u.s.l. hat geschrieben:Goa_Meitli hat geschrieben:
suech nöd z wit, du wirsch eis finde.
jetz hani die ganz bude dursuecht. nüt gsi. wie wit?
Goa_Meitli hat geschrieben:(übrigens: so wie en "richtige blick im falsche augeblick" hät dich da eis einzigs wort verrate, wobi ich mir bi erschterem nöd wükli sicher bin, obs das isch, woni dänke, dass gmeint xi isch demit)
welles? ischs es "oh" gsi? oder "wo"? oder "so"? nei-nei: es isch sicher es "es" gsi. oder doch nid? doch s "mich"? oder s "fraueli"? "schön"? "wübscht"? hmmm... isch das wiederemal kompliziert, zwüsche de ziile läse
das, wo du dänksch, das gmeint gsi isch demit, isch nur en teil vode illusion - schüsch wärsch sicher, dass das, was dänksch, au gmeint gsi isch, und gmeint isch wiederum en teil vo de illusion, denn meine isch nöch bi dänke, und s dänke sälber unbeständiger als en kuss, wo füf sekunde lang goht, sälbscht wenn er ibildet isch
ich bruch glaub en neue account - isch illusion ächt scho vergä?
Goa_Meitli hat geschrieben:bängeli* hat geschrieben:trenne dich nicht von deinen illusionen, wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufhören zu leben.....
find i an und für sich en schöne spruch, aber: was isch scho illusion? isches das, wo du wahrnimmsch, obwohls nöd da isch? giz das überhaupt? alles, wo du wahrnimmsch, isch doch wahr/real. vilich nur für dich und vilich nur i dem momänt. vilich gsehnd anderi das andersch oder gar nöd und vilich isches ime spötere momänt für dich sälber wider andersch... aber was du fühlsch/xesch/schmöcksch/gspürsch/ertaschtisch/dänksch/... isch da, uf welere ebeni au immer...
darum isch mini asicht, dass das, woni dänkt ha, das gmeint isch, kei illusion isch und au nöd en teil devo, sondern i dem momänt (und jez immer no, wil no kä andre aspäkt vom verständnis dezuecho isch) mini realität. die, vo dem, wo s ursprüngliche gschribe hät (de richtig blick im falsche augeblick), mag ganz andersch si. und vilich wird ich en geischtesblitz ha (oder en gedankedonner), wo mir ganz andri aspäkt belüchtet (oder beschallt), sodass sich dänn d realitäte vo beidne (mir und dem, wo das mtiem agäblich falsche augeblick, wo ich mer nöd sicher bi, ob er wükli falsch xi isch, aber für ihn mag das zueträffe) überschnided (dä wird d amplitute verdopplet... oder isch es doch d wällelängi? oder d frequänz? warschindli mal d frequänz, mal d amplitute, d wällelängi z verdopple wür nur d energie vermindere, und das, so bin i überzügt, wür definitiv nöd passiere).
usem gliche grund trifft wohl au jedes, vo dene wort, für dich zue, für das, wo du glaubsch, dasi gmeint ha, obwohl i keis vo dene gmeint ha (aber i ha s gfühl, dass du sehr gnau weisch, uf weles wort ich hiwise).
bängeli* hat geschrieben:und doch kann die illusion ein schritt auf dem weg zum traum sein, der sich in gedanken verankert. aber nur du weisst, was du daraus machst ~ hoffentlich am ende vor freude lachst. am ende die glückliche träne, die erfüllt deine pläne.. CBC*
freud isch immer da, au wänn mini träne wie s bluet vome schmerzhaft zerrissne härz sind (i däm momänt, um dänn ime nögschte momänt ganz en andre ursprung z ha).
am ende? gibt es das?
d erfüllig vo mine plän... hmmm... i ha ideeä, troim, vorhabe. plän isch für mich so definitiv (und somit igendwie unreal, obwohl au ich das wort hin und wider bruche).
Goa_Meitli hat geschrieben:
das mitem sprachgebruch findi u spannend. einersits sind wort so nichtig. mängisch redet lüt öpis und i xe di ganz gschicht dehinter, wobi keis vo ihrne wort mir die erkänntnis gä hät. nonverbali kommunikation isch oft vil ehrlicher. anderersiits find is glich u wichtig, sich um präzise sprachgebruch z bemüehe. das ghört zu allne kulture und isch wichtig (je meh mir ois virtuell unterhalted, aber au im diräkte gspröch). und i findes spannend, wies mängisch wörter git, wo vili meined, dass si s gliche bedüted, und doch nimm ich en fiinschte unterschied wahr (und bi mer sicher, dass de unterschied tatsächlich wichtig isch, so chli er au si mag, vilich isches genau de unterschied, wos usmacht). und dänn giz wörter, womer miner meinig na uf verschidni arte cha definiere oder verschidnigs drunder cha verstah.
dadurch, dass mir d biträg vo andere läsed, lärnemer glaub meh über die person, als wänn si sich sälber wür beschribe (aber warschindli glich chli weniger, als wänn mer si persönlich vor ois würed xe und es zitli lang erläbe würed).
au ich druck mich amig nöd präzis us... bi am lerne... jede tag.
(vilich meine mir aber trotzdem s gliche, für dich sind plän vilich was anders als für mich
, wils eis vo dene wort isch, wo mehreri aspäkt beinhaltet, wo mer wahlwis cha kombiniere oder all zämemische... vilich au nöd.
)