Will sie Hemmige hey...

suchst du eine passende goaliebe dann suche sie hier?
Benutzeravatar
halucinognom
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 655
Registriert: So 18. Mär 2007, 09:27
Wohnort: fast genau am Strand !!
Kontaktdaten:

Beitrag von halucinognom »

jo sorry, war nur so ein Randgedanke... 8-[
Fallen Angel 2

Beitrag von Fallen Angel 2 »

na gut sprechen wir von drogen *lol* - ich denke beides ist korrekt, man KANN unter drogen und alkoholeinfluss kontaktfreudiger und auch selbstsicherer sein. das problem ist aber gleichzeitig auch das was halucinognom sagte, also dass man sich evtl. schneller missverstanden fühlt. worin ich das hauptproblem mit "erkauften" selbstsicherheits- und kontaktfreudigkeits-aufputschmitteln sehe ist: dass man ja irgendwan wieder an eine party geht, und dann ja nicht zwingend wieder etwas konsumiert, bzw. das flash sich auch wieder anders auswirkt, als beim letzten mal, und somit natürlich der kontakt nicht unbedingt zustandekommt, den man beim letzten mal hatte.

ausserdem: was bringts wenn man jedes WE drauf und lustig ist, und wenn man sich dann sonst mal sieht, kann man kaum ein wort wechseln...?

wie findet man den mut, hallo zu sagen, wie gehts, seid ihr gut nach hause gekommen, übrigens was liest du so für bücher, ah ihr geht mehr ins kino, war ich schon lang nicht mehr, was läuft denn grad *blafasel* ich mein wenn ich das schreiben kann, wieso kann ich es dann nicht sagen? es kommt mir wirklich gar nicht in sinn?

wegen dem wikipedia auszug: also wenn das die definition von selbstwert ist, dann hat es IMHO keinen zusammenhang mit den Hemmungen.

also vielleicht doch eher, die angst vor ablehnung?

oder sonst was?

mit bewusst sein, meine ich so das, was die esoteriker sagen: also nicht denken, sondern wahrnehmen was um einen herum abgeht. bewusst im hier und jetzt sein, und sozusagen spontan jeden gedanken sagen, der einem in den sinn kommt, ohne bewertung.

das mit dem analysieren ist sicher richtig: aber wie bekommt man das weg???

ich gehe auch an partys um zu tanzen, das feeling der anderen zu spüren, die auch dort sind um zu tanzen - aber was mich echt nervt, ist dass ich leute, die ich schon seit JAHREN immer wieder sehe, kaum kenne, also noch nicht mal drei ganze sätze mit denen gewechselt habe.

das gefällt mir einfach nicht, das ist immer so frustrierend, da stehen leute, mit denen ich sogar schonmal (1x oder so) geredet habe, und ich trau mich nicht "hoi" zu sagen. ich bin eigentlich ein offener mensch, in dem sinn, dass ich gern neue leute kennen lerne, ich finde das interessant, denn jeder mensch ist wieder ein bisschen anders und es gehört doch irgendwie dazu, dass man miteinander quasselt.
Zuletzt geändert von Fallen Angel 2 am Mo 8. Okt 2007, 07:18, insgesamt 2-mal geändert.
Fallen Angel 2

Beitrag von Fallen Angel 2 »

der Umkehrschluss ist natürlich auch gültig:

wenn man in einer grossen gruppe ist und da hat es eine person die man nicht kennt, so kennt diese person einen ja auch nicht, und ist möglicherweise genau so gehemmt, wie man selbst, weil sie einen nicht kennt. DAS wäre dann wirklich schon fast ein bisschen fies.

Warum kommen die anderen nicht auf einen zu? vielleicht weil sie denken "ach der redet eh nicht mit mir?"

angenommen ALLE wären gehemmt (was nicht der Fall ist, aber einfach mal so als beispiel), dann würde nie jemand mit niemandem reden, einfach weil man glaubt, niemand wolle mit einem reden, dabei würden alle gerne miteinander reden, und tun es nicht.

weil sie hemmungen haben.

das kann's ja auch nicht sein oder?
Benutzeravatar
halucinognom
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 655
Registriert: So 18. Mär 2007, 09:27
Wohnort: fast genau am Strand !!
Kontaktdaten:

Beitrag von halucinognom »

nein, das kann es natürlich auch nicht sein, doch ich weiss ja nicht, was der andere denkt.
Und so liegt es dann halt doch an mir, den ersten Schritt zu tun, obwohl dieser ja sehr schwer sein kann...Habe ich den ersten Schritt gemacht und ihn/sie angesprochen, stellt sich dann ja vielleicht schnell heraus, was die andere person von einem hält...

Aber eben...der ERSTE Schritt....
Benutzeravatar
Anahata
Silver Member
Silver Member
Beiträge: 142
Registriert: So 1. Apr 2007, 19:06
Wohnort: Züri-Seebach

Beitrag von Anahata »

grundsätzlich denke ich, dass sich jede und jeder über ein liebes wort freut. auch ein hallo und ein liebes lächeln...

