LSD-Einsatz in der Psychiatrie

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Nichtlustig
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Re: LSD-Einsatz in der Psychiatrie

Beitrag von Nichtlustig »

au wännd recht hättisch wers doch viel lustiger mit lsd i de psychiatrie zsi als ohni :?

wämer jetzt d gsellschaft mit de psychiatrie verglicht und dänn de goldnig schnitt uf goapartys bezieht...dänn, ja dänn...git das sicher meh als 23...

aber ich döff behaupte die andere sind die wahnsinnige, bin schliesslech en schizzo... crazyeye
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Goa_Meitli
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Re: LSD-Einsatz in der Psychiatrie

Beitrag von Goa_Meitli »

u.s.l. hat geschrieben:wer haftet in wiefern, fals da mal was schieflaufen sollte?
ein guter (was auch immer das heisst) therapeut befasst sich schon im vorfeld mit seinen klienten. er kennt gewisse kriterien, die einen menschen eher von einer sitzung mit lsd ausschliessen, weil zu gefährlich. und er wird einen solchen menschen nicht bei einer lsd-reise begleiten, wird ihm kein lsd geben. ein guter therapeut begleitet nur dann einen menschen mit lsd, wenn dieser in der verfassung ist, selbst ja oder nein zu sagen, wenn er sagen kann: ich übernehme die verantwortung für das, was ich mache. ich übernehme die verantwortung für meine lsd-einnahme.
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u.s.l.

Re: LSD-Einsatz in der Psychiatrie

Beitrag von u.s.l. »

Nichtlustig hat geschrieben:au wännd recht hättisch wers doch viel lustiger mit lsd i de psychiatrie zsi als ohni :?
also 8-[ ich bevorzugte stets die natur :-# aber, so ein psychi-aufenthalt wäre bestimmt mal was. gleichgesinnte, wohin man sieht. und alle auf acid /color jetzt brauchen wir nur noch einen psychiater, anlage und grosse boxen :lol: 8)
Goa_Meitli hat geschrieben: ich übernehme die verantwortung für das, was ich mache. ich übernehme die verantwortung für meine lsd-einnahme.
gut, dann darfst du meine erste patientin sein /yo die rechnung schicke ich dir dann nach hause :-s
Tatzuwurm

Re: LSD-Einsatz in der Psychiatrie

Beitrag von Tatzuwurm »

@ u.s.l.

Keine Angst, mein letzter Beitrag war in keinster Weise als Angriff gemeint oder dergleichen. ;-)

Sicher ist jedoch, dass jeder Selbstverantwortung übernehmen muss, und dies nicht nur wenn es um LSD-Sitzungen geht. ;-) Ich geb Goameitli diesbezüglich vollkommen recht.

@ nichtlustig

Auch ich habe da schon ein paar rechnerische Schlüsse gezogen. Aber eine allgemeingültige Formel dürfte niemals anwendbar sein. Zuviele Faktoren. ;-)
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Goa_Meitli
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Re: LSD-Einsatz in der Psychiatrie

Beitrag von Goa_Meitli »

u.s.l. hat geschrieben: gut, dann darfst du meine erste patientin sein /yo die rechnung schicke ich dir dann nach hause :-s
nööööö... i don't take lsd. isch me gmeint xi, dass jede, wo das macht, i de lag söt si, d verantwortig dafür z übernäh (und das au z mache und nöd nacher em psychiater tschuld gä, fallses im grad nöd so passt hät, waser gseh hät, wil er nach dere erfahrig vilich einiges i sim läbe müesst umkremple... und das nöd immer eifach isch... will... you know...)

but: let my be your patientin (ob mit oder ohni zen... ;) ) @ rechnung: gleichen wir mit masseuse ab /bigs
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Re: LSD-Einsatz in der Psychiatrie

Beitrag von u.s.l. »

