Frauen und Gewalt

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Fallen Angel 2

Frauen und Gewalt

Beitrag von Fallen Angel 2 »

Immer wieder liest man in Zeitungen, oder hört von Kollegen und Kolleginnen, dass sie jemanden kennen, eine Frau, die mit einem Mann zusammen ist, der sich ihr gegenüber nicht nur schlecht verhält, sondern auch gewalttätig ist. Oder sie Eifersüchtig hütet, wie ein Drache auf seinem Schatz hockt, sie nicht mehr rauslässt oder ähnliche Psychospielchen.

Und immer wieder stellt man sich dann die Frage: warum?

Ich möchte in diesem thread nicht auf die religiösen Aspekte eingehen, wer sich im 21. Jahrhundert freiwillig einer Religion unterordnet, die einen unterordnet und als Wesen zweiter Klasse abstempelt, nun ja... so jemandem kann man vermutlich nicht helfen.

Mir gehts in diesem Thread um die Frauen "der westlichen Zivilisation", also Amerika und Europa, die tatsächlich einen Mann zuhause haben, der dem schlimmsten Alptraum Alice Schwarzers entspricht, und die leeren Bierdosen eher ihr an den Kopf, als in den Papierkorb wirft.

Mich machen diese Berichte zornig. Ganz besonders zornig machen mich die Berichte, in denen solche Frauen, dann endlich mal schluss machen, und sich gleich den nächsten Neandertaler schnappen.

Was soll das? Wir haben heutzutage Frauenhäuser, wir haben Sozialarbeiter, wir haben sogar das eine oder andere Gesetz dagegen (auch wenn das nicht viel bringt, wenn es von patriarchalischen Richtern "umgesetzt" wird), aber was wir immer noch nicht haben, obwohl die Suffragetten-Zeit jetzt doch schon eine Weile her ist: Frauen, die sowas nicht mit sich machen lassen. Frauen die intelligent genug sind, jene Männer auszuwählen, die gut zu ihnen sind.

Und von denen hätte es ja genug. Meistens sind das sogar noch Singles. Und warum ist das so? weil sie nicht so prickelnd sind? zu lasch? ist Mann immer noch nur dann ein Mann, wenn man ein ungehobelter Klotz ist?

Wohl kaum. Natürlich ist es nicht einfach, sich einem tyrannischen, gewalttätigen, gefährlichen und meist besoffenen Mann zu entziehen. Es ist aber möglich - und es ist auch möglich, zu begreiffen, dass einer, der mit Machosprüchen daherkommt, in den meisten Fällen auch ein Macho ist.

Was soll man als Mann schon dagegen machen, wenn die Frauen einfach grundsätzlich die falsche Wahl treffen? Wenn sie noch immer glauben, die Liebe könne das alles ändern? Wenn sie tatsächlich glauben, das sei nur eine Phase? Und sich sogar noch einbilden, ihren Peiniger zu lieben?

Als Mann kann man so ziemlich gar nichts machen. Mann kann Gesetze erlassen, mann kann die Richter entlassen, wenn man in der Position ist. Aber ändern können das nur die Frauen.

Solange die Männer, die bei jedem EQ-Test jämmerlichst versagen würden, noch immer die Männer sind, die am meisten Sex von allen haben, wird sich das nicht ändern. Und die Wahl liegt nun mal bei den Frauen. (eben abgesehen von den religiösen Verirrungen).

Die Zeiten, in denen ein weisser Ritter daherkommt, ja daherkommen KANN, und eine Frau aus ihrem selbstgewählten Gefängnis befreit, sind vorbei. Die Frauen müssen, sind gezwungen, sich selbst zu befreien.

Warum gibt es so viele, die das nicht kapieren?
souris
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Beitrag von souris »

Ich kann Deinen Text nicht wirklich nachvollziehen...

Es geht nicht um religion, aber ist es wirklich deine Überzeugung, dass sich das jede Frau selbst aussuchen kann?