:-k

was ist mit mut?
Benutzeravatar
halucinognom
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 655
Registriert: So 18. Mär 2007, 09:27
Wohnort: fast genau am Strand !!
Kontaktdaten:

Beitrag von halucinognom »

ja mut ist schon auch da, aber es kommt auch immer auf die Situatuion an, wie man eben drauf ist (also nicht mit Drogen :wink:)

und ich würd mich jetzt selbst nicht unbedingt als sehr mutig bezeichnen..tjaaa 8-[
Fallen Angel 2

Beitrag von Fallen Angel 2 »

@halicunogenum
jo das stimmt (edit: also nicht das mit dem mut, das vorher ;) )
es stellt sich aber für mich auch die frage, was mit dem zweiten Schritt ist.
Der erste: ist manchmal unglaublich schwer.
der zweite: ist manchmal noch viel schwerer.
manchmal bekomme ich auch wirklich angst, und flüchte, weil ich sozusagen, fürchte, dass ein gut laufendes gespräch sonst kippt, also quasi ich renne weg, damit gute erinnerungen bleiben, und beende das gespräch, statt halt "mutig voranzuschreiten" im gesprächsablauf.
hab ich vielleicht angst vor den fragen, die andere stellen könnten?

@anahata
zum lächeln: das stimmt nicht ganz. das problem ist, dass ich ein mann bin und wenn ich eine frau immer wieder anlächle, so hat dies in erster linie die wirkung, dass sie denkt "wieso lächelt der mich immer wieder an". nach 16h party ist das einfach nur noch mühsam - für die frau - und auch für mich. dazu kommt, dass es dadurch erst recht schwierig wird, sie kennen zu lernen, weil... naja weil... könnte ja sein, dass sie in den 16h (mal anzahl partys) irgendwie zum schluss kommt, man sei entweder verknallt oder geistesgestört oder beides. und dann hat sie vielleicht angst vor einem...

ja was ist denn mit dem mut? O:)

wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mut_%28Tugend%29
Bis ins 19. Jahrhundert bezeichnet „Muth“ die Hoffnung auf guten Ausgang, wie es sich in den Ausdrücken frohen Mutes, wohlgemut, mutlos („hoffnungslos“, nicht „ängstlich“), Übermut („sich zuviel Hoffnung machen“) zeigt. Erst in der Zeit der großen Kriege übernimmt „Mut“ die Bedeutung von Wagemut („Etwas wagen und auf guten Ausgang hoffen“), verschmilzt mit Tapferkeit („Durchhaltewillen“) und besetzt die Bedeutung des Wortes Kühnheit. Die fehlende Position im Sprachschatz nimmt heute Optimismus ein.
Mut in einer Situation zu zeigen, muss sich nicht zwingend auf etwas tatsächlich Gefährliches beziehen. Wer vor Situationen Angst hat, die objektiv nicht gefährlich sind (etwa aufgrund einer Phobie), verhält sich insofern mutig, sich ihnen auszusetzen. Vor einer gefährlichen Situation keine Angst zu haben wird ebenfalls gelegentlich als Mut bezeichnet, obwohl dies auch ein Zeichen von Erfahrung (Sicherheit, die Situation bewältigen zu können) oder auch von Naivität sein kann (das Gefahrenpotential wird gar nicht erkannt).
Also nach heutiger Auslegung wäre Mut das überwinden einer Phobie - demzufolge ist es doch "nur" eine psychische Störung, also Soziophophie in schwacher Form? Schauen wir unter Soziophobie nach:

http://de.wikipedia.org/wiki/Soziophobie

also soweit ich das richtig verstehe, würde das bedeuten, dass man irgendwie das gefühl hat nicht zu genügen, also doch der selbstwert. Bei uns ist ja der Aspekt, das wir gesellschaftliche Anlässe meiden, durchaus NICHT zutreffend, wir gehen ja an die partys und es ist ja auch nicht so, als würden wir ungern mit anderen reden, sondern wir haben angst davor.

das wäre also doch nicht so klinisch dramatisch sondern ganz "normale" schüchternheit?
Ein schüchterner Mensch scheut davor zurück, soziale Kontakte mit anderen Mitmenschen zu knüpfen. Diese Hemmschwelle kann eine Form der Höflichkeit sein, wenn man den anderen gegenüber mit Gründen hohen Respekt hat („Steht es mir überhaupt zu, zu erzwingen, dass sie sich mit mir befassen?“). Sie kann aber auch darauf zurückzuführen sein, dass schlechte Erfahrungen (hochmütige Behandlung) oder genetische Anlagen (Soziale Phobien) vorliegen. Schüchternheit macht zaghaft oder vorsichtig. Bis ins 19. Jahrhundert nannte man Schüchterne auch blöde („der Jüngling war noch sehr blöde“); diese Wortbedeutung ist untergegangen.

