@ juanita: ja, treue bezieht sich meiner meinung nach nicht nur auf körperlichen kontakt.
was ich mir aufgrund der evolution vorstellen könnte, ist, dass männer eher eifersüchtig sind, wenn die frau körperlich fremdgeht, frauen eher eifersüchtig reagieren, wenn der mann emotional fremdgeht. liebäugelt(e) nämlich eine frau mit einem mann, konnte/kann der mann nicht mehr wirklich sicher sein, dass die kinder, die seine frau bekommt, wirklich seine kinder sind, d.h. ob er noch jagen/brötli verdienen geht für den erhalt seiner gene, und seiner familie schutz bietet, oder den kindern eines anderen. techtelmechtelt ein mann mit einer anderen frau, ist für die mutter seiner kinder nicht mehr klar, ob sich der vater noch um sie und die kinder kümmert, d.h. bei ihnen bleibt, sicherheit bietet, jagen geht (geld verdient) etc. ein mann, der sich wirklich darum kümmerte, den sicheren rahmen für frau und kinder zu bieten, war zwar während des jagens gezwungenermassen physisch abwesend, was möglicherweise gefährlich für frau und kinder war, nach dem jagen jedoch kehrte er zurück, um die familie verteitigen zu können - ausser er hatte sich emotional woanders hin begeben...
das mit der eifersucht ist so eine sache... die meisten wollen wohl nicht eifersüchtig sein, die meisten sind es wahrscheinlich trotzdem. ich denke, am anfang einer beziehung, wenn noch nicht wirklich tiefe vertrautheit entstanden ist, ist es nichts als natürlich, eben bis zu einem gewissen grad eifersüchtig zu sein, ein vertrauensverhältnis aufzubauen braucht zeit. verhält sich der partner/die partnerin über längere zeit vertrauensvoll, ist es vielleicht möglich, mit der zeit einfach zu wissen, dass er/sie zu einem steht, treu ist, auch wenn er mal mit einer anderen freundin/einem anderen freund (freundin/freund hier nicht als partnerin/partner gemeint) eins trinken geht oder so. aufgrund der bisherigen erfahrung, die zu einer gewissen entspanntheit führt. ist frau/mann schon am anfang total ohne eifersucht, liegt es möglicherweise daran, dass frau/mann sich nicht wirklich der beziehung hingegeben hat.?
sicherheit gibt es sowieso nicht. und wenn du etwas tust, dass du um s verrecke nöd chasch blibela, dann tu es wenigstens mit gummi  
 
 
zum thema freiheit: das wird uns überall verkauft. was ist schon "freiheit"?... nachfolgend vier situationen:
1.) er/sie ist single, geht wo und wann und mit wem ins bett, wie es sich gerade ergibt.
2.) er/sie ist in einer offenen beziehung, hat ein sexleben mit der partnerin/dem partner und ab und zu sonst mit jemandem.
3.) er/sie ist in einer "verbindlichen" beziehung, geht hin und wieder fremd.
4.) er/sie ist in einer paar-beziehung und bleibt der partnerin/dem partner aus überzeugung, ohne, dass es ihn/sie anstrenung kostet, treu.
in welcher dieser situationen würdet ihr euch "am freisten" fühlen? (und in welcher eher als freier  

 ?)