frauen

[Fallen Angel 3]

Wenn Du seit 7 Jahren oder schon seit Du geboren bist, immer wieder diese Sehnsucht nach einer Beziehung hast, und diese sich einfach nicht erfüllen kann, weil bei allen potentiellen Partner immer irgendwas nicht klappt, dann drückt das auf die Seele. Es drückt so sehr, dass dies bis zum völligen Verlust von Selbstwertgefühl gehen kann. Manche Leute bringen sich sogar um deswegen. Wie willst Du denn einem (nicht-schwulen) Freund einen Rettungsring bieten, wenn Du selbst kein Rettungsring bist? Du bist keine Frau - und wenn Du eine wärst, wärst Du allenfalls eine Kollegin, die gar nix von dem Freund will. Keine Beziehung jedenfalls. Diese Form von Einsamkeit tut nicht gut. Das hat damit zu tun, dass man Liebe mit einem Menschen teilen möchte, die Zärtlichkeiten körperlicher Art, sowie eine Art "etwas-gemeinsam-aufbauen" beinhaltet. Es ist keine fixe Idee, wenn man verliebt ist.

Und ja, wenn man wieder Single wird, geht der "Spass" von Vorne los. Was ich nicht gut fände, und was auch der Grund ist, warum die meisten Leute sich bemühen, eine Beziehung am Leben zu halten. Was mit ein Grund ist, warum die Welt nicht polygam ist. und ich auch nicht. zwar kann ich mir durchaus vorstellen, mit jeder frau die mir gefällt sex zu haben, allerdings müsste ich dafür auf eine beziehung verzichten worin vertrauen und geborgenheit mit jedem tag wachsen und gedeihen.

[Bobbymarley]

c-c-c Combobreaker !!

Übel !

[Zachariel Drachenherz]

FA: man möge mein Fondue-Edit beachten.

... ich kann da anscheinend nicht mitreden ...

[Fallen Angel 3]

oh äh wie meinst du das? natürlich kannst du mitreden, nur heisst das ja nicht, dass ich es gleich sehen muss wie du? schliesslich tickt jeder mensch ein bisschen anders. es wird leute geben, die es genau gleich sehen wie du, andere sehen es genau gleich wie ich - und irgendwo dazwischen liegt diese brücke.

[Zachariel Drachenherz]

oh äh wie meinst du das? natürlich kannst du mitreden, nur heisst das ja nicht, dass ich es gleich sehen muss wie du? schliesslich tickt jeder mensch ein bisschen anders. es wird leute geben, die es genau gleich sehen wie du, andere sehen es genau gleich wie ich - und irgendwo dazwischen liegt diese brücke.

Nö, der Dude hat grad gemeint (im interzone-chat), weil ich im diesmaligen Leben diese Erfahrung nicht gemacht habe (so lange allein zu sein), könne ich nicht mitreden.

Hab's aber ehrlich gesagt nicht wegen dem gelöscht, sondern weil ich selber es anmassend fand, mich für dich zu halten. *g* Edit: oder nur zu denken, ich könnte mich in deine Lage versetzen.

Edit: Aber ich bleibe dabei: diese "Mangelgefühle"... sind die Ursache... Sich alleine fühlen, sind Symptome...

Bei Krankheiten schaut man ja auch, dass man die Ursache aus der Welt schaffen kann, da die blosse Symptombehandlung auf Dauer ja nicht gut geht.

Beim Verlangen nach Partnerschaft ist es meines Erachtens nicht anders.

das VERLANGEN ist die Ursache.

Und ja, da bin ich Felsenfest überzeugt: Auch wenn es nicht einfach ist, ist es möglich, das zu beseitigen. Zu beseitigen. Es nicht mehr da sein zu lassen.

Und NICHT zu unterdrücken.

Aber eben... man muss es wenigstens versuchen, um zu sehen, ob das klappt.