Gelegentlich Schüchterne weisen ansonsten keinerlei Defizite bezüglich ihrer Kommunikation mit anderen Mitmenschen auf (besonders mit Gleichgestellten oder Untergebenen oder ihnen besser bekannten Personen, z. B. Freunden oder Familienmitgliedern).

Ständig schüchterne Menschen kämpfen mit der Sorge, immer abschätzig behandelt zu werden. Sie kommen sich wie auf einer Bühne vor und empfinden ihre Mitmenschen als Publikum, das sie fortwährend kritisch beobachtet. Dies kann sich bis zu einem Krankheitszustand steigern.
Also das trifft fast 100%ig auf mich zu. Könnte das der Grund sein?

Okay zurück zur Ursprungsfrage

Hemmungen = Schüchternheit nach der Wikipediadefinition.

Bei mir besonders ausgeprägt das mit dem Respekt. Da ich das Problem hauptsächlich an Goas habe, könnte es also daran liegen, dass ich in die anderen personen etwas hineinprojeziere, das sozusagen gesteigerten Respekt bei mir auslöst. Um ehrlich zu sein, das ist schon so. Ich sehe in den Leuten wirklich etwas besonderes.

Also geht es um den Respekt, der allzu ausgeprägt ist. (vermutlich auch das Problem mit den Frauen, in die man sich verknallt, aber darüber wollten wir ja nicht reden ;) ).
Respekt (lateinisch respectus 'Zurückschauen, Rücksicht, Berücksichtigung' bzw. respecto 'zurücksehen, berücksichtigen') bezeichnet eine Form der Achtung und Ehrerbietung gegenüber einer anderen Person (Respektsperson). Die Respekterweisung erfolgt

* aufgrund der Autorität der anderen Person (Ich habe Respekt vor dieser Person.),
* aus Achtung vor oder Höflichkeit der anderen Person gegenüber (Ich behandle diese Person mit Respekt.),
* aus Toleranz gegenüber der anderen Person oder ihrer Handlungen (Ich respektiere diese Person bzw. ihre Handlungen.).
* aus Anerkennung der anderen Person gegenüber (Diese Person verdient nach all diesen Leistungen Respekt.)

.
Autorität und Leistung sind für mich jedenfalls keine Kriterien, ich behandle DJ's und Partyorganisatoren ziemlich wie alle Menschen, vielleicht sogar noch eine Spur weniger (übertrieben) respektvoll, also schon eher "normal" im Vergleich zu meinem Verhalten gegenüber den Partybesuchern. Kommt natürlich drauf an wer's organisisert..

Also vermutlich "aus Achtung der anderen Person gegenüber". Also im übertriebenen Ausmass.

Tja, wie bringt man das weg?

Koks?

Auch doof.

Gehen wir nochmal zurück auf los: was ist optimismus?
Optimismus (von lat.: optimum, „das Beste“) ist ursprünglich der Glaube, in der besten aller möglichen Welten zu leben, mit anderen Worten ist Optimismus ursprünglich Welt- und Lebensbejahung. Heute versteht man unter diesem Begriff im Allgemeinen eine schwache Form des Optimismus, nämlich den Glauben an ein gutes Ende.
Da kommen wir der Sache schon näher. wenn man glaubt in der bestmöglichen Welt zu leben, was ja insbesondere an einer Goaparty nicht SO schwer sein sollte, würde man also an ein positives Ende glauben.

Damit wären wir wiederum beim Glauben angelangt, was als solches noch keine Antwort darstellt. Oder doch? genügt es daran zu glauben, dass es gut kommt, und schon macht man das dann auch und spricht die person an?

Klingt mir jetzt fast ein bisschen zu einfach. Das Problem ist ja, dass ich in dem moment EBEN NICHT glaube, dass es gut kommt, drum mach ich's ja nicht.

Vielleicht mal Pessimismus nachschlagen:
Der Pessimismus (lat.: pessimum – das Schlechteste, Böseste) ist die Lebensanschauung von der unverbesserlich schlechten Welt. Pessimisten erwarten ein böses Ende. Die unheilvolle Zukunft vor Augen, halten sie jeden gegenwärtigen und vergangenen Stand der Dinge für unheilschwanger, mag er auch noch so gutartig erscheinen. Die dem Pessimismus entgegengesetzte Weltanschauung ist der Optimismus.
Nee, also darin kann ich mich jetzt überhaupt nicht wiederfinden. Ich glaub ja das die Welt eine gute Welt ist, also ne, echt nicht.

shit. jetzt geht mir die wikipedia aus...

Zum Thema Hemmung steht nur:

Psychologisch:
* eine psychisch bedingte Unterdrückung des eigenen Willens oder Verhaltens, siehe Innere Hemmung
* die Behinderung von Lernvorgängen durch sich überlagernde Lernprozesse, siehe Gedächtnishemmung
* die Selbstbeschränkung des Verhaltensrepertoires bei Anweisenheit anderer, siehe Soziale Hemmung

Leider sind die Innere Hemmung und die Soziale Hemmung rot, hat also keinen Wikipedia Eintrag...

