Das Ende der Monogamie

suchst du eine passende goaliebe dann suche sie hier?
Benutzeravatar
Weltenseglerin
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 291
Registriert: Mo 25. Okt 2010, 12:22

Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von Weltenseglerin »

jetzt blick ich langsam wirklich nicht mehr durch: ist ein brett vor dem kopf dasselbe wie holz vor der hütte? :-s
BuddhaNature hat geschrieben: aber... auch wenn beim partner alles stimmen mag... iss dies noch lange kein garant und schutz zur monogamie :-k
naja, es sollte nicht nur beim partner "alles stimmen" (was auch immer das heisst), sondern auch bei dir. dann, wenn sich wirklich beide auf die beziehung einlassen, mit leib und seele, behaupte ich, wirst du gleichgültig gegenüber anderen männern/frauen bezüglich derer sexualität. soweit die theorie. wenn ich das richtig beurteile, sind die meisten menschen höchstens teilzeit-erleuchtet, darum hast du wohl recht mit deiner aussage.
Leuchtherz hat geschrieben:Der Gedanke von BeSoWeniBe zum "sexismus" ist überlegenswert...

...
Osho, The Guest, #6 hat geschrieben: Was ist Liebe?
Liebe ist das Strahlen, der Duft, sich selbst zu kennen, man selbst zu sein.
Liebe ist überfliessende Freude, wenn Du gesehen hast, wer Du bist. Dann bleibt nichts anderes zu tun, als Dein Sein mit anderen zu teilen.
Liebe ist wenn Du erkannt hast, dass Du nicht von der Existenz getrennt bist.
Liebe ist, wenn Du ein organisches, orgasmisches Einssein mit allem, was existiert, erfahren hast.
Liebe ist keine Beziehung, Liebe ist ein Seinzustand. Sie hat nichts mit einer anderen Person zu tun. Man ist nicht in jemanden verliebt - man ist Liebe.
Und wenn Du selbst Liebe bist, bist Du natürlich auch verliebt, aber das ist eine Folge, eine Begleiterscheinung, und nicht die Ursache.
Die Ursache liegt in Dir, Du bist Liebe.
*unterschreib*. merci.

nun, manchmal finde ich es ernüchternd, manchmal auch angenehm menschlich, wenn ich auch von weisen menschen wie osho höre, wie es doch ab und zu mal an der umsetzung des wissens hapert.
wenn ich alles in mein verhalten umzusetzten wüsste, was ich für richtig halte, mit überzeugung sage, schreibe, denke, dann wäre ich längst woanders. meistens hinkt ebendiese umsetzung weit der erkenntnis hinterher. bei mir zumindest.
Leuchtherz hat geschrieben:ist es den so, das der Beobachter "einflusslos" auf das Beobachtende ist? Das es keine Wirkung hat auf was man den Fokus legt, das man selbst "wirkungslos" ist auf die weiteren Beobachtungen und Handlungen? ;)
die wissenschaft behauptet: nein.
SO FUCKING DETERMINED hat geschrieben:Hört mal, es gibt sooo viele Merkmale, an denen Männer an Frauen ablesen können wollen, ob sie betttauglich sind oder nicht.
die eine taugt bei dir im bett was, aber auch nur, wenn sie besoffen ist. der anderen bist du längst zu viel. noch mal eine andere wäre genau die richtige, nur ihr freund hat was dagegen. diejenige, die inzwischen ausgenüchtert ist, wäre tatsächlich parat, taucht mit einer freundin bei dir auf, doch sie merken bald, dass sie dich eigentlich gar nicht brauchen. die mit dem freund, der inzwischen ihr ex ist, hat sich einen anderen geangelt und jetzt, zu dritt, seid ihr männer wenigstens nicht überfordert. und ab und zu taucht eine auf, bei der eben "alles passt". "bettauglich"? was heisst das schon? kommt doch auf die betroffenen, die jeweilige situation etc. an, oder nicht?

(p.s. @ wahrnehmungstäuschung: give me five ;) )
Gon Freeks hat geschrieben:wend nöd monogam läbe chasch den isch de sex wot häsch eifach miserabel :lol:
war bei mir in nicht-monogamen zeiten anders. woher hast du das?
Amanita hat geschrieben:Ist diese kleine Brüste = mehr Testosteron-Theorie eigentlich haltbar?
...mehr Testosteron = ...tiefere Stimme. Habt ihr dazu auch Erfahrungswerte??
ehrlichgesagt: bei folgender frau würd ich nicht nein sagen. wow. einfach nur wow.

Amanita hat geschrieben:Ich werde mich dann wohl mal nach Ohrringen umsehen, ich wollte eh mal meine Ausstrahlung verändern :-D .
kannst meine silbernen haben. "ich wollte eh mal meine Ausstrahlung verändern :-D" ;) :lol: => ab sofort nehm ich nur noch die neon-orangenen (passend zur violetten perücke :-# )
BeSoWeniBe hat geschrieben: A V O C A D O S & N Ü S S !
dazu passen salz und zitronensaft. und es glas frischprässte o-saft. danke @ anti-sexismus und so. schön wärs. ich bleib zuversichtlich.
ich versteh nur manchmal nicht, worum es bei dir geht?