Es wundert mich ein bischen, gerade von Dir soetwas zu lesen...
Ich finde dieses Thema darf nicht so oberflächlich betrachtet werden. Man kann doch nicht einfach pauschal sagen, Frauen die von Ihren Männern geschlagen werden, denen fehlt es an intelligenz und die sind selber schuld...
Da spielen doch so viele Faktoren eine Rolle... Kannst Du Dir vorstellen, dass es Frauen geben könnten, die der vollen Überzeugung sind, dass sie es nicht anderst verdienen? Und nennst du das wirklich mangelnde intelligenz?
Von aussen betrachtet, mag die Lösung sehr simpel sein, aber wenn man nicht in dieser Situation drinnsteckt, glaube ich kaum, dass man in der Lage ist, dass zu beurteilen...
Fallen Angel 2

Beitrag von Fallen Angel 2 »

ich habe nicht gesagt, sie seien selber schuld, sondern, dass sie begreiffen müssen, dass sie sich selbst befreien können und sollen. warum glauben sie denn, sie hätten nichts anderes verdient? es gibt genug männer, die auf frauen stehen, also gibt es sicher auch ANDERE männer, die in frage kämen, als solche, die mit gewalt und psychoterror agieren müssen. vielleicht muss man(n) das denn frauen, die das nicht wissen, einfach wieder mal sagen...

und ganz ehrlich gesagt ist es schon etwas dumm, wenn man sich einen mann aussucht, der einen behandelt wie dreck. ich sage nicht, dass diese frauen an sich dumm sind, sondern, dass sie sich dumm verhalten. viele dieser frauen sind intelligent genug, um im grunde genommen ganz genau zu wissen, dass sie etwas anderes verdient haben.

du sagst, man kann es nur beurteilen, wenn man in der situation ist? sorry, aber das ist nicht wahr. ich bin durchaus fähig, zu beurteilen, dass es nicht okay ist, mit einem mann zusammen zu sein, der einen schlägt, betrügt, zum sex zwingt oder sonstwas in der richtung.

es mag nicht einfach sein, da raus zu kommen, immerhin sind diese männer gefährlich - aber was ist denn die alternative? ein leben lang ein wesen zweiter klasse sein? der punchingball von einem verrückten?

um aus der situation rauszukommen, hilft es vielleicht auch, wenn jemand einem sagt, dass es möglich ist - und nicht einfach die hände verrührt und sagt "ach ich kann dazu nichts sagen, bin ja nicht in der situation..."
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Elias
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Beitrag von Elias »

...
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Amanita
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Beitrag von Amanita »

Ich glaube es gibt auch in der heutigen Zeit noch genug Frauen, die wirklich abhängig von ihrem Mann sind (nicht nur finanziell) und denen der ganze Aufwand von ihm los zu kommen und auf eigenen Beinen zu stehen zu viel ist.
Aber verstehen kann ich es auch nicht ganz..
Aber vielleicht ist er halt auch nicht immer so und behandelt einem nicht nur wie Dreck (ist zumindest meine Erfahrung), aber das ist dann natürlich extrem blöd und naiv (aber so sind wir nun mal).
lg Amanita ૐ

Das Wirkliche ist ebenso zauberhaft, wie das Zauberhafte wirklich ist. (Ernst Jünger)

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Fallen Angel 2

Beitrag von Fallen Angel 2 »

es scheint mir, als denkt ihr, ich verurteilte diese frauen, und falls dem so sein sollte, möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich das nicht mache, bzw. dass das nicht meine absicht war. natürlich sind die männer, die so sind, schuldig. dieses urteil ist nicht relativ sondern sonnenklar. auch ein mann, der unter psychoterror leidet, hat die möglichkeit jederzeit zu gehen. wenn er das nicht macht, und irgendwann "dreinschlägt" und behauptet er hätte keine andere wahl mehr gehabt, so lügt er. ich glaube nicht, dass man (oder frau) diese Männer ändern kann. vielleicht mit therapie, selbst da habe ich zweifel. sicher nicht indem man zu ihnen hält oder etwas in der art. diese männer haben keine frau verdient, sie hätten vielleicht verdient, das man sie zu eunuchen macht, aber das geht vermutlich aus menschenrechtlichen überlegungen nicht. und bringt den frauen, die unter ihnen leiden ja auch nicht viel. ich glaube, wenn man den frauen in solchen situationen überhaupt helfen kann, so indem man ihr selbstvertrauen stärkt. meine beiträge waren so gesehen vielleicht von der wortwahl her etwas unglücklich gewählt. im kern stimmen meine aussagen dennoch: es geht doch nicht, dass sich eine frau ihr leben lang missbrauchen lässt, irgendwie und irgendwann muss sie doch einfach verstehen, dass das nicht der richtige weg ist. und entsprechend handeln. ausserdem fängt es schon früher an, denn warum kommt sie denn in eine solche situation? weil das mann-bild, dem immer noch die mehrheit der frauen nachhängen, halt nach wie vor dem starken, gefühlskalten, und nach Macht riechenden mistkerl entspricht. glücklicherweise sind nicht alle frauen so, manche haben das inzwischen kapiert. aber bei weitem noch nicht alle. wenn das naiv ist, dann liegt es an den frauen das zu ändern, die naivität abzulegen, und zu sich selbst zu stehen. denn kein mensch ist einfach naiv - manche machen sich aber dazu. und warum denn? was ist so toll daran, sich selbst in eine solche situation zu bringen, und das sogar wiederholt? wir sollten zumindest in europa und amerika inzwischen weiter sein, unsere kultur hat religiösen unsinn mehrheitlich abgeschafft, unsere frauen haben ausbildung, unsere gesellschaft unterscheidet nicht mehr zwischen männern und frauen, wie vor 500 jahren. und dennoch gibt es immer noch männer, die sich falsch verhalten, und frauen, die diesem fehlverhalten keinen riegel vorschieben. beides kann doch nicht einfach toleriert werden?
Psychobella
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Beitrag von Psychobella »