Hugh

[u.s.l.]

c-c-c Combobreaker !!

Übel !

[Fallen Angel 3]

hm, kann sein, dass du es nicht nachvollziehen kannst, was lange einsamkeit in einem menschen auslöst, aber das andere was du ansprichst, finde ich interessant, gerade weil du das erste nicht nachvollziehen kannst.

denn das mit dem verlangen, habe ich natürlich währen der zeit durchaus auch hin und wieder angeschaut - das ging soweit, dass ich mir ein halbes jahr lang einbildete ich hätte mich davon befreit.

bis ich mich dann in eine frau verliebt habe.

ver-liebt verlangen - vielleicht hat das einen zusammenhang.

wer immerzu völlig selbstlos jemanden liebt, von ferne sozusagen, hat dennoch keine körperlichen zärtlichkeiten und auch nicht die möglichkeit mit der person was aufzubauen, das über eine freundschaft hinausgeht (zb so eine art gemeinsames leben) .

das verlangen willst du wegätzen - nur ist das imho gar nicht möglich (und ja ich habs probiert) oder wenn es möglich ist, so ist es wieder nur eine art "das ziel aufgeben"

[Zachariel Drachenherz]

hm, kann sein, dass du es nicht nachvollziehen kannst, was lange einsamkeit in einem menschen auslöst, aber das andere was du ansprichst, finde ich interessant, gerade weil du das erste nicht nachvollziehen kannst.

denn das mit dem verlangen, habe ich natürlich währen der zeit durchaus auch hin und wieder angeschaut - das ging soweit, dass ich mir ein halbes jahr lang einbildete ich hätte mich davon befreit.

bis ich mich dann in eine frau verliebt habe.

ver-liebt verlangen - vielleicht hat das einen zusammenhang.

wer immerzu völlig selbstlos jemanden liebt, von ferne sozusagen, hat dennoch keine körperlichen zärtlichkeiten und auch nicht die möglichkeit mit der person was aufzubauen, das über eine freundschaft hinausgeht (zb so eine art gemeinsames leben) .

das verlangen willst du wegätzen - nur ist das imho gar nicht möglich oder wenn es möglich ist, so ist es wieder nur eine art "das ziel aufgeben"

Na, wegätzen würde ich das nicht nennen... Liebevoll ins Leere laufen lassen, bis es sich auflöst, das denke ich, wäre der bessere Ausdruck.

Es geht nicht um Selbstverstümmelung, sondern um Selbstheilung.

[Fallen Angel 3]

nur was bringt das denn?
sieh mal, kollegen sind wichtig, auch wenn du eine beziehung hast.
genauso ist eine beziehung wichtig, auch wenn du kollegen hast.
weil sonst einfach was fehlt.
die überlegung, dass man diesen mangel halt einfach nicht mehr als mangel empfindet und sozusagen auflöst, ist ja gut und schön - wenn auch eher schwierig zu erreichen, siehe zöllibat - nur verzichtest du dann trotz allem auf einen teil dessen was im leben einen hohen stellenwert hat.
das ist asketisch.
ist das wirklich so heilsam?
ehepartner haben statistisch gesehen eine höhere lebenserwartung (gesundheit).
man hat das gefühl, für jemanden wichtig zu sein (selbstwert).
man ist für jemanden da (soziale komponente).
es gibt ganz en hufe gründe warum jemand das verlangen nach einer beziehung in sich trägt.
und es ist schade, dass es so unheimlich kompliziert ist, dieses verlangen in eine heilsame beziehung umzuwandeln.