@ objektiv, vorurteils- und werte-frei, ich unabhängig vom wir etc.: gibts nicht, zumindest nicht für normalsterbliche. dazu gibt es eine menge unterschiedlichster studien, die erstaunliches zeigen. wir verhalten uns nur schon durch die (vorgestellte oder reale) anwesenheit anderer personen anders als ohne diese anwesenheit. wir sind beeinflussbar durch visuelle reize, die uns nicht einmal bewusst sind. natürlich, je mehr wir uns dieser "anfälligkeit" für manipulationen bewusst sind, je mehr wir versuchen, mit offenen augen und ohren durchs leben zu gehen, je mehr wir unser verhalten reflektieren, desto eher sind wir in der lange, einen schritt zurückzutreten und zu versuchen, eine situation ein wenig objektiver (was noch längst nicht objektiv bedeutet) zu betrachten.
oder hat da jemand andere erfahrungen gemacht? angeblich gilt ja: keine regel ohne ausnahme...

@testosteron-hypothese: möglicherweise bezieht sich die aussage auf das triebhafte, was jedoch längst nicht die ganze sexualität miteinbezieht?

es ist zeit für ein bisschen mehr wahrhaftige liebe.
lilith... riding on the storm...

*´¨)
¸.•´¸.•*´¨) ¸.•*¨)
(¸.•´ (¸.•` ¤
deep peace
Leuchtherz
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 1966
Registriert: Mo 5. Jul 2010, 17:07
Wohnort: Haus WG am Berg

Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von Leuchtherz »

Weltenseglerin hat geschrieben:nun, manchmal finde ich es ernüchternd, manchmal auch angenehm menschlich, wenn ich auch von weisen menschen wie osho höre, wie es doch ab und zu mal an der umsetzung des wissens hapert.
wenn ich alles in mein verhalten umzusetzten wüsste, was ich für richtig halte, mit überzeugung sage, schreibe, denke, dann wäre ich längst woanders. meistens hinkt ebendiese umsetzung weit der erkenntnis hinterher. bei mir zumindest.
das kann man "mit strenge" unterschreiben... aber da wär noch die barmherzigkeit mit sich selbst, und die erkenntnis das nicht alles was man als ideal ansieht und zu erstreben versucht erstrebenswert ist. das bedächtiges fortschreiten vielleicht nur kleine schritte zu lässt aber bewahrt in grosse "Schei**e" zu treten. ;)
Sollte man sich nicht gerade bei sich selbst in nachsichtigkeit üben wenn man durch beobachtung seines eigenen tuns erkennt was man wirklich will weil mans macht...? zB sich nach Sicherheit sehnen...nach Beständigkeit...was ist falsch daran? nichts... wenn man den mut aufbringt zu vertrauen... diese gestik bracht es um sich irgendwann "sicher zu fühlen".
Verzweifle nicht an der Gewichtigkeit der Dinge,
neben Elefanten gibt's auch

SchMetteRlinge

(Harry Pegas)
BeSoWeniBe
Silver Member
Silver Member
Beiträge: 76
Registriert: Fr 4. Nov 2011, 14:19

Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von BeSoWeniBe »

Weltenseglerin hat geschrieben:
SO FUCKING DETERMINED hat geschrieben:Hört mal, es gibt sooo viele Merkmale, an denen Männer an Frauen ablesen können wollen, ob sie betttauglich sind oder nicht.
die eine taugt bei dir im bett was, aber auch nur, wenn sie besoffen ist. der anderen bist du längst zu viel. noch mal eine andere wäre genau die richtige, nur ihr freund hat was dagegen. diejenige, die inzwischen ausgenüchtert ist, wäre tatsächlich parat, taucht mit einer freundin bei dir auf, doch sie merken bald, dass sie dich eigentlich gar nicht brauchen. die mit dem freund, der inzwischen ihr ex ist, hat sich einen anderen geangelt und jetzt, zu dritt, seid ihr männer wenigstens nicht überfordert. und ab und zu taucht eine auf, bei der eben "alles passt". "bettauglich"? was heisst das schon? kommt doch auf die betroffenen, die jeweilige situation etc. an, oder nicht?

(p.s. @ wahrnehmungstäuschung: give me five ;) )



@Weltenseglerin
:lol: :lol: :lol:
EINE VO DE ALLERBESCHTE TEXT ÜBERHAUPT DA IM MF...!!! NUME VOLLFETT...SUBVERSIEVI SATIRE IN REINKULTUR, - ÄCHT BRILLANT LADY...!!!

=D> =D> =D> =D> =D> =D> =D> =D> =D>

WEISCH JA, - WÄNN DUI - "NIT IMMER VERSCHTAHSCH, - WASI MEINE" - SCHLAANI VOR, DASS MR MALE FONISCH...Hmmm...!?
D'NUMMERÄ ISCH NA DI GLIICH WIÄ IMMER...:-# :oops: ;)

WAS HALTISCH DU ALS FRAU EIGENTLI SO VO MIM POST IN DÄM THREAD, - "DER NEUE IDEALE MANN SOLLTE FOLGENDES SEIN..." ???

LEIDER HATTE "VADA" LOGO KEINEN BOCK MEHR AUF EINE STAMMTISCH-"MÄNNER"-RUNDE...VERSTÄNDLICHERWEISE!!! ;)

ICH NEBENBEI AUCH SCHON LANGE NICHT MEHR IN DIESEM THREAD...

AUCH DESHALB IST DIE FRAGE DIREKT AN DICH*** GERICHTET...