Da hast du ein schwieriges und äusserst komplexes Thema aufgegriffen, welches tief in die menschliche Psyche (und ihre Abgründe) hineinreicht.
Natürlich können wir als Aussenstehende nicht begreifen, warum in solchen Fällen eine Frau bei ihrem Mann bleibt.
Was nebenbei nicht zu unterschätzen ist: diese gewalttägigen Männer können auch äusserst lieb und fürsorglich sein, sich vorallem nach einem solchen Vorfall entschuldigen und schwören, dass das nie wieder vorkommt etc.Da kann frau schon versucht sein, an eine Besserung der Situation zu glauben.

Du schreibst u.a., dass man diese Männer nur mit einer Therapie heilen könnte - so eben auch die Frauen.
Die Opfer haben absolut kein Selbstwergefühl, fühlen sich gewissermassen 'wohl' in ihrer leidenden Rolle, meist kennen sie es nicht anders aus ihrer eigenen Kindheit. Und wo fühlt man sich am wohlsten? In den Gefühlen, die man schon kennt, im einem Umfeld, was einem vertraut ist, auch wenn es ein negatives ist. Man klammert sich an das Bekannte, Vertraute.

Für viele Menschen ist es einfacher, da stehen zu bleiben, wo Gewohnheit und Vertrautheit vorhanden sind. Sich zu ändern heisst, Neuland zu betreten, Verhaltensweisen zu ändern, genau hin zuschauen bei seiner eigenen Person, sich zurechtfinden müssen in einem neuen Leben, auf Unbekanntes zugehen....Angst.
Egal, welche Situation, es nie einfach, diesen Schritt von Wollen zum Handeln zu tun.

Schau dich um - wieviele Beziehungen funktionieren nicht und das Paar bleibt trotzdem zusammen? Sei es aus Langeweile, Gewohnheit, finanziellen Aspekten, Angst vor dem Alleinsein...eben weils 'einfacher' ist?
Grundsätzlich ist das für mich dasselbe, nur dass es sich nicht in dieser krassen Form zeigt.
"....aber 'sonst' haben wir s ja gut..." Ein Satz, auf den ich besonders allergisch bin! :-k
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Man bekommt im Leben nicht das, was man sich wünscht, sondern das, woran man glaubt oder was man für möglich hält!
Kollegoli
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Beitrag von Kollegoli »

aso imho hat das lediglich damit ztue, wie sicher sich die jewiilege persone, in dem fall dfraue, sind. aso wie sicher sind sie sich würklich, nöd wie sicher chömed sie ine.

und uf die frag isch dantwort klar: es gid uuhuerre verdammt viel unsicheri mensche.

viel mensche chömed mir ine, wie chinde, wo verlore gange sind und mami und papi nümm findet. viellicht nöd im ganze spektrum vom lebe, aber zumindest in gwüssne bereich.

wämer "mami und papi verlore hät" und halt sozäge ellei i de groossse wält staht, dann gid eim das uf e art sicherheit, wämer sich da so emene testosteron überladene stier ahänge chan. öperem, wo no weiss wos dure gaht (und zum merke, dass de nu scheisse verzellt, isch de wunsch, öper zha, wo eim beschützt, zgross. bzw. zum sich das igestah)

oder dann wämers merkt, dann chunnt be gwüssne no smeitleid, vowege "er hat doch susch niemert" usw... au da isch uf e art doch die eige situation eh scho gnueg schwiierig, als dassmers no verchrafte chönnt, öper zverletze und ellei zlah usw...

und so wird ertreit und ertreit, ide hoffnig, dass alles besser wird.
oder us angst vo de trennig und de damit verbundene verschissene situatione (er wird usraschte usw.)
und wenn chind da sind, dann wirds sowieso nomal schwerer.

