Ablehnung ...verstehen

[derphysiker2k]

@angel@hart sein: hart werden,denk ich, heisst dass dir deine umwelt egal wird und du zu dem schluss kommst dass einzig deine ansichtsweise die "richtige" ist. und das ist garnicht gut!

ich wurde/werde auch "oft" abgelehnt was mich auch schon sehr fertig gemacht hat. doch wenn dich mal wirklich jemand respektiert, den du magst, ist das doch umso schöner.

fazit: sei nicht ignorant und entscheide selbst:"soll mich überhaupt jeder mögen?"


mfg

[sunshaker]

mir chunnt grad e Textzeile vo......ääää....wiä heisstets jetzt scho wieder.....in Sinn..

"das Leben ist mal wieder hart...und du sagst...bleib ganz geschmeidig...."

Was aber, wenn gerade solche Gedanken nur Selbstbeweihräucherung sind? Was - wenn die Ablehnenden recht haben? Was wenn ich tatsächlich nicht gut genug bin...

dä satz vom fisch find i ganz wichtig:

im normalfall empfind ich das, wo ich grad dinnestecke (und sett lehre) meischtens vielz schnell als wichtiger, als es das überhaupt isch. nachere ziit lachi de über die vergangene problemli, wills mit chli abschtand nid so dramatisch usgseht.

***you are the boss***



machs guet und dänk guet vo dir

[Prophecy]

@sunshaker

2Raumwohnung

[Elias]

Um irgendetwas richtig zu beurteilen, müsste man sich einer unvor-
Stellbar weiten Bandbreite von Dingen völlig bewusst sein, vergan-
genen, gegenwärtigen und solche die noch kommen werden. Man
müsste im Voraus alle Wirkungen seiner Urteile auf jeden und auf al-
les was irgendwie damit zu tun hat, erkennen. Und man müsste si-
cher sein, dass es keine Verzerrungen in der eigenen Wahrnehmung
gibt, sodass das Urteil gänzlich gerecht wäre jedem gegenüber, auf
dem es jetzt und in Zukunft liegt. Wer ist in der Lage, das zu tun?
Wer würde dies für sich in Anspruch nehmen, ausser in grössen-
wahnsinnigen Phantasien? … Weisheit ist nicht Urteil, sie ist das
Aufgeben des Urteils. Fälle also nur noch ein einziges Urteil. Es ist
dieses: Es ist JEMAND bei dir, DESSEN Urteil vollkommen ist. ER kennt
alle Fakten, die vergangenen, gegenwärtigen und die noch kommen
werden. ER kennt alle Wirkungen SEINES Urteils auf jeden und alles,
was irgendwie daran beteiligt ist. Und ER ist jedem gegenüber gänz-
lich gerecht, denn in SEINER Wahrnehmung ist keine Verzerrung.

Nein nein das ist nicht von mir, für meinen momentanen Selbsterkenntnis Trip aber
Förderlich, so glaube ich zumindest.
Ich kann es ja nicht beurteilen da meine Wahrnehmung
Verzert ist, und ich dauernd über irgendetwas urteile.
Treibe ich es zu weit? Was ist zu weit?
Wo hört der Spass auf? Muss er aufhören? Oder kann es immer wilder werden?
Nach Wahnsinn kann man süchtig werden, er ist eine starche Droge.

An alle Macht: Lass mich nicht Größenwahnsinnig sein, ich hasse das, so bin ich nicht!

…Und genau solche Mensche wie du Angel, geben mir immer wieder Boden unter den Füsen.
Einfach weil sie sind wie sie sind. Du bist einfach völlig ehrlich, sagst so offen wie es nur wenige (zumindest hier) tun, was dich plagt, was du fühlst.
Und das was du sagst was dich plagt sind Dinge die uns alle plagen.
Und du beantwortest mit deinem offenen Sein, immer wieder Fragen die mich selbst plagen.
Und wahrscheinlich noch viele plagen.

[Fallen Angel 2]

im normalfall empfind ich das, wo ich grad dinnestecke (und sett lehre) meischtens vielz schnell als wichtiger, als es das überhaupt isch. nachere ziit lachi de über die vergangene problemli, wills mit chli abschtand nid so dramatisch usgseht.