***JAAA, - SELBSTVERSTÄNDLICH AUCH AN DICH+DICH+DICH+DICH+DICH+DICH, - AN ALLE LADYS, - KLARO... :-# :oops: ;)
Benutzeravatar
BuddhaNature
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 1484
Registriert: Fr 6. Mär 2009, 17:14
Wohnort: Luzern

Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von BuddhaNature »

ups mein post von gestern hab ich wohl ins nirvana verfrachtet... versuchs nochmals:
Leuchtherz hat geschrieben:
BuddhaNature hat geschrieben:@leuchtherz...
ein einfaches, neutrales beobachten ist sicherlich nicht einfach... trotzdem gibt es das, und wird von vielem menschen täglich geübt.
:-k den kapier ich noch nicht so ganz...
ist lediglich eine frage des bewusstseins.
mit neutralem beobachten meine ich urteilsfrei, wertefrei ... etwas anschauen wie es ist. ohne in den gedankenstrom abzutauchen.
wir sind keine opfer unserer umwelt aufgrund alten mustern usw... wir haben stets die wahl und wir erschaffen damit unsere umwelt.

also du behauptest man kann nicht neutral beobachten?
gegenfrage... gibt es denn überhaupt etwas neutrales für dich?
Weltenseglerin hat geschrieben:jetzt blick ich langsam wirklich nicht mehr durch: ist ein brett vor dem kopf dasselbe wie holz vor der hütte? :-s
holz vor oder in der hütte wird hier erklärt:
Weltenseglerin hat geschrieben:naja, es sollte nicht nur beim partner "alles stimmen" (was auch immer das heisst), sondern auch bei dir. dann, wenn sich wirklich beide auf die beziehung einlassen, mit leib und seele, behaupte ich, wirst du gleichgültig gegenüber anderen männern/frauen bezüglich derer sexualität. soweit die theorie. wenn ich das richtig beurteile, sind die meisten menschen höchstens teilzeit-erleuchtet, darum hast du wohl recht mit deiner aussage.
wer sagt das? eine frau?

als mann behaupte ich jetzt einfach mal dem ist nicht so. und ja das iss nicht repräsentativ... aber es melden sich hierzu ja kaum andere... und wenn dann bin ich mir nicht sicher, ob dies eine idealvorstellung ist, ob derjenige dies verdrängt oder nicht bewusst ist, oder weil er nicht möchte dass seine freundin dies liest.

und ich hab glaubs schon erwähnt... obschon ein potential da ist... sind wir immer in der lage dem eben NICHT nachzugehen und trotzdem monogam leben zu können... es ist stets unsere wahl.

die frage stellt sich jedoch ist unsere natur wirlich ausschliesslich für ein monogames leben.
GEH DEN WEG DES HERZENS

Leuchtherz
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 1966
Registriert: Mo 5. Jul 2010, 17:07
Wohnort: Haus WG am Berg

Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von Leuchtherz »

:-k "neutral"... Paracelsus sagt:" alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift, es kommt auf die Dosis an."
Ich denke nichts ist ohne wirkung, man kann nun die Dinge "neutralisieren" indem man den Gegenpol mithinein zieht, doch in der Materie ist nur eines der beiden pole "direkt" wirksam, also wirklich.

Beispiel Tag: der Tag hat Mittag und Mitternacht, aber nur eines der beiden pole des tages ist gerade wirksam. ich kann den tag neutral betrachten, will ich aber eine wirklichkeit wahr nehmen, zB ein Bild bei Mittagssonne betrachten nützt mir die neutrale wahrnehmung des Tages nichts. ich brauch die Mittagssonne und nicht den Mond.
Wäre alles neutral in der wirkung und somit in der wirklichkeit so wäre wie gesagt unsere wahrnehmung nutzlos, ja wir brauchten uns gar nicht zu entscheiden, es zu werten was es für uns bedeutet. es macht sinn zu bewerten, zu be-ur-teilen... Es macht weniger sinn oder ist einseitig es zu "ver-ur-teilen". Es ist ein schmaler grad zwischen urteilen wie etwas auf einem selbst wirkt und zwischen richtig und falsch zu bewerten. wie will man sagen das etwas für einem selbst gut ist ohne gleichzeitig zu behaupten das das gegenteil nicht gut für einem ist? Wie will man von Brustgrössen sprechen indem man gewissen Grössen "eigenschaften" nachsagt und gleichzeitig diese Eigenschaften nicht anderen Grössen abspricht? ich finde man sollte doch zu sich selbst stehen und erkennen das man meist wertet bei Dingen die einem "wichtig" sind. und jetzt wären wir am punkt, muss man allem eine "wichtigkeit" beimessen, muss man alles werten, auch wenn man hoch und heilig verspricht dies neutral zu tun?