ich kenne mich zu wenig aus. aber, jemand, der in der psychiatrie landet, der ist vermutlich entweder gefahr für sich oder andere, oder, jemand denkt von ihm/ihr, dies zu sein. da noch darauf zu hoffen, dass die "reif" genug sind für solche entscheidungen, müsste man sich fragen, weshalb die überhaupt da drinnen sind. und ein psychiater hätte dann das recht (zumindest mit der zeit), den insassen zu all den anderen schönnamigen mittelchen, auch noch lsd zu verschreiben. dies sollte aber in meinen augen nicht möglich sein bei patienten, die nie lsd konsumiert haben, und falls sie jemals lsd konsumiert hätten, bliebe zu hoffen, dass sie nicht deshalb dort gelandet sind (entschuldigt meine wortwahl - ich meinte gelandet wie gelandet; nicht gelandet wie "gelandet", müsste man davon ausgehen, dass jemand (in diesem falle ein- oder mehrere psychiater) genügend gründe zur annahme haben sollten, lsd könnte dem betroffenen helfen. nun - psychiater, welche das zu entscheiden hätten, sind vermutlich nicht sehr geübt mit dem umgang - oder den folgen - des lsd-konsums, was sie in meinen augen zu laien macht - im gegensatz zu gewissen partygängern/innen, wo sie auch statt einer einengenden, geschlossenen zelle, sich vorsichtshalber besser an einer outdoor aufhalten sollten... oder wenigstens im freien. nur um möglichen phobien vorzubeugen. und irgendwie nimmt es mich trotzdem wunder, welche psychiatrie-patienten die erlaubnis hätten, sich frei bewegen zu dürfen, heisst, sich nicht eingeängt fühlen? tja, irgendwie überzeugt ihr mich trotzdem, wenn ihr so weiter macht. vielleicht bin ich mal irgendwann dafür. wenn es sich bewährt hat. bis dahin bleibt es ein kinderspiel mit waffe und geladener munition - obwohl ich lsd gegenüber keineswegs feindlich gestimmt bin - nur um das noch klarer zu stellen.
spike
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Re: LSD-Einsatz in der Psychiatrie

Beitrag von spike »

eusi ganz gsellschaftsstruktur isch wahnsinnig, und die korrekt funktionierende mensche münd sich aapasse und sälber wahnsinnig werde, oder sie werded sich abstosse vo all dem wahnsinn und sich höchschtens all paar wuche wiedermal ane goa blicke lah wänn überhaupt.

problem 1: wie will mer öppis behandle wo ganz normal isch?
problem 2: wie wot mer vo wahnsinnige "gsund" gmacht werde?
mit oder ohni LSD isch detail vergliche mit de "methode" wo aagwändet werded und s "ideal" das mer sött belegge das mer use dörf zu de "normale"(wahnsinnige)!

"moderni" gsellschaftsgliederig, struktur, edukation, wertschätzig, propaganda, abhängigkeite hend zum problem gfühert, also d antwort wird NÖD si:
"moderni" gsellschaftsgliederig, struktur, edukation, wertschätzig, propaganda, abhängigkeite wie zum biispiel repräsentiert vo de institutionellä psychi.
egal ob mit oder ohni LSD!

gsetz gäge substanze im allgemeine isch öppis vom ernidrigschte und eini vode gröschte beleidigunge an mänschlich intellekt i eusre verhasste gsellschaft. logisch isch da soviel hass wenn da so viel restriktione sind! chasch ja nidemal meh go pisse am Bhf ohni cash zahle! WFT?!? i sonre gsellschaft isches GANZ NORMAL WAHNSINNIG Z WERDE.

take a deep breath, DONT PANIC, slowly exhale.

spike

wilhelm reich, 6 januar 1940:
"
There is sense in all this nonsense. The world of mankind is caus-
ing its own downfall by selling itself into dependency.
It is my contention that a last remnant of the knowledge of life
dwells within every individual. That is why life will triumph. It runs
its course, the holy, truly holy course of meaningful productivity. And
were a thousand Hitlers to corrupt it—to try, rashly and crudely, to
solve the existential questions through anti-Semitic agitation—life
would still triumph—would give of itself!—give without expecting a
return—the capacity to give is the key.
"
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samsara
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Re: LSD-Einsatz in der Psychiatrie

Beitrag von samsara »

spike hat geschrieben:gsetz gäge substanze im allgemeine isch öppis vom ernidrigschte und eini vode gröschte beleidigunge an mänschlich intellekt i eusre verhasste gsellschaft. logisch isch da soviel hass wenn da so viel restriktione sind! chasch ja nidemal meh go pisse am Bhf ohni cash zahle! WFT?!? i sonre gsellschaft isches GANZ NORMAL WAHNSINNIG Z WERDE.
"
...das klingt für mich ziemli abhängig und aggressiv, finds schad das du dich so wehrsch gegä "üsi" gesellschaft, wer auch immer das isch....

zum thema:

Menschen in der Psychiatrie sind meist paranoid, machtlos, verwirrt, desorientiert und haben Angst.
LSD macht paranoid, verwirrt, desorientiert und ängstlich.
Menschen in der Psychiatrie brauchen also kein LSD sondern Klarheit, Ruhe und Zuwendung, damit sie
wieder erkennen, wer sie sind, wo sie sind und wohin sie wollen.
Alle anderen sollen ruhig ganz viel LSD konsumieren um aus ihrem AlltagsneurosenEgotrip rauszukommen
und sich mal wieder bewusst zu werden, wie dynamisch und potent "die Wirklichkeit" eigentlich ist.