Sicher, nach einiger Zeit - im Normalfall eine Woche - schwindet das, was erst enorm hart erscheint. Aber, schwindet es wirklich ganz? Ich glaube so langsam nicht mehr, dass es das wirklich tut. Mit der Zeit schlepp' ich einen Kokon aus Erfahrungen mit mir rum, die mich Dinge schnell mal tragischer sehen lassen, als sie 'wirklich' sind. Das ist schade, denn es verunmöglicht jedenfalls teilweise den Blick auf das was schön ist. Was ich mit damit, dass ich so einen Thread für "banale" Dinge wie eine Absage überhaupt eröffne, ist der Wunsch, diese Tragik niederzuschreiben, solange ich sie noch spüre. Und nicht bereits unter den Teppich von Coolness und Weltgewandtheit gekehrt habe. Der Grund? Weil es sich immer wieder wiederholt. Diese Lektion meines Lebens wiederholt sich. Das Thema mag inzwischen ein anderes sein, als noch im Liebe meines Lebens Thread. Aber das Muster ist genau das gleiche.

vermutlich bin ich einfach gern unglücklich, wa?

@Elias
Völlig ehrlich? Hm. Vermutlich nicht. Wenn ich etwas beschreibe, dann sind es Dinge, die durchaus durch einen Filter der Erträglichkeit gegangen sind. Im Grunde genommen bin ich noch viel komplizierter. Was ich aufschreibe, sind die Sachen, die ich nicht länger ignorieren möchte, und drum in aller Öffentlichkeit zur Diskussion stelle, weil ich schlichtwegs beobachte, dass mich meine eigenen Gedanken nicht wirklich weiter bringen. Mag sein, dass andere ähnliches durchmachen. Vielleicht haben sie auch die einen oder anderen Lösungsvorschläge. Wie der von meiner Grosstante, wenn ich den nochmals wiederholen darf: "irgendwann hatte ich verstanden, mich selbst nicht mehr so wichtig zu nehmen, dadurch konnte ich viel offener auf andere zugehen".

@Physiker
Jo es könnte sein, dass es irgendwie mit Ignoranz zusammenhängt. Nehme ich mich selbst einfach zu wichtig...? Mich selbst, im Sinn von "mein Ego"? Ja es wäre irgendwie schlüssig. Andererseits ist das was mir zuhauf vorgeworfen wird, ja eher, dass ich zu wenig selbstbewusst auftrete, zu wenig sage, was ich will... Wenn ich verlange "es soll mich jeder mögen" so wäre das durchaus ziemlich arrogant. Wenn ich glaube, das was ich mir erhoffe, müsse doch eintreten, so ist das ziemlich egozentrisch. Wenn ich mich zurückziehe und verstecke, oder gar versuche (eher schlecht als recht) mehr zu sein als ich bin) so zeige ich mich nicht. Ohne mich fehle ich.
Allerdings ist das sagen wir mal eine sehr spirituelle Sichtweise. Diese Selbstlosigkeit für sich genommen, ist sicherlich redlich und gut. Wird sie jedoch instrumentualisiert um wiederum nur zu bekommen, was ich möchte, wären wir wieder am Anfang.
Hinzu kommt, dass die Situationen einer "Be-Werbung" tatsächlich erfordern, dass ich einen Wunsch habe. Wenn es mir scheissegal ist, ob ich die Person "erobere" (, die mir einen Job, Wohnung oder Beziehung gibt), so fehlt der nötige Elan, das Nicht-Ziel zu erreichen, und ich erreiche es wiederum nicht.
Philosophisch betrachtet macht es Sinn Erwartungslos und so weiter zu sein - aber in der Realität bin ich eben doch bedürftig. Brauche zumindest in gewissen Situationen Erfolg - damit das weiter geht.
Ich verlange nicht, dass mich jeder mag und mir jeden Wunsch erfüllt. Dennoch wäre es genauso gelogen (und somit ignorant) zu behaupte, ich sei wunsch- und erwartungslos. Hoffnungslos vielleicht, jedenfalls manchmal (so für eine Woche).
Offenheit bedingt somit eben auch, sich seiner Wünsche und Erwartungen, Hoffnungen zu stellen, sie zu formulieren...

Nur mach' ich da ja - was jedoch zu Absagen führt.

Wie man es auch dreht und wendet: Der Grund für eine Absage liegt an mir. Sei es in wegen meinem Auftreten, meiner Sprache, meiner Mimik oder meinem Wissen. Und ich kann die Welt auf den Kopf stellen (passiert nicht viel, die ist magnetisch), solange ich diesbezüglich nichts unternehme, werde ich weiterhin vor diese Lektion der Absagen gestellt.

Die Zeiten des Verdrängens müssen ersetzt werden, durch wahres Verständnis, mit allen Schattenseiten, die das mit sich bringt.

Es ist zu einfach, zu sagen, "hey es gibt ja Leute die mich mögen, soll der Rest doch machen was er will". Weil dieser Rest aus einer ganz schön grossen Menge an Personen besteht: aus Allen, die ich nicht kenne.

