Fallen Angel hat geschrieben:
Was wäre dadurch gewonnen, dass wir sagen können, ist so, oder ist nicht so? Vermutlich gäbe es auch nach einem wissenschaftlich durchgeführten Experiment, jene, die das Ergebnis anzweifeln, und jene, die alle, die es anzweifeln, anzweifeln.
nein, eben. wissenschaft ist nichts zum anzweifeln (nein, stimmt nicht. aber selten was zum anzweifeln), weil wissenschaft klar nachvollziehbar ist. jeder kann, hat er das richtige rüstzeug (sofern man sowas braucht) dasselbe resultat reproduzieren. wirf einen stein in die luft, er wird immer wieder runterfallen. zweifelst du danach immer noch dran dass es sich so verhält, wenn du es 10mal, 100mal, 1000mal gemacht hast? (hast du nämlich als kind).
((nachträglich: du hast natürlich insofern recht, dass es wohl auch dann noch leute geben wird die das anzweifeln. für mich eher unverständlich, aber es gibt sie garantiert :))
natürlich darf es leute geben, denen es völlig egal ist wie die welt um sie rum _wirklich_ funktioniert. ich gehöre nicht dazu, ich finde es spannend und glaube man kann viel dazulernen wenn man versteht wie die dinge funktionieren.
Fallen Angel hat geschrieben:
Wir könnten natürlich auch einfach sagen: ich habe dies und jenes erlebt, für mich war es so und ich glaube, dass es so war. Dadurch geraten wir natürlich in einen nicht-beweisbaren Rahmen, der möglicherweise zu einer Polarisierung zwischen "Gläubigen" und "Ungläubigen" führt.
es ist jedem selbst überlassen wie er mit solchen sachen umgeht. ich möchte wissen, nicht glauben. für gewisse leute ist das fliessend, wenn sie stark glauben ist das für sie praktisch wissen. für mich nicht.
Fallen Angel hat geschrieben:
Eine andere Möglichkeit wäre, jeden sein Ding drehen zu lassen, unterschiedliche Vorstellungen zu akzeptieren und auf sich beruhen zu lassen - weder von der einen Seite anfangen zu missionieren - noch von der nächsten anfangen zu überzeugen. Aber das wäre vermutlich etwas langweilig - solche Diskussionen sind auch immer wieder sehr unterhaltsam O:)
die realität ist nichts, wofür man missionieren müsste oder andere davon überzeugen. das finde ich verfehlte begriffe in dem zusammenhang. ich stimme dir zwar zu dass jeder sein ding machen soll, aber diskussionen finde ich gut und das kann auch unabhängig von irgendwelchen missionarischen absichten passieren.
durch experimente macht man ja nichts anderes als theorien zu widerlegen (oder thesen zu beweisen). wenn man eine annahme trifft und es immer wieder ausprobiert und es jedesmal zutrifft, dann kann man davon ausgehen dass die annahme stimmt. das hat nichts mit missionieren und überzeugen zu tun. beide begriffe haben mit glauben zu tun, und nichts mit der realität oder prüfbaren gegebenheiten...
sagen wir mal so - du kannst glauben dass du unverwundbar bist. und du kannst versuchen andere davon zu überzeugen. aber sobald du von einer klippe springst holt dich die realität ein ;)
Fallen Angel hat geschrieben:
Ich denke mal, wissenschaftlich betrachtet, wurde der Beweis, dass eine Goaparty eine feine Sache ist, bei der guter Sound läuft, nette Leute dort sind, das Deko ein wahres Kunstwerk ist und es Chai gibt, bereits hundertfach erbracht.. Alles was darüber hinausgeht, liegt im Auge des Betrachters und kann jeder nur für sich selbst entscheiden.
ja, ich würde meinen das ist eine wissenschaftlich anerkannte tatsache, die auch kritischem hinterfragen standhält und sich reproduzieren lässt, bestimmte grundbedingungen vorausgesetzt (man mag die musik ;).