Kommt dazu das man sich auf einen fragwürdigen pfad begibt menschliches verhalten nach biologischen merkmalen zu bewerten, mag es noch so neutral sein. Wo beginnt es, wo hört das auf, bei der Brustgrösse, bei der Haarfarbe, bei der Hautfarbe? /stop

BuddhaNature hat geschrieben: wer sagt das? eine frau?
als mann behaupte ich jetzt einfach mal dem ist nicht so. und ja das iss nicht repräsentativ... aber es melden sich hierzu ja kaum andere... und wenn dann bin ich mir nicht sicher, ob dies eine idealvorstellung ist, ob derjenige dies verdrängt oder nicht bewusst ist, oder weil er nicht möchte dass seine freundin dies liest.
und ich hab glaubs schon erwähnt... obschon ein potential da ist... sind wir immer in der lage dem eben NICHT nachzugehen und trotzdem monogam leben zu können... es ist stets unsere wahl.
die frage stellt sich jedoch ist unsere natur wirlich ausschliesslich für ein monogames leben.
wenn mich die Wut packt, wenn mich die Eifersucht packt, wenn mich natürliche Gefühle packen, so könnte ich so manches...
wenn etwas "natürlichkeit" repräsentiert dann sind das "Konsequenzen".

ich schreibe es hald nochmals:
für wie viele Menschen bedeute ich sehr viel in dem ich einfach bin? Wie viele Lieben mich und können mit mir umgehen so wie ich bin..? wie viele könnnen mich
abholen, kennen mich, wenn ich nicht mehr ich selbst bin? Wie viele sind bereit immer für mich da zu sein und können mich trotzdem auch in ruhe zu lassen?
für wie viele ist das ein Geschenk den ich bin das selbe für sie?
BuddhaNature... ich aus meiner "perspektive" bin froh wenn es nur einen Menschen gibt dafür. denn das, was ich da oben hingeschrieben habe ist nicht "einfach", bedeutet hingabe, und es ist nicht selbstverständlich das es zwei Menschen gegönnt ist. für mich, Lust auf sex hin oder her.
Zuletzt geändert von Leuchtherz am Di 6. Mär 2012, 05:18, insgesamt 1-mal geändert.
Verzweifle nicht an der Gewichtigkeit der Dinge,
neben Elefanten gibt's auch

SchMetteRlinge

(Harry Pegas)
Benutzeravatar
SO FUCKING DETERMINED
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 486
Registriert: Mi 5. Okt 2011, 20:58
Wohnort: Muuuh!

Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von SO FUCKING DETERMINED »

Weltenseglerin hat geschrieben:
(p.s. @ wahrnehmungstäuschung: give me five ;) )
Wahrnehmungstäuschung? Welche Wahrnehmungstäuschung?
Die wichtigste Kompetenz des Philosophen ist die Inkompetenzkompensationskompetenz
Benutzeravatar
BuddhaNature
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 1484
Registriert: Fr 6. Mär 2009, 17:14
Wohnort: Luzern

Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von BuddhaNature »

Leuchtherz hat geschrieben:BuddhaNature... ich aus meiner "perspektive" bin froh wenn es nur einen Menschen gibt dafür. denn das, was ich da oben hingeschrieben habe ist nicht "einfach", bedeutet hingabe, und es ist nicht selbstverständlich das es zwei Menschen gegönnt ist. für mich, Lust auf sex hin oder her.
nun verstehe ich noch weniger als zuvor ;)

was heisst hier nicht einfach?
so wie ich dich und auch weltenseglerin interpretiere gibt es keine lust, dh. kein potential für eine zb. andere frau, wenn im bestehenden modell, oder beziehung oder wie auch immer... und bei sich selbst alles in ordnung ist.

aber wenns dann trotzdem nicht einfach ist sich dem zu enthalten... oder eine lust da ist dann sehe ich eine diskrepanz zwischen theorie und praxis.

was theoretisch möglich ist interessiert mich wenig... ich kenne zumindest die 'schweizerische' moralvorstellung diesbezüglich. aber auch hier muss ich immer wieder feststellen wenn ich andere höre und erfahre, dass diese nicht gelebt wird... fremdgehen ist in vieler munde. und zufälligerweise hörte ich heute im radio was von ruhestunden in luzern bei der prostitution... also gibts das älteste gewerbe anscheinend nach wie vor und ist verm. nicht weniger beliebt.

mich würd dies eher aus pragmatischer sicht interessieren. dh. in welchem beziehungsmodell lebst du? wie lange? usw usw, oder sind dies alles ideal-wunschvorstellungen deinerseits?

und wenn dann letztenendes eine lust oder ein potential vorhanden ist... was hat dies für ursachen?

theorie hin oder her ;)

nein, ich will dir deine aussage nicht absprechen... es ist durchaus möglich dass du so erfahrst und auch so lebst. aber, zumindest wenn ich zwischen den zeilen lese, könnte ich etwas anderes annehmen.
und beziehen sich all diese aussagen auf die liebe und oder sexualität?

und ja... wären wir vollkommen, dann wären wir nicht geboren worden... und wurden wir zwischenzeitlich vollkommen... dann gibts diesebezüglich sicherlich keine lust mehr, denn dann ist man eins mit sich und allem. verwirklicht und erfüllt mit liebe.

ich gebs auf... iss eh bald vollmond ;)
GEH DEN WEG DES HERZENS

Leuchtherz
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 1966
Registriert: Mo 5. Jul 2010, 17:07
Wohnort: Haus WG am Berg

Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von Leuchtherz »