und ja, i eusere gsellschaft verdrängtmer nunmal und duet nöd löse. so lerne mir das vo chlii uf.

zudem ganze chunnt no, dass vieli komischi vorstellige vo liebi händ und au nöd recht wüssed, was das isch. eus wird ja au es komisches bild vo liebi glehrt.
sie wänd liebi und wenns eine gfunde händ wo sie beschützt und chli sicherheit gid, meinets, das segs jetzt. das sie eigentlich "srecht uf no viel meh hettet", wüsseds gar nöd bzw. haltet zumindest unterbewusst für unrealistisch oder zuwiit weg oder so.

das ganze isch, wie so vieles anders, "nur" als nebeeffekt lösbar. solangs no lüüt gid, wo so viel problem im lebe händ, wirds au das phänomen gäh. wennd dlüüt nümm so e grossi last uf sich händ, händs au gnueg chraft zum sich vom stier tränne. aber mit 53 sofas ufem rugge isch das halt so e sach, da verchraftets ämmel nöd no eine meh; ohni fremdi hilf.
souris
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Beitrag von souris »

Natürlich kann man als ausenstehender die "Situation" an sich schon beurteilen. Aber die Beweggründe, dass eine Frau dennoch bei ihrem schlagenden Mann bleibt, ist, für mich auf alle Fälle, schwer nachzuvollziehen.
Und ich kann mir nur schlecht Vorstellen, dass Frau sich bewusst einen solchen Mann aussucht... Er wird sie wohl kaum beim ersten Treffen schlagen...Wie bereits gesagt, dass ist eine Seite eines Mannes, vieleicht hat er ja auch eine liebevolle Art.. was natürlich schwer vorstellbar ist.
Ja, diesen Frauen sollte man deutlich klar machen, das Sie mehr Wert haben, als sie sich selbst zugestehen. Aber das ist nicht so einfach... Und eine Trennung könnte auch als "aufgeben" oder als "verlieren" gesehen werden.
Ich kann diese Frauen auch nicht verstehen, aber ich kann mir vorstellen, dass in diesen Köpfen dinge ablaufen, die ich nicht "nachvollziehen" kann.
Fand deinen ersten Beitrag einfach ein wenig einseitig und oberflächlich, da meiner Meinung einfach ein bischen mehr dahinter steckt...
Wir wissen doch wie komplex die menschliche Psyche ist!
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Meenakshi
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Beitrag von Meenakshi »

euch muss doch klar sein, dass frauen seit jahrtausenden unterdrückt und als schwächer angesehen wurden/werden. seit längerer zeit ist nun ein umdenken in gang. aber diese lange geschichte hat spuren hinterlassen, tief im unterbewusstsein. das kann doch nicht von einem tag auf den anderen abgeschüttelt werden, egal was für eine "intelligenz" frau hat, bzw. ob das einem bewusst ist oder nicht.

ausserdem gibt es das phänomen vor allem bei frauen oft, dass man oft die gleichen fehler wieder macht, sprich: immer wieder an ähnliche typen gerät, sich nicht aus der spirale befreien kann. und man merkt es selber nicht oder viel zu spät.

wenn frauen (oder männer) in einer beziehung geschlagen oder auch verbal gewalttätig attackiert werden, besteht meist eine art abhängigkeitsverhältnis, aus dem sich die betroffenen nicht aus eigener kraft befreien können. da spielt viel angst mit, unsicherheit, fehlender mut usw. es ist sehr schwer, sich aus einer opferrolle zu befreien!

ohne weiter auf dieses traurige thema einzugehen:

seid lieb zueinnader! helft einander!
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Zauberhäxli
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Beitrag von Zauberhäxli »

Ich stelle oft fest, dass Menschen insbesondere Frauen, ein Helfersyndrom haben. Einen geliebten Menschen lässt man meistens nicht einfach so fallen, auch wen er einem verletzt. Den vielleicht kann er sich ändern, oder er hatte ja sooo eine schlimme Kindheit, die er bis jetzt noch nicht verkraftet hat. Da tendieren einige Frauen dazu, ihm helfen zu wollen, auch wen es vielleicht nicht möglich ist.

Ich finde aber psychische Gewalt, kann genau so verletzend sein wie physische, dass darf man nie vergessen!!! Es gibt auch Frauen die psychische Gewalt anwenden. Warum? - Da gibt es wohl so viele Gründe wie Menschen auf der Welt.

