum nöd passiert und das isch guet so. Ja, alles hät en Sinn! Dänn jedi Handlig, jedes G'fühl, jede Gedanke vo öis löst wieder öppis anders us. Sorget quasi drfür, dass es wiiter gaht. Ob is Guete oder is Schlächte seig jetzt mal dahingestellt. Wichtig isch, dass es lauft. Stillstand ist Tod! Oder: Der Weg ist das Ziel! Sind gaaaaaaaanz alti Sprüch, aber *imo* zwei vo dä wahrste woni känne...
Ich han eifach ufg'hört sueche. Eini vo dene Sache, woni für extrem sinnlos halte isch eidütig d'Suechi nach em Sinn :lol: Ich lah mich jetzt finde, und das haut, mir gaht's jedefalls bestens sithär und ich ha jede Tag meh Fröid am Läbe.
"It's not reality, it's just the way you feel." Mark Knopfler
Fallen Angel 2

Re: Inspiration

Beitrag von Fallen Angel 2 »

Das könnte sein @ kollektive Intelligenz.
Aber sobald man anfängt zu definieren, dreht man sich allzu oft im Kreis, wenn wieder alle die gleiche Meinung vertreten, und es nicht einmal merken. O:)
Da ist mir einfach lieber: wenn man lebt, und in die Augen der Menschen hineinguckt, und zwar so lang, bis einem schwindlig wird, wenn man miteinander redet, indem der eine zuhört und der andere sagt was er oder sie denkt, und dies in einem Wechselspiel, ein Spiel aus dem Ernst wird, ein Ernst der voller Spiel ist, und ohne Begriffe auskommt, sondern einfach nur redet, spricht und offenbart - von sich zu erzählen, und nicht von der Politik, die irgendwelche Mächtigen irgendwo ausüben, und die uns vielleicht betrifft, und doch eigentlich überhaupt nicht, denn alles was wirklich zählt liegt in dem was wir tun, einander antun, oder gutes Tun - ob ich jemandem guten Tag sage, oder ihn anblicke und sage "Guten Tag" voller Wärme, darin liegt ein Unterschied, der sich nicht messen lässt, und der doch unermesslich ist.
Im Austausch mit anderen werden wir inspiriert, und dieser Austausch ist nicht nur das gegenseitige in die Augen gucken, nein es ist auch das Tanzen in grösseren Gruppen, vielleicht zählt sogar eine Demo dazu, wenn sie nicht ausartet, oder so was wie die Street Parade, oder die Luzerner Fasnacht, wenn die Leute sich nur annehmen, wie sie gerade sind, sei es Drogen induziert oder natürlich erreicht, auch das ist letztlich egal, hauptsache ich spüre Dich, so fern wir einander auch sein mögen hinter unseren Mauern, die wir Körper nennen.
Denn das ist ein Irrtum, der Körper ist eigentlich kein Gefäss, er ist mein ich, und ich bin nicht nur das kleine Leuchten hinter den Augen, ich bin das auch, klar, und auch meine Gedanken, und meine Magenverstimmung, wenn ich was falsches tue, das nicht dem entspricht, was die Liebe uns verheisst, doch alles zusammen bin ich, und dieses Ich kann sich mit Dir verbinden - in Liebe, in einer Umarmung, in einem Blick, in einem Tanz, in einem Gespräch, in einem Email, auf Myspace oder im Weltraum der Lust - egal - setze Dich auseinander - und bau Dich wieder zusammen. Wie Legosteine Deiner Existenz.
Und so schwingt ein Gespräch nach oben, in einem Raum wo es keine Richtungen gibt, denn es gibt kein oben und unten, kein rechts und links, kein weit und nah, das sind alles nur Erklärungsversuche - die aber auch ihre Berechtigung haben, denn Sprache ist's die uns oftmals verbindet - auch wenn sie unzulänglich scheint, so ist sie es nicht.
Und das ist Inspiration - Auseinandersetzung mit sich selbst, mit dem Leben und mit anderen Menschen. Darin liegt Wechselwirkung und Wechselwirkung inspiriert. Struktur dagegen, engt ein. Definitionen beschränken. Diskussionen über Begriffe, verlassen das wesentliche.
Da ist die Inspiration - nun wirklich - echter, wahrer, realer. Greiffbar wie dieser Tisch oder diese Tastatur. Unabhängig von Glauben, unabhängig von Wissenschaft - einfach nur echt.
Zuletzt geändert von Fallen Angel 2 am Sa 16. Feb 2008, 16:06, insgesamt 1-mal geändert.
dex

Re: Inspiration

Beitrag von dex »

Elias hat geschrieben:Ich weiss dass ich nichts weiss.

Unwissenheit ist ein Segen.
Fallen Angel 2

Re: Inspiration

Beitrag von Fallen Angel 2 »

dex hat geschrieben:
Elias hat geschrieben:Ich weiss dass ich nichts weiss.

Unwissenheit ist ein Segen.
Nicht immer...
dex

Re: Inspiration

Beitrag von dex »

Fallen Angel 2 hat geschrieben:
dex hat geschrieben:
Elias hat geschrieben:Ich weiss dass ich nichts weiss.

Unwissenheit ist ein Segen.
Nicht immer...
aber immer öfter...
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