@BuddhaNature

was nicht "einfach" ist, ist solch einen Menschen in seinem Leben zu finden und und das Kind der "Liebe" zu erhalten.
wenn ich spüre was ich hab, wenn es mir ein gutes und stimmiges "Gefühl" gibt, wenn ich dankbar bin dafür das ich
es gefunden haben darf was nicht jedem gegönnt ist, einen Menschen mit dem man alles Teilt, freude wie leid und
man selbst als "Geschenk" betrachtet wird so wie man den Partner als Geschenk des Schicksahls betrachtet dann
sind "sexuelle" Begierden sekundär, für mich. Den dieser Partner teilt auch mit mir die sexualität auf tantrische art und
weise. und nur weil ich jemandem begegne der auf mich attraktive und anziehend wirkt würde ich das oben geschriebene
nie dafür eintauschen wollen. Dieser "nicht Wille" wirkt auch auf meine Partnerin, so das unsere Beziehung "ungestört" bleiben
kann. und keine andere Partnerin wünsche ich mir. Zufrieden sein mit dem was man hat, nicht immer was neues oder besseres haben
wollen, kriegen wollen. mir geht es um Liebe und nicht um meine sexuelle Befriedigung. Die sexuelle Befriedigung ist eine Begleiterscheinung
aber nicht die Ursache.
Wenn ich jederzeit und bei jeder Gelegenheit meine sexuelle Befriedigung gestillt haben möchte werde ich singel und hole mir das was ich brauch
um es danach wieder loszulassen und alleine meinen Weg weiter zu gehen. das ist aber nicht meine Absicht. meine Absicht ist es eine Beziehung
zu einem Menschen zu haben, und ich kann mir nicht vorstellen das meine Energie reichen würde um zwei oder noch mehr Menschen gerecht zu werden.

meine Motto ist: vor allem bei den Gefühlen, habe etwas richtig oder lieber gar nicht. Der Mensch mit seinen Gefühlen und seinen Emotionen ist mE zu sensibel um damit "rumzuspielen". auch die "offenbare" Ehrlichkeit ist eine delikate Sache. man kann nicht sagen, das ganze läuft jetzt ohne Gefühle ab. doch, sagen kann man es schon, und viele tun es und spüren danach das es doch nicht soo ganz ohne Gefühle ablief. zumindest bei einer Seite. Was sagt man nicht alles in den fängen der "Emotionen" um das zu bekommen was man gerade "haben möchte". um danach zu bereuen, um danach wieder "wahre" Gefühle zu spüren.

ich habe einfach vielfach das Gefühl das dieses "Polygamie" Denken kein Schmerz erfahren will. keine Gefühle die sich nicht gut anfühlen haben will. sich der Gefahr des Verletztwerdens nicht stellen will. Doch es ist die höchste Geste der Liebe sich mit jemandem zusammen "fallen zu lassen", Schmerzen bereit zu sein zu ertragen für einander und miteinander.
Die Gefühle die sich nicht gut anfühlen sind nicht sinnlos, desshalb sollte man mE versuchen sie nicht systematisch aus dem Leben zu halten mit einem "System". und klar, nebenbei bemerkt gibt es auch Menschen die mit dem System der Monogamie versuchen Schmerzen von sich zu halten. beide Systeme werden beim Schmerz versagen ;)


Sexuelle Begierde ist wie hunger, etwas existenzielles. aber wir wissen alle das es "ein gestörtes" verhältnis zu Hunger geben kann, dann wenn die "Lust" auf Essen etwas anderes kompensiert. und dann kommts nicht gut.
aus diesem Grund sind auch in vielen Mythen die "niedrigeren", die "ersten" Triebe als "problematisch" bezeichnet weill sie sich sehr gern anbieten um sich mit ihnen zu "verbrüdern" und die "höheren", die "weiteren" Triebe in ihnen zu kompensieren. um auf der nächsten "ebene" die Triebe (inneren Wünsche) befriedigen zu können sollte man die "niederen Triebe" kennen und zu bändigen wissen.
Verzweifle nicht an der Gewichtigkeit der Dinge,
neben Elefanten gibt's auch

SchMetteRlinge

(Harry Pegas)
Fallen Angel 3
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 1433
Registriert: Mi 8. Apr 2009, 23:55

Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von Fallen Angel 3 »

Bitte bedenkt, dass Monogamie und Liebe nicht dasselbe sind. Es sind zwei unterschiedliche Worte, die unterschiedliches beschreiben. Das eine ist die "Sache" an sich, das andere beschreibt, einen Vertrag zwischen zwei Menschen, wie diese Sache in ihrer Zweisamkeit ausgelebt werden soll. Wer Monogamie will, muss Monogamie geben. Wer das nicht will.... sollte sich nicht auf derartige Verträge einlassen. Für sein eigenes und das Wohl des anderen. Aber wer damit einverstanden ist, und ja sagt zur Monogamie: hey geniess dabei die Liebe. Ansonsten macht es keinen Sinn.
Das was wir brauchen, das was wir geben - das sind wir.
Leuchtherz
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 1966
Registriert: Mo 5. Jul 2010, 17:07
Wohnort: Haus WG am Berg

Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von Leuchtherz »

Das stimmt FA. Für mich ist Liebe aber nicht nur die Sache sondern die Ursache ;)

ein "Problem" sehe ich aber schon darin das in die "Monogamie" immer eine "heile" Eierkuchen Welt interpretiert wird. und wenns nicht so
läuft wird einfach der Partner dafür verantwortlich gemacht und gegebenen falls entledigt.