[Zachariel Drachenherz]

nur was bringt das denn?
sieh mal, kollegen sind wichtig, auch wenn du eine beziehung hast.
genauso ist eine beziehung wichtig, auch wenn du kollegen hast.
weil sonst einfach was fehlt.
die überlegung, dass man diesen mangel halt einfach nicht mehr als mangel empfindet und sozusagen auflöst, ist ja gut und schön - wenn auch eher schwierig zu erreichen, siehe zöllibat - nur verzichtest du dann trotz allem auf einen teil dessen was im leben einen hohen stellenwert hat.
das ist asketisch.
ist das wirklich so heilsam?
ehepartner haben statistisch gesehen eine höhere lebenserwartung (gesundheit).
man hat das gefühl, für jemanden wichtig zu sein (selbstwert).
man ist für jemanden da (soziale komponente).
es gibt ganz en hufe gründe warum jemand das verlangen nach einer beziehung in sich trägt.
und es ist schade, dass es so unheimlich kompliziert ist, dieses verlangen in eine heilsame beziehung umzuwandeln.

Ähm, FA, wir reden glaube ich aneinander vorbei.

Ich rede davon, das Verlangen aufzulösen, nicht den Vorgang des körperlich Verschmelzens (=kurz: ficken *gg*).

Ich rede davon, dieses Gefühl des Mangels aufzulösen, wenn man etwas nicht hat. Nicht davon, ganz auf das Ding an sich (egal was es jetzt ist) zu verzichten.

Das Endresultat soll dann sein: Glücklich mit. Aber genau so glücklich ohne.

Das wär so die Quintessenz, von dem, was ich meine.

[Fallen Angel 3]

aber wenn du nicht glücklich ohne beziehung sein kannst?
wir reden nicht aneinander vorbei. (ich rede auch nicht von ficken.)
ich glaub nur nicht dass das funktioniert (verlangen auflösen). (auf lange sicht jedenfalls)
hinzu kommt: männer werden irgendwie "komisch" wenn sie lange allein sind. ich habe das bei mir selbst gemerkt. beziehungen sind einfach zu wichtig, als dass man sie völlig aus dem wünschekatalog verdrängen kann.

[Zachariel Drachenherz]

Wenn du nicht glücklich ohne Beziehung sein kannst, dann ist das in meinen Augen ein sehr deutlicher Hinweis darauf, dass es etwas in dir drinnen gibt, was es sich zu ändern lohnt.

Das ist nunmal meine Meinung, die wir beide offensichtlich nicht teilen. Meinst du, lohnt es sich, da noch ewig hin- und herzuschreiben?

[u.s.l.]

es ist vermutlich so, dass es menschen gibt (oder was auch immer), denen eine beziehung unterstützend wirken kann, um so eines tages besser mit sich umgehen zu können (oder mit der eigenen unvollkommenheit). es gibt aber auch fälle, wo es sich doch zu lohnen scheint, mit sich selbst glücklich versuchen zu werden. einen schaden kann man so oder so abbekommen - ob von zehn jahre keine beziehung...oder neun mit und wenn man erkannt hat, was der schaden ist, dann ist es vermutlich von vorteil...nein, da muss ein klitzekleines anekdotchen her:

"nur weil mir die verkäuferin nett entgegenlächelt, kaufe ich ihr nicht unbedingt den schrottreifen ferrari ab."

[bängeli*]

ich seh das auch so zachariel! das ist bei eurem ganzen hin und her meineserachtens der punkt ins schwarze. wenn jemand nicht glücklich SEIN KANN ohne beziehung, muss er sich selbst ergründen und erforschen und danach eine änderung realisieren.

oder sich in geduld üben bis dasjenigewelche kommt. denn es kann auch sein, dass solche leute einfach niemanden "nehmen", der unter ihren "vorstellungen-erwartungen" ist. so entstehen dann keine "leerlauf-beziehungen", die nur zustande kamen, weil der eine torschlusspanik und verlustangst hat oder nicht alleine sein kann...hmmm...

[bängeli*]

u.s.l. das seh ich auch so! zuerst muss man mit sich selbst glücklich sein! ob du das erreichst in einer "therapie-beziehung" oder alleine ist jedem freigestellt. ist auch charaktersache...