Wichtig ist in einer Beziehung deshalb, dass man sich mit viel Liebe und Respekt begegnet. Einander akzeptiert, auch wen man andere Ansichten hat und auch nicht zu grosse Erwartungen in den Anderen setzt, denn niemand ist perfekt. Wen es aber gar nicht mehr geht, ist es sicherlich besser, dass man sich trennt, bevor man sich gegenseitig kapput macht.
Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern erschaffen zu können
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industrialsun
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Beitrag von industrialsun »

souris hat geschrieben:Ich kann diese Frauen auch nicht verstehen, aber ich kann mir vorstellen, dass in diesen Köpfen dinge ablaufen, die ich nicht "nachvollziehen" kann.
Fand deinen ersten Beitrag einfach ein wenig einseitig und oberflächlich, da meiner Meinung einfach ein bischen mehr dahinter steckt...
Wir wissen doch wie komplex die menschliche Psyche ist!
hätte ich auch so ausgedrückt!
ich weiss, dass ich nicht(s) weiss
piraña

Auch meine Vorfahren haben in einer Höhle gelebt.

Beitrag von piraña »

Nicht, dass ich es ihnen gleichmachen will. Die Zeiten haben sich geändert, denn ich gehe nicht mit Pfeil und Bogen in die Migros, um ein Huhn zu erlegen. Auch wartet in der Höhle kein Weib, um es zu rupfen und zuzubereiten; ). Die Rolle der Frauen und Männer kann x-beliebige Formen annehmen.
Weil jemand zuschlägt, ist er nicht unbedingt stark. Vielleicht hat er sogar den Kürzeren gezogen.
Klar bin ich gegen Gewalt, jedoch wurde ich auch schon an einen Punkt getrieben, an dem ich fast zugeschlagen hätte. Das kann zu denken geben, vor Allem, wenns das erste Mal vorkommt. Ohnmacht pur- zum Glück nur fast.

Hätte ich zugeschlagen, dann hätte ich ihr bloss recht gegeben. Sie kannte es ja. Sie hatte wahrscheinlich fest damit gerechnet.

Klar können Frauen einen provozieren. Aber liegt es nicht am körperlich Stärkerem, sich nicht verleiten zu lassen.

Ich denke, als man hat "MANN" immernoch die Kontrolle zu wahren, auch wenn dass heisst, sich trennen zu müssen.

Wobei, eine Frau, die mich durch Terror extra an einen solchen Punkt bringt, ist womöglich (ganz bestimmt) die Falsche für mich. Weder Psychoterror noch sonstige Gewalt haben in einer Intakten Liebesbeziehung meiner Meinung nach Platz.

Sie sind höchstens Zeichen, dass etwas nicht stimmt- wenn nicht sogar unwiderruflich.

Also Männer, lasst Euch nicht provozieren! Zuschlagen ist einfacher, als es nicht zu tun. Jedoch auch unmännlicher.

Und Frauen, tja, Ihr habt es auch in der Hand. Es braucht nur Mut, loszulassen, um etwas Besseres zu suchen- das hat nicht viel mit Intelligenz zu tun.

Und für die Neanderthaler unter uns: Auch Ihr habt eine Chance! Sucht Euch ein Hobby, z.B: Fischen, oder so. Das beruhigt...
Psychobella
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Beitrag von Psychobella »

Natürlich haben wir Frauen ein mehr oder weniger ausgeprägtes Helfersyndrom.
In Bezug auf die Entwicklungsgeschichte der ganzen Menschheit, welche ja schon ein paar Jahre andauert, macht das auch durchaus Sinn. Diese Instinkte von beschützen, umsorgen usw. waren vor noch nicht allzu langer Zeit überlebenswichtig auch für uns Menschen. Genauso wie der Mann seine Rolle in der ganzen Geschichte übernommen hat.
Klar findet heute ein Umdenken statt, was im Vergleich zu diesen x Millionen Jahren aber erst seit ein paar Minuten andauert.

Vielleicht haben wir gerade deshalb heute soviele Beziehungsprobleme, weil die Rollenteilung nicht mehr so klar ist, und wir uns in der neuen Situation noch nicht zurecht finden?
Hm ja...das wäre dann wohl ein anderes Thema :wink:
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Melliandra
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Beitrag von Melliandra »

Psychobella hat geschrieben:...Vielleicht haben wir gerade deshalb heute soviele Beziehungsprobleme, weil die Rollenteilung nicht mehr so klar ist, und wir uns in der neuen Situation noch nicht zurecht finden?
Hm ja...das wäre dann wohl ein anderes Thema :wink:
*nickend zu stimm*
*poink*
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