Liebe bedeutet für mich bereit zu sein sich auseinander setzen zu wollen. zu erst mit sich selbst und als "steigerungsform" noch mit einen wunderbaren Partner dazu . dieser Partner wird einem "sehr nahe" kommen und die tiefsten Schatten von einem "aufbrechen". dieser geliebte Mensch wird durch seine enge verbundenheit zu einem selbst irgendwann einem an "grenzen" führen. dort wo es schmerzt, dort wo wir selbst nie hingekommen wären uns zu erkennen. Er zeigt uns tief vergrabene Emotionen in uns, die vielleicht sehr viel Überwindung kosten sie bei sich zu akzeptieren, sie anzunehmen und an ihnen zu wachsen und nicht zu scheitern.
Diese "Bereitschaft" zum "Spiegeln" funktioniert irgendwie für mich nur in der "Monogamie" so wie ein Spiegel nur ein Abbild wirft von einer mono "Welt".
mono- oder polygamie sind ja grob gesagt nur noch die "sexuelle" form. und dies in der Form der leidenschaftlichen Liebe. freundschaftliche Liebe kann ich auch mit vielen Menschen zum anderen Geschlecht haben ohne sexuellen Kontakt, und die Liebe zur "Existenz" ist die Ursache ;)
Verzweifle nicht an der Gewichtigkeit der Dinge,
neben Elefanten gibt's auch

SchMetteRlinge

(Harry Pegas)
Fallen Angel 3
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 1433
Registriert: Mi 8. Apr 2009, 23:55

Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von Fallen Angel 3 »

wenn du sagst, dass du diese "bereitschaft zum spiegeln" nur in der monogamie wahrnimmst, so gehst du davon aus, dass nur in der monogamie, "selbstlose" liebe möglich ist. du teilst damit die ansicht der meisten leute. allerdings, gehe ich mal davon aus, dass auch ausserhalb von paar-beziehungen eine selbstlose liebe möglich ist, in der form, dass ein mann eine frau liebt oder eine frau einen mann, platonisch wenn du so willst, mit dem einzigen "zweck" des selbstzwecks, also der liebe an sich. ohne bedingungen also. ob selbstlos und bedingungslos das gleiche ist, weiss ich nicht. jedenfalls, die monogamie ist nur die form, nicht der inhalt. es braucht vermutlich auch eine form, damit der inhalt gebunden ist... und die form definiert natürlich auch ...nun ja: die form, des inhalts. und doch ist der inhalt im grunde genommen nicht an die form gebunden, sondern etwas anderes. um also auf das spiegeln zurückzukommen: warum sollte dieser spiegelungseffekt, diese "annahme" des anderen nur innerhalb einer definierten form von beziehung stattfinden? ist nicht jede begegnung, jeder mensch, jedes ergeignis eine art spiegel, der uns - wie diese spiegel in den märchen - ziemlich deutlich zeigt, wie wir sind? können wir das aushalten? natürlich "brauchen" wir andere um das überhaupt zu erkennen - das ist das seltsame am mensch sein, diese getrenntheit von allen, die aber dann doch ständig einen austausch bedingt, mit diesen anderen. sehr paradox, das sein. doch, dass nur "partner" im monogamistischen sinn, bereit wären, diesen spiegel mit uns zu ertragen, wage ich doch ein wenig zu bezweifeln. natürlich ist es irgendwie ..hm... hilfreich, wenn es so ist. aber erkenntnisse sammelt man denn doch auch ohne das. zudem sind die partner ja auch keine halbgötter, auch wenn sie uns manchmal so erscheinen - sie sind menschen wie wir, die ebenso sehr an ihren inneren und äusseren kämpfen zu leiden haben, wie wir selbst. im besten fall, tröstet, unterstützt einen die anwesenheit des anderen. doch den weg gehen, muss man dann doch allein. und sollte auch. auch wenn das mithin schwer fällt. daher glaube ich auch hier eher eine beschreibung des wortes monogamie zu erkennen: ein zweckbündnis, ein vertrag, eine gemeinschaft mit parametern, die dazu dient, das leben zu meistern. doch liebe an sich, ist völlig etwas anderes. ist vielleicht oder hoffentlich der grund, weshalb diese verbindung zustande kam - und doch ist sie nicht davon abhängig oder daraus entstanden. (wobei das (Also die liebe) natürlich bei menschen, die miteinander verheiratet werden, wie es in anderen kulturen üblich ist, durchaus daraus entstehen kann - wie bei uns hat man auch dort einfach keine garantien...). die liebe ist mehr - aber auf eine art auch weniger, als die monogamie. sie stellt nicht so hohe ansprüche, setzt nicht so hohe ziele. sie genügt sich selbst.
Das was wir brauchen, das was wir geben - das sind wir.
Leuchtherz
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 1966
Registriert: Mo 5. Jul 2010, 17:07
Wohnort: Haus WG am Berg

Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von Leuchtherz »

Fallen Angel 3 hat geschrieben:wenn du sagst, dass du diese "bereitschaft zum spiegeln" nur in der monogamie wahrnimmst, so gehst du davon aus, dass nur in der monogamie, "selbstlose" liebe möglich ist. du teilst damit die ansicht der meisten leute. allerdings, gehe ich mal davon aus, dass auch ausserhalb von paar-beziehungen eine selbstlose liebe möglich ist, in der form, dass ein mann eine frau liebt oder eine frau einen mann, platonisch wenn du so willst, mit dem einzigen "zweck" des selbstzwecks, also der liebe an sich. ohne bedingungen also.