Jedenfalls scheint einiges auf ein pschologisches Problem hinzudeuten.

Nun ja, ihr kennt meine Einstellung zum Thema Psychologie, demzufolge ist das für mich kein gangbarer Weg.

Gehen wir zurück zu den Esoterikern.

Gemäss dem Weltbild eines überzeugten Esoterikers ist das mit dem Hier und Jetzt und im Augenblick leben, kein leeres Geschwafel, sondern effektiv die Lösung der jeweiligen Probleme, die man im Leben hat. Ein Esoteriker kann die Vergangenheit hinter sich lassen, weil er sie gar nicht wahrnimmt. Jedes WE wäre auf das Thema übertragen, ein NEUES Weekend. und entsprechend gibt es auch keine "angestauten" Probleme. Nur sind ja nicht alles Esoteriker an diesen Partys (oder etwa doch?).

Egal, jedenfalls, müsste man sich als esoteriker natürlich die frage erlauben lassen, wie man dorthin kommt. Die Antwort habe ich auch schon erhalten: eben indem man übt, jeden Gedanken und sei er noch so unwichtig, einfach ausspricht. Nicht nachdenkt, was man sagt, sondern es sagt.

Die Gefahr dabei ist klar, gerade hier im Forum ist es manchmal durchaus wichtig, das man überlegt was man schreibt. Wobei ich das jetzt in diesem Thread einfach mal ignoriere (sorry).

Wie schafft man das, wenn man blockiert ist? dass der kopf leer ist, ist übrigens eine Lüge, denn leer ist der eigentlich gar nie, nur wird jeder gedanke gleich kritisch hinterfragt und als "unwesentlich" abgetan, also zumindest wenn ich in dieser phobischen falle drin sitze. hmm.

wie kommt man aus einer falle heraus? indem man sich überlegt, welche möglichkeiten man hat? oder indem man alles ausprobiert. und nochmal probiert. und kreativ wird?

genau.

also: probieren. wenn man schlecht ankommt: nochmal probieren. wenn man merkt, dass man langsam wirklich ganz schlecht ankommt, ein anderes mal probieren (wenn man zum beispiel weniger getrunken hat). (oder mehr).

Hilft alles nichts, man muss es tun.

Was aber hilft: der Gedanke, dass das eigene Ego nicht so wichtig ist. Also ganz egal, ob einen nachher alle hassen, oder nicht. es spielt keine rolle, das ist nur das ego.

aber irgendwie war ich an dem punkt schon. es lässt sich nicht so einfach überlisten. das ego. es hat angst und schützt einen übertrieben davor schlecht anzukommen - und deshalb kommt man eventuell (weiss ich ja nicht) erst recht schlecht an.

hm...

ach ja da fällt mir ein, man sollte nichts erzwingen. und das akzeptieren, so wie es ist. dennoch ist es ein scheiss gefühl, wenn jemand zwei meter neben dir steht, oder weniger und du bringst einfach kein wort raus.

andererseits, wenn verhaltenstherapie angeblich hilft, dann doch auch nur, weil man es dort übt.

somit: üben, also eben try & error.
mal auf jemanden zukommen und so tun als hätte man ihn nicht schon 17mal gesehen sondern erst einmal und sagen, "hey du warst doch letzte woche auch dort und dort".

ich weiss das klingt jetzt wieder sehr künstlich wenn man es so liest, aber - es wäre vielleicht machbar...

andere vorschläge?
Benutzeravatar
halucinognom
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 655
Registriert: So 18. Mär 2007, 09:27
Wohnort: fast genau am Strand !!
Kontaktdaten:

Beitrag von halucinognom »

manchmal bekomme ich auch wirklich angst, und flüchte, weil ich sozusagen, fürchte, dass ein gut laufendes gespräch sonst kippt, also quasi ich renne weg, damit gute erinnerungen bleiben, und beende das gespräch, statt halt "mutig voranzuschreiten" im gesprächsablauf.
jo das kenn ich auch, das Gespräch auf guter Ebene abbrechen, sodass man dann wenigstens schöne Erinnerungen an das Gespräch oder die Person hat..aber das kann es auch net sein..

ich weiss nicht an was es liegt, und kann mich nur mit dir austauschen, da ich selber ein ähnliches Problem habe...und ja, Angst vor Fragen die andere stellen kann auch sein...puuhh, bin halt noch ziemlich jung und habe nur 'wenig' Erfahrung.. 8-[

Ps: ich heisse 'halucinognom' und nicht
halicunogenum
:wink:

O:) O:)
Fallen Angel 2

Beitrag von Fallen Angel 2 »

:lol: wow, das ist mal ein schreibfehler 8-[

ich verwende künftig wieder copy paste...

häm. tja - schon lustig, hier im internet schreibe ich persönlichste sachen, und es ist (dank editierfunktion, wenns allzu persönlich wurde) überhaupt kein problem für mich.

mit meinen freunden rede ich über ALLES (ausser es betrifft dritte).

aber einen unbekannten kann ich kaum fragen, ob er mir eine ziggi hat, einen bekannten nicht, ob er mir die natelnummer hat.

