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satropa
Platin Member
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Registriert: Do 31. Mär 2005, 18:29
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Beitrag von satropa »

Eine Geschichte zum Thema:

Einmal vor ungefähr 1000 und einem halben Jahr lebte ein Drache. Er war sehr zufrieden mit sich und der Welt. Er hütete einen Schatz der Ihm sehr wertvoll erschien. Den ganzen lieben Tag lang pflegte und hegte er ihn. Sogar in der Zeit des müssigen Nichtstun dachte er unablässig an seinen liebsten Besitz. Er vergass alles andere was er besass und konzentrierte sich ganz allein auf das Wertstück unter seinem Flügel. In den Nächten suchte ihn sein Schatz in seinen Träumen heim und er erwachte am Morgen mit dem sanften Druck der Unmrisse seines kostbaren Kleinods, an seiner Seite und war voller Freude über die Wirklichkeit des Traums.
Nach einem langen Flug über sein Land unter einem sternenklaren Nachthimmel landete er vor seiner Höhle. Mit einem letzten Blick auf den leeren Mond und einem tiefen Seufzer rollte er sich vor dem Eingang zusammen und fiel sogleich in einen tiefen Schlaf.
In dieser Nacht war alles anders. Ganz heiss erwachte er und sein Körper dampfte. Im verblassenden Sternenlicht der Dämmerung glitzerten Tränen auf seinem goldenen Gesicht. Er hatte einen bösen Traum. Um sich zu beruhigen tastete er instinktiv nach dem Gewicht unter seinem Flügel. Doch der Traum war real, der Schatz war weg.
Er erhob sein schweres Haupt zur Sonne und liess sich von ihren Strahlen seine Tränen trockenen.
Das Gefühl des Verlust war jetzt an die Stelle unter seinem Flügel getreten und ersetzte den sanften Druck des fehlenden Schatzes.
Lächelnd winkte er dem Wesen nach, das mit seinem Kleinod am Rande der Lichtung im Wald verschwand.
Und wenn er keinen anderen Schatz gefunden hat, fühlt er noch heute den sanften Druck des Verlustes unter seinem Flügel.
Hörst du zu, lernst du meistens etwas.
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