Denn: und das ist der eigentliche Grund für diesen Thread: ich WILL NICHT hart werden, so wie Du es beschreibst, und nicht noch härter im Sinn von Negativem Denken. Es gibt genug schönes auf dieser Welt, als dass ich blind werden möchte, für dieses Schöne. Ziemlich kurzsichtig bin ich schon geworden. So schön es auch sein mag, mich zu treffen, wenn ich grad gut drauf bin, aber ich bin es zu selten.

Warum bin ich so? Vielleicht muss ich es beschreiben, damit es klarer wird. Es fühlt sich so an, wie eine Art Barriere. Ich beobachte die Extrovertierten, wie sie "gut tun" mit ihrer Art. Wie sie Stimmung herbeizaubern. Ich beginne zu vergleichen. Mich. Wie steif ich dasitze. Oder eigentlich eher gekrümmt. Vorsichtig. Wie ein Dieb, der nicht bemerkt werden will. In neuen Gruppen beginne ich mit seltsam gackerndem Gelächter meine Nervosität zu überspielen. Ich merke es dann nicht, bin jedoch weiit weit von mir selbst entfernt - WEIL ich mich zu wichtig nehme. Doof gell? Weil ich das Gefühl oder die Idiotie habe, zu Glauben es sei in irgendeiner Form wichtig - wie ich mich verhalte, statt einfach der zu sein, der ich z.B. bin wenn ich mit nem guten Kolleg ein Bier trinke. Selbstsicher, Offen, Lieb, Lustig, Cool, Freundlich, Zuhörend, Anteilnehmend... Der Zugang zu all diesem was ich auch bin, ist einfach versperrt. Unzugänglich.

Und da ich mit meinem ziemlich langweiligen Auftreten nicht gerade das Herz der anderen gewinnen kann, wenn ich derart verschlossen bin, tue ich, was ich in solchen Situationen immer tue: ich verschliess mich noch mehr. Schweigen. Im schlimmsten Fall sogar eine Art Überheblichkeit, als ob die andern was dafür könnten, dass ich so bin. Das ist so was von lächerlich und irgendwie bedauernswert. Wo ist da der Fally der Energie verteilt? Out of Order?

Ich bin insofern etwas verzweifelt, weil ich zwar weiss, in einer Woche denk ich nicht mehr drüber nach, und weil ich zwar weiss, dass ich mit der Zeit diejenigen Herzen teilweise zurückgewinnen kann, die anfangs etwas ...verwirrt sind, ab mir, dass ich demungeachtet spüre, dass ich diese Problematik nicht wirklich in den Griff bekommen habe in den vergangenen Jahren. Weil ich (glücklicherweise, ha!) gerade in einer Situation stecke, wo ich dringend zumindest für Vorstellungsgespräche und WG-Suche eine Wirkung innert 20min erzeugen muss, die überzeugt. Und weil überzeugen mir einfach nicht liegt.

Im Grunde genommen würde ich am liebsten einfach einen easy Job haben, irgendwo in meiner Vierzimmerwohnung und mit der Realität ungefähr so viel zu tun haben, wie das Einkaufen beinhaltet. Vielleicht noch eine Party oder so, während es Dunkel ist, und ich niemand sieht. Dieses Rückzugsverhalten ist schon etwas bedenklich. Ausgelöst wird es durch die Absagen, sowohl in der aktuellen Gegenwart, als auch in der Vergangenheit.

Ausgelöst wird es somit also durch mich selbst. Und das beinhaltet logischerweise einen Teufelskreis. Denn wenn ich für meine Lebenssituation verantwortlich bin, so bin ich ja derjenige der für die Misere verantwortlich ist, entsprechend habe ich eben nicht so gute Gedanken bezüglich mir selbst, was wiederum dazu führt, dass andere von mir eher verwirrt als überzeugt werden, was mich wiederum in einem negativen Denken bestärkt, was demnach dazu führt, dass ich mich noch mehr von anderen entferne, um nicht noch mehr negatives zu "empfangen", was jedoch in sich bereits negativ ist.

Hm. Und jetzt gebe man mir einen Zauberstab und wandle das "einfach so" um. Ist ja ganz einfach gell?

[piraña]

Sicher, nach einiger Zeit - im Normalfall eine Woche - schwindet das, was erst enorm hart erscheint. Aber, schwindet es wirklich ganz? Ich glaube so langsam nicht mehr, dass es das wirklich tut. Mit der Zeit schlepp' ich einen Kokon aus Erfahrungen mit mir rum, die mich Dinge schnell mal tragischer sehen lassen, als sie 'wirklich' sind. Das ist schade, denn es verunmöglicht jedenfalls teilweise den Blick auf das was schön ist. Was ich mit damit, dass ich so einen Thread für "banale" Dinge wie eine Absage überhaupt eröffne, ist der Wunsch, diese Tragik niederzuschreiben, solange ich sie noch spüre. Und nicht bereits unter den Teppich von Coolness und Weltgewandtheit gekehrt habe. Der Grund? Weil es sich immer wieder wiederholt. Diese Lektion meines Lebens wiederholt sich. Das Thema mag inzwischen ein anderes sein, als noch im Liebe meines Lebens Thread. Aber das Muster ist genau das gleiche.

wobi: ich halt mich nümme mit züüg uf, welles für en veränderig nur würd erfordere loszlo. will de isch es fo allei scho glöst...