____________

vielleicht liegt es ja wirklich an der höflichkeit. man wird "anständig" erzogen und das bleibt irgendwie hängen. und dann geht man an eine freakparty (!) irgendwo im Wald (!!) wo die leute irgendwie viel freier scheinen als man selbst (!!!) (ich glaube ab 5 Ausrufezeichen gilt man offiziell als verrückt) und hat (deshalb?) so viel respekt vor denen, dass man nicht mit ihnen redet (was ja genau genommen in der goawelt eher respektlos ist, als respektvoll...)

Also wenn es das ist, dann ist es vermutlich sinnvoll, etwas "unhöflicher" zu werden, nicht unfreundlich, das ist was anderes, sondern weniger respektvoll. beispielsweise funktionieren viele witze nicht, wenn man sich ziert jemanden zu beleidigen. natürlich auf nette weise.

ich frag mich nur, ob ich das a) überhaupt kann und ob das b) wirklich so ne gute Idee ist. immerhin: KANN Höflichkeit ja auch eine Stärke sein...

Mal stimmt das eine dann das andere. Ich mein' ich würde nie einer guten Kollegin "hey bitch" rufen, hab das aber schon gehört, definitiv in form von einer beleidigung, die aber offensichtlich witzig war, weil es so übertrieben rübergebracht wurde, was die betreffende dann auch nicht etwa in den falschen hals bekommen hat, sondern mit einem freundlichen auf übertrieben hochnäsige weise rübergebrachten "du bisch en schnuderlump" quittiert hat, woraufhin alle gelacht haben.

ich weiss net, aber ich glaub ich könnte das nicht. ich würde, wenn mir jemand eine beleidigung an den kopf wirft und ich merke, dass es scherzhaft gemeint war, wohl eher verschmitzt lächeln, und verwirrt da stehen.

und ausserdem sind ja nicht alles so, viele sind eher sozusagen mega herzlich in ihrer kommunikation.

ausser ich hab den witz daran nicht kapiert.

:lol: ja ich glaube, ich habe den witz nicht kapiert...

______________________________

@das gespräch abbrechen, das bereits begonnen hat.

Dieses Fluchtverhalten ist echt seltsam. wenn die Blockade durchbrochen wurde, macht es doch wirklich überhaupt keinen Sinn, zu fliehen? klar, eben das angesprochene "gute erhalten", also sind wir im grunde genommen konservativ (von konservieren)?

hm.

aber man muss sagen, also solche gespräche mit bekannten (man hat sich schonmal vorgestellt) und natürlich erst recht solche mit unbekannten (man hat sich noch nie vorgestellt), lösen (auch nicht immer, aber meistens) einen enormen stress in mir drin aus (körperlich). ich werde dann kreativ im ausreden erfinden, warum ich jetzt "dringend" weg muss, aber all meine vielseitigkeit verschwindet dann einfach irgendwo.

aber vielleicht ist das ja auch übertriebene höflichkeit, also man will den andern halt nicht stören...?

*malnehosencdreintun*
Benutzeravatar
Anahata
Silver Member
Silver Member
Beiträge: 142
Registriert: So 1. Apr 2007, 19:06
Wohnort: Züri-Seebach

Beitrag von Anahata »

:n55

mir raucht langsam der kopf...

aber ehrlichgesagt verstehe ich auch nicht, was daran (ich meine eine freundin bitch zu nennen) lustig sein soll. es handelt sich wohl eher um einen insider oder um eine idiotische anmache...
aber wir müssen ja nicht alles verstehen.
Benutzeravatar
halucinognom
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 655
Registriert: So 18. Mär 2007, 09:27
Wohnort: fast genau am Strand !!
Kontaktdaten:

Beitrag von halucinognom »

jo das mit der Erziehung bleibt sicher immer ein bisschen hängen (oder sollte es zumindest :wink: )

und ja, dann sind wir wohl konservativ... 8-[

wir wollen das Schöne sehen...

sooooo, ich gehë mal noch eine Ziggi rauchen und lesen...

morgen dann weiter

:-k

schönää abä

O:)
Fallen Angel 2

Beitrag von Fallen Angel 2 »

@anahata
naja das beispiel war vielleicht etwas blöd, aber situationskomik lässt sich irgendwie nicht so gut in geschriebene worte fassen. sagen wir halt einfach, manchmal kann eine gut platzierte beleidigung mit entsprechend schlagfertiger antwort die leute in gesunder form aus dem konzept holen.