zu beginn liegt ein "Missverständnis" vor. ich sehe es so wie Du, das vieles und jeder ein "spiegel" sein kann. nur die "intensivste" form ist ein geliebter Partner dafür.mit einem Partner "teilt" man alles, Gefühle, Bett, Raum, Zeit, Intimität, man "teilt" sich mit. man "erhält" (doppelbedeutung von geben und nehmen ohne zwang).man Teilt in dieser Liebe auch die Leidenschaft, das an Liebe was auch Leiden schaffen kann. zB auch mal "nicht bedingungslos" zu lieben, sich fragen wo man "Bedingungen" stellt. und an wenn man sie stellt. an den spiegel? ist "die Gegebenheiten bedingungslos lieben zu wollen" nicht auch eine Ablenkung "von sich selbst nicht bedingungslos lieben zu können"? heisst "man ist Liebe" und "Liebe genügt sich selbst" nicht auch das man seinem selbst genügen ja es lieben sollte? und dabei geht es nicht um stillstand (wenn das "ich" jetzt gerade "jubilieren" sollte), es geht um das selbst, die "auto-matische" veränderung, das "Leben". es geht auch nicht um "ich" bin supermann/women, es geht um das selbst.die selbstfindung, das selbstvertrauen, die selbstverwirklichung.

ich weiss es am ende auch nicht, und hab es noch nie versucht mit zB 2 Frauen und einem Mann eine 4er Liebes-Beziehung zu führen ;) ich tendiere zu sagen ich wäre mit dieser form "überfordert" ;)
Verzweifle nicht an der Gewichtigkeit der Dinge,
neben Elefanten gibt's auch

SchMetteRlinge

(Harry Pegas)
Benutzeravatar
J. Void
Gold Member
Gold Member
Beiträge: 192
Registriert: Sa 20. Feb 2010, 13:52
Wohnort: Mindscape

Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von J. Void »

wemer sich liebt, aber s'mitem sex nöm so lauft ide beziehig, sett mer sich dörfe anderstwiitig "verpflege". mer chan sis tier ned isperre, macht au ke sinn
Benutzeravatar
SO FUCKING DETERMINED
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 486
Registriert: Mi 5. Okt 2011, 20:58
Wohnort: Muuuh!

Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von SO FUCKING DETERMINED »

J. Void hat geschrieben:wemer sich liebt, aber s'mitem sex nöm so lauft ide beziehig, sett mer sich dörfe anderstwiitig "verpflege". mer chan sis tier ned isperre, macht au ke sinn
Me cha sis Tier transformiere. Useme Walach e Pegasus mache.
Die wichtigste Kompetenz des Philosophen ist die Inkompetenzkompensationskompetenz
Benutzeravatar
Weltenseglerin
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 291
Registriert: Mo 25. Okt 2010, 12:22

Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von Weltenseglerin »

danke @ leuchtherz. (sonst wären meine texte noch länger :-D )
BeSoWeniBe hat geschrieben:WAS HALTISCH DU ALS FRAU EIGENTLI SO VO MIM POST IN DÄM THREAD, - "DER NEUE IDEALE MANN SOLLTE FOLGENDES SEIN..." ???
hmm, bisher hab ich mich in männer (und früher jungs) verliebt, die ziemlich verschieden waren. dunkelhaarig, blond, gross, nicht viel grösser als ich, dünn und nicht so dünn, ziemlich viel älter als ich oder sogar wenig jünger, vom studenten über den break-dance-lehrer und den informatiker bis zum banker, vom naturverbundenen neo-hippie bis zum herausgeputzen schöngling, mit langen oder kurzen haaren oder glatze, mexikaner, deutscher, franzose, afrikaner, schweizer oder sonst was, vom gentleman bis zum badboy, von den meisten kannte ich sogar den namen, manchmal die hobbies, ab und zu glaubte ich (fälschlicherweise?) den mann zu verstehen, manchmal blickte ich überhaupt nicht durch, vom partygänger bis zum in der wiese am bach sitzenden träumer, mit und ohne kinder, mit und ohne brusthaare, sportler und game-junkies, einer hat in der woche schluss gemacht mit mir, als er sich ein auto kaufte #-o , manche gingen mit mir fremd, andere wollten mehr als ich, es hatte romantiker darunter und solche, denen kerzen zu kitschig waren, mit manchen war es wunderbar, nachts stundenlang irgendwo rumzulaufen und zu reden, mit anderen war das knistern und funkeln beim schweigen am schönsten, introvertierte, extrovertierte, künstlerisch begabte, musiker, handwerker und poeten, gescheiterte lebenskünstler und kontrollfreaks, solche, mit denen das eis erst noch schmelzen musste, mit anderen sprang der funken beim ersten blick schon über, darunter waren prinzen, krieger, piraten und zauberer, manche sah ich nie wieder, andere sind freunde geblieben, einige geschichten waren stets unverbindlich, doch verbindend sind wohl alle. der "ideale mann"'? das wäre wohl ein verschnitt all dieser männer. wie ich mich kenne, wäre mir dieser ideale mann nach spätestens sieben tagen zu langweilig.
BuddhaNature hat geschrieben:wir sind keine opfer unserer umwelt aufgrund alten mustern usw... wir haben stets die wahl und wir erschaffen damit unsere umwelt.
bist du jemals einem menschen begegnet, bei dem du das gefühl hattest, er wäre total frei von konditionierungen, mustern etc.?
BuddhaNature hat geschrieben:...
holz vor oder in der hütte wird hier erklärt:
...
ich hab mich nie in einen bayern verliebt. jetzt weiss ich, warum /bigs
BuddhaNature hat geschrieben:...
wer sagt das? eine frau?