[Filter]

lieber fallen angel,

möcht dir auch noch eine anständige antwort geben. habe momentan leider ebenfalls einfach zu viel los um mir die nötige zeit zu nehmen...

in bewunderung für deine schreibfähig- und fleissigkeit

[Ka]

ich würde die texte von fallen angel und "bissiger fisch" mal zu nem Buch binden und "neue Bibel" nennen. Denn dann würd ich sie lesen!

[piraña]

ich würde die texte von fallen angel und "bissiger fisch" mal zu nem Buch binden und "neue Bibel" nennen.

wow: merci für das eigenartige komplimänt. muess ja de hammer si, wenn, öper wo d bible nid gläse het, im fa und mini textli zumene buech zämmeschnippsle würd - um s die neu bible z nenne - und denn sie no z läse.

döffti de es gratis-exemplar ha

und no öpis: du hesch nid per zuefall e schwöschter i mim alter

ops: weisch, komplimänt lernt mer z mache, und das ide eigete familie...wenn sie au (vorusgsetzt, es gäb sie) so zügs useloht wie du, de hätti inträssi, sie könnezlehre. sie würd mir glaub im momänt no guet tue solo wär vo vorteil...und wenn möglich nid verhüratet.

"ich hoff, du verstohsch spass" - und susch hani halt päch gha

[kosmixx]

freunde - freunde mögen einem, TROTZDEM sie einem kennen!

peace

[Ka]

ich würde die texte von fallen angel und "bissiger fisch" mal zu nem Buch binden und "neue Bibel" nennen.

wow: merci für das eigenartige komplimänt. muess ja de hammer si, wenn, öper wo d bible nid gläse het, im fa und mini textli zumene buech zämmeschnippsle würd - um s die neu bible z nenne - und denn sie no z läse.

döffti de es gratis-exemplar ha

und no öpis: du hesch nid per zuefall e schwöschter i mim alter

ops: weisch, komplimänt lernt mer z mache, und das ide eigete familie...wenn sie au (vorusgsetzt, es gäb sie) so zügs useloht wie du, de hätti inträssi, sie könnezlehre. sie würd mir glaub im momänt no guet tue solo wär vo vorteil...und wenn möglich nid verhüratet.

"ich hoff, du verstohsch spass" - und susch hani halt päch gha

ok, guet, da hani mi wohl chli verlofe i mim text... macht nüt, d`aleitig dermit umzga hani ja i mire signatur...

U itz no mal äs richtigs Komplimänt: Euei Textä si ächt intressant, spannend u gäbe so einigi dänkastöss! Witer so! Wirdeni witerläse, und nüme derzue säge, bevor i nid ä Kurs bsuecht ha, woni lehrä Komplimänt z`mache...

Spass, was isch das? Chame das ässe?

Ja i verstah spass, au wenner zimli schreg derhärchunt (wie das vo mier da obe), u cha mit kritik umgah, aber das mit mirä Family afasch isch de doch grad chli derb. Zum glück bini i dämfall nid dr einzig wosech ab&zu chli vertippt oder nid gnueg überleit bevor är öppis seit, (resp. schribt).
Vilech sis ja zvil Droge gsi womi so z`dürä gmacht hei, dasi keni Komplimänt cha mache u nid di fählendi Family (oder gschwüschterti), wär weiss. Vilech isches au spät gsi und ig grad irä scheiss Phase, u das hett derzue gfüehrt äs so unüberleitä (u eigentlich guet gmeinte) post zschribä...

Nei Spass bisite , i hätt ä schwoscht, sogar 2! Uff, d`herti gäll. Obsi i dim alter si weissi nid, wili nid weiss wi alt du bisch, aber mit denä hätsch wahrschinlech ke spass wilsi nid halb so vil stuss uselö wiä ig!

Aber ob si der würdä guet tue wageni z`bezwiflä...

I glaub muesch mit mier vorlieb nä, tuet mer ächt leid. Vilech wärde (oder würde) mer SPASS zäme ha, wär weiss *SARKASMUS INKLUSIVE* !

[piraña]

at ka: es tut mir leid.

[Ka]

at ka: es tut mir leid.

kes problem