LSD macht zudem auch grössenwahnsinnig ( sieht man auch an vielen Forumbeiträgen ), ideenflüchtig ( blabla )
und vermindert die Konzentrationsfähigkeit, was es meiner Meinung nach zu einem zwar potenten, aber auch schwierigen
Psychedelikum macht.

Wir wollen alle frei sein - frei ist man aber nur, wenn man kein LSD dazu benötigt.
Tatzuwurm

Re: LSD-Einsatz in der Psychiatrie

Beitrag von Tatzuwurm »

@ samsara: Wir wollen alle frei sein - frei ist man aber nur, wenn man kein LSD dazu benötigt.

=D> =D> =D> =D> =D> =D> =D> /color /color /color /color /color /color
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Nichtlustig
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Re: LSD-Einsatz in der Psychiatrie

Beitrag von Nichtlustig »

chasch ja nidemal meh go pisse am Bhf ohni cash zahle! WFT?!? i sonre gsellschaft isches GANZ NORMAL WAHNSINNIG Z WERDE.
:lol:

gönd ufd strass, zündet s bundeshuus aa, stönd ii für euses recht gratis go zpisse am bahnhof, gumped über d abschrankige...

so viel lüüt wo psychischi problem händ wäg so sache... :roll:
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Goa_Meitli
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Re: LSD-Einsatz in der Psychiatrie

Beitrag von Goa_Meitli »

psychiatrie ist ein (medizinisches) fachgebiet, nicht zwingend eine psychiatrische klinik.
das, was ich bisher in diesem thread geschrieben habe, bezieht sich eher auf allgemeinen umgang für therapeutische zwecke (und dafür sollte lsd, meiner meinung nach, hauptsächlich verwendet werden) und nicht eigentlich auf psychiatrische kliniken. denn dort, so würde ich meinen, gibt es wohl doch überdurchschnittlich (verglichen mit der population gesellschaft) viele menschen, die kontraindikationen für lsd-therapie aufweisen. und dann lässt man wohl besser die finger davon. lsd als therapie: ja. unter gewissen umständen. mit dem richtigen therapeuten, der selber an sich arbeitet, sich selber mehr oder weniger gut kennt und auch mit der substanz vertraut ist (soweit dies überhaupt möglich ist). und wenn er ehrlich genug ist, einem patienten direkt zu sagen, dass er von einer lsd-therapie-sitzung abrät (und nicht nur abrät, sondern diesen patienten dann auch wirklich nicht in einer sitzung mit lsd dabei hat.), wenn er eben kontraindikationen beim patienten bemerkt. das setzt voraus, dass er sich auch im voraus mit dem patienten auseinandersetzt, mit seiner person, seiner geschichte.
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bluemechind
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Re: LSD-Einsatz in der Psychiatrie

Beitrag von bluemechind »

logisch isch da soviel hass wenn da so viel restriktione sind! chasch ja nidemal meh go pisse am Bhf ohni cash zahle! WFT?!? i sonre gsellschaft isches GANZ NORMAL WAHNSINNIG Z WERDE
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen, der Ursprung deiner Aussage läuf au Kritik an Großverdiener hinaus.

Der Grund für die geforderten 2.- liegt nicht bei einem zähnefletschenden Bankier auf dem Samtstuhlim Büro. Der Grund liegt bei uns allen. Sobald öffentliche Toiletten stehen, sind sie verschißen, verkotzt, kaputt oder versprayt. Und dies jeden Tag.

Als ich das letzte mal in meiner Freizeit an eine Goa ging, war es die Timegate.
Wir hockten im Zug und mit uns etwa 40 selbsternannte Goaner zwischen 18 und 30.
Es wurde geraucht, Bierflaschen umgekippt, in den Eimer gekotzt und laut Musik gehört, trotz fremden Fahrgästen. Wer regt sich schlußendlich über die preiserhöhung auf?

Es liegt in der menschlichen Natur, Schuld für sein eigenes Leid bei Anderen zu suchen.
Und mittlerweile sind wir beim Geldautomaten am HB angelangt....
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Toast
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Re: LSD-Einsatz in der Psychiatrie

Beitrag von Toast »

LSD-Einsatz in der Psychiatrie? LSD-Einsatz bringt dich in die Psychiatrie :lol:
Flieg, Meerschweinchen, flieg in die Freiheit......

http://toast.has-no-homepage.net/
Tatzuwurm

Re: LSD-Einsatz in der Psychiatrie

Beitrag von Tatzuwurm »

@toust: Oder von da wieder hinaus. Je nach je. /color

@Goameitli: Dein letzter Beitrag hat wohl alles gesagt, jedefalls für mich. =D> /color
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nexus
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Re: LSD-Einsatz in der Psychiatrie

Beitrag von nexus »



usw. /color



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