als mann behaupte ich jetzt einfach mal dem ist nicht so. und ja das iss nicht repräsentativ... aber es melden sich hierzu ja kaum andere... und wenn dann bin ich mir nicht sicher, ob dies eine idealvorstellung ist, ob derjenige dies verdrängt oder nicht bewusst ist, oder weil er nicht möchte dass seine freundin dies liest.

und ich hab glaubs schon erwähnt... obschon ein potential da ist... sind wir immer in der lage dem eben NICHT nachzugehen und trotzdem monogam leben zu können... es ist stets unsere wahl.

die frage stellt sich jedoch ist unsere natur wirlich ausschliesslich für ein monogames leben.
ich denk schon, dass das sowas wie eine idealvorstellung ist. in meinem leben kam es selten vor, dass ich wirklich "ja" zu einem mann gesagt hab, mit verstand und herz. wenn ich mich aber für diesen mann entscheide, dann gehe ich diesen schritt bewusst und mit den konsequenzen, die diese entscheidung für mich mit sich bringt. wenn ich nicht bereit bin für diesen schritt, kann ich es gleich bleiben lassen und die geschichte ist für mich eine "freundschaft plus"/"romanze"/"affaire"/"es gschleik" oder so. in dem moment, wo ich auf allen ebenen "ja" sage, verschwindet ein allfälliges sexuelles interesse an anderen, und zwar nicht, weil ich mir irgendwas verkneifen muss, sondern weil es aus überzeugung eine konsequenz ist. diese haltung aufrecht zu erhalten, erfordert liebevolle auseinandersetzung, bereitschaft zur konfrontation. ich glaube kaum, dass menschen über lange zeit glücklich sind in einer beziehung, wenn diese nicht mehr oder weniger in einer gesunden balance ist. es gibt wohl momente, wo die bereitschaft, dieses vollkommene "ja", kleiner werden, verschwinden, überdeckt werden, wo die verletzungen so gross sind, dass man sich zurückzieht, wo mann oder frau einfach keinen bock mehr hat oder der realistische weg aus konflikten noch nicht einmal am horizont auftaucht. ich bin nicht dafür, eine beziehung auf "büge und bräche" aufrechtzuerhalten. manchmal "stimmt es einfach nicht mehr", sind die differenzen zu unüberwindbar, selbst wenn probleme gemeinsam angegangen werden.
es ist mir auch schon passiert, dass ich einfach herzlich auf einen mann zugegangen bin, freundschaftlich, und dieser das dann anders interpretiert hat. das kann zu komischen situationen führen. ich finde es schön, einen mann auch einfach freundschaftlich umarmen zu können, (nicht sexuelle) liebe zu spüren.
SO FUCKING DETERMINED hat geschrieben:Wahrnehmungstäuschung? Welche Wahrnehmungstäuschung?
das war ein insider. (wahrnehmungstäuschung = illusion)
J. Void hat geschrieben:wemer sich liebt, aber s'mitem sex nöm so lauft ide beziehig, sett mer sich dörfe anderstwiitig "verpflege". mer chan sis tier ned isperre, macht au ke sinn
dann wärs sowas wie platonische liebe, dann kann mann/frau doch einfach freundschaft (plus) leben. ansonsten: kommunikation. was heisst schon "mitem sex nöm so lauft ide beziehig"? woran liegt es?
wenn die vorstellungen total auseinanderklaffen und trotz gemeinsamer auseinandersetzung keine "lösung" gefunden wird, es sich einfach woanders besorgen? und sein leben lang in einer paar-beziehung leben, in der die sexualität zu kurz kommt und stattdessen fremdgehen? hmmm... auf dauer würde ich das nicht aushalten, sex ist für mich keine neben- sondern eine hauptsache.

noch was biochemisches: es ist der dopaminhaushalt, der uns süchtig macht, der uns den kick gibt, neues und immer mehr zu erleben, aufgrund dessen wir pornographie konsumieren und fremdgehen. dieses fass hat keinen boden und wir werden uns mehr und mehr selbst energetisch kaputtmachen, wenn wir versuchen, den kick im aussen zu finden. meiner meinung nach ist es möglich, das neue, prickelnde, funken knisternde glitzern immer wieder in der beziehung zu ein und demselbem partner zu finden, in sich zu lauschen, die feinen nuancen wahrzunehmen. das funktioniert gewiss nicht ohne die bereitschaft, die abstumpfenden, oberflächlichen ablenkungen zu vermindern. dieser weg wird kein leichter sein...
das oxytocin geht schon eher in die richtung "monogamie" und gefühl von "mit dir zusammen alt werden" und "ewigi liebi". es ist mitverantwortlich dafür, dass wir uns liebevoll um unsere kinder kümmern, dass wir als familie zusammenhalten.
lilith... riding on the storm...

*´¨)
¸.•´¸.•*´¨) ¸.•*¨)
(¸.•´ (¸.•` ¤
deep peace
Antworten