aber bin da wie gesagt auch kein experte drin.

und es müssen ja nicht alle menschen gleich sein.

ich bin wie ich bin - vielleicht bin ich mal irgendwann anders, aber was will man machen - einfach nur leben. die antworten liegen meist zwischen dem bewussten denken und den gefühlen.

da wäre dann die seele - die mit den erfahrungen von Ratio und Emotio wächst.

und so soll's ja auch sein.

mit diesen worten geh ich mal pennen, bin nämlich eigentlich total übermüdet. euch auch einen schönen abend und man liest sich O:)
Benutzeravatar
Anahata
Silver Member
Silver Member
Beiträge: 142
Registriert: So 1. Apr 2007, 19:06
Wohnort: Züri-Seebach

Beitrag von Anahata »

schlaft gut
piraña

Beitrag von piraña »

...hier geht was.
Ich hatte zwar nur Ausschnitte gelesen, jedoch nur möglichst die, die von persönlicher Natur zu sein scheinen. (Stehe leider nicht auf Abgeschriebenes, oder Wikipedia-Zitate).

Das Thema scheint mir sehr schwierig zu sein. Irgendwie kann ich meine Erfahrungen nicht wirklich so beschreiben, damit sie jemandem nützlich erscheinen. Auch sollte ich vorsichtig sein, was ich hier zum Thema schreibe, weil ich einige Leser/Innen in die falsche Richtung motivieren könnte. (Desshalb nur ein paar Erfahrungen- sozusagen kleine Ausschnitte daraus).

Ich war in jüngeren Jahren sehr unsicher. Hatte Schwierigkeiten Worte zu finden, ohne beim Reden schon das Gefühl zu haben, soeben missverstanden zu werden. Es ging teilweise so weit, das ich mich mit fast niemandem mehr unterhalten konnte.
Ich fühlte eine Art Scham, ohne zu wissen, woher sie stammte. Dazu kam noch, dass ich- wenn ich mich zeigte, ausgenutz wurde. Es gab Phasen, in denen es mir saumies erging. Nicht weil ich der liebste Mensch war, sondern weil ich mein "Arschloch-Ich" unterdrückte. Überall um mich herum sah ich Spiegel, die mich unbewusst an das Unterdrückte erinnerten. Ich wollte nicht so sein, wie die Spiegel. Und ich kam nicht drum herum.

Ich musste die Erfahrung machen, dass die Seite meines Ichs genauso wichtig ist, wie die liebe, zuvorkomende. Jemand der mein Arsch-Gesicht scheisse findet, der sagt es hoffentlich. Dann können wir darüber reden.

Interessant ist auch, dass mir das Arschloch-Sein eine Zeit lang plötzlich zu gut gefiel. Es ist geil, ein ......... .. ....

Inzwischen ist mir das auch langweilig geworden. Jedoch habe ich als Arschloch viel mehr erreicht, und was mich verblüfft- viel mehr Mitmenschen kennengelernt. Das würde fast bedeuten, die grössten ...
haben die meisten Kontakte, denn frech kommt weiter als lieb, weil lieb Vortritt gewährt.

Und momentan lebe ich ein bisschen beide Seiten aus- was garnicht so einfach ist.

Es sind noch viele andere Aspekte meines Ichs vorhanden, jedoch fallen die nicht so ins Gewicht.

Und die, die mich mögen, die müssen nicht alles an mir mögen- also bleiben einige Übrig, denen ich wirklich was wert bin. Das sind auch die, die mal sagen: "Hey, ....., jezt hesch aber en huere Stuss....

Ich will bloss sagen: "Traut euch!" Steht zu euch, sagt, was ihr wollt und was nicht, wer ihr seit und warum, was ihr geben könnt und war nicht. Dann kommt auch nicht immer alles gut, aber es wird echter.

Viel Glück!
Fallen Angel 2

Beitrag von Fallen Angel 2 »

Danke für Deinen Beitrag, ich bemühe mich, es richtig zu verstehen. ;)
Ich war in jüngeren Jahren sehr unsicher. Hatte Schwierigkeiten Worte zu finden, ohne beim Reden schon das Gefühl zu haben, soeben missverstanden zu werden. Es ging teilweise so weit, das ich mich mit fast niemandem mehr unterhalten konnte.
Ich fühlte eine Art Scham, ohne zu wissen, woher sie stammte.
Ich kenne diese Gefühle. Manchmal ist es so, als würde ich, wenn ich etwas sage, auf einmal den "Zugang" zu den anderen verlieren. Vielleicht ist das ja sogar so. Vielleicht habe ich in dem Moment halt wirklich nichts geistreiches gesagt. Dennoch muss man glaub in dem moment sich selbst klarmachen, dass einen die anderen deswegen trotzdem akzeptieren und ja.. mögen. Das ist natürlich unterschiedlich.
Es gibt schon auch Situationen, in denen das was man sagt, an wichtigkeit zunimmt. Da ist es sehr hilfreich, wenn man Menschen kennt, die einen darauf hinweisen, statt es einfach zu ignorieren. Nur sehe ich da eine Schwierigkeit: also stellt euch das vor, ein Unsicherer Mensch sagt etwas, woraufhin die Antwort kommt, hey du lässt ja wieder einen Stuss raus - ähm - naja, wird ihm das helfen? oder wird er dadurch nicht eher noch unsicherer. Feinfühlige Leute sagen es anders, oder wechseln irgendwie das Thema, so das man zwar merkt, man hat quatsch rausgelassen, aber hey was solls, und übrigens blabla..

Dieses Schamgefühl. Woher kommt das?
Es gab Phasen, in denen es mir saumies erging. Nicht weil ich der liebste Mensch war, sondern weil ich mein "Arschloch-Ich" unterdrückte.
Das ist vielleicht ein Stück weit die Ursache des Schamgefühls. Oder auch "übertriebene Höflichkeit" und somit
Ich will bloss sagen: "Traut euch!" Steht zu euch, sagt, was ihr wollt und was nicht, wer ihr seit und warum, was ihr geben könnt und was nicht. Dann kommt auch nicht immer alles gut, aber es wird echter.
So, ich probier jetzt etwas darzulegen, was mit dem Arschloch sein zu tun hat, und ich hoffe ich kann mich richtig ausdrücken:

Es ist nicht so, dass ich der liebste Mensch auf Erden bin.
Ich wäre es vielleicht gern, aber ich bin durchaus auch ein Mensch, dem nicht alles gefällt, der auch mal jähzornig sein kann, und auch mal unfair. Und stur sowieso.
Wenn ich mir überlege, wie Du dein "früheres Leben beschreibst" so sehe ich da insofern eine Parallele, weil ich diese "böse" Seite in mir vielleicht auch zu wenig akzeptiere. Oder wahrhaben will.
Das hat eindeutig mit diesem Schamgefühl zu tun. Denn wenn ich höflich und freundlich bin, dann verhindere ich (quasi), dass jemand "merkt", dass ich vielleicht mal was negatives gedacht habe. Also so in etwa, ich bin böse, und das löst die Scham aus, und drum redet man gar nicht mehr mit anderen, weil die ja alle lieb sind. (sozusagen)
Hängt also zusammen. Nicht das ich ständig nur negatives denke und voll der üble Kerl wäre, so schlimm ist es nun auch wieder nicht, aber es geht um das nicht wahrhaben wollen, von dem, was ich an mir nicht mag.

Andere reden miteinander, lachen miteinander, mein Kopf registriert: ah das sind nette Leute.
Automatisch wird so eine Art vergleich durchgerechnet in meinem logisch-analytischen Verstand.
Der Vergleich sagt so in Etwa; die sind lustig - ich bin nicht lustig. Ich bin nicht dies nicht das und somit entsteht dieses Gefühl weniger wert zu sein, was zum übertriebenen Respekt führt.
Gleichzeitig weiss ich ja, dass ich vielleicht nicht ganz so nett bin, und trotzdem ständig lächle.
Wenn ich aber lächle, und eigentlich doch gar nicht zufrieden, weil ich ja (angeblich, gemäss dem logisch-analytischen Verstand) un-lustig bin, so bin ich ja nicht echt. Und weil ich nicht echt bin, kann ich nicht mit echten Leuten, oder solchen die so wirken (jene die eine Aura des Respekts ausstrahlen), reden.

Kehren wir das mal um - angenommen ich wäre nicht fähig zu überlegen, was ich sage, bevor ich es sage, wenn ich also sozusagen alle meine Gedanken laut sagen würde. Dann würde ich ja auch alle Gedanken sagen, die mich in den Augen anderer vielleicht "zu einem Arsch" machen würden.
Da ich aber jeden Gedanken fünfmal überdenken KANN, versuche ich sozusagen vorher zu überlegen, wie ich es sage, was ich sage... und so wird der analytische Teil des Verstandes aktiviert, das Schamgefühl ausgelöst, sowie das Selbstwertgefühl vermindert.

Es müsste nun also eine Möglichkeit geben, nicht alles zu sagen, nach wie vor feinfühlig zu bleiben, um unsicheren Menschen nicht zu schaden, und gleichzeitig aber den Kontakt mit Menschen die gern mal etwas frech sind, ebenfalls zu ermöglichen. Sich nicht unterkriegen lassen, wenns mal nicht so hinhaut und vor allem bewusst bleiben, dass auch wenn man mal nicht so gemocht wird, man dennoch das Recht hat hier zu sein - und erst recht natürlich, wenn man gemocht wird. Bewusst zu sein, dass man nicht seine Persönlichkeit oder der Körper der hier sitzt ist, sondern quasi eher der Geist, der mit anderen die Umgebung teilt.

Frech sein ist nicht böse.
Und: manchmal ist es auch hilfreich und richtig, böse zu sein.
Gewisse Dinge mal klar beim Namen nennen.

Ich denke, damit haben viele Menschen irgendwie mühe. Ich eigentlich nicht so, aber an Goas ist das für mich extrem schwer.

Es ist so irgendwas zwischen Offenheit und Verletzen. Wo hört die Offenheit auf, und es ist einfach nur noch gemein - und wo hört das nett sein auf, und es ist einfach nur noch beschämend (für einen selbst).

Allzu philosophisch? okay zurück zu den echten Erlebnissen:

Situation: ich sehe eine Frau, die ich schonmal gesehen habe. Sie sieht gut aus. Sie hat einen coolen Style. Sie tanzt ausgelassen. In dem Moment gehen verschiedene Dinge durch meinen Kopf: Achtung, nicht verlieben! Sie ist beschäftigt! Sie war doch an der Party xy. Vielleicht sollte ich mal hoi sagen. wenn ich hoi sage, was sag ich dann. du warst an der party. achtung sie sieht das du sie anguckst! Oh shit, sie denkt sicher ich sei in sie verliebt. Bin ich das? nein. schnell weggucken! Würde sie gern kenenlernen. wenn ich jetzt zu ihr gehe, kommt das als anbaggern rüber. Das macht man nicht. Schon gar nicht an einer Goa. Aber man redet eigentlich unkompliziert mit Menschen, an Goas. Nochmal gucken. Sie guckt nicht in meine Richtung. Sie will eh nichts mit mir zu tun haben. ich bin eh kompliziert. Sie ist eh viel cooler. Nein irgendwie mit ihr reden, wenn sie grad am tanzen ist. Blödsinn. Bloss nicht nochmal hingucken. erstmal weitertanzen. Warum bin ich bloss so? negative gefühle, scham kommen auf. Andere Person kommt auf mich zu, sagt mir "hoi, auch da?" "Ja..." äh.. wie heisst der bloss wieder. "ach diese namen immer", *verlegenes lachen* Person sagt namen, ich sage (hastig) meinen Namen, Person versteht es nicht weil ich undeutlich geredet hab. Sage namen lauter. Denke: ach ich wirke schon immer so unsicher, der findet mich sicher komisch. Person wird verunsichert, weil ich nichts sage. Will doch die Person nicht aufhalten. Der hat sicher besseres zu tun. zum beispiel tanzen "hey der sound geht ja voll ab" fange an zu tanzen. Person lächelt, "ja voll" beide tanzen, machen noch so ne art handzeichen (à la *wink*) später seh ich die Frau von vorher wieder, grad nicht am tanzen. Jetzt mal hoi sagen? ach was, nicht stören.

naja und so weiter...

In diesem Gedanken-Transkript, sieht man die Problematik der Höflichkeit ("der hat sicher besseres zu tun"), Selbstverleugnung ("ich bin eh nur..."), und die Unsicherheit, die sich über das ganze legt. Vor allem sieht man auch gut, das das ganze denken, mit enorm vielen Vorurteilen behaftet ist (sie will eh nicht reden, sie ist cool, sie denkt sicher..., er hat sicher besseres zu tun, ach ich bin immer so kompliziert), die absolut nicht bewiesen sind, aber in dem moment als Wahrheit einfach so akzeptiert werden von mir.

Statt hinzugehen, und es herauszufinden. Vor allem geht das enorm schnell, also die ersten paar Gedanken habe ich schon fast gleichzeitig. Das nennen Psychologen dann vermutlich "Muster".

Natürlich braucht man - wenn man so viel quatsch denkt - enorm viel Mut um die Frau dann tatsächlich anzusprechen, oder später vielleicht noch mal mit dem zu reden, der einen angesprochen hat. Weil man sich selbst extrem "unter-drückt". Und eigentlich ein riesen Arschloch ist - zu sich selbst.

Wenn man sich des Musters bewusst wäre, das man "automatisch" denkt, dann könnte man vielleicht diesen Mut finden. Weil man dann weiss, dass alles was man denkt, nur ein Vorurteil ist. Und somit vermutlich unwahr. Also neugier und herausfinden, ob das Muster jetzt richtig war, oder nicht, als Antriebskraft, mit jemandem zu reden.

die zweite Möglichkeit ist die, sozusagen "egoistisch" zu sein, nicht im negativen Sinn, sondern indem man einfach davon ausgeht, dass die Person jetzt mit einem reden will. Das man einfach hingeht und die Frau anquatscht, weil man das jetzt will.

die dritte Möglichkeit ist es vielleicht, sozusagen umgekehrt: zu denken, dass die andere Person soo lieb und "weit" ist, dass sie einen so oder so mag. Also quasi die Vorurteile, die einen daran hindern, mit jemandem zu reden ("ich genüge ja eh nicht"), umdrehen und sozusagen ein positives Vorurteil zu erschaffen: "sie akzeptiert mich so wie ich bin".
Antworten